Welcome to Hell!
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Terror richtet sich gegen die Bevölkerung.
Heutzutage ist dies üblich. Zu Zeiten der RAF hatte die normale Bevölkerung nichts zu befürchten. Da ging es nur den absoluten Spitzen an den Kragen.
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Achso, nochmal die (r)echten linken sind jua sowas von nicht- gewalttätig, sh: https://www.tichyseinblick.de/wp-content/uploads/2017/07/Schuldrätsel-1-1024x731.jpg
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Ich denke, eine ausreichende Differenzierung ist hier wichtig, auch wenn es schwer fällt. Das Ziel von Extremisten besteht darin, Situationen herbeizuführen, die möglichst grundlegend an der Existenz und Kraft des Staates rühren, weil die Entscheidung in diesem Fall Pro oder Contra heißen muss, Freund oder Feind.
Fakt ist, dass die Gewalt gegen die Bürger(!) vom Schwarzen Block ausging. Damit schafft man keine Sympathien, sondern nur Wut, Hass und Trauer. Schwächliche Politiker sollen dann gehen, mehr Polizisten sollen kommen.
Das ist aber nur die Gewaltseite. Die politische Diskussion ist interessanter, vor allem, weil es eine allgemeine Sehnsucht nach der Wahrheit, nach der Lösung für die Probleme des Planeten gibt. Manche wünschen sich klammheimlich einen Zusammenbruch, damit eine neue Weltordnung kommen kann.
Mehr Gerechtigkeit, weniger Fleischkonsum, weniger Individualverkehr, noch mehr Recycling.
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pc() schrieb:
Achso, nochmal die (r)echten linken sind jua sowas von nicht- gewalttätig, sh: https://www.tichyseinblick.de/wp-content/uploads/2017/07/Schuldrätsel-1-1024x731.jpg
Die Karikatur ist gut, weil sie die dogmatische Verlogenheit der Linken aufs Korn nimmt.
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Opfer von Polizeigewalt und Bullenwillkür haben in Deutschland so gut wie keine Chance die Täter rechtlich zu belangen.
https://twitter.com/tagesschau/status/888455669237641216
Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen.
#Protofaschismus
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Fricky667 schrieb:
Opfer von Polizeigewalt und Bullenwillkür haben in Deutschland so gut wie keine Chance die Täter rechtlich zu belangen.
https://twitter.com/tagesschau/status/888455669237641216
Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen.
#Protofaschismus
Du Ärmster. Haben die dich festgenommen, bevor der Autoreifen Feuer gefangen hat?
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Schneewittchen schrieb:
Du Ärmster. Haben die dich festgenommen, bevor der Autoreifen Feuer gefangen hat?
Es ging nicht um Burnouts und ähnliche Verkehrsdelikte. Genau genommen ging es um nichts. Ist aber eine lange Geschichte.
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Vom Klassenkampf will doch heute keiner mehr etwas hören im Zeitalter der 35-40 Stunden-Wochen und Unmengen von freien Tagen. Welche Literatur bildet eigentlich heute die geistige Grundlage für die extremen Linken? Sind das immer noch die alten Schmöker aus dem 19. und 20. Jhdt., oder gibt es da neuere Werke von Polit-Philosophen, die den planetarischen Ansatz beinhalten und die linken Kämpfer geistig einen?
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Erhard Henkes schrieb:
Vom Klassenkampf will doch heute keiner mehr etwas hören im Zeitalter der 35-40 Stunden-Wochen und Unmengen von freien Tagen.
Relevanter dürften die Einkommensunterschiede sein.
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Ja das ist richtig. Die Einkommen der Vorstände haben sich weit von der Basis entfernt. Das Dilemma: Gute Vorstände sind es wert, schlechte auf keinen Fall.
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Erhard Henkes schrieb:
Ja das ist richtig. Die Einkommen der Vorstände haben sich weit von der Basis entfernt. Das Dilemma: Gute Vorstände sind es wert, schlechte auf keinen Fall.
Ich könnte jetzt gemein sein und sagen: "Begründe".
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Schneewittchen schrieb:
Erhard Henkes schrieb:
Ja das ist richtig. Die Einkommen der Vorstände haben sich weit von der Basis entfernt. Das Dilemma: Gute Vorstände sind es wert, schlechte auf keinen Fall.
Ich könnte jetzt gemein sein und sagen: "Begründe".
