Donald



  • @abbes sagte in Donald:

    @erhard-henkes sagte in Donald:

    ... und die arme May muss sich von ihm vorführen lassen.

    Angeblich hat er sie gegängelt, dann aber wieder doch nicht.
    Und angeblich sind sowohl der EU-Brexit als auch das US-Handelsabkommen gescheitert, dann aber wieder doch nicht.
    Ein hoch auf die unabhängige demokratische Presse! 👍

    Lächerlich, das auf die Presse zu schieben. Im Falle des US-Handelsabkommen ist Donald Trump eindeutig derjenige der die Wellen macht und heute dies sagt und morgen das. Die Medien berichten lediglich über seine Tweets...



  • OK, dann ist Trump eben die Lösung für den Sieg über die Macht der Medien in der Demokratie. DT hat es auch recht einfach. Mit der Machtposition der U.S.A. kann man alle kleinen Spieler locker aushebeln, wie gerade an der Türkei und durch die Hintertür an der EU vorgeführt wird.

    An China wird er sich allerdings verheben. Dazu hat das Reich der roten Fahnen bereits zuviele Hebel gegen die Vereinigten Staaten in Händen. China ist ein ganz wichtiger Markt und beliefert den Globus mit fast allem. China ist die Supermacht der Zukunft.



  • @erhard-henkes sagte in Donald:

    China ist die Supermacht der Zukunft.

    Was ein Problem sein wird. Vor allem für Europa. Aber man glaubt ja tatsächlich, mit China besser kooperieren zu können als mit den USA. Naja, hier glaubt man ja auch, mit Beleidigungsdiplomatie führen zu können. Ist dann ganz überrascht, wenn andere kein Bock mehr haben.

    Beleidigung und Ausverkauf, moralische Überheblichkeit und militärische Unfähigkeit.

    Hurra Europa!



  • @lemon03 sagte in Donald:

    @erhard-henkes sagte in Donald:

    China ist die Supermacht der Zukunft.

    Was ein Problem sein wird. Vor allem für Europa. Aber man glaubt ja tatsächlich, mit China besser kooperieren zu können als mit den USA. Naja, hier glaubt man ja auch, mit Beleidigungsdiplomatie führen zu können. Ist dann ganz überrascht, wenn andere kein Bock mehr haben.

    Beleidigung und Ausverkauf, moralische Überheblichkeit und militärische Unfähigkeit.

    Hurra Europa!

    Sehr gut auf den Punkt gebracht. Deutschland hat in den 90er Jahren den chinesischen Firmen ihr KnowHow auf dem Silbertablett serviert, um in China mitspielen zu dürfen. Heute bestimmt China nach wie vor, wie das läuft in ihrem Riesenreich. China setzt inzwischen (fast zu spät) wieder auf viele Kinder und auf Konfuzius. Deutschland hat zu wenig auf seine eigene Stärke geachtet, was sich nun rächen könnte. Technologisch und sozial müsste ein gewaltiger Ruck durch das Land gehen, um wieder an die Weltspitze zu kommen. Die Großkonzerne, die heute noch ihre Zentralen in Deutschland (oder Europa) haben, könn(t)en ihr Macht- und Forschungszentrum ruckzuck verlagern, nach U.S.A. und China. Denn dort spielt heute die Musik. Die Führer dieser Großmächte werden ihre Vormachtstellung ausbauen. Europa ist ein bunt zusammengewürfelter Haufen mit zu vielen Sprachen und Kulturen. Früher hat man sich den Kopf eingeschlagen, heute preist man die EU und den Euro, aber in Wirklichkeit ist nichts dahinter. Selbst der Schweizer Franken und skandinavische Währungen haben mehr Attraktivität als der Euro. Die Schwäche der türkischen Lira schlägt nun voll durch und lässt den Euro torkeln. Wohl dem, der hier vorgesorgt hat.

