Welcome to Hell!



  • Jockelx schrieb:

    Ganz ehrlich, auch als Linker würde ich kotzen, wenn diese Arschlöcher meine Stadt verwüsten und das auch noch irgendwie rechtfertigen.

    Vorhin gab es bei der Liveberichterstattung eine Situation, in der einige Vermummte aus einem schwarzen Block von der Polizei aus einer Demonstration herausgefischt wurden, um die Personalien aufzunehmen. Daraufhin hat der gesamte Demonstrationszug "aus Solidarität" angehalten mit der Aussage, sie gehen erst weiter, wenn die Leute aus dem schwarzen Block wiederkommen.

    Das finde ich etwas erschreckend. Einerseits wird die friedliche Demonstration von den Gewalttätern als Ausgangsbasis und Schild missbraucht, andererseits scheinen sich die Demonstrationsteilnehmer diesem Schicksal völlig zu ergeben und es gar herbeizusehnen. Also ich wäre als friedlicher Demonstrant froh, wenn die Straftäter aus der Demonstration entfernt würden.

    Was man so in der Berichterstattung von den dortigen Anwohnern hört entspricht aber eher Deiner Erwartung. Da scheinen selbst die politisch sehr links eingestellten Personen erschreckt zu sein. Ich bin mir aber nicht so sicher, ob das generelle Äußerungen sind, die zum Beispiel auch den Vandalismus auf der Elbchaussee einschliessen, oder ob sie das nur auf das Schanzenviertel beziehen.



  • Und was lernen wir daraus?

    Man sollten bei den Linken nach den Rechten schauen. 😃



  • [quote="Fricky667"]Das sehe ich ähnlich. Dass die Linksautonomen gegen Bullen kämpfen ist nachvollziehbar, denn das sind letztlich die Schlägertrupps des verhassten Systems.

    Aber nicht dass sie das Eigentum unbeteiligter Personen zerstören.

    Attac und Rote Flora haben sich auch schon von der sinnlosen Zerstörungswut distanziert.[/quote]Und Du siehst dich ernsthaft als noch ganz richtig im Kopf?

    Ordnungskräfte verteidigen das System, das ist ihr Job. Täten sie es nicht mehr, hätten wir wirklich Probleme.

    Seit Jahren beginnen und enden Argumentationsketten der Linken mit zerstörtem Eigentum, egal, wessen. Die politische Eloquenz aus "kaufste dir nen Benz, dann brennt's" erschließt sich mir nicht so direkt.
    G20 in HH war nur ein absehbares Fanal mit Ankündigung des puren Spaßes an Zerstörung. Argumentation? Politik? Pustekuchen!

    Hatten wir schon öfters mal, z.B. Freizeit81.

    Aber echt, die linken Kotzbrocken distancieren sich jetzt davon, daß es wirklich so schlimm gekommen ist, wie angekündigt? Das ist zumindest eine neue Stufe der Verlogenheit.

    P.S.: Sorry, das Zitieren mag nicht richtig.



  • Fricky667 schrieb:

    Das sehe ich ähnlich. Dass die Linksautonomen gegen Bullen kämpfen ist nachvollziehbar, denn das sind letztlich die Schlägertrupps des verhassten Systems.

    Was sich mir nicht ganz erschließt: Welche langfristige Strategie verfolgt die linksautonome Szene eigentlich mit dem Pfad der Gewalt, den sie eingeschlagen hat?
    Auf diesem Pfad gibt es nämlich nur eine einzige Richtung, wenn man glaubwürdig bleiben will: Immer weitere Eskalation, bis zum Krieg.

