Elektrischer Strom
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Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Stärke und Spannung beim elektrischen Strom?
Ist Spannung die Flussgeschwindigkeit? Was ist Stromstärke, also wie kann ich mir die Vorstellen?
Wo liegt der Unterschied zwischen Gleich- und Wechselstrom, was verwendet man wofür und warum?
Warum kommt das der Steckdose Wechselstrom und aus der Batterie Gleichstrom und warum nicht umgekehrt? Was ist Drehstrom?
Woran erkennt man ob ein Gerät mit Gleich oder Wechselstrom betrieben wird?
Warum braucht der Computer eine Schuko- das TV-Gerät aber nur eine Euro-Steckdose?
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Elektronik0r schrieb:
Ist Spannung die Flussgeschwindigkeit? Was ist Stromstärke, also wie kann ich mir die Vorstellen?
stell es dir als die breite des flusses vor
Elektronik0r schrieb:
Wo liegt der Unterschied zwischen Gleich- und Wechselstrom, was verwendet man wofür und warum?
bei wechselstrom wird periodisch die polarität vertauscht. mit wechselstrom kann man prima transformatoren betreiben. mit gleichstrom nicht. gleichstrom ist gut für elektronik.
Elektronik0r schrieb:
Warum kommt das der Steckdose Wechselstrom und aus der Batterie Gleichstrom und warum nicht umgekehrt?
bei chemischen reaktionen (batterien usw.) entsteht gleichstrom
Elektronik0r schrieb:
Was ist Drehstrom?
damit wird ein sich drehendes magnetfeld erzeugt. es gibt spezielle motoren die das brauchen
Elektronik0r schrieb:
Woran erkennt man ob ein Gerät mit Gleich oder Wechselstrom betrieben wird?
sehen kann man das so nicht. es sei denn man schaut auf das typenschild
Elektronik0r schrieb:
Warum braucht der Computer eine Schuko- das TV-Gerät aber nur eine Euro-Steckdose?
geräte mit metallgehäuse werden oft an den schutzleiter angschlosssen. im falle eines defekts (spannung am gehäuse) gibbets einen kurzschluss und die sicherung fliegt raus.
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stell es dir als die breite des flusses vor
??? stell es dir als Wasserdruck in einer Wasserleitung vor - Das Wasserwerk gibt einen bestimmten Druck auf das Wasserleitungssystem - ist dein Wasserhahn daheim zu so ist der Druck (die Spannung) gleich 0 - es fließt kein Wasser da Druck == Gegendruck ist. Spannung ist der Potentialunterschied zwischen zwei Punkten - so auch bei Wasser - machst du den Wasserhahn auf dann fließt Wasser, weil plötzlich kein Gegendruck mehr da ist - die Spannung ist dann Druck - Gegendruck, also einfach die Differenz.
Die Stromstärke sind einfach die Ladungen die pro Zeiteinheit an einem Punkt vorbeibewegt werden. Messe an einem bestimmten Punkt in deinem Leitungsnetz wieviel Liter in der Minute durchfließen und schon weißt du die Stromstärke
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net schrieb:
Elektronik0r schrieb:
Was ist Drehstrom?
damit wird ein sich drehendes magnetfeld erzeugt. es gibt spezielle motoren die das brauchen
was soll ein sich drehendes magnetfeld denn sein?
drehstrom ist die verkettung mehrerer "normaler" wechselströme. das tolle am drekstrom ist die symmetrische last...
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Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Stärke und Spannung beim elektrischen Strom?
Das ist schon ein Wiederspruch in sich.
Strom und Spannung sind unabhängig von einander (defieniert).Spannung ist der (Potential)Unterschied zwischen 2 Punkten.
Um beim Wasser zu bleiben:Die verfügbare Energie hängt ja davon ab wie hoch das Wasser über dem Bezugpunkt ist.
Der Strom wäre hier das durchfliesende Wasser.
Die nutzbare Energie hängt also von der Höhendifferenz und dem durchfliesenden Wasser ab.
-> Wassermühle.Die Art des Stromes ist defieniert durch das elektrische Feld das erzeugt werden kann.
das tolle am drekstrom ist die symmetrische last...
Das ist auch nicht Richtig
//Nacher kommt Nachschlag.
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gargyle schrieb:
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Stärke und Spannung beim elektrischen Strom?
Strom und Spannung sin unabhängig von einander.
Das ist einfach nur falsch. Kennst du das Ohm'sche Gesetz? (U=R*I) So unabhängig sind sie nicht. sie sind proportional zu einander. Wie du das in der Formel erkennen kannst.
Der Strom wäre hier das durchfliesende Wasser
Und zwar pro Zeitabschitt.
Definition von Stromstärke ist:
I = dQ/dt (Ladungsdifferenz pro Zeitabschnitt)@Elektronik0r: Wenn du probleme mit den Grundlagen hast, empfehle ich dir das Buch von Kenn Amdahl, "Elektronen gibt es hier nicht". Er beschreibt sehr verständlich in Form eines Romans die Grundlagen.
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Definition von Stromstärke ist:
I = dQ/dt (Ladungsdifferenz pro Zeitabschnitt)Mal abgesehen das es
i = dQ/dt
heissen muss.
Wo ist hier die Spannung ?
