Flüchtlinge polarisieren
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Nicht mehr lange hin bis zu den Wahlen. Die AfD muss leider in die Parlamente, vorher geht dieser Blockparteienwahnsinn weiter. Ich weiß nicht, was da für Spinner rein gewählt werden, aber Union und SPD wollen es nicht anders. Merkel, die offenbar völlig verwirrt ist, weiß selbst nicht mehr, was sie wollte und will und wollen wird, und alle folgen ihr und machen mit. Die AfD ist die einzige Partei, die sich wirklich um das Wohl des deutschen Volkes kümmern wird, auch ohne Amtseid.
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dd2y schrieb:
Die AfD ist die einzige Partei, die sich wirklich um das Wohl des deutschen Volkes kümmern wird, auch ohne Amtseid.
Das würde ich jetzt nicht gerade erwarten, da sie mit Sicherheit in die andere Richtung überzeichnen - der Vernetzungsgrad der deutschen Wirtschaft und der daran hängende Wohlstand sind denen meines Erachtens nicht bewusst, wie auch bei der regionalen Auslese des Personals. Antworten für die moderne Welt erwarte ich von ihnen auch nicht. Dafür werden sie dann rasch lernen, wie voll die Fressnäpfe in Berlin sind, das stimmt so manchen Revolutionär milde.
Aber es scheint die einzige Möglichkeit zu sein die Blockkoalition von Grüne-SPD-CDU-CSU aufzubrechen, das stimmt.
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Aber es scheint die einzige Möglichkeit zu sein die Blockkoalition von Grüne-SPD-CDU-CSU aufzubrechen, das stimmt.
Ja, ich denke auch, dass dies die Hauptfunktion sein könnte. Allzu viel darf man von der AfD nicht erwarten, gerade in der Opposition. Interessant ist, dass Du in deiner Aufreihung die FDP und die Linken nicht erwähnst. Wie auch immer, wenn Merkel nicht sofort eine radikale Wendung hinlegt, werden viele Konservative dieses Mal die AfD ankreuzen, einfach nur, um Merkel eine zu verpassen und die kaum noch ertragbare GroKo zu schwächen. SPD und CDU kommen durch ihr Verhalten unter die Räder der Geschichte. CSU muss sich überlegen, ob sie bei diesem durch Kauder unterdrückten Kanzler-Beklatsch-und-Wahl-Verein noch weiter mitmachen wollen.
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FDP wäre eine wichtige Ergänzung der deutschen Parteien, wenn sie denn liberal wäre... freiheitlich-liberal. Weil das haben wir gar nicht mehr. Aber leider war die FDP das ja schon lange nicht mehr (was war sie überhaupt), und ob sie in den Bt kommen? Bin ich nicht mal sicher. Daher auch gleich grosszügig übersprungen.
Linke... ja nun... die hatten ja schon den grossen Erfolg mit der DDR, wird immer wieder gerne genommen. Stehen bei der Flüchtlingspolitik letztlich in der gleichen Reihe wie die Blockparteien, aber sie gehören IMO nicht dazu. Aber Du hast natürlich Recht, warum CDU und DDR 2.0 wählen, wenn man mit den Linken auch das Original bekommen kann?
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Marc++us schrieb:
FDP wäre eine wichtige Ergänzung der deutschen Parteien, wenn sie denn liberal wäre... freiheitlich-liberal. Weil das haben wir gar nicht mehr.
So etwas gibt es auch gar nicht mehr. Ich stimme zu, dass die FDP im Bundestag sitzen müsste, um Dinge wie Vorratsdatenspeicherung et al. zu attackieren.
FDP und Grüne haben aber einfach fertig. Die SPD ist seit Schröder (Agenda 2010) gelb und die CDU seit Merkel/Fukushima dunkelrot-grün (Atom- und Flüchtlingspolitik). FDP&Grüne wurden quasi inhaltlich absorbiert von den Volksparteien, die für nichts mehr stehen außer dem, was die Mehrheit sagt (oder das ZDF ihr vorzuschreiben versucht) und die standen auf einmal auf Neoliberalismus und Ökofaschismus.Dabei wäre eine echte liberale Partei sehr wichtig, denn wir stehen so und so an der Schwelle einer neuen Wirtschaftsform. Stichworte sind da "Automatisierung" und "bedingungsloses Grundeinkommen".