    In Deutschland fehlt eine überzeugende politische Führung. Merkel ist nicht mehr akzeptiert als starke Frau in der Welt und Europa. Sie wandelt sich eher zum abschreckenden Beispiel. Selbst der alte Juncker hat mehr Überzeugungskraft und Charme.



  • DT schafft es zumindest, dass Bewegung in verlogene, schwächliche Strukturen kommt. Merkel erkennt z.B. dass das Dublinsystem Blödsinn ist. Die türkische Lira und damit auch die türkische Wirtschaft gerät in den Abwärtsstrudel. Weiter so! Bin gespannt, wann jemand die Wahrheit über Euro und EU sagen wird.





  • @erhard-henkes sagte in Donald:

    An China wird er sich allerdings verheben. Dazu hat das Reich der roten Fahnen bereits zuviele Hebel gegen die Vereinigten Staaten in Händen. China ist ein ganz wichtiger Markt und beliefert den Globus mit fast allem. China ist die Supermacht der Zukunft.

    Dazu gehört allerdings auch noch die Information, dass die meisten chinesischen Großunternehmen hochverschuldet sind und sich einen Wegfall von Käufern nicht sehr lange erlauben können.
    Es ist also nicht so einfach mit "China beliefert alle". Wir sind abhängig von China und China ist abhängig von uns. Insbesondere EU und USA, weil wir ihre besten Kunden sind.



  • @it0101 sagte in Donald:

    @erhard-henkes sagte in Donald:

    An China wird er sich allerdings verheben. Dazu hat das Reich der roten Fahnen bereits zuviele Hebel gegen die Vereinigten Staaten in Händen. China ist ein ganz wichtiger Markt und beliefert den Globus mit fast allem. China ist die Supermacht der Zukunft.

    Dazu gehört allerdings auch noch die Information, dass die meisten chinesischen Großunternehmen hochverschuldet sind und sich einen Wegfall von Käufern nicht sehr lange erlauben können.

    Da es sich hierbei meist (oder sogar immer?) um Unternehmenseigentum eines sozialistischen Staates handelt, vermute ich, stehen andere Möglichkeiten zur Verfügung als Ländern in Europa oder USA - wobei ja selbst hier die staatliche Rettung von Banken und Automobilbranche relativ problemlos verlief.
    Ich würde sogar behaupten, dass China aufgrund seines Resourcevorkommens und Dank geschickter Investitionen in Europa, vor allem aber in Afrika, sogar für eine recht lange Zeit autonom sein könnte ohne daran zu Scheitern, wie es bspw. bei der DDR der Fall war.
    Soll heißen, China hat (sehr erfolgreich) den Staat zugunsten des Marktes zurückgefahren, kann dies aber "dank" seiner Staatsstruktur jederzeit wieder ändern. Das Kunststück wäre dann, die Binnenwirtschaft zumindest aufrecht zu erhalten.
    Sehr spannendes Thema!

    Es ist also nicht so einfach mit "China beliefert alle". Wir sind abhängig von China und China ist abhängig von uns. Insbesondere EU und USA, weil wir ihre besten Kunden sind.

    Wenn sie es geschickt anstellen und die Finanzblase nicht platzt, ist sich China in erster Linie selbst der beste Kunde.
    Nicht zuletzt weil sie mit der weltweit größten Goldreserve auch noch einiges in der Hinterhand haben.



  • @abbes sagte in Donald:

    Soll heißen, China hat (sehr erfolgreich) den Staat zugunsten des Marktes zurückgefahren, kann dies aber "dank" seiner Staatsstruktur jederzeit wieder ändern.

    China hat sich innerlich vom Kommunismus verabschiedet und ist kapitalistisch geworden. Die wollen ganz sicher nicht mehr zurück. Das wäre fatal und das wissen sie.



  • @regenbogenschaf sagte in Donald:

    @abbes sagte in Donald:

    Soll heißen, China hat (sehr erfolgreich) den Staat zugunsten des Marktes zurückgefahren, kann dies aber "dank" seiner Staatsstruktur jederzeit wieder ändern.