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matimatiker schrieb:
Das ist einfach nur falsch. Kennst du das Ohm'sche Gesetz? (U=R*I) So unabhängig sind sie nicht. sie sind proportional zu einander. Wie du das in der Formel erkennen kannst.
s = v * t
Ort und Zeit sind also nicht unabhängig, sondern proportional zueinander?
Wenn ich mich jetzt gerade hier befinde und das ist proportional, wie kann es dann sein, daß jemand anders zur gleichen Zeit (jetzt) woanders ist? Gibt es vielleicht garniemand anderen außer mir?
Oder sind die beiden Größen, obwohl sie über diese Gleichung *unter bestimmten Umständen* verknüpft sind, gar doch unabhängig?
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Mal abgesehen das es
i = dQ/dt
heissen muss.
wo ist da der Unterschied?
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Vertexwahn schrieb:
wo ist da der Unterschied?
Das ist wichtig, damit die Physiker die Mathematiker ärgern können, indem sie für die imaginäre Einheit i ein j schreiben.
edit: smily eingefügt um das Verständnis zu erleichtern
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Ort und Zeit sind also nicht unabhängig, sondern proportional zueinander?
Ums mit anderen Worten zu sagen. Der Druck von einer Wasserleitung und einem Fluss kann gleich sein - beim Fluss fließt nur mehr Wasser
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matimatiker schrieb:
Das ist einfach nur falsch. Kennst du das Ohm'sche Gesetz? (U=R*I) So unabhängig sind sie nicht. sie sind proportional zu einander. Wie du das in der Formel erkennen kannst.
Das Ohm'sche Gesetz ist eine Beobachtung, die eigentlich nur einen recht kleinen Gültigkeitsbereich hat. Das gilt nur für Ohmsche Leiter.
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das ist wichtig, damit die Physiker die Mathematiker ärgern können, indem sie für die imaginäre Einheit i ein j schreiben.
wo siehst du die imaginäre Einheit i?
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matimatiker sollte wissen das zeitabhängige Größen mit kleinen Buchstaben belegt sind.
Nehmen wir mal einen Kondensator.
Der einfachheit einen Plattenkondensator.
Auf der einen Platte seien eineige Elektronen aufgebracht.
Ansonsten seie er nicht mit einer Spannungsquelle verbunden.
Trotzdem kann zwischen den Platten eine Spannung gemessen werden.
(ohne das Strom fliest)Bei einer Batterie ist es umgekehrt.
Hier wird ein Strom "erzeugt" und nicht eine Spannung.Hätte man nun eine elektrische Schaltung und würde dies einmal mit einem Kondensator und dann mit einer Batterie versorgen könne man (Bei endsprechender Dimensionierung) die gleiche Auswirkung sehen obwohl die Ursachen verschieden sind.
// edit Das Beispiel ist nicht Perfekt
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Sorry, war mein Fehler.
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gargyle schrieb:
matimatiker sollte wissen das zeitabhängige Größen mit kleinen Buchstaben belegt sind.
Verstehe ich nicht. Zumindest lerne ich I und nicht i. Oder beziehst du dich auf komplett was anderes?
Bei einer Batterie ist es umgekehrt.
Hier wird ein Strom "erzeugt" und nicht eine Spannung.Bewegen sich da die Elektronen/Protonen nicht wegen der Spannung? Um sie auszugleichen.
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gargyle schrieb:
matimatiker
lol
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Der hat sich halt so genannt
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@ matimatiker
In einer Baterie werden durch chemiche Prozesse Elektronen frei gesetzt.
Die haben ein elektrisches Feld zu Folge.
Dieses wiederum hat Strom und Spannung zur Folge.
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Vertexwahn schrieb:
??? stell es dir als Wasserdruck in einer Wasserleitung vor - Das Wasserwerk gibt einen bestimmten Druck auf das Wasserleitungssystem - ist dein Wasserhahn daheim zu so ist der Druck (die Spannung) gleich 0 - es fließt kein Wasser da Druck == Gegendruck ist. Spannung ist der Potentialunterschied zwischen zwei Punkten - so auch bei Wasser - machst du den Wasserhahn auf dann fließt Wasser, weil plötzlich kein Gegendruck mehr da ist - die Spannung ist dann Druck - Gegendruck, also einfach die Differenz.
Genau anders rum.
1. Wasserhahn ist zu: Die Leitung stellt dem Wasser den größtmöglichen Widerstand entgegen, d.h. der Druck ist maximal, der Volumenstrom (wieviel Wasser pro Zeiteinheit fließt) ist null. Das entspricht elektrisch einem Leerlauf, also einer Spannungsquelle, deren beide Enden nicht leitend verbunden sind
2. Wasserhahn ist voll offen: Die Leitung stellt dem Wasser keinen Widerstand entgegen, der Druck ist null, der Volumenstrom maximal. Das entspricht in etwa dem Kurzschlussfall, also wenn die beiden Enden der Spannungsquelle direkt verbunden sind. (Hier knickt das Modell ein bisschen ein, da die Wasserleitung von vornherein schon einen ziemlichen Widerstand hat, während elektrische Leiter oft als ideale Leiter gesehen werden können)
(Ich meine überall den statischen Druck)Jester schrieb:
Das ist wichtig, damit die Physiker die Mathematiker ärgern können, indem sie für die imaginäre Einheit i ein j schreiben.
Würde es dich sehr verwirren, wenn ich jetzt sagen würde, dass Elektrotechniker die zeitabhängige Stromdichte j nennen?