Was ist an Win8 am Besten?



  • asc schrieb:

    GPC schrieb:

    Dieses Merkmal von Win8 ist deshalb das "Beste", weil es einem die Entscheidung gegen Win8 ganz einfach macht 😉 (Eben weil man bei kaputter HW auch gleich das OS neu kaufen kann - imo ein Unding)

    Nach meiner Erfahrung ist dieses Kritierium eher sehr gering einzustufen, zumindest wenn ich mir anschaue wie ich es mitbekomme:

    Vermutlich hast du damit auch Recht 🙂 Es ist nur so, dass es mich betreffen würde. Und na ja, ich finde das nicht so toll.

    audacia schrieb:

    GPC schrieb:

    VS 2012 und Office 2013 gefällt mir auch überhaupt nicht.. alles grau und blass, kaum Kontraste und nur hier und da ein bisschen Farbe oO.

    In Office stimmt das mit den Kontrasten nicht. Gradienten hinter Toolbars und Ribbons sind ein Unding, da ist Office 2013 viel besser als die meisten Vorgänger.

    Ich weiß nicht... die Geschmäcker sind verschieden, aber Office 2010 find ich wirklich deutlich schicker als 2013. Es war nicht ganz so "in your face" wie 2007 und hatte dennoch eine ausgewogene Darstellung.
    Und ClearType schalte ich sowieso sofort aus, denn ich finde damit die Schriftdarstellung viel schlechter als ohne. Es wirkt sehr unruhig auf mich.



  • audacia schrieb:

    Gradienten hinter Toolbars und Ribbons sind ein Unding

    Sagt wer? Ich finde die 2013er GUI einfach katastrophal unübersichtlich. Es müssen ja keine Gradienten sein. Aber ich habe Null optische Trennung zwischen den Bedienelementen und dem Text. Keine klare Strukturen. Whitespace ohne Ende. Ich empfand es als unglaublich ermüdend, mit Office 2013 zu arbeiten. Einfach erschlagend viel Weiß. Zumindest bei 1920*1080px ziemlich unbenutzbar für mich.

    Und das ist auch das, was ich an Windows 8 bzw. der gesamten derzeitigen Microsoft-Software-Generation am schlechtesten finde. Dieses krankhafte Aufzwingen einer einzigen Richtung. Es hätte niemanden getötet, einen Switch einzubauen, mit dem man den Start-Button ein- oder ausblenden lassen kann. Es hätte niemandem geschadet, in Office das (ja bereits vorhanden gewesene!) Design von 2010 auswählen zu können. Und so weiter. Es ist einfach eine Brechstangen-Methode, für deren Erfolg das ganze Konzept m.E. bei Weitem nicht ausgereift genug ist.

    Was ist am Win8 am Besten? Gute Frage. Ich sehe keinen großen Mehrwert im System verglichen mit einem Windows 7. Dessen hauptsächlicher Sinn war aber auch eher, das furchtbar verkorkste Vista abzulösen. Also mehr ein Fix denn ein Update. Was ich seit der Generation 7 aber wirklich gut finde, ist die Stabilität. Früher (bis XP) hatte ein Windows bei mir eine Halbwertzeit von etwa einem halben Jahr. Dann war es langsam, buggy, praktisch unbenutzbar und musste neu installiert werden. Das hat mich regelmäßig Zeit und gewaltig Nerven gekostet. Seit Windows 7 musste ich Windows erst ein einziges Mal neu installieren, über einen Zeitraum vom inzwischen 3,5 Jahren. Und das war auch nur, weil ein neuer PC her musste. Ansonsten läuft es rock-solid von der ersten Minute an.


  • Administrator

    Ich probiere nun seit mindestens 2 Monaten dem Win8 eine Chance zu geben. Aber es findet immer neue Punkte mich zu ärgern...

