Physik : EMP legt alles lahm ?
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ich meint auch, dass du jeweils einem Paar von punkten keine spannung zuordnen kannst, wenn induktion im spiel ist (also bei jeder from von wechselstrom). sorry, etwas ungenau geschrieben.
man kann auch anschaulicher argumentieren. bekanntlich ist jeder elektrische strom von einem magnetfeld begleitet (die definition des Ampere z.b. stützt sich ja darauf). die flussdichte ist dabei völlig unabhängig von der spannung. dann muss das aber logischerweise auch für die induktion gelten - es ist schon anschaulich nicht einzusehen, wie hier plötzlich spannung ins spiel kommen sollte. denn diese (die induktion) beschreibt ja nur, wie energie vom elektrischen ins magnetische feld (bzw. umgekehrt) übertragen wird.
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Ein faradayscher Käfig schützt z.B. dagegen.
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camper schrieb:
es ist schon anschaulich nicht einzusehen, wie hier plötzlich spannung ins spiel kommen sollte. denn diese (die induktion) beschreibt ja nur, wie energie vom elektrischen ins magnetische feld (bzw. umgekehrt) übertragen wird.
Nein, das Magnetfeld richtet die Ladungsträger aus. Dadurch enstehen verschiedene Potenziale und damit Spannung. Man nennt das übrigens sogar ganz genau "Induktionsspannung".
Es ist keinesfalls eine direkte Kraftübertragung, weil das Magnetfeld selber eh nicht sowas wie eine Kraft ist.
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@volkard:
ich würde bei politischen fragen kritischer sein. wenn es aber um naturwissenschaften geht, dann hätt ich den einfach gefragt warum das so ist. viele leute machen einfach den fehler zu glauben dass man nicht mit lehrern streiten kann. viele lehrer freuen sich sogar wenn jemand nachfragt oder wenn jemand über ein politsches thema diskutieren will.
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wasiliy schrieb:
viele lehrer freuen sich sogar wenn jemand nachfragt oder wenn jemand über ein politsches thema diskutieren will.
Das kann ich nur bezeugen. Mein Relilehrer freut sich immer, wenn ich anfang mit ihm über Gott zu diskutieren
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Ich hab versucht, meinen Religionslehrer davon zu überzeugen, dass Polytheismus eine bessere Religionsform ist, da jeder Gott seine Stärken und Fehler hat. Hat aber leider nicht geklappt.
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*g* Natürlich nicht, sonst wäre er ja kein Relilehrer.
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Es gibt ja auch noch die Möglichkeit auf Röhrentechnik zu setzen. Die lässt sich
von sowas nämlich nicht beeindrucken. In manchen Panzern gibt es sie noch immer!
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Ja, oder auch auf ältere Computertechnologie. Je primitiver die Technologie, desto weniger lässt sie sich vom EMP beeinflussen.
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wasiliy schrieb:
@volkard:
ich würde bei politischen fragen kritischer sein. wenn es aber um naturwissenschaften geht, dann hätt ich den einfach gefragt warum das so ist.ich bin in dieser beziehung ein gebranntes kind. im 3. schuljahr brachte mir ein lehrer bei, dass es im sommer wärmer als im winter sei, weil im zuge der elliptischen bahn der erde um die sonne die erde im sommer näher an der sonne als im winter sei.
und das war nicht das erste und nicht das letze mal, daß mir versucht wurde, mist einzureden. und lehrer sind einfach oft mit dem schulstoff an der grenze ihres wissens und können keine weiterführende frage beantworten.
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weil im zuge der elliptischen bahn der erde um die sonne die erde im sommer näher an der sonne als im winter sei.
ROFLMAO!!
Wie hat dein Lehrer dir dann erklärt, dass auf anderen Teilen der Erde gerade Winter ist, wenn hier Sommer ist?
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Optimizer schrieb:
Wie hat dein Lehrer dir dann erklärt, dass auf anderen Teilen der Erde gerade Winter ist, wenn hier Sommer ist?
das hat er nicht verraten. (und vermutlich auch nicht gewusst). das ist ja das problem. mir wurde auch immer erzählt, ein EMP mache *alle* elektronischen geräte kaputt. ausnahmslos.
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hmmm ich fachte ich hätte im spiegel vor ner ganzenw eile was ähnliches gelesen:
irgendsone komische bombe, die bei der explosion metallstaub in die luft katapultiert, und dabei enorm aufläd...beim einschlag sollte die elektronik des ziels zerstört werden, ohne mensch oder gebäude schaden zuzufügen(als ob elektronikschaden kein schaden ist^^)
ein bischen skeptisch bin ich ja damals schon gewesen, die frage ist ja, wie sie eine ausreichend große ladung in eine schnell expandierende metallstaubwolke bringen wollen...
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volkard schrieb:
das ist ja das problem. mir wurde auch immer erzählt, ein EMP mache *alle* elektronischen geräte kaputt. ausnahmslos.
Wo doch Faraday'sche Käfige sonst vor allem schützen. Sogar Blitzen. Nur mag ich das immer noch nicht glauben.
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Probieren geht über Studieren
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Im Deutschen Museum in München kannst du das ausprobieren.
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Optimizer schrieb:
Im Deutschen Museum in München kannst du das ausprobieren.
Äh, nein, nicht, was ich meinte. Daß der Innere des Metallkäfigs feldfrei ist, glaube ich schon. Ich bezweifle nur, daß ein beliebiger Faraday'scher Käfig (ein Auto zB) das gleiche leistet, wie der massive Käfig im Museum. In diesem Fall müsste nämlich ein echter Blitz eher so wirken, wie ein Schweißbrenner.
Es gab da doch letztens so eine Studie, die feststellte, daß der Golf sowienoch das sicherste Auto gegen Blitzschlag ist.
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Daniel E. schrieb:
Wo doch Faraday'sche Käfige sonst vor allem schützen. Sogar Blitzen. Nur mag ich das immer noch nicht glauben.
irgendwie muss doch auf dem Faraday'schen Käfig der blitz dann fliessen. viel stom also. oder das feld vom emp induziert spannung und ein strom fließt. der nun im käfig fliessende stom müßte doch wiederum ein feld aufbauen, oder?
ist im inneren also doch ein feld, nur halt um größenordnungen kleiner als außen? oder gibt's tolle gründe, weshalb in einem käfig nie ein feld ist?
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naja, im inneren des käfigs ist ja keine zweite ladung. da ist also nichts, wo die feldlinien enden könnten.
die elektronen stoßen sich gegenseitig ab und bleiben deswegen außen, denn auf der oberfläche können sie mehr abstand haben als wenn sie näher am mittelpunkt wären. man könnte also vermutlich sogar die innenseite des jäfigs berühren, ohne schaden zu nehmen.
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EDIT: @Michael E.
Es hängt eigentlich nur von der Form des Käfigs ab.
Wenn der Strom am Käfig entlangfließen kann, mit praktisch null Widerstand, warum sollte er sich durch die fast nicht leitende Luft innerhalb des Käfigs kämpfen?
Wir wissen doch alle, dass sich der Stromfluss umgekehrt proportional an den Widerständen aufteilt.
Der hat überhaupt gar keinen Anlass, seinen geilen Leiter zu verlassen und sich wieder in die Luft auszubreiten.