    China hat sich innerlich vom Kommunismus verabschiedet und ist kapitalistisch geworden. Die wollen ganz sicher nicht mehr zurück. Das wäre fatal und das wissen sie.

    Jung, ich hab's doch oben geschrieben. Die Unternehmen gehören dem Staat, der von genau einer kommunistischen Partei regiert wird - mit 2 Millionen Soldaten in der Hinterhand, unzähligen Polizisten und einem sehr gut gestellten Beamtengeflecht, das man so in Europa nicht kennt.



  • @abbes sagte in Donald:

    Jung, ich hab's doch oben geschrieben. Die Unternehmen gehören dem Staat, der von genau einer kommunistischen Partei regiert wird ...

    Aber nur in deinen sozialistischen Träumen.
    Viele der Unternehmen Chinas sind in Privatbesitz. Konkurrenz belebt das Geschäft und lässt auch das Wachstum nach oben schnellen. Mit Verstaatlichung, wie im echten Kommunismus, wäre China nie so ein Wirtschaftsriese geworden.



  • Zum Thema: America verabschiedet sich von Senator John McCain.

    https://youtu.be/Imup3F_cy_4

    Nur Trump bleibt der Zeremonie fern. Das wird ihm schaden!



  • McCains Tochter hat auch genug von Trumps blödem Gelaber: "The America of John McCain has no need to be made great again, because America was always great!"

    https://www.youtube.com/watch?v=n21f5HsUL-8



  • Ein Unterstützer des Irakkriegs, an dessen Folgen wir uns gegenwärtig erfreuen. Ein wahrer Friedensengel, fast ein Heiliger, dieser McCain.



  • @provieh-programmierer sagte in Donald:

    Ein Unterstützer des Irakkriegs, an dessen Folgen wir uns gegenwärtig erfreuen.

    Wie erklärst du das? Wieso erfreuen ausgerechnet wir uns an den Folgen?



  • @abbes sagte in Donald:

    Die Unternehmen gehören dem Staat

    Das ist falsch. Schon allein deswegen, weil Unternehmen börsennotiert sind. Auch an deutschen Börsen. Eine Enteignung kann ein Staat natürlich vornehmen, aber das würde ein Signal in die Welt senden, dass das Vertrauen in die Chinesen massiv zerstören würde.

    Dem Mann hier gehört z.B. das chinesische Amazon:
    Jack Ma

    US01609W1027
    Rechts unten bei der Aktionärsstruktur steht nirgendwo "kommunistische Partei von China". Völlig überraschend.



  • @it0101 sagte in Donald:

    Das ist falsch. Schon allein deswegen, weil Unternehmen börsennotiert sind. Auch an deutschen Börsen. Eine Enteignung kann ein Staat natürlich vornehmen, aber das würde ein Signal in die Welt senden, dass das Vertrauen in die Chinesen massiv zerstören würde.

    Dem Mann hier gehört z.B. das chinesische Amazon:
    Jack Ma

    US01609W1027
    Rechts unten bei der Aktionärsstruktur steht nirgendwo "kommunistische Partei von China". Völlig überraschend.

    Da ist nichts falsch.
    Die größten Unternehmen gehören immer noch dem Staat und da wird sich vermutlich auch nichts dran ändern.
    Und selbst bei den inzwischen "privatisierten" und börsennotierten ist es so, dass der Staat oder staatliche Institutionen die Hauptaktionäre sind. Ob und was sich da in Zukunft änder bleibt abzuwarten.
    Aber sieh selbst.

    Das von dir zitierte Alibaba ist in der Tat ein interessantes Beispiel - und trotzdem nur Teils eine Ausnahme, denn auch hier gibt es durchaus Interessen und Verquickungen mit der Regierung.

    Dann sei nochmal herausgestellt, dass Unternehmen wie Alibaba sehr wichtig sind für den Export und Devisen. (Infra-) Strukturell oder industriell allerdings nichtig und spielen gerade deshalb auch keine Rolle für o.g. Szenario.



