Informatik-Studium (Uni), 1. Semester: Weniger Module belegen
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MaSTaH schrieb:
Also ich studiere ein Mittelding aus Informatik, Mathematik und Maschinenbau (an der RWTH Aachen auch CES genannt)
Ist das ein Bachelor/Master Studiengang ? Klingt so anglizistisch.
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MaSTaH schrieb:
Komme auf 25 Stunden Zeit an der Uni und bekomme z.Z. einen Übungszettel in Info und einen in Mathe.
@Tobias: Vielleicht solltest du dich mal damit abfinden, dass Uni ne Stufe höher als Schule ist.
Aha, da spricht ein Profi!
Vergleich mal wieviele Blätter er hat und wieviele Du... siehste, er hat pro Woche 3 mehr, das macht beim angegeben Schnitt von 3h/Blatt etwa 9h mehr Arbeit.Damit will ich jetzt nicht sagen, daß es bei Dir billig ist, die Anzahl muß nix über den Schwierigkeitsgrad aussagen, aber vielleicht ist das nicht alles so einfach zu vergleichen wie Du Dir das vorstellst. Du solltest also zumindest die Möglichkeit in betracht ziehen, daß er tatsächlich pro Woche 9h mehr tun muß als Du. Und 9h, das ist schon ne Menge Holz!
Abgesehen davon hat jeder sein eigenes Lerntempo, und die Frage ist halt wirklich, wozu soll man sich 9 Semester lang quälen, wenn man das Gleiche in 12 gemütlich und mit viel Freude an der Sache schaffen kann. Natürlich ist es schön, wenn's jemand in 9 Semestern schafft, aber das ist nicht das Maß der Dinge. Wichtig ist, daß man selbst damit glücklich ist, und da sind Menschen nunmal unterschiedlich. Der eine freut sich, wenn er den ganzen Tag ackern darf, der nächste hat halt lieber ab und zu mal frei, das wichtigste ist, daß man ein gewisses Ziel hat und kontinuierlich darauf zuarbeitet. Ich finde es zum Beispiel vollkommen okay, wenn jemand sagt: "Vordiplom in 4 Semestern ist mir zu stressig, ich mach's in 5, da verteile ich die Vorlesungen so und so, und dann ist das ganze ein bißchen entzerrt." Derjenige hat ein klares Ziel vor Augen und wird es wahrscheinlich auch erreichen.
Ein Studium ist schließlich kein F1-Grand-Prix!MfG Jester
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Ich halte das für sehr gefährlich (wenn nicht fragwürdig), bereits im 1. Semester Vorlesungen zurück zu stellen.
Das wird bis zum Ende ein Ärgernis bleiben und immer weitere Verzögerungen mit sich bringen.
Schließlich ist das erste Semester noch nicht mal rum!
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Abgesehen davon: so ruhig wie im Studium bleibt's nie mehr.
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Abgesehen davon: so ruhig wie im Studium bleibt's nie mehr.
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Sinnloses Großvatergeschwätz. Eine schwierige Situation wird nicht dadurch leichter, dass eine folgende vielleicht noch schwieriger ist. Und nur weil es in Stalingrad bitter kalt war, ist das Studium heute aus *subjektiver Sicht* (und nur die ist für den Betrachter relevant) nicht automatisch ein zuckerschlecken.
</flame>Ansonsten sehe ich das wie Jester. Jeder hat sein Tempo. Jeder hat seine Stärken und Schwächen. Wichtig ist, dass man dran bleibt und nicht vorzeitig (sprich beim ersten Widerstand) aufgibt. Wichtig ist auch, dass man etwas *lernt*. Sonst haut man sich nur sinnlos vor den Klausuren den Stoff in den Schädel, besteht mit 3 (oder 1 wenn man IQ-mäßig im Bereich des Master Peters liegt) und hat am Ende leider doch nichts außer einem Fetzen Papier der einem irgendwelches Wissen bescheinigt, das man längst wieder vergessen hat.
Auch der Hauptaussage von Marc++us möchte ich mich anschließen. Zumindest würde ich mir das sehr sehr gut überlegen. Gerade am Anfang hat man noch eine Menge "Leidensgenossen". Alle sind neu. Die meisten fühlen sich überfordert. Daraus kann gute Teamarbeit resultieren. Wenn man sich dann etwas an die Uni und ihr Tempo gewöhnt hat, hat man immer noch die Möglichkeit sein Tempo etwas zu drosseln.
Mathe würde ich aber auf jeden Fall durchziehen. Egal wie.
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etechniker schrieb:
MaSTaH schrieb:
Also ich studiere ein Mittelding aus Informatik, Mathematik und Maschinenbau (an der RWTH Aachen auch CES genannt)
Ist das ein Bachelor/Master Studiengang ? Klingt so anglizistisch.
