Rätsel zur Wahrscheinlichkeitsberechnung
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Ich muss gar nicht zeigen (trotzdem habe ich es schon zigmal getan). Wenn du meinst, du könntest das Ergebnis einer andere Aufgabe hierauf übertragen, dann musst _du_ zeigen, das dies geht. So funktioniert Mathematik.
TGGC schrieb:
Der Unterschied ist das der erste Junge nicht am Fenster stehen muss.
TGGC|_work schrieb:
Das haben wir nicht. Nicht nur mindestens (irgend)eins, sondern sogar das Kind, das am Fenster steht ist ein Junge.
scrub schrieb:
irgendwann hab ich mal gelesen, daß gleichwertigkeit (äquivalenz) folgendermaßen funktionier:
aus A folgt B und aus B folgt A.folgt aus "ein junge steht am fenster" die tatsache "es gibt einen jungen"? ja, natürlich.
aber folgt aus der tatsache "es gibt einen jungen" auch immer, daß der am fenster steht? NEINwann immer ihr also nur verwendet "es gibt einen jungen", hbat ihr von daher gesehen schon verloren.
finix schrieb:
scrub schrieb:
ist das eigentlich so schwer zu begreifen: TGGC ist einfach der meinung, daß die aussagen "junge steht am fenster" und "eins der kinder ist ein junge" nicht äquivalent sind.
Niemand hat behauptet dass sie äquivalent seien - selbst bei jenen die am Anfang des Threads Aussagen wie "sind in diesem Fall identisch" eingebracht haben unterstelle ich dass sie meinten dass unter den gegebenen Umständen das einzige was sich aus ersterem schließen lässt das zweite ist.
u.s.w.
Bye, TGGC
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Na gut, ich lass dich ungern dumm sterben, aber du willst es nicht anders. Vermutlich bekommst du noch ein anderes Resultat, wenn du den Jungen an der Vordertür gesehen hast, und gleich noch ein anderes, wenn du ihn auf dem Balkon siehst. Ich will dir diese Illusion nicht nehmen. Du kannst ja dann irgendwelche Faktoren hineinrechnen, so dass dir das Ergebnis gerade passt. Viel Spass!
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Plotter schrieb:
Na gut, ich lass dich ungern dumm sterben, aber du willst es nicht anders. Vermutlich bekommst du noch ein anderes Resultat, wenn du den Jungen an der Vordertür gesehen hast, und gleich noch ein anderes, wenn du ihn auf dem Balkon siehst. Ich will dir diese Illusion nicht nehmen. Du kannst ja dann irgendwelche Faktoren hineinrechnen, so dass dir das Ergebnis gerade passt. Viel Spass!
Bevor ihr hier abhaut, gebt doch wenigstens zu, dass ihr euch geirrt habt anstatt noch irgendwelche dummen Begründungen abzugeben.
Bye, TGGC
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Wenn ich gegen eine Wand rede, die keine Antwort gibt, und genauso fadenscheiniges labert wie ich angeblich, dann muss ich nicht weiter diskutieren. Ich möchte gerne der Sache auf den Grund gehen, mit deiner total destruktiven Haltung verhinderst du jede Möglichkeit, und anzunähern. Unter 4 Augen hätten wir uns entweder nach kürzester Zeit geeinigt (weil meiner Meinung nach ein Missverständnis vorliegt), oder uns die Köpfe eingeschlagen. Aber ich habe nun genug. Der Klügere gibt schliesslich nach. Adios!
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lol, jetzt laeuft die Diskussion immer noch...
Hat das jetzt schon mal jemand ausprobiert? Hab mir die letzten ~20 Seiten nicht wirklich durchgelesen.
Neescher schrieb:
Ok. Dann mach folgendes: Jedes mal, wenn du ab jetzt durch ein Fenster einen Jungen siehst, frage ihn, ob er genau 1 Geschwister (gibts da ne Einzahl? :)) hat. Wenn ja, frage ihn nach dem Geschlecht. Du wirst auf 50% m/w kommen. Da ist kein Computerprogramm modelliert, keine falsche Interpretation. Genau so ist die Aufgabe.
