Steige um Auf Linux -> viele Fragen



  • Nimm SuSE oder Mandrake! Das OS ist so oder so Linux. Der Rest ist die Distribution die das vermarktet. Die Unterschiede sind sehr gering. Das man oft etwas gegen SuSE hört, hat damit etwas zu tun das erfahrener Anwender lieber andere Distributionen nehmen. Das plappern die ganzen "Noobs" einfach nach, obwohl sie keinen Plan haben. SuSE ist gut! Die anderen auch. 😉



  • Linux Guru schrieb:

    SuSE ist gut! Die anderen auch. 😉

    Auf alle fälle besser als Windows 😃

    Also ein Freund von mir hat mir auch geraten, SuSE zu nehmen, und es wäre auch meine erste Wahl gewesen. Schliesslich kann man ja immer noch umsteigen (wie auch nman gesagt hat, und das leuchtet mir ein).

    Ohja, eine Frage hätte ich noch (die ich schon gestellt habe, aber keiner hat geantwortet): Was wird aus DirectX? Es ist ja eine MS-Erfindung und würde (so folgere ich) dann nur auf MS Windows laufen. Ist OpenGL eine Lösung? Oder wird DX automatisch mit .NET (was ja Plattformübergreifend ist) kompatibel?

    Danke...

    pw



  • Obwohls schon gemacht wurde, antworte ich als neu-umsteiger nochmal auf alles:

    password schrieb:

    Ich habs jetzt auch eingesehen und werde auf meinen neuen Computer, den ich mir demnächst kaufen werde, Linux installieren

    Allerdings habe ich noch nie mit Linux gearbeitet und habe daher viele Fragen:

    1. Es gibt ja verschiedene Linux-Varianten (z.B. SuSE, ...) welche ist die beste oder welche soll ich mir besorgen? Da ich mir auch vsl. einen AMD 64 zulege, frage ich mich, ob das alles 64-Bit kompatibel ist...

    Es gibt keine beste Linux-distri. Ein Blick ins linux-faq gibt einen (kurzen) Überblick. Von SuSE würde ich dir abraten, da das meiner meinung nach zuviel Windowsclone is. Vorallem lernt man kaum was, und das ist frustrierend. Meine bisher einzige länger als nur als live-test genutze Distri ist gentoo. Wenn du Zeit hast und dich nicht vor config-files scheust, nimm das. Super Paketsystem, und vor allem: alles wird aus den Quellen kompiliert. Ich glaube heute kommt das wenn, dann den (noch) ungewöhnlichen 64-bt prozessoren zu gute. Sonst würde ich dir sponatn zu Mandrake oder Fredora raten...

    password schrieb:

    2. Welche Unterschiede sind zu Win32 und was ist zu beachten (Shell usw.)? Registry gibt es ja glaub ich auch nicht. Kennt jemand einen Link, wo das alles gut erklärt wird?

    Die Konsole ist meiner Meinung nach deutlich mächtiger. Was mir als erstes zu beachten einfällt ist, dass Linux anfälliger für Probleme nach ausschalten ohne herunterfahren ist. Außerdem fällt mir spontan ein, dass du mehr Kontrolle hast, alles "offener" zu sein scheint, du dir aber auch leichter alles kaputt machen kannst...

    password schrieb:

    3. Ist es nützlich, zusätzlich WinXP draufzuinstallieren?

    Geschmackssache. Spielen vereinfachts meist, bei unvorsichtiger Benutzung (sprich: Win-CDs nach installation des Windows-bootmanagers benutzen) kann es dir den bootmanager runterhauen (kein größeres Problem).

    password schrieb:

    4. Ich programmiere schon länger unter Win32 (Visual C++). Inwieweit verändert sich in dieser Hinsicht was bzw. gibt es eine gute IDE für C++ unter Linux? Was wird aus DirectX? Kann ich da weiterprogrammieren?