    Meiner Meinung nach haben sie ein Hauptproblem. Sie haben überall Metro + Desktop gemacht. Eigentlich hätte es Desktop + Metro sein sollen. Heisst auf dem Desktop hätte Metro ein Zusatz sein sollen und nicht umgekehrt. Wie z.B. asc schrieb kann es durchaus von Vorteil sein, dass man eine App für Windows Phone und Windows Desktop verwenden kann. Aber man soll die App auf dem Desktop verwenden können und nicht das absolute Zentrum vom Desktop werden.

    Zum Glück kann man einiges mit Registry-Einträgen usw. verändern. Das habe ich nun auch gemacht. Aber dass man das überhaupt machen muss, bevor man ein Betriebssystem vernünftig einsetzen kann, spricht nicht gerade für das Betriebssystem. Es ist mir auch ein Rätsel, wieso man hier nicht gewisse Optionen angeboten hat. Wieso alle Leute dazu zwingen? Wieso will man die Kunden zu einer Idee zwingen? Sollte man nicht eher für den Kunden entwickeln und daher die Kundenwünsche realisieren? Kommt mir vor wie SimCity 5, wo die Entwickler >ihre< Vision entwickelt haben, statt auf die Wünsche der Community zu hören. Windows 8 ist daher meiner Meinung nach neben den Kundenbedürfnissen völlig vorbei entwickelt worden. Die Leute haben gar kein Interesse daran, was Windows 8 bietet.

    Und leider reichen dann auch alle Registry-Einträge und co nicht, um gewisse Dinge abzuschalten. Auf meinem Laptop ärgere ich mich aktuell z.B. darüber auf, dass Windows 8 meint, es sei auf einem Tablet. Schliesslich habe ich ja ein Touchpad, daher muss es sich um ein Tablet handeln. Lasst uns somit alle Menüs 1,5 Mal so gross machen. Und Windows 8 wird dir ganz sicher keine Möglichkeit geben, dies umzustellen. Der Benutzer ist ja dumm, hat keine Ahnung und weiss nicht was er will. Diese Meinung scheint sowieso etwas überhand zu nehmen. Was ich mich z.B. eins in Office darüber ärgere, wenn die Software meint, sie müsse besonders klug sein und alles für mich formatieren, verändern, abändern, zurückändern und mich möglichst überall bevormunden. Ich verbrate damit Zeit, weil ich gegen diese Bevormundung des Systems kämpfen muss. Das ist doch völliger Irrsinn. Eine Software soll unterstützen und nicht bevormunden.

    Zum Beispiel letztens gerade wieder einen solchen Kampf gegen Win8 "gewonnen". Wenn ich per VPN eine Verbindung mit meinem Büro aufgebaut habe, hat Win8 immer den IE gestartet und mir die Bing-Webseite gezeigt:
    1. Das will ich gar nicht, aber hat es automatisch gemacht.
    2. IE ist nicht mein Standardbrowser.
    3. Beim IE ist Bing nicht die Homepage.

    Laut Microsoft Support sei das "Normal" und werde dazu verwendet, um die Internetverbindung zu testen. Und genau so kann man es auch abstellen. Der automatische Test der Internetverbindung abstellen (per Registry). Aber es passiert nur bei der VPN Verbindung. Keine Ahnung was der Unsinn soll. Bei Win7 war dies noch nicht nötig.

    Der Kampf gegen Bluescreens habe ich noch nicht gewonnen, wobei man natürlich hier nicht ausschliesslich Microsoft verantwortlich machen kann. Aber die Häufung bei Standardtreibern ist schon bemerkenswert. Mit Win7 hatte ich nie einen Bluescreen, welcher nicht klar auf mein Fehlverhalten zurückzuführen war. Bei Win8 habe ich bereits aufgehört die Anzahl Bluescreens zu zählen. Da macht auch das blöde Smilie es nicht besser, welches übrigens auch extrem unseriös wirkt.
    Auch nervig ist die neue Assoziation der Programme. Ich habe keine Ahnung, wie ein Programm sich mit Dateiendungen assozieren kann. Über den alten Weg per Registry geht es jedenfalls nicht mehr. Wodurch Windows 8 auch nicht das vom Programm vorgeschlagene Icon für die Datei verwendet, sondern einfach das Icon des Programmes. Abändern von diesem Verhalten liegt natürlich ebenfalls nicht drin, der Benutzer hat ja bekanntlich keine Ahnung, was er will.

