Bundestagswahl
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otze schrieb:
Lol. In deiner Bubble vielleicht In der echten Welt hat die AfD weniger Relevanz als die Piraten und ist damit ungefähr bei der APPD oder Die Partei anzusiedeln.
Als ob. Die AfD hat viel Medienpräsenz, hochkarätige Mitglieder (auch aus der IT-Szene) und ist die einzige Partei, die sich gegen den keynesianischen Schuldenwahn und die Planwirtschaftliche Verkackung der Energiewende positioniert.
otze schrieb:
Den großen Parteien ist die AfD schlichtweg egal.
Egal? Deshalb hetzt also die grüne Jugend ihre SA auf die AfD?
otze schrieb:
//edit2 @Gregor Klasse Plakat. Allrdings haperts daran, das die anderen Parteien gefühlt 0 versprechen
- Reichensteuer
- funkionierende Energiewende
- Schuldenabbau
- Reparatur des Rentensystems
- Reparatur des Gesundheitssystems
- "soziale Gerechtigkeit", was immer das sein sollEs wurde so einiges versprochen.
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hallo
Eisflamme schrieb:
Alle Parteien hassen die AfD, weil die einfach Mal die gesamte Politik umstülpt. Deswegen sind alle Zeitungen komplett anti. Umso mehr Grund genau die zu wählen und endlich Mal die blöde aktuelle Stagnationspolitik zu kippen
was unterscheidet die denn von den anderen parteien? sie hat eine andere idee zum euro, was sie übrigens mit teilen der linken gemein hat. als partei ist sie doch genau wie die anderen auch. die streiten sich halt bei anderen themen. ich freue mich auf jeden fall schon auf meinen kasten bier, weil die afd nie und nimmer auf 5% kommt.
chrische
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@chrische
Nö, die Euro-Geschichte wird von den Medien so gepuscht, ist aber nur ein ganz kleiner Teil der AfD.
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@earli
Wow. Ein IT-ler!!!!! Da muss ich die ja unbedingt wählen, die _kann_ ja nur tolle Politik machen. Nicht. Sorry, ich wähle schon lange keine Parteien mehr für Namen, das fand ich bereits uncool als ich mit 16 bei meiner ersten Wahl Teilnahm. Ich erwarte auch keine für das Land positive Politik, wenn diese von Leuten gemacht wird, die genug Besitz haben, um Besitzstandswahrung vor Gemeisnchaftsinteressen den Vorzug zu geben.Zum Rest: Die Jugendparteien waren imemr Radikaler als die Mutterparteien. Das war dir aber wohl bekannt. Der Vergleich mit der SA ist dir aber nicht würdig. Andererseits willst du die AfD wählen. Hmm.
- Reichensteuer
- funkionierende Energiewende
- Schulenabbau
- Reparatur des Rentensystems
- Reparatur des Gesundheitssystems
- "soziale Gerechtigkeit", was immer das sein sollIch she da nur ein konkretes Versprechen(was sogar machbar wäre). Das andere is so fluffig, dass man dahinter nur eine lose Absicht irgendwas in der nächsten Legilslaturperiode zu tun vermuten kann. Das ist alles nicht auf dem Niveau von "Wir schaffen 3 Quadrillionen neue Jobs" gegen die sich das Plakat richtet. Aber das wusstest du ja wahrscheinlich.
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earli schrieb:
- Schulenabbau
So traurig es ist... aber es sichert mir wohl auch im Alter einen Arbeitsplatz, wenn die Jugend immer schlechter ausgebildet wird.
(Ich weiß, dass da ein 'd' fehlt und das nicht das Versprechen ist - es ist aber letztendlich, was nunmal in der Realität passiert.)
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@otze: Ich werde die AfD auch nicht wählen, aber es ist trotzdem quark, sie als irrelevant zu bezeichnen.
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Xin schrieb:
earli schrieb:
- Schulenabbau
So traurig es ist... aber es sichert mir wohl auch im Alter einen Arbeitsplatz, wenn die Jugend immer schlechter ausgebildet wird.
(Ich weiß, dass da ein 'd' fehlt und das nicht das Versprechen ist - es ist aber letztendlich, was nunmal in der Realität passiert.)
