(war: Kirchensteuer) Homosexuelle Ehen und die Kirche
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Jester schrieb:
Ich halte es für dumm so zu pauschalisieren!
Oh, danke für das Kompliment
Ist aber trotzdem meine Meinung. Der Wunsch, ein Kind zu haben, steht in meinen Augen eben nicht höher als das Wohl des Kindes. Ausnahmen bestätigen die Regel.
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davie schrieb:
Wo ist festgelegt, dass Frau in der Ehe Kinder bekommen muss?
nirgens aber haste schon mal en mann gesehen der ein kind bekommt??
aber ich halte die adoption bei homosexuellen paaren nicht für gut das kind bekommt doch en schaden fürs leben.
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M+A+T+T schrieb:
nirgens aber haste schon mal en mann gesehen der ein kind bekommt??
http://www.pappa.com/maenner/schwangr.htm
http://www.malepregnancy.com/ (..)
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Ich hab den Thread nur überflügen, hab aber dazu folgendes zu sagen:
etechniker: Erklär mir bitte, wieso die Ehe angeblich dazu da sei, Kinder zu "produzieren"? Muss deiner Ansicht nach also jede Ehe Kinder hervorbringen, die dann der Kirche weiter ihre Kirchensteuer in den A... schieben? Die Sichtweise könnte ja direkt von unserem militanten Abtreibungsgegner und "vorzeigechristen" hier sein...
Die Ehe ist ein Versprechen der gegenseitigen Treue und Fürsorge der beiden Partner gegenüber Gott. Es wird aber nirgends die Bedingung daran geknpüft, Kinder zu "produzieren". (bitte? ist die Ehe eine Fabrik oder wie?)
Wenn sich zwei Menschen dieses Versprechen geben wollen, dann sollen sie das - ungeachtet ihrer biologischen geschlechtsausbildung - tun dürfen. Leider passt das mal wieder nicht in das Weltbild der Kirchen, also wird es verteufelt... (wie so vieles von der Kirche früher schon verteufelt, kaputt gemacht und verhindert... äh nein, nur verlangsamt und behindert wurde)Das Selbe gilt für Adoption. Wenn sich zwei Menschen im Stande fühlen, ein Kind gross zu ziehen, so sollen sie dieses doch tun dürfen? Wieso soll das Kind einen Schaden davon tragen? Was für einen Schaden? Vielleicht, dass es ein aufgeschlosseneres Weltbild erhält?
Da wüsste ich andere Umstände, deren Schäden die die verursachen erheblich verherender sind (shclagende eltern, überforderte alleinerziehende Elterneteile, etc.)Ich bin immer wieder fasziniert, wieviele Menschen etwas ablehnen, nur weil es ungewohnt ist, sich aber doch so offen rühmen. Frei nach dem Motto "ich finde das gut, was die da machen, solangs mich nicht annähernd tangiert".
Aber ja, so scheint wohl der Zeitgeist heute zu sein. "Wir sind aufgeschlossen, solange wir nix damit zu tun haben" - zum Kotzen sowas.
-junix
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Nachtrag: Ausserdem, was ist mit den Kindern, die keine Eltern haben und die chance hätten, in eine Familie zu kommen und "Mami und Papi" bzw. "Mami und Mami" bzw. "Papi und Papi" zu bekommen? Nö, wir lassen sie lieber in den Waisenhäusern oder sonstwo, statt unser eignes Weltbild zu überdenken und anzupassen...
Na prost.-junix
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hmm zu den Leuten gehör ich wohl auch von denen du da sprichst junix. Wenn ich sowas seh muss ich echt kotzen aber wenn ichs net sehen muss juckts mich net
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Was ist daran zum Kotzen? Musst dir ja nicht gleich vorstellen, wie die zwei Männer/Frauen miteinander Sex haben... Und wenn man den Aspekt mal weg lässt, was ist dann anders als bei "normalen" päärchen?