    Meiner Minung nach kommt Anjuta nicht an VC++ ran. Kdevelop kenn ich nicht. Stört aber nicht soo sehr, da ich die ganzen features von VC++ kaum nutzte (lahmer Rechner) und jetzt fast nur Linux nutze.
    DirectX emulatoren gibt es (WineX->Cedega). Aber es macht wenig Sinn für Linux DirectX Programme zu schreiben. Der Schwachpunkt, warum viele XP zum Spielen drauf haben...

    password schrieb:

    Trotz dieser vielen Probleme glaube ich, dass es eine gute Wahl ist. Wenn ihr mir zu einer oder mehreren Fragen eine Antwort schreiben könntet, wäre mir bereits sehr geholfen. Vielen Dank!

    pw∏



  • ness schrieb:

    Von SuSE würde ich dir abraten, da das meiner meinung nach zuviel Windowsclone is. Vorallem lernt man kaum was, und das ist frustrierend. Meine bisher einzige länger als nur als live-test genutze Distri ist gentoo. Wenn du Zeit hast und dich nicht vor config-files scheust, nimm das.

    Genau diese Statements meinte ich. 😉 Sollte man so etwas über SuSE sagen, wenn man selbst sagt:

    ness schrieb:

    Meine bisher einzige länger als nur als live-test genutze Distri ist gentoo

    Du kannst SuSEConfig abstellen. 😮



  • Nimm Mandrake, oder alles nur nicht SuSe...
    Wenn du eher auf Gnome stat KDE stehst dann nim Fedora



  • Maximilian Fink schrieb:

    Nimm Mandrake, oder alles nur nicht SuSe...

    Begründung?
    Ach, ich vergaß; wenn man von SuSE abrät, braucht man ja keine Begründung. 🙄



  • Me4 schrieb:

    Die Leute, die nach der Probezeit bei Linux bleiben, das sind die Computerexperten und die, die wieder zu Windows zurückkehren sind die
    Computer Daus...

    jaja, du klicki-bunti-kde-gnome-held 😉
    guckst du: http://stuff.salde.net/kinderunix.jpg

    @fragesteller: nimm besser bsd. das ist wenigstens 'richtiges' unix und nicht so'n mehr schlecht als recht gemachter nachbau



  • Für einen Moment habe ich doch glatt überlegt, ob ich auf bulk.fefe.de/scalability hinweisen soll; zum Glück sah ich dann, dass der Post nur von net war. 🤡



  • nman schrieb:

    ...zum Glück sah ich dann, dass der Post nur von net war. 🤡

    ja, ich bin wohl nach tggc einer der grössten digitalen umweltverschmutzer hier



  • nman schrieb:

    Maximilian Fink schrieb:

    Nimm Mandrake, oder alles nur nicht SuSe...

    Begründung?
    Ach, ich vergaß; wenn man von SuSE abrät, braucht man ja keine Begründung. 🙄

    Ich muss sagen, dass ich in letzter Zeit wieder Kontakt mit SuSE hatte, weil Freunde von mir auf Linux umgestiegen sind und ich muss sagen, dass ich SuSE nicht verstehe.

    Die packen unglaublich viel Software in ihre Distribution, aber die hälfte hat unerfüllbare Abhängigkeiten. Die Dokumentation ist in der PersonalEdition nicht sonderlich ausgereift, da wird mehr Linux gelobt, als konkrete Hilfe zu bieten. Die Installation von weiterer Software ist dank RPM absolut unkomfortabel und Anwender unfreundlich.

    Ansonsten fehlen hier und da noch ein paar Kleinigkeiten, die besonders für Einsteiger nützlich wären.

    RPM ist das größte Problem, was die meisten Linux Distributionen haben. Ich finde es schade, dass daran so zwanghaft festgehalten wird.

    Btw. Ubuntu Linux soll wohl relativ gut sein.

    @net
    och, immer dies Deppen BSDler.