Das stimmt ja, aber das Problem liegt woanders. Die Steuereinnahmen sind so hoch wie nie zuvor. Aber der Staat gibt immer mehr Geld für Schrott aus, während die wichtigen Aufgaben wie Schulen auf der Strecke bleiben.
Daran wird sich aber vorerst nichts ändern. Sobald mehr Geld auftaucht, wird es woanders verbraten, bevor es in den Schulen ankommt. Um daran was zu ändern, sehe ich nur eine Möglichkeit: Eine totale Reform des Föderalismus. Die Kommunen sollten die Steuern erheben und den Ländern etwas abgeben, die Länder wiederum dem Bund. Wenn das Geld knapp wird, sollte es zuerst oben knapp werden, wo die Drohnen gekauft werden, nicht unten, wo die Schulen gebaut werden. Aber so eine Reform wird nicht kommen.
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hallo
earli schrieb:
@chrische
Nö, die Euro-Geschichte wird von den Medien so gepuscht, ist aber nur ein ganz kleiner Teil der AfD.
erzähl doch bitte nicht so einen quatsch. das ist ihr einziges thema. damit wollen sie die leute zur urne bewegen. mit nichts anderem. immer wann man herrn lucke eine frage stellt, dauert es circa 3 sekunden bis er bei diesem thema ist. das hat nicht mit böser oder gar systempresse zu tun. mehr können die einfach nicht. mach doch nicht mehr aus diesen haufen als er verdient hat.
klar haben die noch was anderes im programm stehen, aber das interessiert weder die partei noch deren wähler.
chrische
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earli schrieb:
Xin schrieb:
earli schrieb:
- Schulenabbau
So traurig es ist... aber es sichert mir wohl auch im Alter einen Arbeitsplatz, wenn die Jugend immer schlechter ausgebildet wird.
(Ich weiß, dass da ein 'd' fehlt und das nicht das Versprechen ist - es ist aber letztendlich, was nunmal in der Realität passiert.)
Das stimmt ja, aber das Problem liegt woanders. Die Steuereinnahmen sind so hoch wie nie zuvor. Aber der Staat gibt immer mehr Geld für Schrott aus, während die wichtigen Aufgaben wie Schulen auf der Strecke bleiben.
Wir haben ein Wachstum des Steuerwachstums von 3%, eine Inflation von 2% und diverse Probleme, wie zum Bleistift Europa oder auch 2,2 Billionen Schulden - die haben dank Zensus ja leider nicht abgenommen, nur die Bürger, die die Schulden tragen müssen.
Das Geld, was hier ausgegeben wird ist ja nicht "für Schrott".
Hohe Steuereinnahmen sind aber zumindest schonmal nicht verkehrt.earli schrieb:
Daran wird sich aber vorerst nichts ändern. Sobald mehr Geld auftaucht, wird es woanders verbraten, bevor es in den Schulen ankommt.
Auch das ist nicht ganz richtig, die Grundschulen wurden in den letzten Jahren wohl vergleichsweise gut mit Mitteln ausgestattet, um die Qualität hier zu verbessern.
Das Blöde ist halt, dass halt teilweise auch fragliche Methoden verwendet werden: Schreiben nach Gehör ist sehr gut - aber wie soll man das Gehör trainieren, wenn das Geschriebene nicht korrigiert wird?
earli schrieb:
Um daran was zu ändern, sehe ich nur eine Möglichkeit: Eine totale Reform des Föderalismus. Die Kommunen sollten die Steuern erheben und den Ländern etwas abgeben, die Länder wiederum dem Bund. Wenn das Geld knapp wird, sollte es zuerst oben knapp werden, wo die Drohnen gekauft werden, nicht unten, wo die Schulen gebaut werden. Aber so eine Reform wird nicht kommen.
Aktuell sträuben sich die Bayern ja auch dagegen, Gelder in den Landesfinanzausgleich zu packen. Die Länder sind ein Bund, ein Land hat keine Lust mehr. Das war anders, als Bayern Geld erhielt...
Wir haben eine Ich-Politik: "Ich bin wichtig, ich brauche Geld."
