"Weltuntergang" durch Banken- und "General Motors"-Pleite? (vorher: "Weltuntergang" durch
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Bashar schrieb:
eMpTy schrieb:
oh wunder, die anleger akzeptieren keinen negativen realzins mehr ....
Was wollen sie dann, Aktien sind ja im Moment auch nicht besonders gefragt. Gold? Geht auch runter. Irgendwo muss man doch hin mit seinem Geld.
jaa... in den puff da ists löchle nicht ganz so tief
@edit: falls die summe etwas größer ist, investier in ein startup oder zahle schulden ab!
alternativ machen wir zusammen einen puff auf
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Hi,
Bashar schrieb:
eMpTy schrieb:
oh wunder, die anleger akzeptieren keinen negativen realzins mehr ....
Was wollen sie dann, Aktien sind ja im Moment auch nicht besonders gefragt. Gold? Geht auch runter. Irgendwo muss man doch hin mit seinem Geld.
das ist ja die Krux an der Sache. Die tun immer so, als ob nur der Schuldner den Geldgeber bräuchte. Aber der Geldgeber braucht den Schuldner ja mindestens genau so nötig.
Gruß Mümmel
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Bashar schrieb:
eMpTy schrieb:
oh wunder, die anleger akzeptieren keinen negativen realzins mehr ....
Was wollen sie dann, Aktien sind ja im Moment auch nicht besonders gefragt. Gold? Geht auch runter. Irgendwo muss man doch hin mit seinem Geld.
Genau das ist es:
In Immobilien kannst Du es nicht mehr stecken.
In Gold kannst Du es nicht mehr stecken.
Dax küsst auch schon wieder die 5.400.
Dollar ist auch nicht besser als EUR.
CHF geht nicht mehr, ist an EUR gekoppelt.
Öl ist zu unsicher.
http://www.comdirect.de/inf/indizes/detail/chart_kd.html?timeSpan=1D&ID_NOTATION=24877913#timeSpan=6M&e
Preise steigen, Immoblien fallen, Zinsen fallen, Aktien fallen.
Ausgeben oder Geld auf den Konto und schmollen.
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ihr jammerlappen! es gibt schon noch möglichkeiten, wie man sein geld durchbringt... hatte heute dieses scheinchen im blick, hab mich aber dann doch nicht getraut - bin einfach zu feig für die börse
@edit: kaufen würd ich ihn jetzt eher nicht mehr _Letzter Handelstag: 23.11.2011_
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habt ihrhaben wir jetzt den dax kaputt gemacht
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http://www.tagesspiegel.de/politik/piraten-fuer-griechenland-gesucht/5877270.html
Ich würde sagen, solange es noch solche Leute gibt ist die Welt noch nicht verloren.
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Dollar ist auch nicht besser als EUR.
Abwarten!
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Explain this:
http://www.handelsblatt.com/politik/stimmung-in-der-wirtschaft-verbessert-sich-ueberraschend/5881838.html
http://www.cesifo-group.de/portal/page/portal/ifoContent/N/data/Indices/GSK2006/GSK2006Container/GSK2006PDF/GSKKTDLPDF2011/KT_11_11_ee.pdf
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Erhard Henkes schrieb:
Dollar ist auch nicht besser als EUR.
Abwarten!
Der Dollar ist auf alle Fälle besser. Nicht wegen der Wirtschaft oder "hard facts". Sondern weil hinter dem Dollar am Ende des Tages eine Nation und ein Patriotismus steht. Hinter dem EUR dagegen kommt - nichts. Ein zerstrittenes Lager von Politikern, ein paar Lobbyverbände, und eine Bevölkerung, die ihn nirgendwo wirklich liebt, bestenfalls akzeptiert, oftmals ablehnt.
Und wenn es ganz hart auf hart kommt, wird deswegen der Dollar gegenüber dem EUR bevorzugt werden.
Deswegen kauft heute jemand auch lieber Dollar als EUR. Trotz der Verschuldung der US, weil letztlich ist den Leuten klar - am Ende werden die Amis sich zusammenraufen und ihr "God's own country" beschützen. Der Kauf einer US-Staatsanlage ist immer auch ein Kauf des amerikanischen Sendungsbewußtseins und Überlegenheitsgefühls.
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Marc++us schrieb:
Trotz der Verschuldung der US, weil letztlich ist den Leuten klar - am Ende werden die Amis sich zusammenraufen und ihr "God's own country" beschützen. Der Kauf einer US-Staatsanlage ist immer auch ein Kauf des amerikanischen Sendungsbewußtseins und Überlegenheitsgefühls.
Das kannst Du doch nicht mehr sinnvoll annehmen, von welchen "Leuten" sprichst Du? In Amiland entsolidarisiert sich die Gesellschaft genauso, war ja der Ursprung der "occupy"-something- Bewegung. Und ich weiß nicht, wer in Amiland mit Amiland noch solidarisch ist seit der "Tea- Party- Freakshow".