Was man der FDP zu Gute halten kann, ist, dass sie zu ihren, wenn auch zweifelhaften, Themen steht und wenn es sein muss auch mit ihnen untergeht. Die CDU hätte längst völlig neu nachgedacht.
Was Linke? 50% Ex-Stasi, 50% West-Spinner. Inshallah bleibt man von dieser Partei verschont.
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Jodocus schrieb:
Dabei wäre eine echte liberale Partei sehr wichtig, denn wir stehen so und so an der Schwelle einer neuen Wirtschaftsform. Stichworte sind da "Automatisierung" und "bedingungsloses Grundeinkommen".
Was ist an Automatisierung neu? Das ist eine Entwicklung, die es seit der Erfindung der Dampfmaschine gibt.
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Gregor schrieb:
Jodocus schrieb:
Dabei wäre eine echte liberale Partei sehr wichtig, denn wir stehen so und so an der Schwelle einer neuen Wirtschaftsform. Stichworte sind da "Automatisierung" und "bedingungsloses Grundeinkommen".
Was ist an Automatisierung neu? Das ist eine Entwicklung, die es seit der Erfindung der Dampfmaschine gibt.
Die Art der Automatisierung durch Computer und Roboter hat, so denke ich, einen Unterschied zu der bisher bekannten Industrialisierung. Die Dampfmaschine hat es z.B. ermöglicht, viel tiefere Minen zu graben, da sie das Wasser besser herauspumpen konnte. Sie tat also etwas, was dem Menschen durch Muskelkraft bisher nicht möglich war und hat sozusagen einen ganz neue Dimension der Industrie erröffnet. Natürlich wurden auch Beschäftigungen vernichtet (man denke an die Webstühle), aber es gab stets etwas Neues.
Bei Computern und Robotern sehe ich bisher nur Ersetzung von Menschen. Sie können Dinge besser machen als Menschen, aber ich kenne kein Beispiel für etwas, was nur durch sie möglich wird bzw. wo sie eine neue Industrie erschaffen. Natürlich braucht man Ingenieure und Informatiker für ihre Entwicklung, aber nicht all zu viele. Wir stehen da vor der gleichen Frage wie Karl Marx dereinst.
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Jodocus schrieb:
Bei Computern und Robotern sehe ich bisher nur Ersetzung von Menschen. Sie können Dinge besser machen als Menschen, aber ich kenne kein Beispiel für etwas, was nur durch sie möglich wird bzw. wo sie eine neue Industrie erschaffen.
Öhm...
Microsoft - ~117.000 Mitarbeiter
IBM - ~92.000 Mitarbeiter
Google - ~61.000 Mitarbeiter
Apple - ~110.000 Mitarbeiter
SAP - ~74.000 Mitarbeiter...und das kann man wohl noch sehr weit so fortsetzen. Jenseits davon ist auch bezüglich der Automatisierung mittels Computern und Robotern schon eine erhebliche Entwicklung hinter uns. Automatisierte Fertigungsstraßen kommen nicht erst, sondern sind schon seit Jahrzehnten da. Wir stehen da nicht vor einer radikalen Wende, sondern sind seit langer Zeit in einer kontinuierlichen Entwicklung. Und diese Entwicklung hat unserer Gesellschaft sehr gut getan.
Auch jenseits der Computer-only Firmen da oben gibt es übrigens jede Menge Industrie, die ohne massiven Computereinsatz nicht denkbar wäre.
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dd2y schrieb:
Die AfD ist die einzige Partei, die sich wirklich um das Wohl des deutschen Volkes kümmern wird, auch ohne Amtseid.
Du meinst weitere Steuersenkungen für die Reichen (wie wird das eigentlich gegenfinanziert?) und Abschaffung des Mindestlohns ist gut für das Volk? Gut, für die, die schon viel haben, aber nicht für den einfachen Menschen. Das Paradoxe ist, dass gerade einfache Menschen die AfD wählen. Da wählt jemand seinen eigenen Untergang...