Nein, das ist ein Diplomstudiengang ( siehe http://www.rwth-aachen.de/zrs/v0001/sul_ces.htm ).
Jester schrieb:
aber vielleicht ist das nicht alles so einfach zu vergleichen wie Du Dir das vorstellst. Du solltest also zumindest die Möglichkeit in betracht ziehen, daß er tatsächlich pro Woche 9h mehr tun muß als Du.
Vom Umfang wird das bei mir nicht viel weniger sein. Ich habe nur mit den Infoblättern momentan keine Probleme weil wir nur so billige Java-Programme (*kotz*) schreiben und ich mit denen immer in einem Bruchteil der angesetzten Zeit fertig bin. Einige andere in meinem Kurs legen teilweise, wie ich gehört habe, Nachtschichten dafür ein. Naja, spätestens wenn es in Info nicht mehr ums bloße programmieren geht werde ich noch mehr ans arbeiten kommen. Zu der Sache mit dem GrandPrix: Klar ist es ok wenn man ein paar Semester länger braucht (gerade an der TH), aber ich finde man sollte dies nicht vorsätzlich tun. Wenn man mit der Einstellung an die Sache geht, dass man sowieso 13 Semester braucht dann gibt das in den meisten Fällen nichts. Ich finde man sollte es so schnell machen wie man es selber (bzw. das eigene Umfeld) vertragen kann. Aber es ist wie ein Prof von uns gesagt hat: "Die Industrie erwartet, dass ihr mit 25 promoviert habt, 3 Jahre Berufserfahrung und 4 Jahre Auslandsaufenthalt!"
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Was Mathe angeht, so bin ich unwiederuflich raus, da ich heute Nachmittag nicht zur Übungsgruppe gegangen bin und dort aber Anwesenheitspflicht besteht (wenn man zur Prüfung zugelassen werden will).
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Warum machst du denn sowas? Naja, aber nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird. Wenn du es bereust und doch weitermachen willst dann werden die schon noch ein Auge zudrücken.
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"Die Industrie erwartet, dass ihr mit 25 promoviert habt, 3 Jahre Berufserfahrung und 4 Jahre Auslandsaufenthalt!"
Ich bitte die drei obligatorischen Fremdsprachen nicht zu vergessen
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MaSTaH schrieb:
Vom Umfang wird das bei mir nicht viel weniger sein.
Wie kommt es dann, daß er praktisch keine Zeit mehr hat und Du das Gefühl hast, daß Du im Moment nicht so sehr viel zu tun hast?
Möglicherweise fällt's Dir auch leichter, aber Tobias hat ja auch schon programmiert, insofern dürfte der Unterschied da wohl nicht zu groß ausfallen.MaSTaH schrieb:
Zu der Sache mit dem GrandPrix: Klar ist es ok wenn man ein paar Semester länger braucht (gerade an der TH), aber ich finde man sollte dies nicht vorsätzlich tun. Wenn man mit der Einstellung an die Sache geht, dass man sowieso 13 Semester braucht dann gibt das in den meisten Fällen nichts.
Naja, das ist ja genau der Punkte, man sollte nicht sagen: "Ich brauch eh länger, jetzt wurschtel ich mal so vor mich hin", sondern man sollte sich eben genau überlegen, wie lange man brauchen will, vielleicht noch 1 Semester abziehen, falls irgendwo mal was klemmt und dann so planen, daß es zeitlich reicht. Und es schadet nicht das wirklich mal schriftlich zu machen.
Also vorher ne Liste machen, was man wann hören will und welche Prüfungen man wann ablegen will. Und das dann zielstrebig abarbeiten. Was ist denn so schlimm an 13 Semestern Studienzeit?
Dennoch würde ich aber dazu raten gerade das Vordiplom zügig abzuschließen. Danach hat man deutlich mehr Freiheiten und kann auch besser planen. Immerhin können sie einen dann nicht mehr so ohne weiteres loswerden.Mathe rauszuschmeißen halt ich für eine ganz ganz schlechte Idee. Versuch irgendwas, daß Du da wieder reinkommst, notfalls warste krank. Generell würd ich sagen halt erstmal noch bis Weihnachten durch. Dann ist man völlig fertig, aber irgendwie hat man sich auch dran gewöhnt, und wenn es Dir nach den Weihnachsferien immer noch zu viel ist, dann ist es wirklich zu viel. Ein paar Wissenslücken sind meiner Meinung nach auch okay, man muß nicht alles sofort 100% verstanden haben, geht auch nicht mehr so einfach wie in der Schule. Später in der Klausurvorbereitung kannst Du immer noch ein paar Lücken schließen. Allerdings wirst Du dann froh sein um jede Minute, die Du vorher schonmal zum verstehen investiert hast.