    Wenn Microsoft weiter in diese Richtung geht, muss ich mir zumindest privat stark überlegen, ob ich nicht auf ein anderes Betriebsystem von einem anderen Hersteller wechseln sollte.

    Hmmm, ich sollte aufhören. Eigentlich ist die Frage ja danach, was an Win8 gut ist. Die schnellere Bootzeit ist wirklich bemerkbar, dass muss man zugeben.

    Grüssli



  • Dravere schrieb:

    Auch nervig ist die neue Assoziation der Programme. Ich habe keine Ahnung, wie ein Programm sich mit Dateiendungen assozieren kann. Über den alten Weg per Registry geht es jedenfalls nicht mehr.

    Doch, geht es. Nur kann die Shell die dortige Einstellung jetzt überschreiben, und sobald sie das tut, ist es ganz egal, was in HKEY_CLASSES_ROOT steht. Sinn davon ist offensichtlich, zu verhindern, daß irgendwelche Programme sich gegen den Willen des Benutzers als Standardprogramme für alle möglichen Dateitypen eintragen. Und das finde ich außerordentlich sinnvoll (auch wenn es scheitern wird, weil die Anwendungsentwickler über kurz oder lang eben auch die Explorer-Overrides überschreiben werden).

    Die Overrides stehen übrigens in HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\FileExts; lösche sie dort, dann werden wieder die Werte aus HKEY_CLASSES_ROOT genommen.



  • Ich fand DOS 6, Win 3.1, Win 98, Win XP und inzwischen auch Win 7 brauchbar. ...


  • Administrator

    audacia schrieb:

    Dravere schrieb:

    Auch nervig ist die neue Assoziation der Programme. Ich habe keine Ahnung, wie ein Programm sich mit Dateiendungen assozieren kann. Über den alten Weg per Registry geht es jedenfalls nicht mehr.

    Doch, geht es. Nur kann die Shell die dortige Einstellung jetzt überschreiben, und sobald sie das tut, ist es ganz egal, was in HKEY_CLASSES_ROOT steht. Sinn davon ist offensichtlich, zu verhindern, daß irgendwelche Programme sich gegen den Willen des Benutzers als Standardprogramme für alle möglichen Dateitypen eintragen. Und das finde ich außerordentlich sinnvoll (auch wenn es scheitern wird, weil die Anwendungsentwickler über kurz oder lang eben auch die Explorer-Overrides überschreiben werden).

    1. Man hat also einen Schutz eingebaut, welcher so einfach umgangen werden kann, dass es schon fast peinlich ist, wenn man da von Schutz redet?
    2. Dafür ist der Schutz unvollständig und übernimmt nicht die bisherigen Einstellungen korrekt (z.B. welches Icon verwendet werden soll). Heisst wenn ich für Textfiles Notepad++ einstelle, dann geht das zwar, aber es verwendet immer das Programm-Icon statt eine andere Einstellung. Der Schutz kann somit weniger als das was es schützen soll.
    3. Und erneut keine Option um das abzustellen, man darf sich wieder durch die Registry wühlen.
    4. Man bricht die Kompatibilität mit allen bisherigen Programmen und das für nichts, wie du es selbst sagst, da der Schutz wertlos ist.

    Grandios! Hat jemand etwas Hirn übrig für die Entwickler davon?

