Informatik-Studium (Uni), 1. Semester: Weniger Module belegen



  • Jester schrieb:

    MaSTaH schrieb:

    Vom Umfang wird das bei mir nicht viel weniger sein.

    Wie kommt es dann, daß er praktisch keine Zeit mehr hat und Du das Gefühl hast, daß Du im Moment nicht so sehr viel zu tun hast?

    Ich denke, dass ich nicht wirklich überfordert bin was meine Lernkapazitäten angeht. Alle sind am heulen, dass sie sooooo viel zu tun haben. Ich behaupte mal, dass ich dennoch genau so viel fürs Studium mache wie alle anderen Erstsemester. Ich finde dennoch anscheinend als einziger Student auf Erden genug Zeit um unklare Sachen aus den Vorlesungen aufzuarbeiten. Komisch, oder?

    Jester schrieb:

    MaSTaH schrieb:

    Vom Umfang wird das bei mir nicht viel weniger sein.

    Möglicherweise fällt's Dir auch leichter, aber Tobias hat ja auch schon programmiert, insofern dürfte der Unterschied da wohl nicht zu groß ausfallen.

    Kann ich nicht beurteilen, da ich nicht weiß welche Grundvorraussetzungen Tobias im Bereich Informatik mitgebracht hat.


  • Mod

    MaSTaH schrieb:

    Aber es ist wie ein Prof von uns gesagt hat: "Die Industrie erwartet, dass ihr mit 25 promoviert habt, 3 Jahre Berufserfahrung und 4 Jahre Auslandsaufenthalt!" 😃

    Der Prof kann das gar nicht wissen, da er seit Jahren nicht mehr in der Industrie arbeitet.

    Es ist bei einigen Stellenanzeigen zwar eine naheliegende Vermutung, aber allgemein will die Industrie eher folgendes:

    Absolventen, die ihr Studium zügig mit akzeptabler Qualität durchgezogen haben.

    Ergo:

    1 Semester drüber mit 2,8er Schnitt ist besser als 3 Semester drüber mit 1,3er Schnitt.

    Am wichtigsten ist Geschwindigkeit.



  • da rechnen die echt im lebenslauf nach und kucken nach sowas?
    hast du das persoenlich erlebt? waere ja super!



  • würdest du einem 24 jährigen absolventen mit note 2,5 eher einen job geben als einen 26 jährigen, der mit 1,2 diplom gemacht hat, und schon publikationen erstellt hat, und an einer doktorarbeit arbeitet (oder schon hat)?



  • also wenn er mit 26 schon seine doktorarbeit hat, ist er schneller als der mit 25, also keine frage.
    dies vorrausgesetzt, bei haben gleichzeitig angefangen.
    wenn der mit 25 natuerlich erst mit 23 angefangen hat, und der andere mit 21, ist der besser.



  • PeterTheMaster schrieb:

    also wenn er mit 26 schon seine doktorarbeit hat, ist er schneller als der mit 25, also keine frage.
    dies vorrausgesetzt, bei haben gleichzeitig angefangen.
    wenn der mit 25 natuerlich erst mit 23 angefangen hat, und der andere mit 21, ist der besser.

    Klar, mit 23 angefangen und mit 25 fertig ? 🙄 Wisst ihr eigentlich wie lange das alles dauert ? Rechnen wir mal nach : Sagen wir mal mit 20 Abi, dann 1 Jahr Bund/Zivi = 21 + 5 Jahre Studium (Uni mindestens, eher 6-7), dann promovieren (Industrie : MINDESTENS 3 Jahre, an der Uni 5).

    Gibt ein Mindestalter von 29 für einen Promovierten, kann aber auch Problemlos 33 betragen. Alles andere ist Quatsch und in D nicht zu erreichen. Und das setzt alles noch einen zielstrebigen Lebensweg vorraus, dass man von Anfang an genau weiß, was man will.



  • http://mars.glia.mdc-berlin.de/nwg-wahl/index.php/de/default/sendtner
    mit 25 jahren Dr. med, mit 35 jahren professor C3 mit knappen 40 dann schon C4 (institutsleiter). nebenbei noch ne vollwertige ausbildung aus (klassischer) konzertgitarrist mit 2 ersten preisen bei bedeutenden musikwettbewerben.
    alles ist möglich...



  • <sry, doppelpost>



  • *g* wenn ich in weniger als 2 Jahren mit 15 Abi mache, dann kurz nach Studiumsbeginn im Winter 16 werde und 10 Semester studiere, bin ich mit knapp 21 fertig 🙄



  • Korbinian schrieb:

    alles ist möglich...

    Schön, und ? Ausnahmen bestätigen die Regel. Außerdem sprach ich von technischen Studiengängen. Bei Medizinern ist der Dr. ja Standard.



  • Naja, wobei es imho atm weniger promovierte Mediziner als früher gibt... Das Ganze ist denke ich aber immer noch recht wichtig um was zu erreichen.



  • simon.phoenix schrieb:

    Naja, wobei es imho atm weniger promovierte Mediziner als früher gibt...

