Bundestagswahl
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It0101 schrieb:
Solange Kommunisten wie der Sahra Wagenknecht dort eine Plattform geboten wird, braucht sich die Linke nicht zu wundern, wenn sie "dämonisiert" wird.
Nicht gleich weinen. Die Genossin Sahra ist sogar Mitglied des deutschen Bundestages.
Rotfront!
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It0101 schrieb:
Da lebe ich lieber mit schwarz-rot...
Ich habe ein Problem mit dem Verb.
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Z schrieb:
It0101 schrieb:
Solange Kommunisten wie der Sahra Wagenknecht dort eine Plattform geboten wird, braucht sich die Linke nicht zu wundern, wenn sie "dämonisiert" wird.
Nicht gleich weinen. Die Genossin Sahra ist sogar Mitglied des deutschen Bundestages.
Rotfront!
Kommunistenschlampe. Nix weiter. Wer das sogar noch positiv hervorhebt, dass die Alte im Bundestag sitzt, dem ist nicht zu helfen und der brauch sich auch nicht wundern, wenn das Wort "links", leider, negativ behaftet ist.
Aber gut. Als Teenager hab ich mich selbst auch als "links" bezeichnet und Bücher von Gregor Gysi gelesen. Als ich dann nach dem Studium Geld verdient habe, wusste ich, wie dumm ich früher war
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Z schrieb:
Nicht gleich weinen. Die Genossin Sahra ist sogar Mitglied des deutschen Bundestages.
Sie verharmlost den Stalinismus, von daher geht sie gar nicht klar. Dass sie gewählt wurde, bedeutet gar nichts, Innenminister Friedrich wurde auch gewählt.
Übrigens heißt sie eigentlich "Sarah", sie hat aber einen antisemitischen Knacks, weshalb sie die jüdische Schreibweise durch die persische ersetzt.
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It0101 schrieb:
Aber gut. Als Teenager hab ich mich selbst auch als "links" bezeichnet und Bücher von Gregor Gysi gelesen. Als ich dann nach dem Studium Geld verdient habe, wusste ich, wie dumm ich früher war
Offenbar hast du nie kapiert was Linkssein bedeutet. Es gibt genügend grenzdebile Pappnasen wie dich, die ihre politische Haltung vom Gehaltscheck abhängig machen. Das erlebe ich nicht zum ersten Mal.
earli schrieb:
Sie verharmlost den Stalinismus, von daher geht sie gar nicht klar.
Vermutlich ist ihre Fähigkeit hinsichtlich der historischen Person Stalin zu differenzieren dir ein Dorn im Auge. Seine Verbrechen wird sie wohl kaum leugnen.
earli schrieb:
Dass sie gewählt wurde, bedeutet gar nichts, Innenminister Friedrich wurde auch gewählt.
Friedrichs magst du auch nicht? Was ist mit dem? Bekämpft er die Linken nicht, wie du es gern hättest?
earli schrieb:
Übrigens heißt sie eigentlich "Sarah", sie hat aber einen antisemitischen Knacks, weshalb sie die jüdische Schreibweise durch die persische ersetzt.
Fail, ihr Vater ist Iraner. Umso fixer man die Antisemitismuskeule zückt, umso weniger wirksam wird sie. Ab in die Ecke und Eselsmütze aufgesetzt. :p
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Z du verstehst mich falsch. Ich bin immernoch ein Verfechter des Sozialstaats und der gemeinsamen Finanzierung durch möglichst viele Menschen. Aber ich halte "Anschläge" und Extremismus für die falschen Werkzeuge, um das durchzusetzen.
Zudem halte ich Sozialismus oder gar Kommunismus für völlig falsche, diskriminierende und menschenfeindliche Ansätze.
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Findet Ihr eigentlich nicht das Wahlprognosen verboten sein sollten. Immerhin wirken diese Manipulativ und wer sagt uns, dass diese ebenfalls nicht manipuliert sind.
Denn es gibt ein Menge Bürger die noch unentschlossen sind und eine Menge davon die sich unsicher sind und ja nicht das Falsche wählen möchten. Dann lieber die Partei wählen, die in den Prognosen auch ganz weit oben ist, sodass man nichts Falsches macht und bei Wahlsieg seinem Nachbar auch sagen kann, hey ich habe die auch gewählt.
Durch solche Prognosen werden die Prognosenführer doch nur mehr begünstigt.
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It0101 schrieb:
Z du verstehst mich falsch. Ich bin immernoch ein Verfechter des Sozialstaats und der gemeinsamen Finanzierung durch möglichst viele Menschen. Aber ich halte "Anschläge" und Extremismus für die falschen Werkzeuge, um das durchzusetzen.
