Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?



  • Ich glaube manch einer (der hier diskutierenden) wäre schon froh, wenn man ein Gesetz erlassen würde, das Flüchtlinge in Deutschland zwingt, im Bus hinten zu sitzen, oder sich mit Zeichen auf der Oberbekleidung zu "markieren".



  • @It0101 Ähm, ich gehe mal davon aus, dass Du dich nicht auf meinen Post beziehst... Falls doch hast du mich gründlich mißverstanden.

    Migrationspakt + Flüchtlingspakt + Einwanderungsgesetz + Bürgergeld = Abschaffung des Sozialstaates in ca. 10 Jahren.

    Aber angeblich sprudeln ja die Steuereinnahmen durch die Migration. Was ich daran nicht verstehe, ist, wo dieses Steuersprudeln herkommt? Mag das an den (laut NZZ) 100 Milliarden Euro liegen, die die Flüchtlinge den Steuerzahler jedes Jahr kosten?



  • @Killer-Kobold sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    @It0101 Ähm, ich gehe mal davon aus, dass Du dich nicht auf meinen Post beziehst... Falls doch hast du mich gründlich mißverstanden.

    Nee. Deswegen sagt ich auch "manche" 😉 Du hast ja extra die Ironie extra noch hervorgehoben 😉



  • Hier gibt es es einen sehr interessanten Ansatz. Wer für ein sanktionsfreies Bürgergeld ist, sollte auch für eine freiwillige Steuerzahlung sein: https://www.welt.de/debatte/kommentare/article184158232/Sozialstaat-a-la-Rot-Gruen-Steuern-zahlen-Nur-freiwillig.html

    Ich stimme diesem Artikel voll zu. Die Sanktionen bei Arbeitsverweigerung sollten bestehen bleiben.

    Allerdings sehe ich das bei arbeitsunfähigen Menschen anders. Wer zB krankheitsbedingt nicht oder nicht mehr arbeiten kann, dem steht meiner Meinung nach ein sanktionsfreies Bürgergeld zu. Und das müsste deutlich über dem normalen Regelsatz liegen.



  • Die Clans setzen sich in der Provinz fest

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article184206070/Organisierte-Kriminalitaet-Die-Clans-setzen-sich-in-der-Provinz-fest.html

    Die kamen auch einst als Flüchtlinge. Dumm ist der, der nicht aus Fehlern lernt.



  • Christian Lindner hat endlich gemerkt was er für Quatsch gemacht hat - nur blöd das es nun für alle so aussieht, als wäre er ein schlechter Verlierer nach den letzten Umfrage und Wahlergebnisse der sich vor der Bedeutungslosigkeit retten muss. Nun läuft er Gefahr auch noch die Sympathien derjenigen zu verspielen, die sein Nein zum Regieren damals verteidigten.



  • Mittlerweile wurde eine der Petitionen zum Migrationspakt freigegeben (immerhin wurden 21 eingereicht und abgelehnt, ein Schelm wer Böses dabei denkt...).

    Link zur Petition: https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2018/_11/_01/Petition_85565.nc.html

    Allerdings kann man dort zur Zeit nicht mitzeichnen, die Seite zum mitzeichnen kann nicht aufgerufen werden, da diese in Überarbeitung ist:

    In Kürze wieder für Sie da!
    Diese Seite wird zur Zeit überarbeitet.
    Die Seite wird im Laufe des Tages wieder zur Verfügung gestellt. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt erneut.

    Generell ist die Seite extrem langsam, man muss schon viel Geduld mitbringen...



  • @Killer-Kobold
    Es macht schon Sinn, zumindest (ergebnisoffen) über den MigrationPakt zu diskutieren. Das Thema ist ja nicht ganz unwichtig für Deutschlands Zukunft, bzw. für die Zukunft jedes Landes.
    Ich teile allerdings die Panik nicht. Wie üblich wird der Untergang des Abendlandes heraufbeschworen. Vermutlich wieder mal völlig grundlos.



  • @It0101
    Du glaubst nicht, dass die ungebremste Migration in das Sozialsystem negative Folgen haben wird? Ich wäre auch gern so optimistisch...

    Wie ich oben schon geschrieben habe, werden die Pullfaktoren maximiert. Eine Verteilung der Migranten wird weiterhin nicht möglich sein. Statt einer sinkenden Zahl wird die Zahl steigen. Die beiden Pakte verfolgen nur das Ziel, dass sich jeder Migrant aussuchen kann, wo er leben will. Und das wird dort sein, wo es das meiste Geld für's Nichtstun gibt - und das wird weiterhin Deutschland sein. Ja, ich weiß, im Pakt liest sich das auf den ersten Blick anders, aber nimm mal den Flüchtlingspakt, den Migrationspakt und das geplante Einwanderungsgesetz zur Hand und lies dir die Ausnahmeregelungen durch... Alle Einschränkungen werden dort sofort wieder aufgehoben.

