Praktische Physik: mit möglichst einfachen Mitteln einen Draht zum Glühen bringen?



  • Wie heiß soll es denn werden? Ich hatte selbst als Schüler mal so einen elektro Kosmos Experimentierkasten. Da waren, ich glaube, 4 Baby Zellen in Reihe geschaltet. Ich weiß nicht mehr was für ein Draht genommen wurde, ich glaube ein recht dünner Kupferdraht. Damit konnte man dann zum Beispiel Styropor schneiden, weil das entsprechend geschmolzen ist.
    Ist als Experiment ungefährlich, da die Hitze Entwicklung sich im Rahmen hält, und könnte daher vlt sogar von den Schülern selbst durchgeführt werden.


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    Danke für die Tipps.

    • der Draht sollte sichtbar glühen, mindestens 2 bis 3 Sekunden. Nebenbei wird seine Temperatur gemessen.

    • @axels den Vorschlag mit der Stahlwolle fand ich gut. Kannst du mehr darüber erzählen?



  • du nimmst dir polierwolle und hälst da einen 9V-Block dran. das ergebnis ist dann aber dass das zeug dann durchschmort. ob das auch mit 1,5V oder dickerer stahlwolle geht, müsstest du halt ausprobieren.


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    @Wade1234 sagte in Praktische Physik: mit möglichst einfachen Mitteln einen Draht zum Glühen bringen?:

    du nimmst dir polierwolle und hälst da einen 9V-Block dran. das ergebnis ist dann aber dass das zeug dann durchschmort. ob das auch mit 1,5V oder dickerer stahlwolle geht, müsstest du halt ausprobieren.

    Hier: https://www.youtube.com/watch?v=xbwNJhJwnSs



  • ja genau, wäre das nichts?


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    @Wade1234 sagte in Praktische Physik: mit möglichst einfachen Mitteln einen Draht zum Glühen bringen?:

    ja genau, wäre das nichts?

    Wäre gut. Aber das hier ist noch besser: https://youtu.be/MFveDEhtzLg



  • ja das geht auch. aber vergiss nicht, den kleinen zu erzählen, dass die batterien dadurch kaputt gehen können.

    oder du nimmst einfach einen toaster. dazu schreibst du dann an die tafel u-quer = Wurzel aus 1/T * Integral über u²(t), wobei u(t) = û * sin(t) = [aus faulheit ausgelassene auflösung des integrals] = û * wurzel 2 und dann werden sie dich mit ziemlich großen augen angucken. 😄



  • Der Hit für jede Kinderparty.



  • und vergiss nicht, ihnen zu sagen, dass strom aus der steckdose gefährlich ist, dass feuer entstehen kann, immer erwachsene dabei sein müssen usw.



  • Also die Isolierung einer Batterie herunterzukratzen würd' ich ihnen auch nicht beibringen.


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    @Wade1234 sagte in Praktische Physik: mit möglichst einfachen Mitteln einen Draht zum Glühen bringen?:

    ja das geht auch. aber vergiss nicht, den kleinen zu erzählen, dass die batterien dadurch kaputt gehen können.

    oder du nimmst einfach einen toaster. dazu schreibst du dann an die tafel u-quer = Wurzel aus 1/T * Integral über u²(t), wobei u(t) = û * sin(t) = [aus faulheit ausgelassene auflösung des integrals] = û * wurzel 2 und dann werden sie dich mit ziemlich großen augen angucken. 😄

    Ob das Wechselstrom ist, spielt bei sowas ja keine Rolle. Aber Ohmsches Gesetz und Innenwiderstand der Stromquelle schon. Letzteren kann man ja von den Kids ausrechnen lassen, d.h. Kurzschluss-Strom messen und den glühenden Draht idealerweise als 0 Ohm annehmen.



  • @RBS2 Ja, ne, ich versteh's nicht. Was ist denn nun jetzt der Plan? Doch wohl nicht eine Mignonzelle oder einen 9V-Block kurzschließen und bei der fummeligen Angelegenheit auch noch mit der dritten Hand die Temperatur messen!?


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    @Swordfish sagte in Praktische Physik: mit möglichst einfachen Mitteln einen Draht zum Glühen bringen?:

    Ja, ne, ich versteh's nicht. Was ist denn nun jetzt der Plan?