Eine "Du"-Politik wird es zu unseren Lebzeiten wohl nicht mehr geben: "Ich habe Geld und kann sparen: Du brauchst Geld dringender."Deswegen finde ich es auch richtig, dass man sich dem Problem Europa nicht verschließt und da durchaus Geld hinpumpt. Nur sollten wir das auch im kleinen Rahmen - in den Ländern mal hinbekommen.
Das Problem mit den Schulen ließe sich leicht lösen. Betreuungsgeld?
Man könnte große Teile des Problems schon damit lösen, dass man in den Schulen (gesundes!) Essen verteilt, damit Kinder nicht hungrig in Klassen sitzen müssen, sondern sich auf den Stoff konzentrieren können.Wir haben/bezahlen abertausende Lehrer, warum gibt es kein staatliches Nachhilfeprogramm über das Internet, damit auch Kinder einen zweiten Zugang zu Bildung haben, wenn sie Nachhilfe brauchen und die Eltern keine Nachhilfe bezahlen können. Das wäre nicht sonderlich teuer, aber vermutlich sehr hilfreich.
Es wird niemals Chancengleichheit geben. Aber wenn die Kinder leichten Zugang zu Essen und Bildung hätten, dann wäre das doch schonmal was.
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Xin schrieb:
Deswegen finde ich es auch richtig, dass man sich dem Problem Europa nicht verschließt und da durchaus Geld hinpumpt. Nur sollten wir das auch im kleinen Rahmen - in den Ländern mal hinbekommen.
Deutschland verschliesst sich ja auch nicht der Solidaritaet mit anderen EU-Laendern. Es ist schon eine ganze Menge Geld von hier in die anderen Laender geflossen und das ist auch sicherlich noch nicht beendet.
Was ich allerdings wichtig finde ist, dass man gleichzeitig darauf achtet, dass man die unterstuetzten Laender dazu bringt, ihre Wettbewerbsfaehigkeit wieder zu steigern. Die linken Parteien wollen, nach dem, was ich bisher mitgekriegt habe, die Solidaritaet recht bedingungslos leisten. Ich glaube, so etwas festigt nur das Hilfsbeduerfnis der betroffenen Laender. Ich kann in dem Zusammenhang den Standpunkt der buergerlichen Parteien verstehen, dass man gleichzeitig mit der Solidaritaet auch einen Reformdruck auf diese Laender ausueben muss. Man muss das ja auch so sehen: Diese Laender haben Reformen auf den entsprechenden Gebieten definitiv noetig, aber diese Reformen tun vielen Leuten in diesen Laendern weh. Ohne den externen Reformdruck wird die Politik in diesen Laendern nicht in der Lage sein, die Reformen durchzusetzen, da der innere Widerstand viel zu gross ist.
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Gregor schrieb:
Deutschland verschliesst sich ja auch nicht der Solidaritaet mit anderen EU-Laendern. Es ist schon eine ganze Menge Geld von hier in die anderen Laender geflossen und das ist auch sicherlich noch nicht beendet.
Echtes Geld geflossen ist bislang noch kaum welches. Wir haben bislang hauptsächlich nur Garantien gelistet, zu zahlen. Das ist etwas anderes, die Inflation hilft uns da über die Zeit, wenn Griechenland nicht kollabiert.
Das Problem mit den Südländren ist recht kompliziert, und leider viel komplizierter als dargestellt wird. Das Problem liegt zu einem großen Teil daran, das die Südökonomien von einem konstanten Währungsstrom Nord->Süd profitiert haben. Dieser ist im Zuge der Wirtschaftskriese recht spontan abgerissen. Ist klar, dass da eine WIrtschaft ins schlingern gerät, wenn sie sich auf sowas verlässt und reformiert werden muss.
Allerdings ist im Zuge unserer "Zahlungen" das Pendel zu weit in die andere Richtung gerutscht. Die Austerity-Politik wurde zu weit getrieben, und da wir die erzwungen haben, müssen wir uns nicht wundern, dass es teuer wird.
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Xin schrieb:
Deswegen finde ich es auch richtig, dass man sich dem Problem Europa nicht verschließt und da durchaus Geld hinpumpt. Nur sollten wir das auch im kleinen Rahmen - in den Ländern mal hinbekommen.