Das Problem ist, daß die Eurozone einfacher sturmreif geschossen werden kann, weil man aufgrund eklatanter Konstruktionsfehler keinen Staat rauswerfen kann und die eigentlich verbotene, aber faktisch vorhandene Transferunion an fehlenden Durchgriffsrechten scheitern muß.
Das ist jedem Hobbyzocker in der hintersten Mongolei klar, aber genauso, daß die "Tea Party" einen irrationalen, aber leicht zu erkennenden Plan des Wahnsinns durchführt.
Die MiniMax- Spielbaumwahl heißt daher zuerst Euroländer abräumen und dann schauen, wie man die Dollarwelt entweder gesundschrumpft oder abschöpft.
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Marc++us schrieb:
Erhard Henkes schrieb:
Dollar ist auch nicht besser als EUR.
Abwarten!
Der Dollar ist auf alle Fälle besser. Nicht wegen der Wirtschaft oder "hard facts". Sondern weil hinter dem Dollar am Ende des Tages eine Nation und ein Patriotismus steht. Hinter dem EUR dagegen kommt - nichts. Ein zerstrittenes Lager von Politikern, ein paar Lobbyverbände, und eine Bevölkerung, die ihn nirgendwo wirklich liebt, bestenfalls akzeptiert, oftmals ablehnt.
Und wenn es ganz hart auf hart kommt, wird deswegen der Dollar gegenüber dem EUR bevorzugt werden.
Deswegen kauft heute jemand auch lieber Dollar als EUR. Trotz der Verschuldung der US, weil letztlich ist den Leuten klar - am Ende werden die Amis sich zusammenraufen und ihr "God's own country" beschützen. Der Kauf einer US-Staatsanlage ist immer auch ein Kauf des amerikanischen Sendungsbewußtseins und Überlegenheitsgefühls.
Nope!
- Staatsfinanzwirtschaft ist ein funktionales System! Auch wenn alle Politiker oder Patrioten es immer komplex behandeln wollen. Patriotismus hilft nur Japan, weil sie so eine hohe Spareinlage haben. Die Auslandsverschuldung ist dort extrem niedrig, weil dort das Meiste intern gepumpt ist.
- Die USA sind mehr zerstritten als die EU, weil da NULL Kompromisbereitschaft vorliegt.
- Größenwahn schützt vor Dummheit nicht.
Die EU wird irgendwann ihre Triage durchführen müssen. - Zwangsweise. Aber der Euro wird wohl nicht aufgelöst, weil GR & POR austreten.
Als die Merkel die Banken ausgebailt hat, hatte ich disen Thread geschrieben "dumme Kuh". Jetzt wird klar wieso. Ich verweise nochmal auf den Vortrag von H.W. Sinn meines Posts S.161 mit den Warnschild. Die Politik kann da nichts machen, außer die Griffel von den Sachen zu lassen.
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ich glaube wir sind einfach machtlos! da wird an ganz großem rad gedreht... zur zeit gehts eben nach unten - wie das beim rad so ist, gehts hoffentlich auch iwann wieder rauf!
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Prof84 schrieb:
- Die USA sind mehr zerstritten als die EU, weil da NULL Kompromisbereitschaft vorliegt.
- Größenwahn schützt vor Dummheit nicht.
Die EU wird irgendwann ihre Triage durchführen müssen. - Zwangsweise. Aber der Euro wird wohl nicht aufgelöst, weil GR & POR austreten.
zu 2) Bei den Amis sind es gesellschaftliche Konflikte, bei uns gesellschaftliche und nationale.
zu 3) Größenwahn setzt Dummheit voraus.
Zum Rest: Der Euro wird schnellstmöglich vertraglich auf neue Beine gestellt oder zerfetzt, nicht aufgelöst. Der EFSF startet schon los mit einen Kack- Rating unterhalb des Schnitts der Einlegerstaaten und weil bereits alle prophezeihen, daß das schiefgeht, ist denen auch klar, daß D in ein paar Jahren ziemlich geplündert dastehen wird, ist bereits jetzt durch die fehlgeschlagene Anleihenauktion offensichtlich geworden.Können wir jetzt endlich alle nach Hause gehen? Der letzte löscht das Licht, bitte oder zahlt wenigstens für den Strom.
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pointercrash() schrieb:
Der letzte löscht das Licht, bitte oder zahlt wenigstens für den Strom.
die rolle würd dann mir zufallen, oder
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Sieht ja jetzt wirklich nach einem baldigen Ende des Euros aus:
http://www.economist.com/node/21540259 (Die sind normalerweiße immer vorsichtiger mit ihren Vorhersagen)Ich für meinen Teile denke, dass es relativ unwahrscheinlich ist, dass Merkel noch auf einen ECB-Interventions/Eurobondkurs umschwenkt.
Und teilweise hat sie damit ja auch recht. Italien würde ohne Finanzmarktdruck keine Reformen durchführen -> Noch schlimmere Schuldenkrise.
Aber den Wagen gegen die Wand zu fahren schmerzt halt. Bereitmachen für Aufprall!
