Mathe studieren?



  • Jo, würd auch eher den Ingeneuren eine "Hauptsache es läuft"-Mentalität zutrauen 😃



  • Täusch dich mal nicht 😉 .



  • SeppSchrot schrieb:

    Jo, würd auch eher den Ingeneuren eine "Hauptsache es läuft"-Mentalität zutrauen 😃

    Nene, sowas kann Millionen kosten. Auch Ingenieure gehen planmäßig an sowas ran. Im Gegensatz zu Mathematikern wissen sie aber Theorie und Praxis zu trennen. Sie Wissen, wann man etwas vernachlässigen kann und dass mehr als 2 Stellen hinter dem Komma wegen Messungenauigkeiten etc. selten Sinn machen 😉

    Merke : Während ein Mathematiker noch rechnet und sich am Ende wundert, warum die Wirklichkeit nicht mir seiner Rechung übereinstimmt, hat der Ingenieur schon die Lösung 😉



  • SeppSchrot schrieb:

    Jo, würd auch eher den Ingeneuren eine "Hauptsache es läuft"-Mentalität zutrauen 😃

    hm... ich habe im letzten halben jahr woche für woche denselben spruch gehört: "ja, das machen sie so, dann optimieren sie da, dann minimieren sie dort, und damit die lösung auch kostenminimal und effizient wird, machen sie dann noch das."

    außerdem hab ich mal gehört, daß ein ingenieur dazu da ist, mit begrenzten technischen mitteln eine optimale lösung für ein problem zu finden.
    aber ich persönlich hab in der tat letztens sehr oft erfahrungen gemacht, die mich an das motto "never touch a running system" erinnert haben. 😃 also doch eher "hauptsache, es läuft"



  • Ingenieur schrieb:

    Merke : Während ein Mathematiker noch rechnet und sich am Ende wundert, warum die Wirklichkeit nicht mir seiner Rechung übereinstimmt, hat der Ingenieur schon die Lösung 😉

    Hehe, es gibt auch Mathematiker auf die das nicht zutrifft, aber im Großen und Ganzen kann ich das so unterstreichen :D!



  • Walli schrieb:

    Ingenieur schrieb:

    Merke : Während ein Mathematiker noch rechnet und sich am Ende wundert, warum die Wirklichkeit nicht mir seiner Rechung übereinstimmt, hat der Ingenieur schon die Lösung 😉

    Hehe, es gibt auch Mathematiker auf die das nicht zutrifft, aber im Großen und Ganzen kann ich das so unterstreichen :D!

    Wobei ihr nur die Kleinigkeit übersehen habt, dass Mathematiker nicht rechnen, sondern Mathematik betreiben. 😉 Zum Rechnen nimmt man Computer.

    Man, man, man, so eine eingeschränkte Sichtweise kann aber auch nur ein (zukünftiger) Ingenieur haben. 😃 *SCNR*



  • Gregor@Home schrieb:

    Man, man, man, so eine eingeschränkte Sichtweise kann aber auch nur ein (zukünftiger) Ingenieur haben. 😃 *SCNR*

    Wir haben viel zu viel Mathe als dass ich mich einen klassischen Ingenieur schimpfen könnte, aber ansonsten ACK: Rechnen ist so langweilig, dass man das besser eine Maschine machen lässt... 😉



  • @Walli

    Aus deinem Profil:

    Student (CES an der RWTH), Softwareentwickler

    Wofür steht eigentlich CES? Ich hatte bisher angenommen, dass das für soetwas wie "Computer Engineering Science" oder so steht. 😕 🙂

    Disclaimer:

    Ich habe nichts gegen Ingenieure oder technische Disziplinen im Allgemeinen. Meines Wissens gehören technische Studien teilweise zu den schwersten überhaupt. Auch ein Doktortitel in einer technischen Disziplin soll AFAIK sehr sehr angesehen sein. In dem hier gegebenen Zusammenhang habe ich aber noch nie davon gehört, dass Ingenieure dort den oberen Punkt der Messlatte markieren. Soetwas höre ich immer nur über Mathematiker und manchmal auch über Physiker.