Geld hineinpumpen hilft den anderen Ländern aber nicht. Im Gegenteil: Es hält sie davon ab, die notwendigen Reformen durchzuführen. Das gleiche gilt für Berlin und Bremen, die übrigens beide weit höher verschuldet sind, als Detroit, welches vor kurzem Insolvenz anmeldete.
Das größte Problem ist, dass die Deutschen eine Staatsinsolvenz für etwas schlimmes halten. Es ist nichts schlimmes. Das ist die einzige Möglichkeit, den ganzen korrupten Schrott mal los zu werden.Xin schrieb:
Man könnte große Teile des Problems schon damit lösen, dass man in den Schulen (gesundes!) Essen verteilt, damit Kinder nicht hungrig in Klassen sitzen müssen, sondern sich auf den Stoff konzentrieren können.
Ich sehe das Problem eher bei der bürokratischen Festlegung, was die Kinder essen sollen. Würde man ihnen einfach mal Bratkartoffeln und Spaghetti servieren, würden sie es freiwillig essen und nicht zum nächsten McDoof rennen, und sie würden auch nicht mit den ganzen Keimen infizieren, die rohes Gemüse so mit sich bringt.
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earli schrieb:
Xin schrieb:
Deswegen finde ich es auch richtig, dass man sich dem Problem Europa nicht verschließt und da durchaus Geld hinpumpt. Nur sollten wir das auch im kleinen Rahmen - in den Ländern mal hinbekommen.
Geld hineinpumpen hilft den anderen Ländern aber nicht. Im Gegenteil: Es hält sie davon ab, die notwendigen Reformen durchzuführen.
Schaut man sich an, was in Griechenland passiert, dann werden dort zwar langsam Reformen durchgeführt, aber gleichzeitig schrumpfte die Wirtschaftsleistung um 24%.
Wir beschweren uns über die Agenda 2010, die Griechen machen das reihenweise durch. Wir haben "Wutbürger", in Griechenland müssen Menschen ums Überleben kämpfen. Eltern geben Kinder in Waisenhäuser ab (die Steuern auf Spenden zahlen müssen!), damit die Kinder etwas zu Essen bekommen.
Wenn Kinder auf der Straße leben, hungern oder von ihren Eltern getrennt werden, um überleben zu können, dann wäre vielleicht ein wenig mehr Solidarität gefragt, also auch ein wenig mehr Geduld, um die nötigen Reformen so umzusetzen, dass sie möglichst wenige Tote kostet.Das könnte man für logisch erachten, muss man aber nicht. Schließlich ist man ja auch nicht solidarisch mit Kindern in Deutschland.
earli schrieb:
Das gleiche gilt für Berlin und Bremen, die übrigens beide weit höher verschuldet sind, als Detroit, welches vor kurzem Insolvenz anmeldete.
Das größte Problem ist, dass die Deutschen eine Staatsinsolvenz für etwas schlimmes halten. Es ist nichts schlimmes. Das ist die einzige Möglichkeit, den ganzen korrupten Schrott mal los zu werden.Das Problem ist nicht die Staatsinsolvenz, sondern die Tatsache, dass der griechische Staat Milliarden an Rentenfonds zurück zu zahlen hat.
Wir haben doch bereits gelernt: Banken sind systemrelevant und der Staat haftet.Der korrupte Schrott hat unsere Rente. Eine Insolvenz kostet also auch, nur dann merken es die Bürger. Wenn die Zinsen unterhalb der Inflation liegen, dann verliert der Bürger keine Euros, er kann sich halt nur nicht mehr soviel davon kaufen. Für den Bürger ist das beruhigender, er sieht, dass seine Altervorsorge einen Wert darstellt, er sieht nicht, dass die Zahl in 30 Jahren nur noch einen kleinen Wert darstellt.
Menschen denken in Euros, nicht in Kaufkraft.
Um sich mit Geld ernsthaft zu beschäftigen, muss man überhaupt das Problem haben, dass man sich mit Geld beschäftigen muss. Man braucht Geld, das am Monatsende noch da ist. Wer am Monatsende Geld über hat, will das anlegen, Zinsen haben. Oder wenigstens dafür sorgen, dass es am nächsten Monatsende immernoch die Kaufkraft da ist, im Idealfall mehr.