Das entspricht zu 100% der Aufgabenstellung, und es kommen 50% raus. Wozu dann noch gross rumrechnen?
cu,
Neescher
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Plotter schrieb:
Der Klügere gibt schliesslich nach. Adios!
LOL, noch'n dummer Spruch. Man jetzt bin ich ja oll überzeugt: du hast Recht. Es kann einfach nicht anders sein. Schliesslich hast du ja nachgegeben. UIHHH! Aber vielleicht auch besser für dich, dann kannste keinen Unsinn mehr erzählen und dich zum Idioten machen.
Bye, TGGC
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FireFlow schrieb:
Hier bitte *gähn*
Es gibt wie schon gesagt folgende Kombinationen:
M1 J1
J2 M2
J3 J4
M3 M4Wir wissen nun dass wir einen Jungen gesehen. Welchen... puh keine Ahnung. Wir könnten also J1, J2, J3 oder J4 gesehen haben. Bei J1 oder J2 wär das andere Kind ein Mädl, bei J3 oder J4 wär es ein Junge...
well done
Hehe, dagegen hat noch keiner ein Argument gefunden und es ist verdächtig ruhig geworden.
Bye, TGGC
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Ich wollte dazu eigentlich nichts mehr sagen, ich habe mir aber das Ganze nochmals durch den Kopf gehen lassen, und womöglich verstehe ich dich endlich.
Du gehst davon aus, dass es Zufall war, dass ein Junge am Fenster war. Es hätte genauso gut ein Mädchen sein können. Da es gleich viele gleichgeschlechtliche Kinderpaare wie gemischte gibt (da waren wir uns jedenfalls einig), dann kommt man tatsächlich auf 50%.
Ich war halt nicht vom zufälligen erscheinen ausgegangen, sondern, dass der Junge gegeben ist. Also in diesem Fall keine Chance auf ein Mädchenpaar. Aus den drei verbliebenen Möglichkeiten gibt es zwei gemischte Paare, und ein Bubenpaar. Daher meine 2/3.Es geht also nur darum, wie man die Frage auffasst. Und wir nun von Unterschiedlichen Positionen ausgegangen sind. Ich denke, dieser Zusammenfassung kannst auch du zustimmen. Dann können wir diesen Thread beenden, und haben das Rätsel (zumindest jeder für sich) abschliessend geklärt.
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aber zuletzt ging es nicht mehr um die klärung dieser frage (ich dachte, du hättest das längst verstanden), sondern darum, welche dieser auffassungen denn wohl logischer ist.
schon dieser satz hier enthält ein krasses mißverständnis...
Plotter schrieb:
Ich war halt nicht vom zufälligen erscheinen ausgegangen, sondern, dass der Junge gegeben ist. Also in diesem Fall keine Chance auf ein Mädchenpaar. Aus den drei verbliebenen Möglichkeiten gibt es zwei gemischte Paare, und ein Bubenpaar. Daher meine 2/3.
wir berücksichtigen ja ausdrücklich, daß es der junge war, der am fenster stand. aber er war es eben -jetzt stimmt es wieder- zufällig. wir müssen also alle fälle auch noch rauswerfen, bei denen zufällig das mädchen am fenster gestanden hätte. nehmen wir immer eine gleichverteilung an, fällt also eins von MJ und JM weg. damit bleiben noch JJ und MJ/JM. und dann sind ja auch die 50% einleuchtend.
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Ich hatte meine Situation aus der Schule im Kopf: Ein Vater von zwei Kindern sagt: Eines meiner zwei Kinder ist ein Knabe. Wie gross ist in jedem Fall die Wahrscheinlichkeit, dass auch das zweite Kind ein Knabe ist?" Sogar TGGC hat zugegeben, dass die Lösung 1/3 hier richtig ist.
Und habe die Situation 1:1 auf diese übertragen. Ich habe gar nicht daran gedacht, dass man es auch anders ansehen könnte. Wäre die Frage nun gewesen, du siehst ein Kind, wie gross ist die Chance, dass sein / ihr Geschwisterschen vom anderen Geschlecht ist. Dann wäre die Antwort klar 50%.