Und wo genau kommen bei der Linkspartei Anschläge ins Spiel? Mit dem Extremismus der Linkspartei kannst du eigentlich kein Problem haben, da er sich auf Talkshowauftritte beschränkt. Oder hast du etwa wirklich Angst, es kommt Rot-Rot-Grün und sie nehmen dir deine Villa im Tessin weg?
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Hallo
sie nehmen dir deine Villa im Tessin weg
War da nicht mal was mit einen Linken Politiker der da eine
Villa mit Bediensteten hatte (und noch hat)Mfg
Klaus
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scrub schrieb:
Mit dem Extremismus der Linkspartei kannst du eigentlich kein Problem haben, da er sich auf Talkshowauftritte beschränkt. Oder hast du etwa wirklich Angst, es kommt Rot-Rot-Grün und sie nehmen dir deine Villa im Tessin weg?
Die Linkspartei regierte lange genug in Berlin und regiert jetzt noch in Brandenburg. Hört mal endlich auf mit dem "die DDR ist vorbei, heute sitzen die nur noch in Talkshows".
Nein, es ist eine reale Partei, die zur Wahl steht, und das hat reale Konsequenzen.
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hallo
lies dir doch bitte mal durch, was du zitierst.
chrische
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KlausB schrieb:
Hallo
sie nehmen dir deine Villa im Tessin weg
War da nicht mal was mit einen Linken Politiker der da eine
Villa mit Bediensteten hatte (und noch hat)Mfg
KlausUnd was ist daran verwerflich. Viele kapieren nicht, dass Links sein nicht heißt für Armut zu sein sondern dafür, dass es möglichst vielen Menschen gut geht. Wenn man viel Geld hat und davon einen angemessenen Anteil der Gesellschaft abgibt, die einem das verdienen des Geldes letztlich ermöglichte, dann spricht nichts dagegen es sich gutgehen zu lassen.
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Minimee schrieb:
Viele kapieren nicht, dass Links sein nicht heißt für Armut zu sein sondern dafür, dass es möglichst vielen Menschen gut geht.
Anhänger bürgerlicher Parteien wollen auch, dass der allgemeine Wohlstand wächst. Aus meiner Sicht heißt "links sein" an einfache populistische Rezepte zu glauben, ohne mögliche Nebenwirkungen zu betrachten.
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Gregor schrieb:
Anhänger bürgerlicher Parteien wollen auch, dass der allgemeine Wohlstand wächst.
Das stimmt nicht. Anhänger bürgerlicher Parteien sind zumeist zuallerst daran interessiert, dass ihr eigener Wohlstand wächst oder auf dem aktuellen Stand bleibt. Dem "Pöbel" gönnen sie keinen Wohlstand.
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Gregor schrieb:
Anhänger bürgerlicher Parteien wollen auch, dass der allgemeine Wohlstand wächst. Aus meiner Sicht heißt "links sein" an einfache populistische Rezepte zu glauben, ohne mögliche Nebenwirkungen zu betrachten.
Beides Quatsch. Was will der "bürgerliche"? Er will, daß es ihm selbst besser geht. Ob irgendwelche anderen Leute darunter zu leiden haben, ist ihm egal. Das Brechen von Regeln, die für alle gelten (Stichwort Steuerhinterziehung) ist kein Problem, da es ja in seinen Augen ein gesellschaftlich anerkannter Sport ist, in dem man einfach wetteifert. Einer, der das kritisiert (z.B. ein "linker") ist demnach einfach ein Störenfried.
Und nach deiner Definition von "links sein" ist die gesamte FDP auch links, es sei denn, ein Werbeslogan wie "Steuersenkung!!!" ist in deinen Augen nicht ein populistisches Rezept.
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@scrub, Minimee: Ihr haltet Anhänger linker Parteien also für die moralisch besseren Menschen?
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Gregor schrieb:
@scrub, Minimee: Ihr haltet Anhänger linker Parteien also für die moralisch besseren Menschen?
Richtig.
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Gregor schrieb:
Anhänger bürgerlicher Parteien wollen auch, dass der allgemeine Wohlstand wächst.
Ja, aber auf andere Art und Weise. Sie wollen, dass der Wohlstand für alle soweit wächst, dass sie keine Angst um ihren Besitz haben müssen. Es ist also okay für sie, wenn sie 20x mehr verdienen, solange sie nicht im Personenschutzwagen umherfahren müssen (vgl diverse afrikanische Länder).
Für sie ist es okay und richtig dass nicht all im großen Wagen durch die Gegend fahren, solange sie eben einen jener Wagen haben.