Wer sich darüber Gedanken machen kann, macht sich auch Gedanken darüber, wenn Griechenland pleite geht. Was bedeutet das für die Kaufkraft des Euros? Was ändert sich dann für das Geld, dass ich über habe?Und da muss man sich schon die Frage stellen, ob ich von meinem Geld leben möchte oder griechische Kinder, die ich nicht kenne und die mich auch nichts angehen.
Die Entscheidung sehen wir in Griechenland.
earli schrieb:
Xin schrieb:
Man könnte große Teile des Problems schon damit lösen, dass man in den Schulen (gesundes!) Essen verteilt, damit Kinder nicht hungrig in Klassen sitzen müssen, sondern sich auf den Stoff konzentrieren können.
Ich sehe das Problem eher bei der bürokratischen Festlegung, was die Kinder essen sollen. Würde man ihnen einfach mal Bratkartoffeln und Spaghetti servieren, würden sie es freiwillig essen und nicht zum nächsten McDoof rennen, und sie würden auch nicht mit den ganzen Keimen infizieren, die rohes Gemüse so mit sich bringt.
Öhm, ich weiß nicht, was bei euch in Schulen als Essen serviert wird, aber was ich so mitbekomme, ist die Schulspeisung - sofern überhaupt gewünscht - qualitativ mit McDonalds gut vergleichbar, mal besser, mal schlechter. Nur, dass McDonalds dreimal so teuer ist und dafür Aromen in Fett und Zucker springen lässt.
Wenn ein Dienstleister einen Betrag von 2 Euro zur Verfügung hat (1,70€ wenn ich mich recht entsinne), dafür Einkaufen, Kochen, Verpacken und Anlieferung, Räumlichkeiten und Personalkosten zu tragen hat und sich überlegen muss, dass er daraus auch einen Gewinn erzielen will, dann kannst Du Dir etwa vorstellen, welche Qualität ein heutiges Schulessen hat.
Ich habe eine Verwandte, die in der Nachmittagsbetreuung an einer Grundschule arbeitet und sich in der Regel nicht positiv zu dem Thema äußert, dafür die Möglichkeit, dort sehr billig zu essen. Sie verzichtet trotz Niedriglohn auf die "Schulspeisung".Diese Schulspeisung nutzt auch nur, wenn die Eltern ihren Anteil beisteuern, sonst bekommen die Kinder nämlich nix. Da laufen aber auch Kinder rum, deren Eltern ihre Kinder weder frühstücken lassen noch, noch Essen mitgeben, noch Geld für die Schulspeisung zahlen.
Die Kinder werden gegen vier Uhr abgeholt.
Würde da nicht Essen über bleiben (zum Beispiel weil es nicht schmeckt) hätten die Kinder von morgens bis um vier nichts gegessen. Oder um fünf - nur weil Schluss ist, heißt das ja nicht, dass die Kinder pünktlich abgeholt werden.Und so ein Grundschüler, der um 17-18 Uhr dann sein Frühstück erhält, hat bis dahin sicher aufmerksam lernen können.
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@earli:
Hast Du vielleicht schon mal daran gedacht, das die Piraten selbst bereits eine Blödmaschine sind?Albert Einstein schrieb:
Insanity: doing the same thing over and over again and expecting different results.
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Prof84 schrieb:
Albert Einstein schrieb:
Insanity: doing the same thing over and over again and expecting different results.
Oh Bitte.
"Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten" -A. Einstein
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Prof84 schrieb:
@earli:
Hast Du vielleicht schon mal daran gedacht, das die Piraten selbst bereits eine Blödmaschine sind?Hab ich was anderes behauptet?
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earli schrieb:
Prof84 schrieb:
@earli:
Hast Du vielleicht schon mal daran gedacht, das die Piraten selbst bereits eine Blödmaschine sind?Hab ich was anderes behauptet?