Ist zumindest bei mir immer so.MfG Jester
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Jester schrieb:
MaSTaH schrieb:
Vom Umfang wird das bei mir nicht viel weniger sein.
Wie kommt es dann, daß er praktisch keine Zeit mehr hat und Du das Gefühl hast, daß Du im Moment nicht so sehr viel zu tun hast?
Ich denke, dass ich nicht wirklich überfordert bin was meine Lernkapazitäten angeht. Alle sind am heulen, dass sie sooooo viel zu tun haben. Ich behaupte mal, dass ich dennoch genau so viel fürs Studium mache wie alle anderen Erstsemester. Ich finde dennoch anscheinend als einziger Student auf Erden genug Zeit um unklare Sachen aus den Vorlesungen aufzuarbeiten. Komisch, oder?
Jester schrieb:
MaSTaH schrieb:
Vom Umfang wird das bei mir nicht viel weniger sein.
Möglicherweise fällt's Dir auch leichter, aber Tobias hat ja auch schon programmiert, insofern dürfte der Unterschied da wohl nicht zu groß ausfallen.
Kann ich nicht beurteilen, da ich nicht weiß welche Grundvorraussetzungen Tobias im Bereich Informatik mitgebracht hat.
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MaSTaH schrieb:
Aber es ist wie ein Prof von uns gesagt hat: "Die Industrie erwartet, dass ihr mit 25 promoviert habt, 3 Jahre Berufserfahrung und 4 Jahre Auslandsaufenthalt!"
Der Prof kann das gar nicht wissen, da er seit Jahren nicht mehr in der Industrie arbeitet.
Es ist bei einigen Stellenanzeigen zwar eine naheliegende Vermutung, aber allgemein will die Industrie eher folgendes:
Absolventen, die ihr Studium zügig mit akzeptabler Qualität durchgezogen haben.
Ergo:
1 Semester drüber mit 2,8er Schnitt ist besser als 3 Semester drüber mit 1,3er Schnitt.
Am wichtigsten ist Geschwindigkeit.
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da rechnen die echt im lebenslauf nach und kucken nach sowas?
hast du das persoenlich erlebt? waere ja super!
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würdest du einem 24 jährigen absolventen mit note 2,5 eher einen job geben als einen 26 jährigen, der mit 1,2 diplom gemacht hat, und schon publikationen erstellt hat, und an einer doktorarbeit arbeitet (oder schon hat)?
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also wenn er mit 26 schon seine doktorarbeit hat, ist er schneller als der mit 25, also keine frage.
dies vorrausgesetzt, bei haben gleichzeitig angefangen.
wenn der mit 25 natuerlich erst mit 23 angefangen hat, und der andere mit 21, ist der besser.
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PeterTheMaster schrieb:
also wenn er mit 26 schon seine doktorarbeit hat, ist er schneller als der mit 25, also keine frage.
dies vorrausgesetzt, bei haben gleichzeitig angefangen.
wenn der mit 25 natuerlich erst mit 23 angefangen hat, und der andere mit 21, ist der besser.Klar, mit 23 angefangen und mit 25 fertig ? Wisst ihr eigentlich wie lange das alles dauert ? Rechnen wir mal nach : Sagen wir mal mit 20 Abi, dann 1 Jahr Bund/Zivi = 21 + 5 Jahre Studium (Uni mindestens, eher 6-7), dann promovieren (Industrie : MINDESTENS 3 Jahre, an der Uni 5).
Gibt ein Mindestalter von 29 für einen Promovierten, kann aber auch Problemlos 33 betragen. Alles andere ist Quatsch und in D nicht zu erreichen. Und das setzt alles noch einen zielstrebigen Lebensweg vorraus, dass man von Anfang an genau weiß, was man will.
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http://mars.glia.mdc-berlin.de/nwg-wahl/index.php/de/default/sendtner
mit 25 jahren Dr. med, mit 35 jahren professor C3 mit knappen 40 dann schon C4 (institutsleiter). nebenbei noch ne vollwertige ausbildung aus (klassischer) konzertgitarrist mit 2 ersten preisen bei bedeutenden musikwettbewerben.
alles ist möglich...
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<sry, doppelpost>
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*g* wenn ich in weniger als 2 Jahren mit 15 Abi mache, dann kurz nach Studiumsbeginn im Winter 16 werde und 10 Semester studiere, bin ich mit knapp 21 fertig
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Korbinian schrieb:
alles ist möglich...
Schön, und ? Ausnahmen bestätigen die Regel. Außerdem sprach ich von technischen Studiengängen. Bei Medizinern ist der Dr. ja Standard.
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Naja, wobei es imho atm weniger promovierte Mediziner als früher gibt... Das Ganze ist denke ich aber immer noch recht wichtig um was zu erreichen.