(war: Kirchensteuer) Homosexuelle Ehen und die Kirche
-
memo an mich selbst: poste keine links sondern bringe auszüge daraus.
M+A+T+T schrieb:
es ist erwisen das kinder die verhaltensmuster der eltern annemen, das kind sieht eine geleichgeschlechtliche partnerschaft als normal an, wass es einfach nicht ist!!! da bin ich einfach zu intollerant.
Nur weil du denkst, eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft sei nicht normal, darf das Kind das nicht? Es gibt übrigens keinen Einfluss der Eltern auf die sexuelle Neigung der Kinder. Mach dir mal die Mühe und lies den Link ein paar (eine?) Seite früher, den ich angegeben habe durch.
ps launen der natur sind natürlich natürlich (;))
ich kann dir auch noch raten, ein buch über - sagen wir mal - Indianerkulturen zu kaufen. Da steht auch einiges über alternative Lebensweisen drin, möchte ich wetten.
-
davie : zuviel gekifft oder wie kommst du auf indianerkulturen ?
-
dreaddy schrieb:
Naja stimmt schon:
sagen wir mal 10% der Bevölkerung sind homosexuell und praktizieren dies auch, halte ich für realistisch zumal das ja nicht alle öffentlich zugeben.
Und ich gehe mal davon aus das in einer völlig freizügigen Umgebung, also ohne dieses permanente "iih gugg mal ne Tunte" etwa 30% einen gleichgeschlechtlichen Lebenspartner suchen würden.Da diese völlig freizügige Umgebung nahezu gegeben ist wenn die Eltern homosexuell sind wird sich das Kind nicht so leicht zu einer Neigung hinbiegen lassen und daher frei wählen obs ein Männlein oder Weiblein sein soll mit dem es die Zeit verbringen will.
Allerdings sind es nicht die homosexuellen Eltern die ihre Kinder niedermachen wenn sie mit einem Partner des anderen Geschlechts ankommen, sondern umgekehrt ist das der Fall:
Viele Eltern würden von ihren Kindern nichts mehr wissen wollen wenn sie schwul wären und deshalb werden sie es einfach nicht, zumindest nicht öffentlich.Kurz gesagt jemand der eine homosexuelle Neigung hat wird diese wesentlich warscheinlicher öffentlich ausleben wenn seine Eltern das tolerieren.
Deine Zaheln sind doch vollständig aus der Luft gegriffe! Oder woher hast du
sie?
Siehst du ein Problem darin, wenn die Kinder ihre (homosexuellen) Neigungen
eher ausleben und nicht "einfach die Füße stillhalten" und sich dabei selbst
verbiegen? Ist doch für die (wahrscheinlich schon erwachsenen) Kinder viel
einfacherer.Ansonsten kann ich kann ich nur auf davies Link hinweisen:
http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Fachbeitrag/a_Kindheitsforschung/s_985.html
(Hab ihn auch schon vorher gelesen )
Dort wird insb. Binis Beiträgen deutlich wiedersprochen
-
das kommt mir langsam hier so vor als würde hier ein derber homo populismus betrieben
-
Fluxx schrieb:
Du hast das Problem nicht verstanden. Es geht darum, dass Homosexuelle überhaupt nicht heiraten dürfen, auch nicht "rein staatlich". Das bedeutet, dass sie nicht die selben Rechte bekommen, wie ein Heterosexuelles Paar. Und hier liegt genau das Problem, und deswegen bin ich auch dafür, dass auch homosexuelle Paare heiraten dürfen.
Dein Argument ist somit eigentlich nutzlos. Es kommt nur darauf an, wie man die Ehe sieht und was sie ist. Und wenn du wirklich so verbissen auf deinen "Ehebegriff" bist, dann sollte man eben ein Gesetz für explizit "Homosexuelle Ehen" erlassen. Dann wären auch Bürger wie du zufrieden. Ein solches Gesetz würde den Homosexuellen eben die selben Rechte vor dem Staat einbringen wie eine normale Ehe. Es wäre vom Prinzip genau das Gleiche. Ich verstehe also deine Einwände in keinster Weise.
