Verbreitung von Unwissen im C++-Forum
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Das geht schwer, wenn er so dummen Mist postet.
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Eventuell sollte man doch noch mal über ein +/- System nachdenken.
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Scorcher24 schrieb:
Eventuell sollte man doch noch mal über ein +/- System nachdenken.
Ich spreche hier mal als Privatperson und nicht als Moderatorenstimme:
Ein Plus-Minus-System entspricht nicht unserer Forenkultur. Wir sind kein reines Frage-Antwort-Board wie StackOverflow, wir sind die Universität zur Fachhochschule. User werden herangezogen und verbessern ihre Antworten über die Monate/Jahre. Non-perfekte Antworten, die durch erfahrenere Benutzer verbessert werden, sind hier schon immer Gang und Gebe gewesen und ich persönlich sehe auch einen wesentlich größeren Community-Effekt daraus resultieren (der bei StackOverflow ja quasi vollkommen fehlt).MfG SideWinder
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Ich kenne deine Meinung dazu und schätze sie. Aber grade für solche Fälle halt ein gutes Mittel für die Community sich selber zu regulieren imho. Deswegen nochmal angeregt.
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@SideWinder
Ich schätze dieses Forum gerade deshalb so sehr, weil es kein reines QA Format hat, sondern eben sehr viel ertragreichere Diskussionen zulässt. Trotzdem bin ich für ein +/- System auf Beitragsbasis. Das Forum wird dadurch nicht in ein QA Format gepresst, dafür müsste man die Antworten danach sortieren, dürfte nicht auf andere Antworten Bezug nehmen, und bräuchte eine Art "als Antwort markieren" Funktion. Nein, ein +/- System führt erstmal nur dazu, dass man auf einen Blick die "Güte" eines Beitrags erkennen kann. Das hilft bei der Orientierung, insbesondere für Anfänger. Ein weiterer Effekt wäre, dass man Leuten mit viel "Reputation" viel eher zustimmt. Das finde ich nur bedingt wünschenswert, deshalb denke ich man sollte bei den Accounts keine "gesamt Reputation" sammeln, aber eben trotzdem Beiträge bewerten können.
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Scorcher24 schrieb:
Ich kenne deine Meinung dazu und schätze sie. Aber grade für solche Fälle halt ein gutes Mittel für die Community sich selber zu regulieren imho. Deswegen nochmal angeregt.
"Plusminus" halte ich für falsch. Weil damit auch immer subjektive Bewertungen einhergehen.
- "Was, der mischt C++ und C? Na dafür gibts mal gleich ein fettes Minus"
- "Was, der programmiert keine STL-Einzeiler-mit-5-verschiedenen-verschachtelten-Funkionen? Direkt ein Minus".
- "Was, der hat sich seine Liste selber geschrieben, anstatt eine aus der STL zu verwenden? Gleich ein Minus".Und so geht das dann immer weiter... Aber so sollte es nicht sein. Nicht jeder ist Herr über seine Gefühle.
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Dann eben nur ein + System.
Aber irgendetwas um gute Antworten hervorzuheben.
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@It0101 Ich denke die Mehrzahl der hier registrierten Mitglieder wird nicht einfach zufällig irgendwelche Bewertungen erteilen, sondern eben schlechte Ratschläge schlecht und gute gut bewerten. Und bei Fragen wird eben danach bewertet, wie gut und verständlich sie gestellt ist. Ganz so emotional ist Programmieren dann doch nicht.
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cooky451 schrieb:
@It0101 Ich denke die Mehrzahl der hier registrierten Mitglieder wird nicht einfach zufällig irgendwelche Bewertungen erteilen, sondern eben schlechte Ratschläge schlecht und gute gut bewerten. Und bei Fragen wird eben danach bewertet, wie gut und verständlich sie gestellt ist. Ganz so emotional ist Programmieren dann doch nicht.
Naja ein paar Trolle hast immer :D.
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Meinst du dann registrieren sich Leute extra um ein paar Beiträge schlecht zu bewerten, und das obwohl es letztlich nicht mal wirklich einen Einfluss hat? Halte ich für unwahrscheinlich, aber ausgeschlossen ist es nicht, da hast du recht. Das könnte man relativ leicht verhindern, indem man erst "down voten" kann, wenn man schon mindestens x "up votes" hat. Dann muss man technisch gesehen allerdings schon eine Art Gesamt-Reputation speichern, man zeigt sie halt einfach nur nicht unter jedem Account an. Noch leichter wäre es z.B. eine Mindestanzahl an Beiträgen zu verlangen, dann hat man zumindest die Spam-Accounts raus. Aber wie gesagt, ich bin mir da nicht mal so sicher, ob das nötig ist.