  • ness schrieb:

    Von SuSE würde ich dir abraten, da das meiner meinung nach zuviel Windowsclone is. Vorallem lernt man kaum was, und das ist frustrierend. Meine bisher einzige länger als nur als live-test genutze Distri ist gentoo. Wenn du Zeit hast und dich nicht vor config-files scheust, nimm das.

    Jaaaa, ganz tolle Idee einem absoluten Anfänger zu gentoo zu raten... Im Ernst: Bevor er blind das Installationshandbuch runtertippt, kann er auch gleich ne fertige Distri nehmen. Gentoo ist in den Händen eines Anfängers IMHO auch nicht besser als SuSE.



  • Walli schrieb:

    Jaaaa, ganz tolle Idee einem absoluten Anfänger zu gentoo zu raten... Im Ernst: Bevor er blind das Installationshandbuch runtertippt, kann er auch gleich ne fertige Distri nehmen. Gentoo ist in den Händen eines Anfängers IMHO auch nicht besser als SuSE.

    full-ACK. Für die meisten Windowsuser ist Gentoo ein Schock und so sorgt man auch fleißig dafür, dass Linux als Freak Betriebssystem gilt.



  • kingruedi schrieb:

    ....dass Linux als Freak Betriebssystem gilt.

    ach was. für echte freaks ist sowas: http://www.menuetos.org/



  • Walli schrieb:

    ness schrieb:

    Von SuSE würde ich dir abraten, da das meiner meinung nach zuviel Windowsclone is. Vorallem lernt man kaum was, und das ist frustrierend. Meine bisher einzige länger als nur als live-test genutze Distri ist gentoo. Wenn du Zeit hast und dich nicht vor config-files scheust, nimm das.

    Jaaaa, ganz tolle Idee einem absoluten Anfänger zu gentoo zu raten... Im Ernst: Bevor er blind das Installationshandbuch runtertippt, kann er auch gleich ne fertige Distri nehmen. Gentoo ist in den Händen eines Anfängers IMHO auch nicht besser als SuSE.

    Warum? Ich habe aus meiner Erfahrung dazu geraten, ich denke ich habs auch genug erklärt. Woher kommt es, dass gentoo sofort als freak-distribution abgestempelt wird? Portage ist äußerts komfortabel, und ich schreibe hier mit firefox unter enlightenment. OK, ich habe lange gebraucht gentoo zu installieren, aber ich habe mir gedanken darüber gemacht, alles nach meinen Wünschen angepasst und ganz nebenbei eine menge gelernt. Man kann nicht blind das Installationshandbuch abtippen. In anderen Foren hab ich auch den no SuSE link in der Signa, mit dem kommentar, dass zwar vieles überzogen dargestellt wird, der Kern der Sache aber der Wahrheit entspricht.



  • Hi,

    OK, ich habe lange gebraucht gentoo zu installieren, aber ich habe mir gedanken darüber gemacht, alles nach meinen Wünschen angepasst und ganz nebenbei eine menge gelernt.

    Ich denke die harte Konfrontation damit wirkt eher abschreckend. Nach 2-3 Versuchen, sich mit Linux anzufreunden, kann man das mal in Betracht ziehen, aber als Einstieg ungeeignet, wie ich finde. Ich hatte erste Debian, Read Hat und Suse probiert, bis ich auf Gentoo umgestiegen bin.

    Diese Threads sind immer geil. Ich warte ja noch darauf, dass einer "Vi" oder "Emacs" als Visual Studio Ersatz hochlobt. Los, supertux, melde dich. 😋



  • CarstenJ schrieb:

    Diese Threads sind immer geil. Ich warte ja noch darauf, dass einer "Vi" oder "Emacs" als Visual Studio Ersatz hochlobt.

    Wieso? Diese Programme sind MÄCHTIG™! Nach nur 30 Stunden Konfiguration und 120 Manpages kann man damit wunderbar arbeiten.



