Unterschied 7.62 und 5.56 Munition
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Jo, das MG ist wirklich abartig.
laut, schwer, destructive
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Optimizer schrieb:
Jo, das MG ist wirklich abartig.
laut, schwer, destructiveLaut? Das trifft es irgendwie nicht ganz! Ich wünschte mir manchmal, dass ich 10 Ohren hätte, damit ich mehr Gehörschutzstopfen reinbekomme!
Das MG ist mit Gehörschutz noch ungefähr doppelt so laut wie das G36 ohne...
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Jan schrieb:
Soweit ich weiß, wäre mit dem G36 auch noch eine weit hörere v0 möglich, das Gewehr ist wohl aber ein wenig gedrosselt. An die genauen Gründe kann ich mich nicht erinnern.
Mir wurde in der Grundausbildung etwas vom Verbot von "Hochgeschwindigkeitswaffen" erzählt.
Jan schrieb:
Das stimmt so ja nicht ganz. Wir haben immer noch das MG - und das wird ganz sicher nicht so bald ersetzt werden! Das wird wahrscheinlich in 100 Jahren noch genutzt werden! Also bleiben die 7,62 immer noch aktuell
Ich weiß, dass die Bundeswehr noch damit durch die Gegend ballert. Hab ich ja selber auch dort getan
Aber wie du schon sagtest, haben unsere Großväter im Prinzip mit dieser Waffe auch schon auf fast ganz Europa geschoßen. Ich denke also, man kann mit Fug und Recht diese Waffe unter "alt" einordnen. Nur weil die BW sie noch verwendet, macht das diese Waffe noch lange nicht modern
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Schon hey, in den Filmen hört man immer nur irgendein billig MG von den Amis knattern, ich war total geschockt, als ich mit dem Teil als erster geschossen habe und es zum ersten mal gehört habe...
naja und die Schulter hat mir danach auch weh getan.Aber am Ende der Grundausbildung war ich einer der besten mit dem MG. Einfach godlike, das Teil.
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man könnte jetzt klischeeverseucht und bösartig erwidern: gerade weil die bundeswehr sie verwendet, ist sie nicht mehr modern.
aber trotz grüner regierungsbeteiligung werden erstaunliche summen in die bundeswehr und neue waffen gesteckt... hätte ich so nicht erwartet. (guckt euch nur mal den TIGER an oder die neuen unterseeboote...)
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Ich weiß, dass die Bundeswehr noch damit durch die Gegend ballert. Hab ich ja selber auch dort getan
Aber wie du schon sagtest, haben unsere Großväter im Prinzip mit dieser Waffe auch schon auf fast ganz Europa geschoßen. Ich denke also, man kann mit Fug und Recht diese Waffe unter "alt" einordnen. Nur weil die BW sie noch verwendet, macht das diese Waffe noch lange nicht modernDas deutsche MG ist nach wie vor eines der besten. Das wird nicht so schnell ersetzt, das kannst du mir glauben...
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sarfuan schrieb:
Jan schrieb:
Soweit ich weiß, wäre mit dem G36 auch noch eine weit hörere v0 möglich, das Gewehr ist wohl aber ein wenig gedrosselt. An die genauen Gründe kann ich mich nicht erinnern.
Mir wurde in der Grundausbildung etwas vom Verbot von "Hochgeschwindigkeitswaffen" erzählt.
Es gibt keine Definition für Hochgeschwindigkeitsmunition. Ergo weder verboten noch geächtet
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Optimizer schrieb:
Ich weiß, dass die Bundeswehr noch damit durch die Gegend ballert. Hab ich ja selber auch dort getan
Aber wie du schon sagtest, haben unsere Großväter im Prinzip mit dieser Waffe auch schon auf fast ganz Europa geschoßen. Ich denke also, man kann mit Fug und Recht diese Waffe unter "alt" einordnen. Nur weil die BW sie noch verwendet, macht das diese Waffe noch lange nicht modernDas deutsche MG ist nach wie vor eines der besten. Das wird nicht so schnell ersetzt, das kannst du mir glauben...
Hab ich wo etwas gegenteiliges vom MG3 behauptet?
Ich sagte nur, dass es a) alt ist und b) neuere Waffen nicht mehr das selbe Kaliber verwenden. Wo ist das Problem?
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Hauptmann schrieb:
Es gibt keine Definition für Hochgeschwindigkeitsmunition. Ergo weder verboten noch geächtet
die reduzierung der feuergeschwindigkeit ist aber die einzige veränderung seit wk2. sonst ist das ding immer noch das gleiche.
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scrub schrieb:
man könnte jetzt klischeeverseucht und bösartig erwidern: gerade weil die bundeswehr sie verwendet, ist sie nicht mehr modern.