Die Piratenpartei ist definitiv nicht regierungsfaehig. Aus meiner Sicht waehlt man sie aber aus ganz anderen Gruenden. Fuer mich stehen die Piraten vor allem fuer ein bestimmtes Thema: Die Buergerrechte im Zusammenhang mit den neuen Medien. Wenn ich die Piraten waehlen wuerde, dann deshalb, um allen anderen Parteien klar zu machen, dass die neuen Medien inzwischen massiven Einfluss auf unsere Gesellschaft haben, was die meisten Parteien bisher IMHO nicht genug wuerdigen. Themen in diesem Umfeld muessen viel prominenter diskutiert werden und die Parteien sollen vernuenftige Konzepte entwickeln, wie mit den Aenderungen und Problemen, die in diesem Zusammenhang entstehen, umzugehen ist. Der urspruengliche Aufheanger der Piratenpartei war das Urheberrecht, das aus der Sicht dieser Partei inzwischen sehr einseitige Interessen wiederspiegelt und zu einer Kriminalisierung eines Grossteils der Bevoelkerung fuehrt. ...inzwischen ist dort schliesslich von Straftatbestaenden die Rede, wo es vorher groesstenteils um zivilrechtliche Aspekte ging. Aber seit die Piratenpartei mit diesem Aufhaenger gegruendet wurde, ist viel passiert, was eigentlich noch viel relevanter ist. Gerade in den letzten Monaten. Da ist zum Beispiel die NSA-Affaire, aber es gibt inzwischen auch sehr regelmaessig Datanskandale. Gerade erst wurden Unmengen an Patientendaten von einem Apothekerverband verkauft. Davor gab es auch schon einige aehnliche Faelle in dieser Art. Wir sehen, dass sensible Daten der Buerger nicht ausreichend geschuetzt werden. Aus meiner Sicht waehlt man die Piraten, um der Politik insgesamt klar zu machen, dass hier neue Konzepte und Regelungen benoetigt werden.
In anderen Zusammenhaengen findet die Politik es ja sogar geradezu toll, wenn irgendwo Datenlecks entstehen. Zum Beispiel wenn es um Kontodaten von schweizer Banken geht. ...sofort hat man ein ganz anderes Rechtsverstaendnis. Aber vielleicht sollte die Politik doch mal besser ein ganz allgemeines Verstaendnis davon entwickeln, wie man mit Daten umgehen sollte.
Wenn die Politik insgesamt bezueglich der Probleme, die sich durch die neuen Medien ergeben, sensibilisiert waere, dann wuerde es keinen Grund geben, die Pirantenpartei zu waehlen. Genauso, wie es inzwischen eigentlich keinen Grund mehr gibt, die Gruenen zu waehlen.
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Xin schrieb:
Schaut man sich an, was in Griechenland passiert, dann werden dort zwar langsam Reformen durchgeführt, aber gleichzeitig schrumpfte die Wirtschaftsleistung um 24%.
Die wirklich wichtigen Reformen werden doch schon seit Ewigkeiten nicht angepackt. Ich sehe beispielsweise keine Reform des Regierungsapparates oder des Arbeitsmarkts. Das einzige, was gemacht wird, ist die Steuern für die breite Masse extrem zu erhöhen. Und mit den Maßnahmen ist es klar, dass man die Wirtschaft megamäßig abwürgt.
Aber eins war (imo) und ist klar: Die Troika wird GR nicht "retten" oder wieder auf Kurs bringen. Das funktioniert einfach nicht von außen. GR war (und ist!) überschuldet und hätte direkt einen Staatsbankrott hinlegen müssen. Die Milliarden, die bisher als Garantien nach GR gingen, hätte man lieber gleich den deutschen Banken geben sollen - indirekt haben sie das Geld ja jetzt eh bekommen. Durch die Rettungspolitik wurde in GR selbst alles nur noch schlimmer.
Wir werden die Probleme von GR nicht lösen können und das passiert halt, wenn ein Land über lange Zeit extrem unseriös wirtschaftet. Es ist ätzend, dass es dort jetzt soviel Armut, Elend und Verzweiflung gibt, aber die Missstände wurden von allen sehenden Auges ignoriert.
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GPC schrieb:
Xin schrieb:
Schaut man sich an, was in Griechenland passiert, dann werden dort zwar langsam Reformen durchgeführt, aber gleichzeitig schrumpfte die Wirtschaftsleistung um 24%.
Die wirklich wichtigen Reformen werden doch schon seit Ewigkeiten nicht angepackt. Ich sehe beispielsweise keine Reform des Regierungsapparates oder des Arbeitsmarkts. Das einzige, was gemacht wird, ist die Steuern für die breite Masse extrem zu erhöhen. Und mit den Maßnahmen ist es klar, dass man die Wirtschaft megamäßig abwürgt.