    Glauben diese Leute tatsächlich sie könnten einen Krieg gegen das "verhasste System" gewinnen? Wohl kaum, dazu sind sie zu schlecht organisiert,
    verfügen über zu wenige Ressourcen die nicht vom Kriegsgegner "Staat" abhängen, und haben vernachlässigenswert wenig Unterstützung von Seiten
    der Bevölkerung, die sie obendrein noch durch solche Krawallaktionen selbst untergraben. Ferner wusste schon Sun Tsu, dass siegreiche Krieger einen Krieg
    erst dann beginnen, wenn sie ihn bereits gewonnen haben, während diejenigen, die es wie die Linksautonomen offenbar andersherum versuchen, bereits
    besiegt sind. Selbst wenn man sich also auf diese Gewaltschiene einlässt, die ich persönlich ausnahmslos verabscheue, erscheint mir das als ein grottenschlechter Plan.

    Werbung für die eigene Sache, um mehr Leute zu rekrutieren, kann das ganze Spiel ja irgendwie auch nicht sein - falls doch, würde ich von einer Karriere
    im Marketing eher abraten: Effektiver kann man potentielle Sympathisanten wohl kaum vergraulen.

    Meiner Meinung nach gibt es gar keine Strategie. Die Leute haben einfach Wut im Bauch und lassen ihr eigenes Handeln von ihren Emotionen leiten -
    gerechtfertigt durch irgendwelche diffusen "die da!"-Feindbilder*.

    Sorry, wenn ich es so hart formulieren muss, aber das ist genau die Mentalität die den ganzen Bullshit, der in der Welt passiert, erst möglich macht:
    Nicht nur, weil einem aufgebrachten Mob sehr schnell jegliche Objektivität und Verhältnismässigkeit abhanden kommt, sondern auch weil sich emotionsgetriebenes
    Handeln und Gewaltbereitschaft schon immer hervorragend instrumentalisieren ließen: Ein Blick auf die Bürgerkriegsregionen dieser Welt reicht eigentlich um zu
    sehen, wo sowas in letzter Konsequenz hinführt - da braucht man nichtmal die Geschichte zu bemühen, die voller Beispiele ist, wie die richtigen Einheizer ganze
    Bevölkerungen die genau dieser Geisteshaltung anheim gefallen waren, jubelnd nach Krieg haben schreien lassen. Für eine Gruppe die sich "autonom", also
    selbstbestimmt nennt, machen sich die Linksautonomen so in meinen Augen ganz schön anfällig für Fremdbestimmung.

    Abhilfe ist aber prinzipiell recht einfach: Sich mal hinsetzen, nen Tee trinken, ne Runde meditieren und mehr auf den Verstand hören statt auf den Bauch.
    Bei manchen hilft es auch, erwachsener zu werden und zu erkennen, dass Gesellschaften träge Systeme sind, die sich nur über Generationen hinweg stabil
    verändern lassen, ohne dabei im Chaos zu versinken 😉

    * Ich möchte hier auch noch zu bedenken geben, dass "der Staat" kein homogenes, fest abgegrenztes Gebilde ist. Das was als "Staat" wahrgenommen
    wird ist das Resultat eines dynamischen Systems, auf das viele, sehr unterschiedliche, oft gegeneinander arbeitende Interessengruppen Einfluss ausüben.
    Das "Staat"-Feindbild ist sehr unklar definiert, und enthält auch viele Komponenten die man selbst als Linksautonomer wahrscheinlich als vorteilhaft
    empfindet: Ich persönlich halte es z.B. für begrüßenswert, dass ich nicht gleich abgestochen werde, sobald ich mich auf die Straße wage (vielen herzlichen
    Dank an die "Bullen", bei der Gelegenheit!). Oder das wir eine funktionierende Infrastruktur haben oder ich mein Trinkwasser nicht aus dem Gülle-Rinnsal
    der angrenzenden Kuhweiden beziehen muss. Es gibt also durchaus angenehme Dinge an einem funktionerenden "Staat" - dessen sollte man sich bewusst
    sein, und einen Plan haben, wie das alles weiter funktionieren soll, nachdem man das "System" zerschlagen hat (und wenns geht bitte auch besser funktionieren,
    sonst wird man mit den Revolutionsideen keinen müden Blumentopf gewinnen können!).