Naja, das ist ja nun wirklich Quatsch. Das G36 ist ein modernes, gutes Sturmgewehr - die Waffen der BW sind nicht alle veraltet und unmodern. Und für das MG wird vermutlich nie etwas besseres kommen.
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Jan schrieb:
... Allerdings kommen die auf eine sagenhafte Geschwindigkeit von 920 m/s - da tut dann doch schon ein wenig weh.
Soweit ich weiß, wäre mit dem G36 auch noch eine weit hörere v0 möglich, das Gewehr ist wohl aber ein wenig gedrosselt. ...
Bist du dir mit der Geschwindigkeit sicher?
Das wäre ja immerhin über 3fache Schallgeschwindigekt, und das halte ich für recht unwahrscheinlich für eine "normale" Waffen.Wäre ja fast schon EREASER like *gg*
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Hauptmann schrieb:
sarfuan schrieb:
Jan schrieb:
Soweit ich weiß, wäre mit dem G36 auch noch eine weit hörere v0 möglich, das Gewehr ist wohl aber ein wenig gedrosselt. An die genauen Gründe kann ich mich nicht erinnern.
Mir wurde in der Grundausbildung etwas vom Verbot von "Hochgeschwindigkeitswaffen" erzählt.
Es gibt keine Definition für Hochgeschwindigkeitsmunition. Ergo weder verboten noch geächtet
International nicht, allerdings gilt hierzulande etwas, das nennt sich "VStGB § 12 Kriegsverbrechen des Einsatzes verbotener Mittel der Kriegsführung":
(1) Wer im Zusammenhang mit einem internationalen oder nichtinternationalen bewaffneten Konflikt
1. Gift oder vergiftete Waffen verwendet,
2. biologische oder chemische Waffen verwendet oder
3. Geschosse verwendet, die sich leicht im Körper des Menschen ausdehnen oder
flachdrücken, insbesondere Geschosse mit einem harten Mantel, der den Kern
nicht ganz umschließt oder mit Einschnitten versehen ist,
wird mit Freiheitsstrafe nicht unter drei Jahren bestraft.(2) Verursacht der Täter durch eine Tat nach Absatz 1 den Tod oder die schwere Verletzung einer Zivilperson (§ 226 des Strafgesetzbuches) oder einer nach dem humanitären Völkerrecht zu schützenden Person, wird er mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft. Führt der Täter den Tod vorsätzlich herbei, ist die Strafe lebenslange Freiheitsstrafe oder Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren.
Dort ist zwar weder explizit Hochgewindigkeitsmunition definiert noch verboten, dennoch ist die Tendenz doch ersichtlich. Denn da Hochgeschwindigkeitsgeschoße eine "besondere Wirkung" auf den Körper haben, kann man sie wohl getrost zu den verbotenen Mitteln zählen. Und ganz offensichtlich macht man das ja auch
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Talla schrieb:
Jan schrieb:
... Allerdings kommen die auf eine sagenhafte Geschwindigkeit von 920 m/s - da tut dann doch schon ein wenig weh.
Soweit ich weiß, wäre mit dem G36 auch noch eine weit hörere v0 möglich, das Gewehr ist wohl aber ein wenig gedrosselt. ...
Bist du dir mit der Geschwindigkeit sicher?
Das wäre ja immerhin über 3fache Schallgeschwindigekt, und das halte ich für recht unwahrscheinlich für eine "normale" Waffen.Wäre ja fast schon EREASER like *gg*
Nö, die Geschwindigkeit stimmt schon. Falls du es nicht glaubst, frag Google
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Talla schrieb:
Bist du dir mit der Geschwindigkeit sicher?
Das wäre ja immerhin über 3fache Schallgeschwindigekt, und das halte ich für recht unwahrscheinlich für eine "normale" Waffen.Wär traurig, wenn ich mir da nicht sicher wäre...
Das G36 ist auch keine "normale Waffe". Das ist ein Sturmgewehr - und zwar eines der besten der Welt.
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ein problem der 7.xx minution ist, dass die ziemlich einschlägt. das gute alte mg (das übrigens aufgrund diesen kriegswaffengesetzen _ordentlich_ gedrosselt wurde (in der kadenz)) schiest noch damit. wo ist das problem? die 7.xx munition hat so herben durchschlag, dass die leute oft am schock gestorben sind, den sie durch den einschlag bekommen haben (nicht den schreck, sondern medizin. schock). sprich kugel ins bein => typ tot. das sollte natürlich nicht sein. jetzt (g36, 5.xx) bleibt das bein halt dran, macht nur dicke fette wunden. aber der kerl stirbt nicht so schnell.
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also mir hat man beim Bund erzählt das das G36 ( was zu diesen zeitpunkt nur Kriesen reaktions kräfte hatte), nicht soo toll sein soll.