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Computer, Roboter u. Internet schaffen eine neue Welt der (Des-)Informationen und vor allem auch Emotionen (Videos, Sprache). Vergessen sollte man nicht, dass dadurch (Des-)Informationen aus aller Welt sehr leicht zugänglich sind. Was noch fehlt: automatische Simultanübersetzung, wirklich humanoide Bots (Assistenten, emotionale Partner) und starke KI. Momentan ist der Aufwand höher als der Nutzen. IT bedeutet vor allem "Verschwendung" von Ressourcen, hat sich teilweise komplett vom realen Leben abgekoppelt (Game/Video-Sucht, Menschen trennende Monitore, Smartphones, ...). Die smarte Integration der IT Devices ist noch nicht gelungen. Überall beherrscht die Technik den - intelligenteren und emotionalen - Menschen, nicht umgekehrt. Das ist ein Übergangszeitalter. Industrie 4.0 ist nur ein Marketingschlagwort. Die wirklichen Konzepte müssen von Menschen kommen, die Maschinen schaffen nur unnützen Datenverkehr und nutzlose Überwachung, und insbesondere Unsicherheit.
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ShadowClone schrieb:
dd2y schrieb:
Die AfD ist die einzige Partei, die sich wirklich um das Wohl des deutschen Volkes kümmern wird, auch ohne Amtseid.
Du meinst weitere Steuersenkungen für die Reichen (wie wird das eigentlich gegenfinanziert?) und Abschaffung des Mindestlohns ist gut für das Volk? Gut, für die, die schon viel haben, aber nicht für den einfachen Menschen. Das Paradoxe ist, dass gerade einfache Menschen die AfD wählen. Da wählt jemand seinen eigenen Untergang...
Ich sehe das problematische an der AFD eher in anderen Politikbereichen. Generell kann man aber glaube ich sagen, dass die AFD in einer äußerst komplexen Welt viel zu einfache Antworten auf nicht so einfache Fragen gibt. Natürlich spricht das einfache Leute an. Die AFD steht dafür, dass man nicht über Probleme und Entwicklungen nachdenkt. Wenn man also nicht nachdenken will oder kann, dann kann man auf die Idee kommen, diese Partei zu wählen.
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ShadowClone schrieb:
... Da wählt jemand seinen eigenen Untergang...
Mit Merkel hat man anstelle der Konservativen die Links-Grünen gewählt. Das ist genau diese Block-Parteien-Geschichte, die Marc++us und andere anprangern. Außer der AfD gibt es momentan keine wirksame Alternative. Man darf gespannt sein, ob diese Partei den Untergang oder den Wiederaufstieg für Deutschland bewirken. Von den Träumern haben viele nun genug, wollen Taten sehen, wenn vlt. auch nicht alles optimal wird. Eine nationale Rückbesinnung ist verständlich, denn Europa ist kein stabiles Gebilde, sondern nur noch ein Gesetzes- und Sprachenwirrwarr. Die Währung alleine und offene Grenzen reichen nicht aus.
Das Chaos ist z.Z. etwas weiter weg: http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-verzweifelte-fluechtlinge-sitzen-an-der-grenze-zur-tuerkei-fest-a-1076199.html
Werden dort nun die zurück gelassenen Familien, Alte, Frauen und Kinder, der allein reisenden syrischen Asylanten durch die eigene Regierung vernichtet? Was soll man von Männern halten, die flüchten und ihre Familie umkommen lassen?
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Marc++us schrieb:
Aber es scheint die einzige Möglichkeit zu sein die Blockkoalition von Grüne-SPD-CDU-CSU aufzubrechen, das stimmt.
Letztendlich ist die Frage, was man will. Ich halte es nicht für schlecht, wenn es in einer Demokratie einen großen Konsens in den politischen Entscheidungen gibt. Problematisch wird es dann, wenn bei so einem Konsens bestimmte Bevölkerungsgruppen unterrepräsentiert sind, insbesondere wenn diese Bevölkerungsgruppen direkt von den Entscheidungen betroffen sind. Die Wahl einer Partei, um irgendetwas in der Politik "aufzubrechen" ist eine Protestwahl. Ok, kann man machen, aber selbst da kann man sich mal überlegen, welche Art von Protest man wählt.
Die AFD ist nationalistisch und europafeindlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Deutschland gut tut, sich in so eine Richtung zu bewegen.