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Tobias3 schrieb:
Sieht ja jetzt wirklich nach einem baldigen Ende des Euros aus:
http://www.economist.com/node/21540259 (Die sind normalerweiße immer vorsichtiger mit ihren Vorhersagen)Ich für meinen Teile denke, dass es relativ unwahrscheinlich ist, dass Merkel noch auf einen ECB-Interventions/Eurobondkurs umschwenkt.
Und teilweise hat sie damit ja auch recht. Italien würde ohne Finanzmarktdruck keine Reformen durchführen -> Noch schlimmere Schuldenkrise.
Aber den Wagen gegen die Wand zu fahren schmerzt halt. Bereitmachen für Aufprall!Der Economist fährt auch die polemische Kiste, fundamental stehen wir insgesamt nicht so schlecht gegen die Amis da, bis auf die Dreckskiste Italien, die wirklich Sorgen macht, Irland könnte aus eigener Kraft durch den Schlamm zum Ufer robben und wenn man Portugal/Griechenland nicht mit der Fundamentalaufgabe sekkiert hätte, die eigene Bevölkerung im Massenbereich kaputtzuschröpfen, wäre das auch nicht so zerfahren mit der zu erwarten gewesenen Rezession.
Wir können keine Stampede auslösen, weil die Rindviecher in unterschiedliche Richtungen loslaufen und sich das auch noch vertraglich garantiert haben. Also sind wir alle einzeln zum Abschuß vorgesehen.
Die einzige Möglichkeit, den Scheiß- Euro zu retten, wäre die vertragliche Vereinbarung einer sofortigen Kuratel- Unterstellung haushaltsfrevelnder Eurostaaten - unter wessen Kuratel, in welchem Zeitraum, mit welcher Legitimation? Unmöglich.
Alternative: Sich über Eurobonds bis über den Kamin zu verschulden und genauso wie Amiland keinen Gedanken an die Rückzahlung jedweder Kredite zu verschwenden und mal gucken, wem die Welt den Bluff bis zuletzt abkauft.Aufgrund der Geldmengen im Umlauf und den "Wert" des Geldes könnten auch Fünfjährige die richtige Antwort geben. Dem Team "Merkelkotzy" sieht man nämlich jeden Bluff samt Verschleiß von Weitem an, das funzt ned.
Nochmal, alte indianische Weisheit: Wenn Du merkst, Dein Pferd ist tot, steig' ab, es wird auch mit frischem Hafer nicht mehr lebendig.
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Prof84 schrieb:
- Staatsfinanzwirtschaft ist ein funktionales System! Auch wenn alle Politiker oder Patrioten es immer komplex behandeln wollen.
... - Die USA sind mehr zerstritten als die EU, weil da NULL Kompromisbereitschaft vorliegt.
Systeme haben immer Benutzer, ab diesem Punkt kommen Meinungen und Emotionen dazu. Hinter dem US-Dollar steht eine Nation, die sich bisher immer bei Bedrohungen zusammengeschlossen hat. Alleine das ist ein Wettbewerbsvorteil gegenüber dem EUR, hinter dem eine Sammlung von Hühnern steht, die wegrennen, sobald der Fuchs kommt. (Der Fuchs, nicht der DAX.)
Die Zerstrittenheit der USA ist da, das stimmt. Und auch erschreckend. Aber die Annahme, daß daraus der Zerfall der USA entsteht, ist bißchen einfach. Die Zerstrittenheit der USA betrifft 2 Lager in einer Nation, in Europa 27 Lager in 27 Nationen. (Sind das 27 zur Zeit? Whatever. Lohnt sich nicht mehr nachzuschlagen.)
- Staatsfinanzwirtschaft ist ein funktionales System! Auch wenn alle Politiker oder Patrioten es immer komplex behandeln wollen.
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@Marc++us:
Also irgendwie hast Du das immer noch nicht verstanden.
http://www.usdebtclock.org/
Happy End ist ausgeschlossen. Und wenn alle 312 Mio Amis gleichzeitig am Steuerknüppel reißen, um den Sturzflug abzufangen, es gelten immer noch die Gesetze der Physik und Logik. - Und Tschüß. - Und die rammen mit einer ganz anderen Trägheitsmasse in den Boden. Kometeneinschlag!Ich verweise insb. auf das Defizit zwischen Startseinamen und Ausgaben sowie ausländischer Refinanzierung.
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Ja und? Es wird immer eine US-Währung geben. Auch nach dem Unhappy End. Einfach weil das Land eine Währung brauchen wird.
Als Investor hast Du die Wahl, vertraust Du einem Land, wo Du vielleicht "1000 Anteile US-Old" gegen immerhin "10 Anteile US-New" tauschen kannst, oder "1000 Anteile EUR-Old" gegen ja was denn? Gegen 3% Franc-Neu, 8% DM-Neu, 4% Gulden-Neu, etc...?
Die Wahl ist doch klar. Deswegen wird man länger und mehr Geld an die Amis geben, als nach Europa.