Rätsel zur Wahrscheinlichkeitsberechnung
-
TGGC|_work schrieb:
Nun stehe j für Junge und m für Mädchen, sowie J für einen Jungen, der als erster am Fenster steht und M für Mädchen, das zuerst am Fenster steht.
jM und Mj fällt weg. Lies die Aufgabenstellung.
Ok, bei einer Familie mit 2 Kindern, ist das am Fenster erscheinende Kind mit 75% ein Junge? Für ein Mädchen ist die Chance dann also 25%. D.h. wenn ich ein Mädchen sehe, dann ist der Fall klar: Es kann sich nur um Schwestern handeln! Widerspruch.
q.e.d.
Bye, TGGC
-
TGGC - wer sich selbst zitiert wiederholt nur seine Fehler . oder auch nicht
-
TGGC schrieb:
TGGC|_work schrieb:
Nun stehe j für Junge und m für Mädchen, sowie J für einen Jungen, der als erster am Fenster steht und M für Mädchen, das zuerst am Fenster steht.
jM und Mj fällt weg. Lies die Aufgabenstellung.
Es ging um dein Szenario wie hoch die Wahrscheinlichkeit wer am Fenster steht für den Fall dass schon mal ein Junge gesehen wurde.
TGGC schrieb:
Ok, bei einer Familie mit 2 Kindern, ist das am Fenster erscheinende Kind mit 75% ein Junge? Für ein Mädchen ist die Chance dann also 25%. D.h. wenn ich ein Mädchen sehe, dann ist der Fall klar: Es kann sich nur um Schwestern handeln! Widerspruch.
Ja, du hast Recht, ich war immer noch bei der Wahrscheinlichkeit das es einen Jungen in der Familie gibt.
-
finix schrieb:
TGGC schrieb:
TGGC|_work schrieb:
Nun stehe j für Junge und m für Mädchen, sowie J für einen Jungen, der als erster am Fenster steht und M für Mädchen, das zuerst am Fenster steht.
jM und Mj fällt weg. Lies die Aufgabenstellung.
Es ging um dein Szenario wie hoch die Wahrscheinlichkeit wer am Fenster steht für den Fall dass schon mal ein Junge gesehen wurde.
Dies ist ein Zitat aus dem Szenario, zu dem die Liste der acht Möglichkeiten gehört. Wenn du ein anderes meinst, zitiere bitte dies.
Bye, TGGC
-
TGGC hat irgendwie recht.
Bye, 0ptimizer
-
@TGGC (sonstige Trolle & Zweifler der 2/3-Theorie sind natürlich ebenso eingeladen)
Wenn eure 50% richtig sind, dann muss im folgenden Absatz ein Fehler sein, da er im Widerspruch dazu steht; gehe also bitte einmal auf etwas ein und verrate mir wo er steckt:
Die Nachbarn haben zwei Kinder. Die Geschlechterverteilung bei zwei Kindern kann im allgemeinen MM, MJ, JM und JJ sein. Da nun aber bekannt ist dass mindestens eines der Kinder ein Junge ist, ist die Variation MM im konkreten Fall ausgeschlossen. Durch die Annahme dass die Wahrscheinlichkeit männlichen Nachwuchs auf die Welt zu setzen genauso groß ist wie ein Mädchen zu bekommen, und weiterhin die Tatsache dass beide Geburten unabhängig voneinander sind, ist jede dieser drei Variationen gleich wahrscheinlich. Da in zwei dieser drei Variationen ein Mädchen vorkommt ist die Wahrscheinlichkeit dass das andere Kind ein Mädchen ist 2/3.
Nochmal formell:
A := "Nachbarn haben ein Mädchen"
P(A) = 3/4B := "Nachbarn haben einen Jungen"
P(B) = 3/4P(A|B) = P(A geschnitten / P(B) = (1/2) / (3/4) = 2/3
-
finix schrieb:
Wenn eure 50% richtig sind, dann muss im folgenden Absatz ein Fehler sein, da er im Widerspruch dazu steht; gehe also bitte einmal auf etwas ein und verrate mir wo er steckt:
[...]
Durch die Annahme dass die Wahrscheinlichkeit männlichen Nachwuchs auf die Welt zu setzen genauso groß ist wie ein Mädchen zu bekommen, und weiterhin die Tatsache dass beide Geburten unabhängig voneinander sind, ist jede dieser drei Variationen gleich wahrscheinlich.