    Spaß haben mit Strom. 🐱



  • @RBS2 Ja, ne, ist klar. Bleib' halt wenn möglich unter 230 V ~ ... da schreien die Eltern hinterher immer so. ^^


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    @Swordfish sagte in Praktische Physik: mit möglichst einfachen Mitteln einen Draht zum Glühen bringen?:

    Ja, ne, ist klar. Bleib' halt wenn möglich unter 230 V

    Jemanden mit 230V umzubringen scheitert meistens am Kontaktwiderstand der Haut. Wenn man es richtig anstellt, können allerdings schon 60V tödlich sein.



  • @RBS2 sagte in Praktische Physik: mit möglichst einfachen Mitteln einen Draht zum Glühen bringen?:

    Ob das Wechselstrom ist, spielt bei sowas ja keine Rolle. Aber Ohmsches Gesetz und Innenwiderstand der Stromquelle schon. Letzteren kann man ja von den Kids ausrechnen lassen, d.h. Kurzschluss-Strom messen und den glühenden Draht idealerweise als 0 Ohm annehmen.

    aber der toaster läuft doch mit wechselstrom......

    den innenwiderstand berechnet / misst man, indem man die leerlaufspannung und dann die spannung an der last (glühlampe, widerstand) sowie den strom unter last misst und dann delta-u / i rechnet. kurzschlussstrom messen ist immer schlecht, versuch das mal mit einer autobatterie (oder noch besser mit einem hochspannungstrafo 😆 ) und das teil fliegt dir um die ohren.


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    @Wade1234 sagte in Praktische Physik: mit möglichst einfachen Mitteln einen Draht zum Glühen bringen?:

    aber der toaster läuft doch mit wechselstrom......

    Mit Gleichstrom würde er auch laufen. Vermutlich sogar heißer werden, bzw. mehr Leistung ziehen, weil der induktive Widerstand der Heizwindungen entfallen würde.

    den innenwiderstand berechnet / misst man, indem man die leerlaufspannung und dann die spannung an der last (glühlampe, widerstand) sowie den strom unter last misst und dann delta-u / i rechnet.

    Mit der Methode kannst du den Widerstand der Leitungen ermitteln. 🐱

    kurzschlussstrom messen ist immer schlecht, versuch das mal mit einer autobatterie

    Ich will Drähte zum Glühen bringen und keine Eisenstangen, LOL

    (oder noch besser mit einem hochspannungstrafo ) und das teil fliegt dir um die ohren.

    Kommt auf den Trafo an. Ich habe noch einen 10kV-Trafo aus der Zündvorrichtung eines Ölbrenners im Bastelkeller. Der liefert 50mA bei Kurzschluss und wird nur handwarm dabei. 50mA sind übrigens exakt tödlich. Und bei der hohen Spannung spielt der Kontaktwiderstand der Haut auch keine Rolle mehr. Nähert man sich den Anschlüssen der Sekundärwindung bis auf 1cm, springt der Funke über.



  • @RBS2 sagte in Praktische Physik: mit möglichst einfachen Mitteln einen Draht zum Glühen bringen?:

    Mit Gleichstrom würde er auch laufen. Vermutlich sogar heißer werden, bzw. mehr Leistung ziehen, weil der induktive Widerstand der Heizwindungen entfallen würde.

    welcher induktive widerstand der heizwindungen bzw. was meinst du, welche induktivität diese 6 (geraten, hab grad keinen toaster da) windungen haben?

    Mit der Methode kannst du den Widerstand der Leitungen ermitteln. 🐱

    worin unterscheidet sich der so gemessene widerstand von dem, den du bekommst, wenn du die batterie mit einem amperemeter kurzschließt? also die messleitungen kannst du da sicherlich vernachlässigen.

    Ich will Drähte zum Glühen bringen und keine Eisenstangen, LOL

    ich sag ja nur, dass du mit den gören aufpassen musst, die kommen immer auf die tollsten ideen.