    Zur Zeit kommen monatlich ca. 15000 Migranten nach Deutschland. Diese Menge alleine wird uns über kurz oder lang überfordern. Das ist eine Kleinstadt voll neuer Bürger jeden Monat. Laut UN können in Deutschland 270 Millionen Menschen leben... Da ist laut UN also noch viel Platz für Migranten.

    Die Migration, wie sie zur Zeit statt findet, wird Deutschland keineswegs helfen, sondern den Sozialstaat ausbluten. Die sind so kulturfremd, dass die gar nicht verstehen, dass überhaupt jemand arbeiten geht, wenn doch der Staat für alles aufkommt.



  • Wenn Migration ein Menschenrecht ist, wird trotz aller "Unverbindlichkeit" und nationaler Gesetzgebung bei einer Klage das Menschenrecht siegen.

    Nach dem letzten EU-Urteil müssen Migranten immer den vollen Sozialhilfesatz bekommen. Nach dem Migrationspakt dürfen alle, auch illegale Migranten (wobei es diese wegen Menschenrecht ja nicht mehr geben wird) dies einklagen und müssen/sollen dabei auch unterstützt werden.

    Deutschland hat die höchsten Sozialhilfesätze. Wo also werden die Migranten hinströmen? Bzw welcher Teufel soll sie reiten, das sie sich ein anderes Land aussuchen würden?

    Wenn es nicht um die Migration in die Sozialkassen geht, wozu diese Pakte? Wenn ein Land Leute benötigt und es Leute gibt, die dies mitbrigen, wird sich das wie in vorherigen Einwanderungen der letzten Jahrhunderte (wie dies immer glorifizierend für den Pakt dargestellt wird) von ganz alleine lösen.

    Diese Pakte benötigt man, weil alles andere eben nicht vermittelbar ist und erzwungen werden muss.



  • @Killer-Kobold
    Ich sagt nur, ich glaube nicht, dass der Untergang des Abendlandes bevorsteht. Ich bin auch gegen unkontrollierte Migration, bzw. für eine zügige Ausweisung der "ungeeigneten". Das Problem ist nicht, dass die alle kriminell sind oder, dass es zu viele sind. Es werden nur knapp 10% der Asylanträge überhaupt bewilligt, d.h. tatsächlich berechtigt ist nur ein sehr kleiner Teil.

    Unser Problem ist, dass wir nachwievor veraltete Strukturen haben, die selbst kleinere Menge an Aslybewerbern gar nicht zügig bearbeiten können. Digitialisierung gibts in Deutschland da zu wenig. Normalerweise müsste jeder neue Migrant erstmal einen Fingerabdruckscan abliefern, dann untergebracht und versorgt werden und innerhalb maximale vier Wochen müsste klar sein, ob er "geeignet" ist oder nicht.

    Klar müssen wir den Sozialstaat schützen, weil er eben nur so lange funktioniert, wie die Menge Beitragszahlern in einem ausreichenden Verhältnis zu den Anspruchsberechtigten steht.

    @Killer-Kobold sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    Die sind so kulturfremd, dass die gar nicht verstehen, dass überhaupt jemand arbeiten geht, wenn doch der Staat für alles aufkommt.

    Wer sind "Die"?
    Klingt ja als wäre das alles eine homogene Menge von Menschen die alle nicht arbeiten wollen?



  • @It0101 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    Wer sind "Die"?
    Klingt ja als wäre das alles eine homogene Menge von Menschen die alle nicht arbeiten wollen?

    Ja, so in etwa... Vielleicht eher weniger wollen als können, zumindest anfänglich. Wenn sie dann aber erfahren, was sie hier als Hilfskraft verdienen können, wollen die meisten auch nicht mehr arbeiten.

    Laut einer Bertelsmannstudie (und die ist vermutlich wieder geschönt) sind 2017 38.000 Fachkräfte aus Drittstaaten zugewandert. Unter den Hauptherkunftsländern ist kein einziger arabischer oder afrikanischer Staat - und das, obwohl von dort die meisten Migranten zuwandern.
    Quelle: https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-11/bertelsmann-studie-fachkraefte-zuwanderung-deutschland-einwanderungsgesetz



  • @Killer-Kobold sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    Ja, so in etwa... Vielleicht eher weniger wollen als können, zumindest anfänglich. Wenn sie dann aber erfahren, was sie hier als Hilfskraft verdienen können, wollen die meisten auch nicht mehr arbeiten.

    sorry aber woher weißt du, dass die nicht arbeiten wollen? bist du irgendwie unternehmer und hast ihnen eine arbeit gegeben, die sie dann verweigert haben? wenn ja: hast du sichergestellt, dass diese arbeit auch einigermaßen ihren interessen und fähigkeiten entspricht und sie nicht irgendwie schlecht behandelt?