Hab mich früher auch immer beinahe geekelt, wenn ich zwei Homosexuelle gesehen habe, bis mir mal aufgefallen ist, dass ich damit immer sofort das Ausüben von Sex in Verbindung gebracht habe. Aber das geht ja weder dich noch mich noch sonstwen was an, was die beiden z.B. im Schlafzimmer treiben...
-junix
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hhm schon ...
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junix schrieb:
etechniker: Erklär mir bitte, wieso die Ehe angeblich dazu da sei, Kinder zu "produzieren"? Muss deiner Ansicht nach also jede Ehe Kinder hervorbringen, die dann der Kirche weiter ihre Kirchensteuer in den A... schieben? Die Sichtweise könnte ja direkt von unserem militanten Abtreibungsgegner und "vorzeigechristen" hier sein...
Wie gesagt, es geht nicht um meine Ansicht. Meinetwegen sollen die Schwulen in der Kirche heiraten, geht mir im Prinzip am Arsch vorbei. Aber wenn die Kirche das nicht möchte, weil es nicht ihrer Tradition entspricht, dann muss man das auch respektiere.
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Naja wär ja auch noch schöner wenn man nur weil nen paar Homos daher kommen gleich die Sitten und Werte einer Gesellschaft über den Haufen schmeißt. Sie müssen sich wie alles andre das Bestandteil ist erst mal beweisen ..
siehe Sendung : bewegte Männer .. ( konnte sich ja scheinbar auch nicht durchsetzen)
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...womit du sauber an der Frage vorbei geantwortet hast (o;
Was die Kriche anbelangt: Genau das stört mich an der Kirche: Einerseits jammert sie, dass "ihre Schäfchen" davonlaufen, andererseits verschliesst sie sich ankommenden schäfchen (wenn Homosexuelle kirchlich heiraten wollen, wollen sie ja bestimmt auch eintreten, bzw. sind schon dabei... (ich hofe die kirche schmeisst die homosexuellen noch nicht raus...))
Eigentlich wäre es doch auch ne strategisch gute entscheidung das zuzulassen: Ich könnte mir vorstellen, würde sich z.B. die evang. Kirche dazu entschliessen, Homosexuelle zu trauen, so wäre der Zulauf vermutlich nicht gerade klein (o;
-junix
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junix schrieb:
Wenn sich zwei Menschen im Stande fühlen, ein Kind gross zu ziehen, so sollen sie dieses doch tun dürfen?
Die Frage ist nicht, ob zwei Menschen in der Lage sind, Kinder zu erziehen, sondern ob es zum Wohle des Kindes ist.
junix schrieb:
Da wüsste ich andere Umstände, deren Schäden die die verursachen erheblich verherender sind (shclagende eltern, überforderte alleinerziehende Elterneteile, etc.)
Auch das ist ja wohl nicht die Frage. Daß es erziehungsunfähige Eltern gibt, ist doch für sich genommen eine ganz andere Angelegenheit und kein Argument FÜR Homo-Adoption.
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1ntrud0r schrieb:
[...]gleich die Sitten und Werte einer Gesellschaft über den Haufen schmeißt.
Was ist an Homosexualität sittenwidrig?
-junix
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junix schrieb:
Ich könnte mir vorstellen, würde sich z.B. die evang. Kirche dazu entschliessen, Homosexuelle zu trauen, so wäre der Zulauf vermutlich nicht gerade klein
Und hätte dieser "Zulauf" dann etwas mit dem Glauben an Gott zu tun? Wohl eher nicht...
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Bini schrieb:
junix schrieb:
Wenn sich zwei Menschen im Stande fühlen, ein Kind gross zu ziehen, so sollen sie dieses doch tun dürfen?
Die Frage ist nicht, ob zwei Menschen in der Lage sind, Kinder zu erziehen, sondern ob es zum Wohle des Kindes ist.
Das ist richtig. Keine Frage.