Und du hast überhaupt nichts verstanden. Lies erst mal komplett, was ich geschrieben habe bevor du mir in heller Aufregung ans Bein pissen willst. Es geht mir nur darum, dass Homos nicht Kirchlich heiraten sollen. Dafür, dass sie vor dem Staat heiraten habe ich nichts, ich bin auch dafür, dass eine Homo-Lebensgemeinschaft die gleichen Rechte bekommt wie eine normale Ehegemeinschaft. Das habe ich auch schon mehrmals geschrieben, also guck das nächste Mal besser hin bevor du sinnlos in der Welt herumnörgelst !
-
Was ist denn normal?
ein Haus, ein Hund, zwei Kinder, eine Frau, jeden Tag 8 Stunden fleissig arbeiten natürlich nichts ausgefallenes wie Programmierer sondern als freundlicher Postbeamter oder so, 2 Gartenzwerge im Vorgarten, Sonntags in die Kirche, ein Gebet vor jedem Essen, den Rest der Zeit vorm Fernseher verbringen und ein täglich gemähter Rasen?Es soll Leute geben die auf sowas absolut keine Lust haben und nichtmal ansatzweise nach sowas streben.
Und auch sie sind nach solch einer Argumentation "nicht normal" ...
Mich würde solch ein Leben auch anwiedern...Aber das ist doch nervig das man permanent einen auf den Sack bekommt nur weil man nicht diese "gesellschaftlichen Normen" erfüllt und als unauffälliger ehrenwerter steuereinbringender Bürger lebt.
Ist das unser Leben oder das der normierten Gesellschaft? Geht das uns was an ob wir Computerfreak, schwul, colasüchtig sind oder jeden Tag eine neue Freundin haben oder diese "Gesellschaft" oder einfach die Klappe nicht halten kann?Natürlich muss man irgnedwo bei einer Adoption für gesicherte Verhältnisse sorgen... aber die sexuelle Neigung, solange sie nicht auf Kinder ausgerichtet ist sollte doch recht egal sein dabei.
-
dreaddy schrieb:
Natürlich muss man irgnedwo bei einer Adoption für gesicherte Verhältnisse sorgen... aber die sexuelle Neigung, solange sie nicht auf Kinder ausgerichtet ist sollte doch recht egal sein dabei.
Schön gesagt
-
1ntrud0r schrieb:
das kommt mir langsam hier so vor als würde hier ein derber homo populismus betrieben
was mich in diesem zusammenhang mal intressieren würde wiviele hier eigentlich homosexuell sind.
-
M+A+T+T schrieb:
1ntrud0r schrieb:
das kommt mir langsam hier so vor als würde hier ein derber homo populismus betrieben
was mich in diesem zusammenhang mal intressieren würde wiviele hier eigentlich homosexuell sind.
vermutlich die mehrheit .. oO wir sollten uns unseren Schließmuskel mit nem Holzbrett zunageln ^^ bevor wir auch überfallen werden ...
-
Taurin schrieb:
Ansonsten kann ich kann ich nur auf davies Link hinweisen:
http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Fachbeitrag/a_Kindheitsforschung/s_985.html
...
Dort wird insb. Binis Beiträgen deutlich wiedersprochenDas kannte ich (teilweise) auch schon. Dort steht allerdings auch, daß es kaum gesicherte Erkenntnisse gibt
Ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung, bezogen auf Kleinkinder, solange mir niemand einen Vorteil nachweisen kann. Denn wie ich auch gesagt hatte, geht es mir nur um gezielte Adoptionen und nicht um Lebensumstände, wo sich so eine Konstellation einfach so ergibt. Das ist in meinen Augen ein großer Unterschied!
Also meine Herren Programmierer, erstaunlich wie wenig Logik manchmal in den Postings herrscht
-
M+A+T+T schrieb:
was mich in diesem zusammenhang mal intressieren würde wiviele hier eigentlich homosexuell sind.
Bei dem Aufruhr der hier herrscht und den Emotionen sicher nicht wenige
Ich such mir mal gerade ne Gabel...
-
jo ich steh auch immer gern mitm hintern zur wand
-
Bini schrieb:
Ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung, bezogen auf Kleinkinder, solange mir niemand einen Vorteil nachweisen kann.