Ich könnte supergemein sein und sagen: Begründe es an den Beispielen Sommer, Hartz und Winterkorn. Finde erstmal den, der es wert war!
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Mir fallen da einige ein, aber diese Diskussion gehört m.E. nicht in die Öffentlichkeit. Man sollte diese Bewertung vor allem über längere Zeiträume sehen und aus verschiedenen Blickwinkeln.
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Erhard Henkes schrieb:
Mir fallen da einige ein, aber diese Diskussion gehört m.E. nicht in die Öffentlichkeit.
Wohin denn dann? Sie gehören aus den Hinterzimmern raus, es braucht mehr Whistleblower und Öffentlichkeit ...
Erhard Henkes schrieb:
Man sollte diese Bewertung vor allem über längere Zeiträume sehen und aus verschiedenen Blickwinkeln.
OK, ich hab' dir doch ne Vorlage über fast zwei Jahrzehnte dokumentierter Ignoranz geliefert, um dich daran anhängend peinlich zu machen - wieviel Distanz und Blickwinkel brauchst du noch?
Henkie, du hast dich damit aus dem Fenster gelehnt und weigerst Dich, zu liefern?
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Erhard Henkes schrieb:
Mir fallen da einige ein, aber diese Diskussion gehört m.E. nicht in die Öffentlichkeit. Man sollte diese Bewertung vor allem über längere Zeiträume sehen und aus verschiedenen Blickwinkeln.
Ich wollte eher auf das Preis-Leistungs-Verhältnis hinaus. Klar gibt es viel Mittelmaß und ein paar Überflieger. In dem Punkt sind wir uns glaube ich einig.
Allerdings glaube ich, dass die Gehaltsunterschiede nicht in der Produktivität/dem Mehrwert eines Überfliegers liegen, sonder in der Position im Rahmen der Unternehmensstruktur. "Er kriegt viel weil er kann."
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Schneewittchen schrieb:
Erhard Henkes schrieb:
Mir fallen da einige ein, aber diese Diskussion gehört m.E. nicht in die Öffentlichkeit. Man sollte diese Bewertung vor allem über längere Zeiträume sehen und aus verschiedenen Blickwinkeln.
Ich wollte eher auf das Preis-Leistungs-Verhältnis hinaus. Klar gibt es viel Mittelmaß und ein paar Überflieger. In dem Punkt sind wir uns glaube ich einig.
Allerdings glaube ich, dass die Gehaltsunterschiede nicht in der Produktivität/dem Mehrwert eines Überfliegers liegen, sonder in der Position im Rahmen der Unternehmensstruktur. "Er kriegt viel weil er kann."
Sehe ich auch so. Ihr solltet euch weniger um privates Geld kümmern, sondern mehr darum, was mit öffentlichen Steuergeldern passiert. Da fließen deutlich mehr Milliarden in falsche Kanäle.
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Erhard Henkes schrieb:
Ihr solltet euch weniger um privates Geld kümmern, sondern mehr darum, was mit öffentlichen Steuergeldern passiert. Da fließen deutlich mehr Milliarden in falsche Kanäle.
Das mag stimmen. Allerdings ist das ein anderes Thema.
Es ist ja nicht so, dass ich einer Privatperson ein Gehalt im siebenstelligen Bereich nicht gönnen würde. Die Kritik rührt vielmehr aus dem Gehaltsunterschied zu den Stufen darunter und ggf. mit gleichzeitig verlaufendem Personalabbau.Die folgenden zwei Punkte sind dem einfachen Mann/der einfachen Frau schwierig zu erklären
* Personal wird abgebaut weil, das Unternehmen sparen muss ("Effizienzmaßnahmen")
* Der Vorstand erhält weiterhin üppige Prämien "weil sie ihm zustehen"Nun könnte man gemein sein und die Jahresprämie des Vorstands durch das Jahresgehalt des entlassenen Arbeitnehmers teilen. Die Anzahl an Arbeitnehmern, die dann ein weiteres Jahr hätten beschäftigt werden können ist beachtlich. Das kann man nicht erklären, weil es keinen Sinn ergibt.
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@Schneewittchen: Ja, du wolltes möglicherweise auf was Konkretes hinaus.
Aber ich weiß nicht, worauf der Henkman hinaus will. Nebulös bleiben ... dann hätt er sich den Post sparen können.