    Kommt auf den Trafo an. Ich habe noch einen 10kV-Trafo aus der Zündvorrichtung eines Ölbrenners im Bastelkeller. Der liefert 50mA bei Kurzschluss und wird nur handwarm dabei. 50mA sind übrigens exakt tödlich. Und bei der hohen Spannung spielt der Kontaktwiderstand der Haut auch keine Rolle mehr. Nähert man sich den Anschlüssen der Sekundärwindung bis auf 1cm, springt der Funke über.

    also laut norm sind meine ich 50V wechselspannung und 120V gleichspannung gefährlich, trotzdem überleben ständig irgendwelche leute die hochspannungsleitung vom zug.


  • Gesperrt

    @Wade1234 sagte in Praktische Physik: mit möglichst einfachen Mitteln einen Draht zum Glühen bringen?:

    welcher induktive widerstand der heizwindungen bzw. was meinst du, welche induktivität diese 6 (geraten, hab grad keinen toaster da) windungen haben?

    Keine Ahnung, aber der Draht ist immer gewickelt. Mit 6 Windungen kommst du nicht hin. 600 wohl schon eher. Ich nehme an das wird gemacht, um die Heizquelle flächenmäßig zu vergrößern. Ein gerader Draht mag zwar schön heiß werden, aber reicht eben nicht von seiner Fläche aus, um eine Weißbrotscheibe gleichmäßig zu grillen.

    worin unterscheidet sich der so gemessene widerstand von dem, den du bekommst, wenn du die batterie mit einem amperemeter kurzschließt? also die messleitungen kannst du da sicherlich vernachlässigen.

    Der Widerstand der Messleitungen zum Amperemeter ist in der Tat ein Problem, wenn man es mit hohen Strömen zu tun hat. In dem Fall sollte man besser das Magnetfeld des Leiters messen, dessen Größe proportional zum Stromfluss ist.

    ich sag ja nur, dass du mit den gören aufpassen musst, die kommen immer auf die tollsten ideen.

    Die machen das schon. Aus Feiglingen und Dummköpfen sind noch nie gute Ingenieure geworden. Außerdem gilt immer noch: No Risk No Fun! 🐱

    also laut norm sind meine ich 50V wechselspannung und 120V gleichspannung gefährlich, trotzdem überleben ständig irgendwelche leute die hochspannungsleitung vom zug.

    Normen sind irgendwie seltsam. Die Gefährlichkeit von Wechselspannung ist doch bestimmt auch frequenzabhängig. So ich weiß, schwingt die Wechselspannung des Bahnnetzes mit 16,7 Hz, gegenüber den 50Hz des Lichtnetzes.



  • @RBS2 sagte in [Praktische Physik: mit möglichst einfachen Mitteln einen Draht zum Glühen bringen?](/forum

    Keine Ahnung, aber der Draht ist immer gewickelt. Mit 6 Windungen kommst du nicht hin. 600 wohl schon eher. Ich nehme an das wird gemacht, um die Heizquelle flächenmäßig zu vergrößern. Ein gerader Draht mag zwar schön heiß werden, aber reicht eben nicht von seiner Fläche aus, um eine Weißbrotscheibe gleichmäßig zu grillen.

    also 600 sind das eher nicht: https://www.istneu.de/wp/wp-content/uploads/Toaster2-e1498462390941-1024x768.jpg

    Der Widerstand der Messleitungen zum Amperemeter ist in der Tat ein Problem, wenn man es mit hohen Strömen zu tun hat. In dem Fall sollte man besser das Magnetfeld des Leiters messen, dessen Größe proportional zum Stromfluss ist.

    das ist aber ungenau und mehr zum abschätzen, ob da jetzt 100A oder 200A fließen. man nimmt da eher shunt-widerstände.

    Die machen das schon. Aus Feiglingen und Dummköpfen sind noch nie gute Ingenieure geworden. Außerdem gilt immer noch: No Risk No Fun! 🐱

    ich glaube, dass die friedhöfe voll mit irgendwelchen mutigen oberschlauen sind......

    Normen sind irgendwie seltsam. Die Gefährlichkeit von Wechselspannung ist doch bestimmt auch frequenzabhängig. So ich weiß, schwingt die Wechselspannung des Bahnnetzes mit 16,7 Hz, gegenüber den 50Hz des Lichtnetzes.

    ja angeblich sind 60Hz nicht so gefährlich wie 50 Hz, aber da bin ich überfragt


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