    Tatsächlich? Also hier beginnen jedes Jahr so um die 2500-3000 Studenten Humanmedizin, keine Ahnung wieviele von uns das auch tatsächlich abschließen werden (gibt teils auch Probleme mit den Praktikumsplätzen etc) aber es dürften wohl trotzdem genug bleiben...



  • Ich hatte das eher als Prozentsatz der promovierten Mediziner gemeint.



  • Und was bringt Dich zu dieser Annahme?



  • das was diese ausnahme macht, hat nicht mehr viel mit humanmedizin als solches zu tun. macht eher molekularforschung und sowas.



  • Naja, in Österreich gibt es ja ohnehin "Humanmedizin" und "Medizinische Wissenschaften" als Studienrichtungen, allerdings braucht man für MW ein abgeschlossenes Studium der Humanmedizin...



  • Hallo,
    um nochmal auf das ursprüngliche Thema zu kommen.
    @jetzt_heiße_ich_Smax:
    Mathe zu kicken war keine gute Idee!
    Hatte ich letztes WS auch gemacht und dann festgestellt dass der Stoff in sämtlichen Kursen vorausgesetzt wird.Hat mich so manchen Klausurpunkt gekostet 😞 .
    Und was den "Zeitdruck" angeht...
    Das sind meine Kurse dieses WS:

    Mathematik für Informatiker
    Formale Grundlagen der Informatik
    Datenbanken 1
    Implementierungskonzepte für Datenbanksysteme
    Software-Architektur
    Betriebssysteme und Rechnernetze

    Ist auch nicht viel mehr als das was du belegt hast aber da gibt es trotzdem noch nen kleinen Unterschied.Ich bin voll berufstätig und mache das Studium "nebenbei" an der Fernuni Hagen. Das ist echter Hardcore und ich werde in die Geschichte eingehen als der Erfinder des 48 Stunden Tages 😃 :D.
    Desweiteren lebe ich mit meiner Freundin zusammen und für die Beziehung muss auch Zeit da sein.Wenn meine Freundin mit mir mal auf ne Meerschweinchenausstellung gehen will dann nehm ich mir einfach die Zeit,egal wieviel Arbeit auf mich wartet(kann man auch Nachts machen 😉 ). Mein "normaler" Tag fängt um 4 an und hört so gegen 22-23 Uhr auf.Man gewöhnt sich an alles und schliesslich hat man ja Ziele.
    Von nichts kommt nichts.Also,Augen zu und durch!!

    MfG Spacelord 🙂



  • @jetzt_heiße_ich_Smax:
    wie ging das weiter? 😉



  • etechniker schrieb:

    Korbinian schrieb:

    alles ist möglich...

    Schön, und ? Ausnahmen bestätigen die Regel. Außerdem sprach ich von technischen Studiengängen. Bei Medizinern ist der Dr. ja Standard.

    ich könnte dazu was sagen, das würde aber zus ehr nach "schmücken mit fremden fendern" klingen, und um dem flamewar keinen einzug zu bieten lass ichs mal^^



  • noch ein kleiner Tip:
    Als Informatiker muss man meines Wissens kein Praktikum machen. Wenn man nicht gezwungen ist seinen Lebensunterhalt in dem Semesterferien zu verdienen hat man eigentlich nochmal fast ein halbes Jahr insgesamt in dem man ausser Party und lanzocken eigentlich nicht viel zu tun hat.
    Da meist eh alle Skripte und Unterlagen online gestellt sind kann man auch locker in den Semesterferien mal ne woche schnell nen kurs durchboxen
    wenn du das selber liest und dich ausschlieslich nur mit diesem stoff beschäftigst peilt man das eh meist besser als wenn vorne irgend so ein heini im anzug sabbelt und du rausfiltern musst ob er gerade innerhalb der 20 wichtigen minuten seiner vorleseung ist oder gerade einfach nur am labern ist...
    5 Monate Semesterferien sind ne Menge Zeit und es gibt eigentlich immer Klausuren die am Semesteranfang stattfinden, die ersten 2 wochen ist ja eh nur tote hose in der uni, wo man sich hier und da für nen kurs anmeldet...

    übrigens das mit dem dr.titel bei medizinstudenten kann ich bestätigen. aus meinem semester besteln gerade 4 leute daran. die meisten sammeln nur irgendwelche daten (im labor rumspielen oder patienten quälen 😃 ) und lassen die dann (teilweise ohne überhaupt ne ahnung von statistik zu haben) von nem proggie auswerten und präsentieren dann die ergebnisse (alleine das Wort Konfidenzintervall treibt denen einen Schauer über den Rücken, da frag ich mich doch wie die ne brauchbare statistische Auwertung präsentieren geschweige denn erstellen wollen). Teilweise sind die Arbeiten um längen ärmer als die Diplomarbeit eines Ingenieurs...wobei das nicht für alle gilt aber bei den medizinern anscheinend doch ne verstärkte tendenz so bisher mein eindruck...

    das positive dabei ist wieder. Im Staatsdienst gibts auch nur BAT 2a für nen Medizinerdoc 😃


Anmelden zum Antworten