Du sagst nun "Junge gegeben", aber trotzdem spielt hier noch der Zufall rein, das gibt für mich keinen Sinn. Entweder ist er gegeben oder nicht. Und sonst müsste das, meiner Meinung nach, in der Frage vorkommen. Aber ich sehe, wir kommen damit endlich auf einen grünen Zweig.Danke, war nett mit dir zu diskutieren.
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Plotter schrieb:
Ich habe gar nicht daran gedacht, dass man es auch anders ansehen könnte.
Nicht könnte, sondern muss. s.o. zm Unterschied.
Bye, TGGC
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Plotter schrieb:
Ich hatte meine Situation aus der Schule im Kopf: Ein Vater von zwei Kindern sagt: Eines meiner zwei Kinder ist ein Knabe. Wie gross ist in jedem Fall die Wahrscheinlichkeit, dass auch das zweite Kind ein Knabe ist?" Sogar TGGC hat zugegeben, dass die Lösung 1/3 hier richtig ist.
Du hast es wohl immer noch nicht verstanden, denn das ist falsch.
Richtig wäre: Man fragt einen Vater von 2 Kindern ob er einen Sohn habe. Ist dies der Fall, so beträgt die Wahrscheinlichkeit dass es zwei Jungen gibt 1/3.
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bug in der forensoftware?
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wird der Thread archiviert?
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so einen thread hab ich nie erlebt
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So cool, so lange gestritten und nun lange dazu geschwiegen. Hab gerade im Schweizer Fernsehen (Sendung PISA) die gleiche Frage gesehen. Dabei wurde sie genau so beantwortet, wie ich hier immer gesagt habe. Die Lösung war 2/3. Gut, die meisten sind bei dieser Frage auch reingefallen und meinten, es sei 50%. Aber das ist falsch. Es sind eingeutig 2/3.
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Entweder wurde dort eine andere Frage gestellt, oder die Frage falsch beantwortet. Die korrekte Antwort ist definitiv 1/2.
Bye, TGGC (Fakten)
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Na, da haben wir unseren Patt ja schon wieder.
Also die Frage gestern lautete wie folgt:
Frau Rüdisühli hat zwei Kinder, eines geht schon zur Schule, das andere ist noch ganz klein. Sie wissen nur, dass eines der Kinder ein Junge ist, aber nicht, ob es das grosse oder das kleine ist. Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass das andere Kind ein Mädchen ist?Zur Erinnerung nochmals die ursprüngliche Frage:
Man bekommt neue Nachbarn, eine Familie mit zwei Kindern. Nun sieht man am Fenster einen Jungen stehen, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass das andere Kind ein Mädchen ist?Ohne irgendetwas frei hinein interpretieren zu wollen, kann man aus beiden Fragen gemeinsam nur herauslesen, dass:
1. Es sind zwei Kinder
2. Eines davon ist ein JungeWenn du noch irgendwas anderes herauslesen kannst, dann ist es frei erfunden und entspricht nicht der Aufgabenstellung. Wie in dem Buch vom Stammtischler hiess es auch hier, die Lösung sei 2/3. Aus genau den Gründen, die ich immer geschrieben habe. Wenn Du mir jetzt mal genau erklären kannst, warum deines richtig sein soll (ohne einfach nur zu sagen: "ICH BIN TGGC, ICH HABE IMMER RECHT") , und zwar mit richtigen Argumenten, dann gehe ich vor dir auf die Knie und gebe dir recht.
Versuchs doch mal! Die Lösung ist in jedem Fall 2/3!
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Deine Aufgabenstellung ist absolut eindeutig. Da kommt auf jeden Fall 2/3 raus. Bei der anderen Aufgabenstellung kann man schon ruminterpretieren: Entweder man verwendet die Information so wie Du, oder man behauptet, man macht diese Beobachtung nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit. Im zweiten Falle kommt 1/2 als Wahrscheinlichkeit raus.
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Ok Jester. Bitte lass mich nicht dumm sterben. Wo ist der Unterschied? Bei einer mathematischen Aufgabe kannst du noch nicht irgendwas interpretieren, sondern musst die Fakten nehmen. Also ich sehe bei den beiden Aufgaben keinen Unterschied. Bitte sag sie mir!