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scrub schrieb:
Was will der "bürgerliche"? Er will, daß es ihm selbst besser geht. Ob irgendwelche anderen Leute darunter zu leiden haben, ist ihm egal. Das Brechen von Regeln, die für alle gelten (Stichwort Steuerhinterziehung) ist kein Problem, da es ja in seinen Augen ein gesellschaftlich anerkannter Sport ist, in dem man einfach wetteifert.
Anhänger von bürgerlichen Parteien mit Steierhinterziehern gleichzusetzen ist ungefähr so, als ob man Anhänger von linken Parteien mit Florida Rolf gleichsetzt und generell erstmal als Sozialschmarotzer und Sozialleistungsbetrüger brandmarkt. Ich denke, dass wir uns darauf einigen können, dass beides nur von wenigen schwarzen Schafen gemacht wird.
otze schrieb:
Gregor schrieb:
Anhänger bürgerlicher Parteien wollen auch, dass der allgemeine Wohlstand wächst.
Ja, aber auf andere Art und Weise. Sie wollen, dass der Wohlstand für alle soweit wächst, dass sie keine Angst um ihren Besitz haben müssen. Es ist also okay für sie, wenn sie 20x mehr verdienen, solange sie nicht im Personenschutzwagen umherfahren müssen (vgl diverse afrikanische Länder).
Für sie ist es okay und richtig dass nicht all im großen Wagen durch die Gegend fahren, solange sie eben einen jener Wagen haben.Eigennutz gibt es bei Wählern aller Parteien.
Ich denke der grundlegende Unterschied in der Denkweise der bürgerlichen und der linken Parteien ist, dass die bürgerlichen Parteien sagen, dass der Wohlstand Deutschlands auf der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Landes basiert und, dass dieser Wohlstand deshalb vor allem dadurch nachhaltig gesteigert werden kann, wenn die wirtschaftlichen Standortfaktoren Deutschlands verbessert werden. Die linken Parteien sagen hingegen, dass man einfach den "bösen Reichen" das Geld wegnehmen soll, um es den "guten Armen" zu geben. ...zumindest kommt das bei mir irgendwie immer so an. Ich halte das für sehr kurzsichtig.
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Gregor schrieb:
scrub schrieb:
Was will der "bürgerliche"? Er will, daß es ihm selbst besser geht. Ob irgendwelche anderen Leute darunter zu leiden haben, ist ihm egal. Das Brechen von Regeln, die für alle gelten (Stichwort Steuerhinterziehung) ist kein Problem, da es ja in seinen Augen ein gesellschaftlich anerkannter Sport ist, in dem man einfach wetteifert.
Anhänger von bürgerlichen Parteien mit Steierhinterziehern gleichzusetzen ist ungefähr so, als ob man Anhänger von linken Parteien mit Florida Rolf gleichsetzt und generell erstmal als Sozialschmarotzer und Sozialleistungsbetrüger brandmarkt. Ich denke, dass wir uns darauf einigen können, dass beides nur von wenigen schwarzen Schafen gemacht wird.
Ich habe nichts gleichgesetzt, sondern ein Beispiel genannt. Wir brauchen uns also auf gar nichts zu einigen.
Gregor schrieb:
Ich denke der grundlegende Unterschied in der Denkweise der bürgerlichen und der linken Parteien ist, dass die bürgerlichen Parteien sagen, dass der Wohlstand Deutschlands auf der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Landes basiert und, dass dieser Wohlstand deshalb vor allem dadurch nachhaltig gesteigert werden kann, wenn die wirtschaftlichen Standortfaktoren Deutschlands verbessert werden. Die linken Parteien sagen hingegen, dass man einfach den "bösen Reichen" das Geld wegnehmen soll, um es den "guten Armen" zu geben. ...zumindest kommt das bei mir irgendwie immer so an. Ich halte das für sehr kurzsichtig.
Gar nichts "hingegen". Stell dir vor, "die Linken" wissen, daß Wohlstand nicht aus der Steckdose kommt. Und die Reichen sind keineswegs automatisch böse.
Eine absolute Selbstverständlichkeit für eine linke Partei sollte eine Vermögenssteuer sein. Schon dieses simple Kriterium wird jedoch nur von einer Partei erfüllt.
Letztendlich sind solche Belastungen für Reiche aber einfach ein Ergebnis bei der Suche nach Geldquellen. Linke Partei: Wir nehmen das Geld da her, wo es zum Großteil ist. Rechte (oder im selbstbeweihräuchernden Sprech "bürgerliche") Parteien: Wir nehmen das Geld denen, die keinen Einfluß haben und sich nicht wehren können.