    Gegen einen solchen Schutz hätte ich übrigens auch nichts. Aber dann bitte so, dass es auch funktioniert und schützt. Heisst z.B. die Möglichkeit geben, in einem Dialog zu entscheiden, was nun verwendet werden soll oder dergleichen. Es wäre sowieso schon lange an der Zeit, dass gute Einstellungen für die Assozierung von Programmen mit Dateien angeboten werden. Bisher musste man hierfür immer Programme von Drittanbietern herbeiziehen (z.B. FileTypesMan).

    Mit dem Feature sind sie völlig am Ziel vorbeigeschossen. Wie ich oben schon gesagt habe, völlig neben den Kundenwünschen vorbeientwickelt.

    Grüssli



  • Dravere schrieb:

    Auch nervig ist die neue Assoziation der Programme. Ich habe keine Ahnung, wie ein Programm sich mit Dateiendungen assozieren kann.

    Bei mir klappte bisher immer:
    Rechtsklick im Explorer, "Öffnen mit", "Weitere Optionen", Hacken bei "Immer Öffnen mit" und das entsprechende Programm auswählen.



  • Dravere schrieb:

    1. Man hat also einen Schutz eingebaut, welcher so einfach umgangen werden kann, dass es schon fast peinlich ist, wenn man da von Schutz redet?

    Du hast das Problem nicht verstanden.

    http://blogs.msdn.com/b/oldnewthing/archive/2004/02/16/73780.aspx

    Wenn der Schutz besser wäre, gäbe es keinen Registry-Hack mehr, dann würdest du dich auch wieder beklagen.

    Dravere schrieb:

    4. Man bricht die Kompatibilität mit allen bisherigen Programmen

    So ein Blödsinn. Windows erlaubt Programmen, Standarddateiassoziationen einzutragen. Dateiassoziation per Control Panel funktioniert weiterhin problemlos. Nur daß im Zweifel der Benutzer gefragt wird und nicht das zuletzt installierte Programm.

    Dravere schrieb:

    Gegen einen solchen Schutz hätte ich übrigens auch nichts. Aber dann bitte so, dass es auch funktioniert und schützt. Heisst z.B. die Möglichkeit geben, in einem Dialog zu entscheiden, was nun verwendet werden soll oder dergleichen.

    Das hier schon mal gesehen?

    Dravere schrieb:

    Es wäre sowieso schon lange an der Zeit, dass gute Einstellungen für die Assozierung von Programmen mit Dateien angeboten werden.

    Und das hier?


  • Administrator

    @audacia & asc,
    Könntet ihr bitte meinen Beitrag vollständig lesen? Ich rede nicht einfach nur von der Assoziation. Es geht z.B. um das Standardicon für eine Datei. Z.B. das Standardicon für ein Textfile (*.txt).

    Grüssli



  • @Dravere
    Ja, sowas habe ich auch probiert und bin gescheitert. Bluescreens hatte ich zwar noch keine, aber dafür Ruckler bei Sachen, wo W7 einfach mitgespielt hatte. Auf identischer Hardware, wohlgemerkt.

    Ein OS muß mir dienen, nicht umgekehrt. Und Microsoft muß über meine Bedürfnisse nachdenken, nicht umgekehrt. Irgendwo ist das auf der Strecke geblieben.
    Ich bin fehlsichtig und leide oft unter Bindehautentzündungen, jetzt ganz besonders (Pollenallergie). Darfst Dir das als Blick durch eine Milchglasscheibe vorstellen. So, und jetzt tweake das Ding, bis es Dir paßt. Man hat keine Chance, soweit zu kommen. Vor allem, wozu soll ich an dem System rumdrehen?
    Diese quietschbunten Kacheln mit den mangelnden Kontrasten aus dem Alptraum eines LSD- Freaks sollte eigentlich schon ausreichende Begründung zur Erschießung der verantwortlichen Grafiker sein.

    Aber wo wir schon bei guten Dingen waren, das Beste war noch, daß es zumindest nicht spürbar langsamer bootete als W7. 👍

    Viel mehr Positives fällt mir nicht ein ... 😞



  • Ich finde den neuen Taskmanager toll ^^.



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