Das ist teils auch verlangt. Spardiktat usw.
Das Geld wird aus der normalen Bevölkerung gezogen, was auch erstmal viel Geld bringt, schließlich gibt es viel Bevölkerung, die sich auch weniger wehren kann, gleichzeitig bringt diese Bevölkerung dann auch weniger Geld in die Geschäfte.
Dass Griechenland sein Steuersystem ändern/einführen muss ist auch klar. Hier ist man allerdings gar nicht so deutlich hinterher. Der Staat soll das Tafelsilber rauswerfen, aber die Steuergesetze umzusetzen, das hat bisher keiner angefragt.
Praktisch ist ein Steuersystem derzeit quasi überflüssig, weil dafür müssen ja auch Steuerzahler da sein. Die Arbeitslosenquote liegt bei 26%, ein Arbeitslosengeld wie hier gibt es nicht, das bedeutet, dass die 74%, die arbeiten gehen, 33% mehr Mäuler zu stopfen haben, was bedeutet, dass da einfach nichts zu holen ist.
Der Staat müsste investieren und reformieren. Das kostet Geld. Geld ist keins da. Und weil auch keins mehr reinkommt, soll mehr gespart werden.
Griechenland ist nicht mehr geschäftsfähig. Also entweder erlaubt man Griechenland die Souveränität zeitweise abzugeben und damit Europa die Entschuldigung, dass man selbst keine Verantwortung tragen würde, oder man übernimmt halt die Rechnung.Beides sind No-Gos. Solange die EU sich aber nicht leisten kann, die Griechen untergehen zu lassen, muss sie auch Verantwortung übernehmen. Und da sichert sich Frau Merkel meiner Meinung nach derzeit keinen guten Platz in den Geschichtsbüchern.
Als stärkstes Land in der EU hat sie nämlich durchaus auch die Verantwortung die Richtung anzugeben - und das hat sie ja auch getan: Abwarten und Sparen. Darum geht es den Griechen ja nun auch schlechter als zuvor.
Aber die Banken habe nun deutlich weniger Probleme.Das Problem mit der Politik: Wenn etwas richtig gegen die Wand fährt, braucht es Anlauf und bevor es knallt steht die Opposition am Steuer. Die SPD hat sich mit der Agenda2010 ja auch nicht freiwillig unbeliebt gemacht, aber irgendwer musste ja mal auf die Schuldenentwicklung unter Kohl reagieren. Und das machen wir unter Kohls Mädchen halt jetzt nochmal. Nur... schneller und noch unkontrollierter.
GPC schrieb:
Wir werden die Probleme von GR nicht lösen können und das passiert halt, wenn ein Land über lange Zeit extrem unseriös wirtschaftet. Es ist ätzend, dass es dort jetzt soviel Armut, Elend und Verzweiflung gibt, aber die Missstände wurden von allen sehenden Auges ignoriert.
Inkl. der Deutschen und der Institute, die dort Geld hinbrachten.
Wir werden die Probleme von Griechenland lösen. Entweder gibt es einen weiteren Schuldenschnitt und zwar diesmal einen, der weh tut - so ab geschätzt 200-250 Milliarden sind wir (also Europa, was 54Mrd-68Mrd für Deutschland heißt) dabei. Dann wäre Griechenland wieder geschäftsfähig.
Alternativ geht Griechenland pleite und wir setzen sie vor die Tür. Das wären dann 350 Mrd, also 95Mrd für Deutschland.
Aktuell probiert man es noch Kleingeld. Vielleicht klappt's ja zufälligerweise.Ich gehe seit drei Jahren davon aus, dass Griechenland 500 Milliarden kosten wird. Eben eine halbe DDR - ich meine, so unerfahren ist die CDU ja auch nicht, was so einen Fall angeht, wie sie vorgibt. Europa pumpt da jetzt 500-600 Milliarden im Verlauf der nächsten 20 Jahre rein und dann passt das schon.
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Xin schrieb:
Wie wurde denn die Berchnungsgrundlage zwischen 08->09 und 09->10 geändert?