  • Finnegan schrieb:

    Was sich mir nicht ganz erschließt: Welche langfristige Strategie verfolgt die linksautonome Szene eigentlich mit dem Pfad der Gewalt, den sie eingeschlagen hat?

    Langfristig wollen sie eine bessere Welt, die nicht mehr auf Ausbeutung der Schwachen und Zerstörung der Natur basiert. Der Merkelstaat ist nur ein Auswuchs dieser weltweit angewandten Ideologie (Malcom X nannte es "western power structure"), die mit Menschenleben als Input den immensen Reichtum der Oberschicht generiert. Dieses kriminelle System erhält sich durch Heuchelei, Lügen, Hetze und Gewalt. Und dessen Protagonisten trafen sich beim G20, um gemeinsam neue Schweinereien auszuhecken.

    Jetzt haben sie wohl gemerkt, dass sie es mit Syrien etwas übertrieben haben, was ihnen selbst schaden kann. Deshalb wollen sie jetzt wohl dort etwas leiser auftreten.

    Nicht das ich Sympathien für ihn hege. Er ist letztlich auch nur ein egoistischer Machtmensch und Massenmörder. Aber Erdogan scheinen manchmal Zweifel an dem Scheiß zu plagen, dem er sich verschrieben hat. Er scheint nur aus Konformitätsdruck mitzumachen. Er stellt sich z.B. auf die Seite von Qatar, das bei den Gangstern in Ungnade gefallen ist und vielleicht der nächste Kriegsschauplatz sein wird. Aber man weiß es nicht. Kann auch nur reines Blendwerk von ihm sein.

    Finnegan schrieb:

    Auf diesem Pfad gibt es nämlich nur eine einzige Richtung, wenn man glaubwürdig bleiben will: Immer weitere Eskalation, bis zum Krieg.

    Ja, so denkt man in linksradikalen Kreisen. Dem Kapitalismus kann man nur mit Gewalt beikommen. Zuerst der totale Zusammenbruch, damit aus den Trümmern eine neue Welt entstehen kann, die aus den alten Fehlern gelernt hat. Der Phönix aus der Asche.

    Finnegan schrieb:

    Glauben diese Leute tatsächlich sie könnten einen Krieg gegen das "verhasste System" gewinnen?

    Das müssen sie wohl. Und letztlich haben sie auch keine andere Chance. Denn wer nicht kämpft, der hat schon verloren.

    Finnegan schrieb:

    Wohl kaum, dazu sind sie zu schlecht organisiert,
    verfügen über zu wenige Ressourcen die nicht vom Kriegsgegner "Staat" abhängen, und haben vernachlässigenswert wenig Unterstützung von Seiten
    der Bevölkerung, die sie obendrein noch durch solche Krawallaktionen selbst untergraben.

    Mir kommen sie manchmal vor wie die Hamas in Gaza. Sie sind auch sehr schwach, aber kämpfen trotzdem gegen einen übermächtigen Unterdrücker. Kollektiver Freiheitswille ist offenbar stärker als alles andere.

    Finnegan schrieb:

    Die Leute haben einfach Wut im Bauch und lassen ihr eigenes Handeln von ihren Emotionen leiten -
    gerechtfertigt durch irgendwelche diffusen "die da!"-Feindbilder*.

    Die gibt es leider auch. Krawalltouristen, die von Demo zu Demo fahren, um einfach irgendwas zu zerstören.

    Gerade Linksextreme sind keine homogene Gruppe. Die denken einfach zu viel und verzetteln sich oft mit ihrer Kreativität. Dieses Problem haben Nazis und Islamisten nicht so sehr.



  • Fricky667 schrieb:

    Gerade Linksextreme sind keine homogene Gruppe. Die denken einfach zu viel und verzetteln sich oft mit ihrer Kreativität. Dieses Problem haben Nazis und Islamisten nicht so sehr.

    Das ist wahr. Immerhin haben sie aber auch schon mal den Vizekanzler gestellt.