So, das Auseinanderdriften von "normalen" und "Vorstands"- Entlohnungen ist dokumentiert und hat das Ausmaß von "zigfach" erreicht, z.T. sogar gesprengt.Aber der Fred heißt anders und es ging um das G20- Chaos mit Threadtitel- Welcome to Hell- Ankündigung.
Und da ist die Schuldverteilung im Nachhinein recht eindeutig, wer den bei der Polizei ausmachen mag, kann da nur linksseitige Blindheit attestiert werden. Nicht das erste mal läßt die Politik ihr Versagen die Exekutive ausbaden.
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Erhard Henkes schrieb:
Sehe ich auch so. Ihr solltet euch weniger um privates Geld kümmern, sondern mehr darum, was mit öffentlichen Steuergeldern passiert. Da fließen deutlich mehr Milliarden in falsche Kanäle.
Ah, OK, DAS kann man verstehen. Aber so flockig, wie du das bei öffentlichen Geldern unterscheidest, sehe ich das nicht.
Nimm mal den wochenendlichen Wahnsinn Fußball- Bundesliga her. DFB und FIFA sind als bis ins Mark korrupt bekannt, aber privatwirtschaftlich betrieben, besonders, wenn es um Gewinne geht. Ramponierte öffentliche Verkehrsmittel zahlste über Ticket, Polizeieinsätze über Steuern. Weitere Unterstützung dieser Mafia kommt durch die Rundfunk- Zwangsgebühren zustande, die das auch durch nötigenfalls unendliche Beugehaft ausüben.Nur ein Beispiel, aber Bundesliga muß anscheinend sein. Und jetzt muß ich Dir die Augen leider öffnen:
Die holen sich das Geld, egal ob über öffentliche oder private Wege. Es ist längst schlimmer, als das deine Naivität hergab.
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Der G20-Gipfel Anfang Juli in Hamburg ist medial gescheitert. Für einen kurzen Moment der Revolte wurde das Gewaltmonopol des Staates trotz eines bis dato unerhörten Polizeiaufgebots in Frage gestellt. Seither versuchen Politik und Presse die zugrunde liegenden gesellschaftlichen Konflikte zu kaschieren und die militanten Proteste zu delegitimieren. Doch der subversive Charme der Bilder des Widerstands widersetzt sich der Entpolitisierung. Die Plünderung eines Ladens ist der kollektive Bruch mit dem Recht auf Eigentum. Kein Steinwurf auf die Polizei war jemals unpolitisch.
Der Diskurs über die Gewalt beim Gipfel ist voller Heuchelei. Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz und sein Innensenator Andy Grote erdreisten sich, die Polizeigewalt während des Gipfels als „Denunziation“ zu bagatellisieren. Während bei der Polizei schon als verletzt gilt, wer zu dumm ist, ausreichende Mengen Wasser zu trinken, werden die hunderten Verletzten und dutzenden Schwerverletzten auf Seiten der Protestierenden ausgeblendet. Kein Wort zu den Knochenbrüchen durch Polizeiknüppel, zu den Schmerzen durch Reizgas und Wasserwerfer, zu den psychischen Misshandlungen im G20-Knast. Stattdessen bekommen die Schlägertrupps in Uniform in Bayern Sonderurlaub und in Hamburg Freikarten für die Elbphilharmonie.
Als Rache für den erlittenen Kontrollverlust fordern bürgerliche Rechte und Rechtsradikale nach dem G20-Gipfel die Opferung von Sündenböcken. Sie sehen die Zeit gekommen, endlich ihre alte Forderung nach Schließung linker Zentren wie der Roten Flora in Hamburg, der Rigaer Straße in Berlin und dem Conne Island in Leipzig durchzusetzen. Noch ziert sich die SPD über das hingehaltene Stöckchen zu springen. Doch der Wahlkampf zur Bundestagswahl im September lässt befürchten, dass sich die Sozialdemokratie auf das besinnt, was sie schon immer vorrangig auszeichnete: Der Wille zum Verrat.
Nüchtern betrachtet ist die mediale Empörung über die abgefackelten Autos an der Waterkant ein Spezifikum deutscher Spießigkeit. Wenige Tage nach dem „Bürgerkrieg“ in Hamburg wurden an einem ganz normalen Nationalfeiertag in Frankreich 900 Autos angezündet. Statt des hanseatisch kleinkrämerischen „Ganz Hamburg hasst die Polizei!” heißt es dort sympathisch kosmopolitisch:
Tout le monde déteste la police !
Quelle: https://autonome-antifa.org/