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dd2y schrieb:
Außer der AfD gibt es momentan keine wirksame Alternative. Man darf gespannt sein, ob diese Partei den Untergang oder den Wiederaufstieg für Deutschland bewirken.
"Wiederaufstieg" impliziert, dass es vorher einen Abstieg gab. Das ist aber nicht der Fall. Deutschland geht es sehr gut. Hat vielleicht auch etwas mit der Politik der letzten Jahrzehnte zu tun!?
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dd2y schrieb:
Außer der AfD gibt es momentan keine wirksame Alternative.
Das stimmt nicht. Mit den Linken hätte wir zumindest nicht das Wohnungsproblem, das wir heute hätten. Falls du es nicht wusstest: Die Sozialwohnungen wurden in den letzten Jahren massiv an Investoren verkauft. Es gibt so wenige Sozialwohnungen wie lange nicht mehr und nun kommen Flüchtlinge als Konkurrenz noch dazu. Wie willst du in der Zeit neue Sozialwohnungen bauen?
Die Linke will die Flüchtlingskrise mit der Reichensteuer finanzieren. Ich weiß, ist total unpopulär, heißt in der Realität aber, dass weder du, noch ich, noch ein anderer hier im Forum (ich gehe mal davon aus, dass die wenigsten hier Millionäre sind) davon betroffen sind. Und wenn man davon betroffen ist, dann kann man sich das gut leisten. Und nein: Die Linke will nicht alle Grenzen offen machen. Auch mit den Linken ist eine Regulierung möglich (siehe Wagenknecht und Lafontaine und den linken Ministerpräsidenten Ramelow in Thüringen, der auch Asylbewerber abschiebt).Eine nationale Rückbesinnung ist verständlich, denn Europa ist kein stabiles Gebilde, sondern nur noch ein Gesetzes- und Sprachenwirrwarr. Die Währung alleine und offene Grenzen reichen nicht aus.
Du willst wohl das globale Problem nicht verstehen. Die Erde ist rund! Deutschland ist auf stabile Partnerländer angewiesen. Die meisten Exporte gehen entweder ins EU-Ausland oder irgendein anderer Teil dieser Welt.
Geht es anderen Ländern schlecht, geht es uns schlecht. Wir sind auf ein stabiles Europa angewiesen und wenn gerade die bluten müssen, die aufgrund ihrer geometrischen Lage am meisten Flüchtlinge abbekommen und wir unsere Grenzen dicht machen, dann brennt es rings um Deutschland. Und – es wurde ja viel von naiven Gutmenschen geredet – gerade zu glauben, dass wir davon nicht betroffen wären und alles besser wird, wenn wir nur die Grenzen schließen, ist an Naivität und an Unmenschlichkeit (was für Werte wollten wir nochmal verteidigen?) nicht zu überbieten.
Wer einfache Antworten sucht, dem ist der Untergang sicher!
Merkel macht vieles richtig! Sie sollte nur die richtigen Menschen besteuern und allgemein eine sozialere Politik machen, dann werden nicht Arme gegen Arme ausgespielt und die AfD hätte keine Chance dieses Thema zu instrumentalisieren!EDIT: Auch hier gilt: Das Problem ist nicht national lösbar. Also wenn D. alle Flüchtlinge abbekommt, dann ist das nicht machbar. Es braucht eine gerechte Verteilung, so wie das Merkel fordert und wenn andere Länder nicht mitmachen, dann sollen sie auch nicht von Europa profitieren, d. h. Geld streichen.
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Die AFD ist nationalistisch und europafeindlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Deutschland gut tut, sich in so eine Richtung zu bewegen.
Nicht schwarz-weiß denken! Die GroKo bleibt dran. Es geht um eine Rückbesinnung auf Deutschland. Wir sind doch nicht die Clowns dieses Schwarte-Peter-Spiels Europa. Dazu hat Merkel uns leider gemacht, weil sie sich ständig verzockt. Sie wird sogar schon von Stoiber, der europäisch denken kann, beschimpft. Die Nachbarländer wollen ihre Ruhe vor Deutschland. Chaos, wo man hin sieht. So einfach ist das. Daher muss sie weg. Vorher gibt es nur Unklarheit, teilweise Hass, zumindest Gefühlsduselei und sinnloses Gesabbel. Anschließend wird es nach einer kurzen Zeit der Regeneration wieder Rationalität und Tatkraft geben. Es ist eine Frage der Führung. Je schneller der Wechsel stattfindet, desto besser. Es gibt viele bessere Politiker als Merkel.
