ungerade natürliche Zahlen
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Achja, noch ein kleiner Beweis für Überabzählbarkeit von R?
Nehmen wir mal nur die Zahlen von [0,1).
Jede Zahl in dem Intervall hat ne Dezimalentwicklung. Wenn R jetzt abzählbar ist, dann kann ich ja ne Liste bauen wo ich die alle untereinander schreibe.
0, a_11 a_12 a_13 ...
0, a_21 a_22 a_23 ...
.
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.immer so weiter. Da sind jetzt weil's ja abzählbar ist alle Zahlen zwischen [0,1) drin.
So, jetzt kann ich mir ja auch die Diagonale anschaun:
0, a_11 a_22 a_33 etc.
Und jetzt bau ich ne neue Zahl
x mit a_i = 9 falls a_ii!=9, a_i=1 sonst.
Das heißt an jeder Stelle ist a_i != a_ii.Diese Zahl paßt also weil die Diagonale nicht paßt nicht in obige Liste. Trotzdem ist x eine Zahl zwischen [0,1). Widerspruch zr Abzählbarkeit.
MfG Jester
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Btw. zeigt das auch gleich mit, daß das mit dem "gegen unendlich gehen lassen" schief geht.
Reelle Zahlen lassen sich durch Folgen in N beschreiben (wieder mal Dezimalentwicklung). Deswegen ist nicht abzählbar.
MfG Jester
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Das Verfahren von Cantor ist auch eine anschauliche Möglichkeit des Beweises
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Ne, das ist mir zu hoch *g*, da reichen auch vier Semester Unimathe nichts
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linus schrieb:
Das Verfahren von Cantor ist auch eine anschauliche Möglichkeit des Beweises
Beweist der nicht, daß Q abzählbar ist?
Ich hab hier was anderes gemacht.
Oder was meinst Du?
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Soweit ich weis (kann mich aber auch täuschen) beweist das Verfahren von
Cantor die nicht abzählbarkeit von R wie folgt:Seien die Zahlen aus [0,1] ε R abzählbar.
Dann kannst du einen Liste aller Zahlen erstellen-
0,12345890...
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0,23849098...
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0,47289879..
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0,99827398...
usw.
nun erstelle eine neue Zahl indem die Ziffer in der i-ten Zeile die i-te Stelle hinter dem Komma verändert wird. -
0,22345890..
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0,24849098..
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0,47389879..
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0,99837398..
z= 0,2433.....
diese Zahl unterscheidet ich von allen in der Liste aufgeführten Zahlen
Da aber alle Zahlen aus[0,1] in der Liste vorkommen sollen ist dies ein
Widerspruch.
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Wieso erzählt ihr schon zum zweiten Mal, was jeder in der Grundschule (kurz danach) lernt?
Bye, TGGC (Wähle deine Helden)
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also kann man mit physikalischen größen nicht rechnen?
Nein. Das liegt jetzt aber wahrscheinlich an der unterschiedlichen Auffassung von "rechnen". Wenn ich in mein Matheprogramm a+b eintippe, kann der Computer es nicht ausrechnen und gibt einfach wieder a+b aus. Tippe ich hingegen 5+7 ein, kann er es ausrechnen und gibt 12 aus.
Genauso ist es mit physikalischen Größen:
5 m + 3 m = (5 + 3) m = 8 m
Das m bleibt stehen, weil man es nicht ausrechnen kann.Wie stehst du denn zu i?
5 i + 3 i = 8 i
2 + i = 2 + i
aber z.b.
5 i * 3 i = -15
Um mal ein wenig meines unausgereiftes Halbwissen einzuwerfen:
Mit unedlich umzugehen ist nicht immer leicht, aber der Umgang mit 0 ist es doch auch nicht. Denk mal an Lücken bei gebrochen rationalen Funktionen, die möglicherweise hebbar sind.
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@linus: wie genau unterscheidet sich das von dem Beweis in meinem gestrigen Posting um 13:20?
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Den hab ich ganz übersehen
Klar ist dasselbe
Doppelt hält besser
63 Postings in 4 Tagen auf eine Frage sind zuviel für mich
werde langsam alt