  • Krieg gegen das "verhasste System"

    Schafft man den Systemwechsel und die Lage bessert sich wirklich für das Volk, wird man hinterher gefeiert. Das darf dann auch mit brutaler Gewalt geschehen. Ein Beispiel hierfür ist der Sturm auf die Bastille in Paris am 14. Juli 1789. Dieses Gewalt-Ereignis wird jährlich prunkvoll gefeiert, und auch die zeitnah getextete Nationalhymne (26. April 1792), die berühmte "Marseillaise" kündet bluttriefend davon:
    http://www.paris360.de/magazin/franzoesische-nationalhymne

    Aux armes, citoyens,
    Formez vos bataillons,
    Marchons, marchons!
    Qu’un sang impur
    Abreuve nos sillons!

    Dieses "Marschieren" ist zur Zeit wieder der entscheidende Begriff der Bewegung unter Macron (seltsam, wie ähnlich dies zu "marchons" ist). Nun fehlt noch das Blut.

    Hier laufen auch gerade ca. 20000 Bürger gegen ihr System an: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/am-ziel-kemal-k-l-cdaro-lus-marsch-fuer-gerechtigkeit-15097553.html



  • Fricky667 schrieb:

    Das müssen sie wohl. Und letztlich haben sie auch keine andere Chance. Denn wer nicht kämpft, der hat schon verloren.

    Vorsichtig was ihr euch wünscht. Vielleicht kommt der von euch terrorisierte Teil der Bevölkerung zum gleichen Schluß und wirft demnächst Pflastersteine vom Balkon auf die marodierenden Linksextremen... Ich könnte von meiner Dachterasse mit einer Zwille und Pflastersteinen schon eine Menge ausrichten.

    Das Ding mit dem Phoenix aus der Asche kann aber nur funktionieren, wenn der Großteil der Erdbevölkerung ausgelöscht wird, nicht wahr? Hitlers feuchte Träume werden wahr...



  • Fricky667 hat mich mit seiner strukturierten und belegten Argumentationskette überzeugt. Ich muss gegen Kapitalismus demonstrieren. Morgen gehe ich das Auto von Fricky667 anzünden, damit der Krieg in Syrien aufhört.

    Wait. What?



  • Fricky667 schrieb:

    Finnegan schrieb:

    Was sich mir nicht ganz erschließt: Welche langfristige Strategie verfolgt die linksautonome Szene eigentlich mit dem Pfad der Gewalt, den sie eingeschlagen hat?

    Langfristig wollen sie eine bessere Welt, die nicht mehr auf Ausbeutung der Schwachen und Zerstörung der Natur basiert. Der Merkelstaat ist nur ein Auswuchs dieser weltweit angewandten Ideologie (Malcom X nannte es "western power structure"), die mit Menschenleben als Input den immensen Reichtum der Oberschicht generiert. Dieses kriminelle System erhält sich durch Heuchelei, Lügen, Hetze und Gewalt. Und dessen Protagonisten trafen sich beim G20, um gemeinsam neue Schweinereien auszuhecken.

    Diese G20 Treffen werden ja immer als ein symbolisches Ereignis der Globalisierung gesehen, gegen die die Leute sind. Weltweit gesehen hat die Globalisierung aber eher dazu geführt, dass die Leute aus der Armut herauskommen. Man muss sich da ja nur angucken, wie sich ehemals sehr arme Länder, wie zum Beispiel China, durch die Teilnahme an den internationalen Märkten entwickeln und entwickelt haben.

    Bei früheren G20 Treffen waren die G20 Gegner gegen die offenen Märkte. Momentan stellen sie sich gegen Donald Trump, dabei steht der eigentlich für mehr Protektionismus, also weniger offene Märkte. Irgendwie sind diese Leute wohl schizophren. Hauptsache dagegen sein.