  • @Wade1234 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    @Killer-Kobold sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    Ja, so in etwa... Vielleicht eher weniger wollen als können, zumindest anfänglich. Wenn sie dann aber erfahren, was sie hier als Hilfskraft verdienen können, wollen die meisten auch nicht mehr arbeiten.

    sorry aber woher weißt du, dass die nicht arbeiten wollen? bist du irgendwie unternehmer und hast ihnen eine arbeit gegeben, die sie dann verweigert haben? wenn ja: hast du sichergestellt, dass diese arbeit auch einigermaßen ihren interessen und fähigkeiten entspricht und sie nicht irgendwie schlecht behandelt?

    Wer will schon als Hilfskraft arbeiten?



  • naja es gibt leute, die salopp gesagt strunzdoof sind, und deren fähigkeiten eben den anforderungen entsprechen, die solche hilfsarbeiten mit sich bringen.

    witzigerweise hat man die leute aber irgendwann alle rausgeschmissen und vor den fernseher (oder im sommer meinetwegen auch an den strand) verbannt und die frei gewordenen arbeitsstellen mit leuten aus dem ostblock besetzt und diejenigen, die so eine arbeit noch machen dürfen, werden irgendwie immer komisch behandelt.



  • @Wade1234 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    sorry aber woher weißt du, dass die nicht arbeiten wollen?

    Fakten sind in der Diskussion für Rechtskonservative nicht so von Bedeutung. Man unterstellt einfach, dass die das nicht wollen, weil es für die eigene Argumentation "Ausländer raus" vorteilhaft ist.



  • @It0101 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    Man unterstellt einfach, dass die das nicht wollen, weil es für die eigene Argumentation "Ausländer raus" vorteilhaft ist.

    Das musste ich jetzt zweimal lesen. Denn erst hatte ich verstanden, man ignoriert alle bisherigen Beiträge der Rechtskonservativen, sind nicht von Bedeutung, damit die Unterstellung "Ausländer raus" Bestand haben kann, sozusagen "faktenbefreit" ist.



  • @Wade1234 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    hast du sichergestellt, dass diese arbeit auch einigermaßen ihren interessen und fähigkeiten entspricht und sie nicht irgendwie schlecht behandelt?

    Welchen Fähigkeiten?!? Mit einem Schulabschluß auf dem Niveau eines Viertklässlers kann man wohl kaum von Fähigkeiten sprechen. Interessen haben Sie allerdings, zB. an einem Managergehalt... Und da beißt sich die Katze dann in den Schwanz...

    Als Datenbasis dienen mir knapp 100 Flüchtlinge, von denen spätestens am dritten Tag keiner mehr zur Abeit erschienen ist. Mittlerweile werden Flüchtlinge nicht mehr zum Vorstellungsgespräch eingeladen, weil es reine Zeitverschwendung ist.



  • Es wurde mal von nicht-AfD Seite gefordert oder versprochen, das Deutsch- und Integrationskurse auf Anwesenheits- und Erfolgsergebnisse geprüft werden sollen.

    Das wurde wahrscheinlich nach ersten Sichtungen und Gesprächen ganz schnell wieder "vergessen".



  • @Killer-Kobold sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:

    Welchen Fähigkeiten?!? Mit einem Schulabschluß auf dem Niveau eines Viertklässlers kann man wohl kaum von Fähigkeiten sprechen.

    Was braucht man denn außer Niveau 4. Klasse großartig viel mehr, um z.B. Äpfel vom Baum zu pflücken oder den Kuhstall auszumisten? Mit nem Hauptschulabschluss bist du da doch schon überqualifiziert......

    Interessen haben Sie allerdings, zB. an einem Managergehalt... Und da beißt sich die Katze dann in den Schwanz...

    Logisch, die haben ja auch das blaue vom Himmel versprochen bekommen. Also müssen sie erstmal auf den harten Boden der Tatsachen aufschlagen und dann können sie sich ja vielleicht nach oben hoch arbeiten.

    Als Datenbasis dienen mir knapp 100 Flüchtlinge, von denen spätestens am dritten Tag keiner mehr zur Abeit erschienen ist. Mittlerweile werden Flüchtlinge nicht mehr zum Vorstellungsgespräch eingeladen, weil es reine Zeitverschwendung ist.

    100 sind jetzt aber nicht gerade viel. Und wie gesagt: Wenn die Leute die Arbeit verweigern, dann kann das auch durchaus am Chef liegen. Menschen sind keine Maschinen, die man einfach ein- und ausschalten kann. Da muss man loben, sachlich kritisieren, Geduld haben usw.


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