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cooky451 schrieb:
@It0101 Ich denke die Mehrzahl der hier registrierten Mitglieder wird nicht einfach zufällig irgendwelche Bewertungen erteilen, sondern eben schlechte Ratschläge schlecht und gute gut bewerten. Und bei Fragen wird eben danach bewertet, wie gut und verständlich sie gestellt ist. Ganz so emotional ist Programmieren dann doch nicht.
Also eines der emotionalsten Themen ist als Beispiel die "C / C++ - Mixup"-Geschichte. Da scheiden sich die Geister es wird einem ganz schnell mal die geistige Kompetenz abgesprochen
Programmieren kann durchaus sehr emotional werden, denn manche Dinge sind eben einfach Geschmackssache.
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Wenn jemand einen Beitrag sieht und denkt es ist ein schlechter Ratschlag, dann voted man den Beitrag halt runter. Das ist der Sinn des Systems.
Das ist doch keine emotionale Entscheidung, sondern einfach nur die eigene Meinung.
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It0101 schrieb:
Also eines der emotionalsten Themen ist als Beispiel die "C / C++ - Mixup"-Geschichte. Da scheiden sich die Geister es wird einem ganz schnell mal die geistige Kompetenz abgesprochen
Anderes Beispiel sind Exceptions.
Programmieren kann durchaus sehr emotional werden, denn manche Dinge sind eben einfach Geschmackssache.
Ja, es gibt viele Fanatiker.
sondern einfach nur die eigene Meinung
Also kaum objektiv?
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ja, die exceptions ebenso...
Weiter Beispiele sind
- Codeformatierung
- Codekommentierung
- IDE
- Frameworkdie Liste ließe sich endlich fortsetzen und eigentlich kommt man nur auf eine Antwort:
Programmierung kann ein sehr emotionales Thema sein!
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knivil schrieb:
sondern einfach nur die eigene Meinung
Also kaum objektiv?
Wenn ich dir 1000 Zeilen völlig wirren Code vorsetze, ist das dann auch nur subjektiv schlecht? Ja! Aber nur weil etwas subjektiv ist, heißt das nicht, dass kein sinnvoller Einwand ist.
It0101 schrieb:
- Codeformatierung
- Codekommentierungs.o.
It0101 schrieb:
Programmierung kann ein sehr emotionales Thema sein!
Ja, kann, ist es aber in den allermeisten Fällen nicht. Deine Beispiele gehören alle zu dieser Kategorie. Solange alles ordentlich ist, interessiert es niemanden, solange das nicht explizit das Thema der Diskussion ist, und dann ist es ja wieder sinnvoll danach bewerten zu können. Und wenn das nicht das Thema ist, und trotzdem viele Leute "down voten", weil der Code so schlecht formatiert ist dass niemand ihn lesen kann, haben die Votes auch ihren Zweck erfüllt. Toll, das System hat nur Vorteile!
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Wir haben diese Diskussion oft und ich bin auch gegen ein Bewertungssystem. Die Gründe kann man in den vielen Threads zuvor nachlesen
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cooky451 schrieb:
Solange alles ordentlich ist, interessiert es niemanden
Und "ordentlich" ist wiederum eine Defintion von dir.
D.h. wenn jemand etwas anders macht, ohne das es direkt falsch ist, kann das aber aus deiner subjektiven Meinung durchaus falsch sein.Programmierung ist teilweise eben durchaus subjektiv.
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@cooky451: Nun, Votes anonymisieren. Ein Vote von Vollpfosten, Trolle etc. wiegen genausoviel wie erstzunehmende. Wie schaetzt du die Verteilung dieser beiden Gruppen hier im Forum ein?
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@It0101 Du verstehst den Punkt nicht. Wenn 95% der Leute deinen Code unlesbar/schlecht finden, dann ist er das aller wahrscheinlichkeit nach auch.
@knivil Ja, das stimmt. Aber die Verteilung unter den registrierten Benutzern mit über 200 Beiträgen schätze ich eigentlich recht positiv ein.
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cooky451 schrieb:
@It0101 Du verstehst den Punkt nicht. Wenn 95% der Leute deinen Code unlesbar/schlecht finden, dann ist er das aller wahrscheinlichkeit nach auch.
Und du verstehst nicht, wie das menschliche Gehirn funktioniert.
Menschen reagieren auf negative Eindrücke viel direkter und intensiver als auf positive oder neutrale.Von den 95% wird ein Großteil aufgrund des negativen Eindrucks auf "Daumen runter" drücken.
Von den 5% wird vermutlich nicht mal einer auf "Daumen hoch" drücken.
Wenn wir das Verhältnis der Ansichten mal bei 50% / 50% ansetzen, haben wir am Ende vermutlich ein "Daumen hoch / Daumen runter"-Verhältnis von 1:5.Oder anders formuliert: Kritik spenden Menschen gern und direkt, Lob nur sehr zögerlich. Genau deswegen sind diese "+/-"-Votes in aller Regel fürn Arsch und man kann anhand dessen keine wirklich Aussage treffen.