Bini schrieb:
junix schrieb:
Da wüsste ich andere Umstände, deren Schäden die die verursachen erheblich verherender sind (shclagende eltern, überforderte alleinerziehende Elterneteile, etc.)
Auch das ist ja wohl nicht die Frage. Daß es erziehungsunfähige Eltern gibt, ist doch für sich genommen eine ganz andere Angelegenheit und kein Argument FÜR Homo-Adoption.
Wieso nicht? Sag mir: Welchen Nachteil hat ein Kind, das von Homosexuellen Eltern aufgezogen wird, gegenüber einem Kind, das von einer/einem alleinerziehenden Mutter/Vater, von einem Prügelvater, von erzkonservativen Eltern, etc. aufgezogen wurde?
-junix
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junix schrieb:
1ntrud0r schrieb:
[...]gleich die Sitten und Werte einer Gesellschaft über den Haufen schmeißt.
Was ist an Homosexualität sittenwidrig?
-junix
Es ist nicht sittenwidrig es ist pervers ... ! pervers nicht im schlechten sinne gedacht sondern eher in die richtung Ab von der Norm.
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junix schrieb:
Was ist daran zum Kotzen? Musst dir ja nicht gleich vorstellen, wie die zwei Männer/Frauen miteinander Sex haben... Und wenn man den Aspekt mal weg lässt, was ist dann anders als bei "normalen" päärchen?
bei frauen kann ich mir das ja noch anschauen aber bei zwei männern kommt mir das kotzen.
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Bini schrieb:
junix schrieb:
Ich könnte mir vorstellen, würde sich z.B. die evang. Kirche dazu entschliessen, Homosexuelle zu trauen, so wäre der Zulauf vermutlich nicht gerade klein
Und hätte dieser "Zulauf" dann etwas mit dem Glauben an Gott zu tun? Wohl eher nicht...
Gegenfrage: Was hat die Kirche mit dem Glaube an Gott zu tun?
Aber um doch noch etwas darauf einzugehen:
a) siehe den zwinkernden Smilie... sprich der Absatz war nicht wirklich ernst zu nehmen.
b) Wieso nicht? Du hast 2-3 (offiziell geduldete) Insitituionen, die angeblich den Glauben zum selben Gott propagieren. Die Eine akzeptiert dich mit deiner Meinung, Einstellung und Neigung, sprich so wie du bist (was man nach Bibel sowieso sollte) die andere lehnt dich ab. Zu welcher gehst du denn nun?-junix
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Bini schrieb:
junix schrieb:
Da wüsste ich andere Umstände, deren Schäden die die verursachen erheblich verherender sind (shclagende eltern, überforderte alleinerziehende Elterneteile, etc.)
Auch das ist ja wohl nicht die Frage. Daß es erziehungsunfähige Eltern gibt, ist doch für sich genommen eine ganz andere Angelegenheit und kein Argument FÜR Homo-Adoption.
Wieso nicht? Sag mir: Welchen Nachteil hat ein Kind, das von Homosexuellen Eltern aufgezogen wird, gegenüber einem Kind, das von einer/einem alleinerziehenden Mutter/Vater, von einem Prügelvater, von erzkonservativen Eltern, etc. aufgezogen wurde?
-junix[/quote]schau da sind wir schon am Pkt. Du ziehst die haarstreubensten Möglichkeiten einer "normalen" Ehe heran um sie mit einer schwulen Ehe zu vergleichen !
wenn du argumentieren willst dann vergleich auch ne "normale" Ehe mit ner "normalen" Schwulen Ehe. Und der einzige Vorteil ist vermutlich das das kind mit 8 schon weiss in welche Körperöffnungen man überall sein Teil reinschieben kann ...
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M+A+T+T schrieb:
junix schrieb:
Was ist daran zum Kotzen? Musst dir ja nicht gleich vorstellen, wie die zwei Männer/Frauen miteinander Sex haben... [...]
bei frauen kann ich mir das ja noch anschauen aber bei zwei männern kommt mir das kotzen.
Wieso?
-junix