Gund: kalieber zu klein und damit eine nicht so hohe durchschlagskraft ; läßt sich nicht so weit zerlegen wie das G3 und ist damit nicht so pflegeleicht wie das G3.
ob das so stimmt kann ich net sagen. wurde mir nur so erzählt.
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Korbinian schrieb:
die 7.xx munition hat so herben durchschlag, dass die leute oft am schock gestorben sind, den sie durch den einschlag bekommen haben (nicht den schreck, sondern medizin. schock). sprich kugel ins bein => typ tot.
Klogerücht.
Dieser Effekt ist nicht belegt, siehe
http://www.sondereinheiten.de/forum/viewtopic.php?t=5371
Korbinian schrieb:
das sollte natürlich nicht sein.
Warum? Enemy down. Es wird oft behauptet, daß es besser wäre Verwundete beim Gegner zu erzeugen statt Tote, weil dieser sich um die Verwundeten noch kümmern müsse. Das stimmt nur bedingt, da in nicht-westlichen Armeen die Versorgung von Verwundeten keinerlei Rolle spielt (z.B. ehemalige Sowjetarmee, Mittlere Osten, Afrika, ...). Insofern ist es egal ob man den Gegner tötet oder verwundet, da bei fehlender Verwundetenversorung und Sanitätsdiensten des Gegners die Leute ohnehin sterben. Ist u.U. sogar humaner den Gegner zu töten als ihn zu verwunden, wenn er nachher ohne Versorgung krepiert.
Korbinian schrieb:
jetzt (g36, 5.xx) bleibt das bein halt dran, macht nur dicke fette wunden. aber der kerl stirbt nicht so schnell.
Zum Thema Wundwirkung siehe oben, der Hauptgrund ist einfach logistischer Natur: gleiche Schußzahl wiegt weniger, und die Versorgung der NATO-Streitkräfte sollte besser standardisiert werden.
Kritik an dem G36 gibt's ja bereits, das G3 war in der Lage dicke Bäume, Autos (inkl Motorblock) und Mauern zu durchschiessen, was mit dem G36 nicht mehr so gut funktioniert.
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Korbinian schrieb:
das gute alte mg (das übrigens aufgrund diesen kriegswaffengesetzen _ordentlich_ gedrosselt wurde (in der kadenz)) schiest noch damit.
Ich glaube zu wissen, dass das MG42 nicht wegen irgendwelcher Kriegswaffengesetze zum MG3 gedrosselt wurde, sondern aufgrund von Erfahrungswerten, die man im WK II gesammelt hat. Die hohe Kadenz des MG42 hatte nämlich zur Folge, dass viel Munition sinnlos verschossen wurde, ohne das Trefferergebnis wesentlich zu erhöhen.
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Also das G36 kann man schon ziemlich weit auseinanderbauen. Sogar Blind und in einem mords tempo
das ding hat was von nem lego baukasten. easy to use...
über die mun und die durchschlagskraft lässt sich streiten. ich weiß nur das die amis bei gemeinsamen übungen immer ganz scharf drauf sind nen g36 in die finger zu bekommen. die drücken dir komplette arme ausrüstung in die hand wenn du ihm ein g36 gibts.
das g36 schiesst sich fast von selbst, du musst nur abdrücken. einer meiner ausbilder sagte mal zum g3.
"Mit dem Ding kannst du schiessen, einbudeln, drauf pissen, panzer rüber rollen lassen, ausbuddeln, weiterschiessen.."Allein das Preisleistungsverhältniss des G36: das Gewehr selbst kostet ~500 euro. was das BW G36 so teuer macht ist die zieloptik. das bringt die BW ausführung auf ~1500 euro. zeiss optik halt!!
So und hier nochmal das G36 : http://www.waffenhq.de/infanterie/g36.html
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Hi,
ich wollte es auch grade sagen. Sowas wie einen Schock durch Hochgeschwindigkeitsmunition gibt es nicht.
Außerdem ist die Reichweite und Präzision vom .308-er Kaliber (7,62) die des .223-er (5,56) weit überlegen. Das ist ganz einfache Physik: Durch die Hohe V0 des kleineren Kalibers wird das Projektil schneller abgebremst, da der Luftwiderstand ja nicht linear mit der Geschwindigkeit ansteigt. --> Doppelte V0 bedeutet also nicht doppelten Luftwiderstand sondern erheblich mehr.
Durch das größere Gewicht des Projektils ist die Abweichung durch Wind nicht so stark wie bei einem kleineren Kaliber.Nicht umsonst werden Scharfschützengewehre nicht mit dem .223 rem ausgestattet sondern mit dem .308 win oder noch größeren Kalibern.
Die .308-er Patrone soll sogar in der Lage sein einen Sandsack der Länge nach zu durchschlagen, was natürlich erheblich Vorteile bringt, neben denen die Marc++us schon angesprochen hat.
Gruß
ravel