  • @abbes sagte in Donald:

    @it0101 sagte in Donald:

    Das ist falsch. Schon allein deswegen, weil Unternehmen börsennotiert sind. Auch an deutschen Börsen. Eine Enteignung kann ein Staat natürlich vornehmen, aber das würde ein Signal in die Welt senden, dass das Vertrauen in die Chinesen massiv zerstören würde.

    Dem Mann hier gehört z.B. das chinesische Amazon:
    Jack Ma

    US01609W1027
    Rechts unten bei der Aktionärsstruktur steht nirgendwo "kommunistische Partei von China". Völlig überraschend.

    Da ist nichts falsch.
    Die größten Unternehmen gehören immer noch dem Staat und da wird sich vermutlich auch nichts dran ändern.
    Und selbst bei den inzwischen "privatisierten" und börsennotierten ist es so, dass der Staat oder staatliche Institutionen die Hauptaktionäre sind. Ob und was sich da in Zukunft änder bleibt abzuwarten.
    Aber sieh selbst.

    Ich verstehe nicht, was du mir mit dem Link sagen willst. Das ist nur eine Liste mit Namen von Unternehmen, oder habe ich da irgendwo was übersehen? Die Eigentümerstruktur ist da nirgendwo erwähnt.



  • @abbes sagte in Donald:

    Das von dir zitierte Alibaba ist in der Tat ein interessantes Beispiel - und trotzdem nur Teils eine Ausnahme, denn auch hier gibt es durchaus Interessen und Verquickungen mit der Regierung.

    Dann sei nochmal herausgestellt, dass Unternehmen wie Alibaba sehr wichtig sind für den Export und Devisen. (Infra-) Strukturell oder industriell allerdings nichtig und spielen gerade deshalb auch keine Rolle für o.g. Szenario.

    Alibaba ist das Amazon von China. Und zwar mit ungefähr der gleichen Bedeutung wie bei uns Amazon. Es ist aber ein gutes Gegenbeispiel für deine Behauptung und deswegen erklärst du es für nichtig.



  • @it0101 sagte in Donald:

    Alibaba ist das Amazon von China. Und zwar mit ungefähr der gleichen Bedeutung wie bei uns Amazon. Es ist aber ein gutes Gegenbeispiel für deine Behauptung und deswegen erklärst du es für nichtig.

    Ich erkläre es ja nicht für nichtig. Es spielt nur für unser Szenario keine Rolle.
    Der Link zeigt die größten Unternehmen Chinas auf, und hier ist Alibaba im Vergleich verschwindend.
    In der aktuellen (globalen Markt-) Wirtschaft Chinas hat es durchaus seine Daseinsberechtigung, ist vielleicht sogar ein wichtiger Handelsfaktor.
    Aber was denkst du würde passieren, wenn China morgen die Grenzen dicht macht und den Außenhandel komplett einstellt?
    Für die meisten o.g. Unternehmen wird sich nichts ändern, da sie entweder direkt oder indirekt dem Staat gehören.
    Die wenigen ausländischen Teilhaber, auch bei börsennotierten Unternehmen, könnten spielend ausbezahlt werden - falls man es denn will. Ansonsten bliebe noch die Möglichkeit den Sitz zu verlegen, USA oder Schweiz böten sich da an.

    Ich wollte dich nur daran erinnern, dass China keine Demokratie ist und auch sein Überleben nicht vom Außenhandel abhängig ist.
    Bei uns ist das anders, wenn Russland uns den Öl- und Gashan zudreht und auch Australien uns kein Uran mehr geben will, wird es duster. Von anderen Rohstoffen für die Elektronik mal ganz abgesehen.
    Dementsprechend haben wir natürlich, eigentlich jede Nation außer China, in einem Handelskrieg natürlich sehr viel mehr zu verlieren.
    Und das ist dann auch die Schleife zurück zum Thema: Trump kann hier durch das markwirtschafliche Gewicht der USA einfach sehr viel mehr Druck erzeugen gegen alles und jeden - außer eben China.


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