  • Gregor@Home schrieb:

    @Walli

    Aus deinem Profil:

    Student (CES an der RWTH), Softwareentwickler

    Wofür steht eigentlich CES? Ich hatte bisher angenommen, dass das für soetwas wie "Computer Engineering Science" oder so steht.

    http://www.rwth-aachen.de/zentral/sul_ces.htm

    stimmt doch fast...
    habs mir grad mal durchgelesen, klingt wirklich nach mehr mathematik als ein normaler mensch vertragen kann- das kommt sicher durch die wurzelfächer mathematik/informatik.



  • Ingenieur schrieb:

    Merke : Während ein Mathematiker noch rechnet und sich am Ende wundert, warum die Wirklichkeit nicht mir seiner Rechung übereinstimmt, hat der Ingenieur schon die Lösung 😉

    Seit wann versuchen den Mathematiker die Wirklichkeit zu berechnen? Das sind doch wohl eher Physiker. (Und mit Zahlen rechnet man sowieso nicht, nur mit Buchstaben 😉 )



  • Programmiertechnisch würde ich sagen: Der Mathematiker ist die Basisklasse von der Physiker, Ingeneure Wirtschafter usw erben 😮



  • Ixtana schrieb:

    Programmiertechnisch würde ich sagen: Der Mathematiker ist die Basisklasse von der Physiker, Ingeneure Wirtschafter usw erben 😮

    Nur ist die vorgehensweise umgekehrt. Die Physiker denken sich irgendeinen
    Mist aus, den wir dann in ein mathematisches Modell kriegen müssen.
    (Wobei 'Mist' nicht ernst gemeint ist - vor Physikern hatte ich immer
    großen Respekt, insbesondere nach meinen ärmlichen Versuchen bei
    part. Differentialgl., die die Physiker so nebenher machen müssen).

    Jockel



  • Vor Physiker hatte ich auch schon immer Respekt. Allein schon wenn man sich mal so Theorien wie Quantenmechanik oder Stringtheorie anguckt die allein im Geiste der Leute entstanden sind.



  • asmodis schrieb:

    Seit wann versuchen den Mathematiker die Wirklichkeit zu berechnen? Das sind doch wohl eher Physiker. (Und mit Zahlen rechnet man sowieso nicht, nur mit Buchstaben 😉 )

    Eben, weil sie es nie versuchen können sie es nciht, wenn es darauf ankommt 😉 In der Industie ist mit Buchstaben kein Geld zu verdienen, oder meinst du, du kannst dem Chef erzählen, dass das IGBT den Strom a aushält, solange die Umbebungstemperatur nicht s^2 / f *t/2 -2x überscheitet und der Kühlkörper mit 2*a*b/pi*f*d ausgelegt ist 😉



  • Nö, für den Chef setzt man dann ein paar Zahlen ein.



  • Jockelx schrieb:

    vor Physikern hatte ich immer
    großen Respekt, insbesondere nach meinen ärmlichen Versuchen bei
    part. Differentialgl., die die Physiker so nebenher machen müssen).

    Na, du machst mir ja Mut. Damit fangen wir morgen an *zitter*



  • hi

    So richtig Spass macht die Mathematik erst in absolut theoretischen Themenbereichen wie Differentialgeometrie oder Topologie. Wer daran Spass hat muss schon ziemlich merkwürdig 😉 denken können. Das hat nicht meht viel mit der realen Welt zu tun.



  • hat sowas überhaupt praktische Anwendung, wenn ja wo?



  • http://de.wikipedia.org/w schrieb:

    Anwendung findet die klassische Differentialgeometrie in der Allgemeinen Relativitätstheorie. Sie ermöglicht die Voraussage von Phänomenen, die durch das Experiment bestätigt werden (Lichtablenkung, Periheldrehung des Merkur).

    Koordinatentransformationen entsprechen in der Relativitätstheorie Wechsel von Bezugssystemen, aus denen heraus ein Phänomen beobachtet wird. Dies entspricht unterschiedlichen Sichtweisen auf ein Ereignis.

    Die klassische Differentialgeometrie wurde auch schon früher in der Geodäsie und Kartographie angewendet. Beispiel ist hier unter anderem die Kartenprojektionslehre aus der die Begriffe geodätische Linie und Gauß'sche Krümmung stammen.



  • Ixtana schrieb:

    hat sowas überhaupt praktische Anwendung, wenn ja wo?

    Danach fragt ein Mathematiker normalerweise garnicht.


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