  • Das ganze Spiel ist schon immer das gleiche seit Jahrhunderten. Oben hält sich eine mächtige Elite, die sich durch Gewaltanwendung abschirmt. Diese Gewalt ist legal, weil sie der Stabilität des Staates (=aktueller Status) dient. Unten gibt es immer einige Rebellen, die diese Mächtigen, die sich einen Dreck für die da unten interessieren, stürzen möchten. Das ist nichts Neues.

    Die gewaltige Aufgabe, den Planeten im Gleichgewicht zu halten, können diese Spinner nicht leisten. Auch die Mächtigen der Welt haben keinen wirklichen Plan. Daher wird Mutter Erde sich selbst kurieren müssen und die Menschheit einfach in ihre Schranken weisen. Mittel hierfür hat sie zuhauf. 😉



  • Bosbach kann ich nichts hinzufügen: https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/wolfgang-bosbach-ueber-das-fehlen-von-rechtsstaat/

    Ein geplünderter Fahrradladen ist keine politische Aussage!



  • Es ist doch peinlich, dass die Staatsgewalt hierzulande diesem Unsinn nichts entgegenzusetzen hat. In anderen Ländern hätte man die Straßen mit Wasserwerfern und Gummigeschossen geräumt. Präventiv.

    Das erinnert irgendwie an die "friedlichen Demonstratoren" auf dem Maidan. Ta-Da, Bürgerkrieg.



  • Schneewittchen schrieb:

    In anderen Ländern hätte man die Straßen mit Wasserwerfern und Gummigeschossen geräumt. Präventiv.

    Wünsch dir doch gleich Bashar herbei. Der hätte mit scharfer Munition, Giftgas und Barrel Bombs geantwortet.



  • Schneewittchen schrieb:

    Morgen gehe ich das Auto von Fricky667 anzünden, damit der Krieg in Syrien aufhört.

    Aber nur wenn du gekämmt bist, Rapunzelchen. 😉



  • Mutti heuchelt wieder rum wie eine Große.

    „Die entfesselte Gewalt und ungehemmte Brutalität verurteile ich auf das Schärfste“, sagte Merkel nach Abschluss des G-20-Gipfels am Samstag in Hamburg. Es gebe nicht die geringste Rechtfertigung für die „brutalen Angriffe ...

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article166434594/Merkel-sagt-nach-Krawallen-Opferentschaedigung-zu.html

    Dass sie und ihre Gäste bzw. deren Politik, der Grund für die Krawalle waren, verdrängt sie natürlich. Sie selbst hat zumindest nichts gelernt. 😞



  • Protestforscher Simon Teune über die Eskalation der Gewalt ...

    Die Ausschreitungen in Hamburg kann man ohne die Vorgeschichte nicht verstehen. Die Polizei hat von Anfang an Signale ausgesendet, dass Proteste in Hamburg keinen Raum haben. Sie hat die Übernachtungscamps nicht zugelassen. Sie hat eine Verbotszone eingerichtet, in der Protest nicht möglich sein sollte und am Donnerstag dann als Höhepunkt zerschlägt sie eine genehmigte Demonstration - aus nichtigen Gründen und in einer Form, die wahllos Menschen verletzt und gefährdet hat. Diese Vorgeschichte hat dazu geführt, dass die Leute, die die Polizei als Gegner sehen und ein Zeichen des Widerstands setzen wollen, angespitzt wurden.

    Ich sage nicht, dass die Polizei für die Handlungen der Randalierer verantwortlich ist. Das wäre ja blödsinnig. Aber die Polizei setzt in so einer komplizierten Situation Rahmenbedingungen, in denen sich das Protestgeschehen dynamisch entwickelt. Die Demonstration am Donnerstag durfte gar nicht loslaufen, sie wurde gestoppt und zerschlagen, obwohl die Einigung mit der Polizei erfolgt war. Große Teile haben die Vermummung wieder abgelegt. Und wenn die Polizei dann noch mit Wasserwerfern auf Leute spritzt, die auf einem Dach stehen, wenn sie eine Menschenmenge ohne Fluchtweg in die Zange nimmt und wahllos auf Demonstrierende und Unbeteiligte einschlägt, dann bringt das noch mehr Menschen gegen die Polizei auf.

    http://www.sueddeutsche.de/politik/protestforscher-ueber-g-chaos-die-strategie-der-polizei-ist-kolossal-gescheitert-1.3579457



  • Hat die Polizei gegen Gesetze verstoßen oder diese geschützt? Was sagen die Bürger, deren Hab und Gut mit brutaler Absicht vorsätzlich zerstört wurde? Was haben diese verbrochen, außer dass sie in Hamburg wohnen?