[...]
Die drei Fälle JM/MJ/JJ, sind nicht gleichwahrscheinlich, wenn ein zufällig gewähltes Kind ein Junge ist. Wurde schon oft genug gesagt, plausibel erklärt und bewiesen.
Bye, TGGC
-
TGGC schrieb:
Die drei Fälle JM/MJ/JJ, sind nicht gleichwahrscheinlich, wenn ein zufällig gewähltes Kind ein Junge ist. Wurde schon oft genug gesagt, plausibel erklärt und bewiesen.
Link? Zitat?
-
finix schrieb:
Wenn eure 50% richtig sind, dann muss im folgenden Absatz ein Fehler sein, da er im Widerspruch dazu steht; gehe also bitte einmal auf etwas ein und verrate mir wo er steckt:
[...]
Durch die Annahme dass die Wahrscheinlichkeit männlichen Nachwuchs auf die Welt zu setzen genauso groß ist wie ein Mädchen zu bekommen, und weiterhin die Tatsache dass beide Geburten unabhängig voneinander sind, ist jede dieser drei Variationen gleich wahrscheinlich.
[...]
Die drei Fälle JM/MJ/JJ, sind nicht gleichwahrscheinlich, wenn ein zufällig gewähltes Kind ein Junge ist. Wurde schon oft genug gesagt, plausibel erklärt und bewiesen.
Bye, TGGC
-
TGGC schrieb:
Die drei Fälle JM/MJ/JJ, sind nicht gleichwahrscheinlich, wenn ein zufällig gewähltes Kind ein Junge ist. Wurde schon oft genug gesagt, plausibel erklärt und bewiesen.
Dann solltest du vielleicht mal erklären was du meinst. Vor allem was dein zufälliges wählen eines Kindes damit zu tun hat wie wahrscheinlich eine bestimmte Variation ist.
-
Sorry, der Thread spackt mittlerweile wohl etwas, kein Wunder bei der Länge.
Yogibär schrieb:
Ich möchte es nun mal auf ganz einfache Weise anschaulich machen.
Es gibt die Kombinationen MJ JM JJ MM. Da wir nicht wissen ob das 1. oder das 2. Kind am Fenster steht gibt es zusätzlich nochmal vier Kombinationen:
MJ
MJ
JM
JM
JJ
JJ
MM
MM
das jeweils fettgedrucke Kind steht am Fenster. Da ein Junge am Fenster steht fallen alle Möglichkeiten bei denen M fettgedruckt ist raus. D.h. es bleiben folgende Möglichkeiten übrig.
JJ
JJ
JM
MJ
Das sind vier und nicht wie viele hier angenommen haben 3 Möglichkeiten da die Reihenfolge wichtig ist ob erstes bzw. zweites Kind am Fenster steht da sons MJ das gleiche wie JM wäre und es nur die Möglichkeit MJ und JJ gäbe wo die Wahrscheinlichkeit für Mädchen auch nur 50% ist.
Bei diesen vier Möglichkeiten ist eindeutig, dass die Wahrscheinlichkeit 50% beträgt greetz.
Hoffentlich haben die Leute es jetzt begriffen was TGGC die ganze Zeit versucht klar zu machen.TGGC schrieb:
Deine Interpretatioon ist ja auch nicht falsch, nur die Folgerung daraus, das JM, MJ und JJ nun alle gleichwahrscheinlich sind. Denn in JJ Familien stehen viel öfter Jungen am Fenster.
TGGC|_work schrieb:
Tun sie ja auch. Daher ist JM oder MJ weniger wahrscheinlich als JJ, da dort ein Mädchen am Fenster stehen kann.
TGGC|_work schrieb:
Das tun wir, und zwar so wie es logisch ist. Wir teilen die Wahrscheinlickeiten so auf: JJ: 50%; JM: 25% und MJ 25%.
JJ ist wahrscheinlicher als JM und MJ, weil man bei JJ die doppelte Chance hat, das überhaupt erst der Junge am Fenster stand.
Nochmal folgendes, weil du gestern im IRC nicht mehr zuhören wolltest: angenommen bei der Notation xy steht das x für das ältere Kind und y für das jüngere Kind. Nun stehe j für Junge und m für Mädchen, sowie J für einen Jungen, der als erster am Fenster steht und M für Mädchen, das zuerst am Fenster steht. Es gibt folgenen Möglichkeiten:
mM
Mm
jM
Jm
mJ
Mj
jJ
JjJede ist gleichwahrscheinlich. So, nun zähle...