  • Walli schrieb:

    CarstenJ schrieb:

    Diese Threads sind immer geil. Ich warte ja noch darauf, dass einer "Vi" oder "Emacs" als Visual Studio Ersatz hochlobt.

    Wieso? Diese Programme sind MÄCHTIG™! Nach nur 30 Stunden Konfiguration und 120 Manpages kann man damit wunderbar arbeiten.

    👍 😃 👍



  • ness schrieb:

    Woher kommt es, dass gentoo sofort als freak-distribution abgestempelt wird?

    Vermutlich deswegen ->

    ness schrieb:

    OK, ich habe lange gebraucht gentoo zu installieren

    ness schrieb:

    Man kann nicht blind das Installationshandbuch abtippen.

    Doch, kann man zu 95%. Die restlichen 5% kann man sich selber denken oder irgendwo erfragen. Natürlich ist das System hinterher nicht angepasst, aber das wollen Einsteiger auch nicht. Im Großen und Ganzen schreckt gentoo Einsteiger nur ab, weswegen ich ihm zu fertigen Distris raten würde.



  • ness schrieb:

    Woher kommt es, dass gentoo sofort als freak-distribution abgestempelt wird? Portage ist äußerts komfortabel, und ich schreibe hier mit firefox unter enlightenment. OK, ich habe lange gebraucht gentoo zu installieren, aber ich habe mir gedanken darüber gemacht, alles nach meinen Wünschen angepasst und ganz nebenbei eine menge gelernt. Man kann nicht blind das Installationshandbuch abtippen.

    Ob würdest du das nicht verstehen wollen. Ein normaler Anwender ist damit überfordert auf der Konsole seine Distribution zu basteln. Das trifft auf dich vielleicht nicht zu, aber auf 99% aller PC Anwender. Wenn du mit Gentoo glücklich bist, dann ist das schön. Aber du musst halt einsehen, dass Gentoo nur für einen kleinen Userbereich praktikabel ist. So ein elitäres Denken schadet Linux im Desktopbereich langfristig, weil Linux bietet mittlerweile alles um komfortable auf dem Desktop genutzt zu werden.

    Wenn jemand schon unter Windows rumbastelt, wird er mit Gentoo wahrscheinlich zufrieden sein, weil es halt eine bastel Distribution ist. Aber die meisten Leute wollen nicht erst stunden lang rumfrickeln müssen, bis sie halbwegs arbeiten können.

    http://funroll-loops.org/



  • Linux und seine Distributionen sind schon lange nicht mehr für eine elitären Bereich da. Es geht alles immer mehr zu Klicki/Bunti wie bei Windows.
    Ich finde es auch sehr gut. Ein Mandrake ist ohne Kopierzeit in 3 Min installiert.
    Mit kopieren auf meinem Rechner 15 Min.
    Linux soll der breiten Masse zugänglich sein.

    Der Unterschied ist aber: Man muss dieses Klicki/Bunti nicht nutzen da es anders auch geht.

    Zu SUSE: Ich habe bis 7.2 SUSE verwendet dann bin ich auf Mandrake umgestiegen. Grund: Mandrake kann man aus dem Netz laden. SUSE konnte man nicht. (ISO)
    Update war bei SUSE unzureichend. Mandrake hat eine eigene Oberfläche und fast alle abhängigkeiten werden richtig aufgelöst.
    SUSE hielt sich nicht an Standard und somit immer Anpassungen von Software Notwendig die man aus dem Netz hatte.

    Eine Anfänger und auch Fortgeschrittenen der ein BS braucht um damit zu arbeiten empfehle ich Mandrake,Redhat(Fedora), SUSE.
    Es gibt Leute die ein BS brauchen weil sie eine Brief schreiben oder im INET sein und trotzdem Sicherheit haben wollen . Die wollen nicht Konfigdateien auf der Konsole ändern sondern das BS genauso verwenden wie Windows nur eben sicher.


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