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ShadowClone schrieb:
dd2y schrieb:
Außer der AfD gibt es momentan keine wirksame Alternative.
Das stimmt nicht. Mit den Linken hätte wir zumindest nicht das Wohnungsproblem, das wir heute hätten. Falls du es nicht wusstest: Die Sozialwohnungen wurden in den letzten Jahren massiv an Investoren verkauft. Es gibt so wenige Sozialwohnungen wie lange nicht mehr und nun kommen Flüchtlinge als Konkurrenz noch dazu. Wie willst du in der Zeit neue Sozialwohnungen bauen?
Die Linke will die Flüchtlingskrise mit der Reichensteuer finanzieren. Ich weiß, ist total unpopulär, heißt in der Realität aber, dass weder du, noch ich, noch ein anderer hier im Forum (ich gehe mal davon aus, dass die wenigsten hier Millionäre sind) davon betroffen sind. Und wenn man davon betroffen ist, dann kann man sich das gut leisten. Und nein: Die Linke will nicht alle Grenzen offen machen. Auch mit den Linken ist eine Regulierung möglich (siehe Wagenknecht und Lafontaine)Die Existenz der Linkspartei in den Parlamenten hat IMHO dazu geführt, dass die ganze übrige Parteienlandschaft in ihren Positionen auch ein ganzes Stück nach links gezogen wurde. Die SPD musste aufpassen, dass sie an die Linkspartei nicht zu viele Wähler verliert und die Unionsparteien mussten entsprechend auf die linkere Position der SPD reagieren. Das Resultat ist, dass es am rechten Rand zu einer politischen Unterrepräsentation gekommen ist. Kein Wunder, dass es jetzt Leute gibt, die eine radikale Partei in diesem Bereich befürworten. Meiner Meinung nach ist die Linkspartei also Schuld am Entstehen und Erstarken der AFD. Eine Stärkung der Linkspartei würde in diesem Zusammenhang nur noch eine stärkere Gegenbewegung auslösen.
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dd2y schrieb:
Chaos, wo man hin sieht. So einfach ist das. Daher muss sie weg.
Wie schon gesagt: Ein Gedankengut der einfachen Antworten für Leute die nicht denken können oder wollen.
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Gregor schrieb:
Die Existenz der Linkspartei in den Parlamenten hat IMHO dazu geführt, dass die ganze übrige Parteienlandschaft in ihren Positionen auch ein ganzes Stück nach links gezogen wurde. Die SPD musste aufpassen, dass sie an die Linkspartei nicht zu viele Wähler verliert und die Unionsparteien mussten entsprechend auf die linkere Position der SPD reagieren. Das Resultat ist, dass es am rechten Rand zu einer politischen Unterrepräsentation gekommen ist. Kein Wunder, dass es jetzt Leute gibt, die eine radikale Partei in diesem Bereich befürworten. Meiner Meinung nach ist die Linkspartei also Schuld am Entstehen und Erstarken der AFD. Eine Stärkung der Linkspartei würde in diesem Zusammenhang nur noch eine stärkere Gegenbewegung auslösen.
Du meinst eine ungerechtere Politik hätte uns allen gut getan? Hätte nicht nur Ausländer, sondern auch Inländer getroffen.
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Gregor schrieb:
Meiner Meinung nach ist die Linkspartei also Schuld am Entstehen und Erstarken der AFD. Eine Stärkung der Linkspartei würde in diesem Zusammenhang nur noch eine stärkere Gegenbewegung auslösen.
Du meinst, so wie es zur Zeit in Schweden geschieht?
Gregor schrieb:
Die AFD ist nationalistisch und europafeindlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Deutschland gut tut, sich in so eine Richtung zu bewegen.
Ich halte es auch weiterhin für einen Fehler, aus Protest die AfD zu wählen. Das hat was von 'Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben'.