  • Erhard Henkes schrieb:

    Hat die Polizei gegen Gesetze verstoßen oder diese geschützt?

    Die Bullen waren wie im Blutrausch. So etwas hat dieses Land lange nicht mehr erlebt. https://youtu.be/0xH0o2q0b0I



  • Fricky667 schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    Hat die Polizei gegen Gesetze verstoßen oder diese geschützt?

    Die Bullen waren wie im Blutrausch. So etwas hat dieses Land lange nicht mehr erlebt. https://youtu.be/0xH0o2q0b0I

    Blutrausch? Ich habe von ca. 200 verletzten Polizisten gehört. Das Gewaltmonopol liegt eindeutig beim Staat. Die Polizei hat hier Verfügungsgewalt. Vorgänge wie Straftaten, Widerstand gegen die Staatsgewalt, Vermummung, Verwendung von Sprengkörpern und Feuer führen dazu, dass die Polizei handgreiflich wird. Lediglich bei 2:29 im Video (von neues deutschland - sozialistische Tageszeitung) sieht man wie ein Polizist am Boden auf eine unterlegene und eingekesselte Person einschlägt. Der Polizist muss diese offenbar dingfest machen. Das kann ich nicht beurteilen, was ein Polizist in diesem Fall genau machen darf. Der Unterlegene verhält sich offenbar resistent. Er hat Glück, dass es sich um einen deutschen Polizisten handelt, der sich im Griff hat.

    Als Bürger in Hamburg würde ich eher sagen, dass die Polizei das Hab und Gut der Bürger nicht ausreichend geschützt hat. Daher sollte man überlegen, ob man den Bürgern nicht das Recht geben sollte, dieses auch selbst mit Gewalt zu schützen.

    Lies mal die Kommentare unter dem Video, dann weißt Du, dass die friedlichen Bürger, denen man ihr Auto anzündet, noch ganz anders mit diesen Randalierern umgehen würden.

    Die Politiker, deren Status hier auf unsere Kosten geschützt wird, sollten sich hinter die Polizisten, die hier in voller Schutzkleidung schwitzen müssen (in einem Betrieb hätte man das Recht nach einer gewissen Zeit (<1h) zu duschen), stellen und deren besonnenes und effektives Vorgehen loben. Man kann nur hoffen, dass die Verletzungen der Polizisten keine ernsthaften Folgen haben und die Sachschäden finanziell ausgeglichen werden.

    Schau Dir mal die Bilder hier an: https://www.welt.de/politik/deutschland/article166463449/Politische-Nachricht-Null-Zerstoerung-maximal.html
    Brennende Polizeiautos, zerstörte Schaufenster, ...

    Linke, Grüne, SPD sollten sich von diesen Chaos-Touristen und Links-Terroristen politisch klar und eindeutig distanzieren. Das sind Verbrecher, keine friedlichen Demonstranten.

    Hier ein passender Kommentar eines Journalisten: https://www.welt.de/politik/video166459986/So-habe-ich-die-Chaostage-von-Hamburg-erlebt.html

    Denke dir diesen Zustand einfach in ganz Deutschland. Dann hätten wir Bürgerkrieg und die AfD erhielte mindestens 50% in den Umfragen.

    Was ich klasse finde, ist, dass die Bürger auch selbst aktiv aufgeräumt haben.
    https://www.welt.de/politik/video166461465/Hamburger-beseitigen-die-Spuren-der-Verwuestung.html


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