Master schwachsinnig?



  • Hallo,

    es geht um die Medizintechnik. Ich habe medizinische Informatik studiert mit Spezialisierung Bildverarbeitung.



  • mortified_penguin schrieb:

    es geht um die Medizintechnik. Ich habe medizinische Informatik studiert mit Spezialisierung Bildverarbeitung.

    Das ist interessant, da man wohl davon ausgehen kann, dass dieser Bereich relativ anspruchsvoll ist.



  • Hi,

    Bildverarbeitung war zwar meine Spezialisierung und es hat mir auch definitiv Pluspunkte beschehrt, Kenntnisse in diesem Bereich zu haben. Zum großen Teil werde ich aber im Bereich medizinischer Übertragungsstandards tätig sein.

    Für Jobs in der medizinischen Bildverarbeitung wird auch meistens eine Promotion verlangt.



  • mortified_penguin schrieb:

    Für Jobs in der medizinischen Bildverarbeitung wird auch meistens eine Promotion verlangt.

    Denke ich auch. Ich kenne auch medizinische Bildverarbeitung aus dem Studium, aber viel mehr als Grundlagen sind es nicht. Wenn man in dem Bereich wirklich etwas sinnvolles beitragen will, muss man sehr viel intensiver mit dem Thema beschäftigen.



  • mortified_penguin schrieb:

    Hallo,

    ich würde mich gerne zurückmelden. Mittlerweile habe ich ein Vertragsangebot bei einer guten Firma, genau in der Branche in der ich arbeiten will. Meinen Gehaltsvorstellungen von 44k€ wurde direkt zugestimmt, also hätte ich wahrscheinlich auch höher gehen können. Ich habe insgesamt wenige Bewerbungen geschickt, meine Quote für die Einladung zu Vorstellungsgespräch war ca. 2/3. Ich hatte auch während den Gesprächen nicht den Eindruck, dass es mir zu meinem Nachteil ausgelegt wurde, "nur" den Bachelor zu haben.

    Im Nachhinein hab ich also für mich die richtige Entscheidung getroffen 🙂

    Gratuliere! Das deckt sich übrigens mit meiner Beobachtung, dass gute Leute immer Jobs bekommen, unabhängig vom Titel.

    Gut, dass du das machst, was dir sinnvoll für dich selbst erscheint und nicht den Master machst, nur "weil man das eben so machen soll".



  • c++ progger schrieb:

    Gut, dass du das machst, was dir sinnvoll für dich selbst erscheint und nicht den Master machst, nur "weil man das eben so machen soll".

    Interessant ist, was er wohl in 10 Jahren darüber denken wird.



  • Gregor schrieb:

    c++ progger schrieb:

    Gut, dass du das machst, was dir sinnvoll für dich selbst erscheint und nicht den Master machst, nur "weil man das eben so machen soll".

    Interessant ist, was er wohl in 10 Jahren darüber denken wird.

    man wird sehen.
    Kann mich erinnern, dass im Bachelor einige Leute dabei waren, die kein Interesse an Wissenschaft bzw. ganz allgemein an abstrakter Denkweise hatten. "Das braucht doch keiner in der Wirtschaft, warum soll ich das lernen, das ist ja bereits erfunden und steht als Lib zur Verfügung, blablabla ...".
    Möglicherweise ist für diese dann arbeiten gehen tatsächlich die vernünftigere Wahl. Ob sie es später bereuen, keine Ahnung. Aber nur dem Titel wegen studieren macht definitiv keinen Sinn.



  • c++ progger schrieb:

    Aber nur dem Titel wegen studieren macht definitiv keinen Sinn.

    Der Titel ist oftmals die Eintrittskarte.

    Wissenschaftliches Arbeiten ist auch der Beleg für strukturiertes Vorgehen.
    Die Frage ist halt ob halt ob man Software-Entwickler oder Programmierer werden möchte. Der eine kann Software entwickeln, der andere üübersetzt die Ideen des anderen in eine Programmiersprache.
    Das ist auch eine Frage des Gehaltes.

    Ein Studium ist auch eine Kosten/Nutzen-Rechnung.



  • Xin schrieb:

    c++ progger schrieb:

    Aber nur dem Titel wegen studieren macht definitiv keinen Sinn.

    Der Titel ist oftmals die Eintrittskarte.

    schon klar - jedoch stelle ich es mir als blanken Horror vor etwas studieren zu müssen, das mir keinen Spaß macht, nur um dann später (vielleicht!) mal einen Vorteil daraus zu ziehen.



  • c++ progger schrieb:

    Xin schrieb:

    c++ progger schrieb:

    Aber nur dem Titel wegen studieren macht definitiv keinen Sinn.

    Der Titel ist oftmals die Eintrittskarte.

    schon klar - jedoch stelle ich es mir als blanken Horror vor etwas studieren zu müssen, das mir keinen Spaß macht, nur um dann später (vielleicht!) mal einen Vorteil daraus zu ziehen.

    Wenn ich programmieren möchte und mir das Informatikstudium gar keinen Spaß macht, dann verstehe ich nicht, wie mir professionelles Programmieren Spaß machen soll.

    In dem Fall würde ich mir zumindest gut überlegen, ob meine Vorstellungen von professioneller Programmierung die gleichen sind, wie in den Firmen. Immerhin muss man derzeit bis 67 irgendwomit Geld verdienen.

    Deutschland professionalisiert sich. Aushilfen werden immer gebraucht, aber wenn man 50 oder älter ist, muss man auch irgendwas haben, um gegen sein Alter zu argumentieren. Da gehört zum einen viel Eigeninitiative dazu, aber ein solides Grundfundament auf dem die Eigeninitiative fußt schadet sicher nicht.

    Der Master ist auch eine Chance. Wenn man dazu keinen Bock hat, ist das in Ordnung, man muss ihn nicht machen. Aber davon abzuraten, halte ich für fragwürdig.


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