Echte "Vorteile" zu finden wird auch sehr, sehr schwierig, wenn nicht gar
unmöglich. Ich behaupte einfach mal gerade heraus, dass es für sie aber keine
Nachteile entstehen, die Adoption in ein homosexuelle Familie also gleichwertig
mit der in eine heterosexuelle ist.Bini schrieb:
Denn wie ich auch gesagt hatte, geht es mir nur um gezielte Adoptionen und nicht um Lebensumstände, wo sich so eine Konstellation einfach so ergibt. Das ist in meinen Augen ein großer Unterschied!
Da sind wir uns sowieso einig. Wie wahrscheinlich in allen anderen Punkten
auch Angefangen bei dem unverständnis der Homophobie einiger hier bis zur
völligen Intolleranz gegenüber Pädophilie (ja, auch ich bin mal Intollerant )
-
etechniker schrieb:
Und du hast überhaupt nichts verstanden. Lies erst mal komplett, was ich geschrieben habe bevor du mir in heller Aufregung ans Bein pissen willst. Es geht mir nur darum, dass Homos nicht Kirchlich heiraten sollen. Dafür, dass sie vor dem Staat heiraten habe ich nichts, ich bin auch dafür, dass eine Homo-Lebensgemeinschaft die gleichen Rechte bekommt wie eine normale Ehegemeinschaft. Das habe ich auch schon mehrmals geschrieben, also guck das nächste Mal besser hin bevor du sinnlos in der Welt herumnörgelst !
Akzeptiert, hab den Thread etwas weiter durchgelesen und da sagst du das tatsächlich. Von daher, der Angriff an dich zurückgenommen.
Ob sie kirchlich heiraten dürfen sollten - das halte ich selbst ohnehin nicht für eine wichtige Entscheidung.Tut mir leid, das nächste mal lese ich weiter. Das Problem ist nur, dass ich eigentlich keine Zeit hab, 8 Seiten Thread zu lesen.
Aber die Kritik an vielen Anderen hier lass ich am Leben, weil was einige hier von sich geben einfach Blödsinn ist.
-
Fluxx schrieb:
Akzeptiert, hab den Thread etwas weiter durchgelesen und da sagst du das tatsächlich. Von daher, der Angriff an dich zurückgenommen.
Danke
-
Meiner Meinung nach geht es homosexuellen Paaren, die eine kirchliche Hochzeit haben wollen darum, dass Gott ihnen zustimmt und die Ehe gutheißt. Und ebenfalls nach meiner Meinung ist es dumm von der Kirche zu entscheiden, was Gott gut findet.
-
davie schrieb:
[...]Und ebenfalls nach meiner Meinung ist es dumm von der Kirche zu entscheiden, was Gott gut findet.
die kirche darf das, denn die kirche durfte schon immer alles...
-
davie schrieb:
Meiner Meinung nach geht es homosexuellen Paaren, die eine kirchliche Hochzeit haben wollen darum, dass Gott ihnen zustimmt und die Ehe gutheißt. Und ebenfalls nach meiner Meinung ist es dumm von der Kirche zu entscheiden, was Gott gut findet.
IMHO sind die Paare dann selber schuld, wenn sie der Kirche glauben, die Vertretung Gottes zu sein.
-
In der Bibel steht, dass Schwulsein böse ist, also was sollte man als Schwuler mit der Kirche zu tun haben wollen? Versteh ich mal wieder nicht ganz ...
-
Bashar schrieb:
In der Bibel steht, dass Schwulsein böse ist, also was sollte man als Schwuler mit der Kirche zu tun haben wollen?
Wenn man aber religiös erzogen wird und das Coming Out erst sehr viel später hat - soll's ja geben - dann kann das schon problematisch werden. Einfach mal eben die Weltanschauung wegschmeißen? Es gibt innerhalb der Christen übrigens schon eine Diskussion zu dem Thema, ich kenne auch bekennende Schwule, die trotzdem Pfarrer werden konnten. Ganz offiziell.
Die Bibel wird immer wieder neu ausgelegt