-
finix schrieb:
Dann solltest du vielleicht mal erklären was du meinst. Vor allem was dein zufälliges wählen eines Kindes damit zu tun hat wie wahrscheinlich eine bestimmte Variation ist.
Also dazu: angenommen ich verteile 'nen 32 Kartenspiel, an 16 Leute. Der Einfachheit halber habe ich perfekt verteilt, also 4 Leute haben zwei schwarze, 4 zwei rote und 8 haben eine rote, eine schwarze Karte (Hinweis rot im französischen Blatt Karo und Herz im deutschen Schellen und Herz). Nun fordere ich alle auf die Karte verdeckt zu mischen, und die unterste Karte ihres Stapel anzuschauen. Dann sollen alle mit roter Karte "hier" schreien. Für unsere Idealwelt werden genau 8 Mann antworten, die 4 mit den zwei roten Karten und noch 4 von den 8 mit den unterschiedlichen Karten (ich könnte jetzt hier abzweigen und damit den Sieg erklären...). Und das ist eben ein gewaltiger Unterschied gegenüber "Hier schreien we 'ne rote Karte hat". Da du schonmal eingesehen hast, das die Chance auf den Jungen am Fenster 50% ist kann ich dies prima als Argument verwenden, das hier eben der erste Fall gemeint sein muss. Aber nochmal zur Verdeutlichung, wäre zweiteres gemeint, so hiesse dies in allen Schwester/Bruder paaren "meldet" sich der Junge ungefragt zu Wort und rennt sofort ans Fenster. Das gibt die Aufgabenstellung aber einfach nicht her, aus der Beobachtung des Jungen kann ich nicht darauf schliessen, das in allen Familien mit Bruder und Schwester sich immer der Junge vordrängeln wird.
Bye, TGGC
-
nö
-
so, dann ist das ja komplett abgehandelt. wer veröffentlicht jetzt ein paper darüber?
-
Immer der, der fragt
-
Sry aber was ist nun die Lösung?
Und warum unterscheidet man JM und MJ? Hat man hier eine Reihenfolge? wenn ja, kann es doch MJ nicht geben, da ich J (als erstes) sehe.
Somit ist für meinen Kopf p WW = 0, MJ = 0, JM = 0.5, JJ = 0.5
bin ein armer dummer schüler aber vllt ließt jemand meinen beitrag und kommentiert ihn.
thx
-
Black Shadow__ schrieb:
Sry aber was ist nun die Lösung?
2/3
Black Shadow__ schrieb:
Und warum unterscheidet man JM und MJ? Hat man hier eine Reihenfolge? wenn ja, kann es doch MJ nicht geben, da ich J (als erstes) sehe.
Es geht um die Geburtsreihenfolge.
-
finix schrieb:
Black Shadow__ schrieb:
Sry aber was ist nun die Lösung?
2/3
Falsch.
@Black Shadow: Ja, so kann man es sehen.
Bye, TGGC
-
finix schrieb:
Black Shadow__ schrieb:
Sry aber was ist nun die Lösung?
2/3
Falsch.
@Black Shadow: Ja, so kann man es sehen.
Stehem die Buchstaben aber nicht in der Reihenfolge, wie Kinder am Fenster auftauchen, sondern wie sie geboren sind, ist die Verteilung so:
p WW = 0, MJ = 0.25, JM = 0.25, JJ = 0.5Bye, TGGC
-
finix schrieb:
Die Nachbarn haben zwei Kinder. Die Geschlechterverteilung bei zwei Kindern kann im allgemeinen MM, MJ, JM und JJ sein. Da nun aber bekannt ist dass mindestens eines der Kinder ein Junge ist, ist die Variation MM im konkreten Fall ausgeschlossen.
ja, und jetzt geh doch alle übrigen fälle mal einzeln durch:
MJ: hier stehen im schnitt ein halbes mädchen und ein halber junge am fenster.
JM: dito
JJ: hier steht im schnitt ein junge am fenster.insgesamt stehen also 1 mädchen und zwei jungen am fenster.
jetzt sehen und wissen wir: ein junge steht am fenster.
davon entfällt ein junge auf JJ, jeweils ein halber auf MJ bzw. JM. also entfällt die hälfte auf eine kombination mit einem mädchen, die andere hälfte auf die mit einem jungen. also 50% im ergebnis.