Klimaerwärmung
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90% O2 und 10% CO2
Bei 90% O2 würden sicher alle sterben und zwar an ständig aufflackernden Waldbränden. In der kreidezeit waren es 1400 ppmv also 0,14 Volumen-% CO2 (1% = 10000 ppm). Da wachsen die Pflanzen richtig gut. Durch den hohen O2-Gehalt von 26-35% (genauere Daten habe ich nicht gefunden) war die Luft schwerer (Molgewicht N2: 28, Molgewicht O2: 32). Daher konnten die Flugsaurier leichter fliegen. Bevor die Frage kommt: Damals gab es keine Menschen! (Kreidezeit endete vor 65 Mio. Jahren mit dem Untergang der Saurier und dem Aufstieg der Wirbeltiere)
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KKW sind wahrscheinlich keine gute Lösung, denn die Uranvorräte reichen bei vielen Neubauten nicht ausreichend lang. Kennt sich bei diesem Thema jemand gut aus?
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Erhard Henkes schrieb:
KKW sind wahrscheinlich keine gute Lösung, denn die Uranvorräte reichen bei vielen Neubauten nicht ausreichend lang. Kennt sich bei diesem Thema jemand gut aus?
Richtig, keine *Lösung* sondern ein temporärer Energieliferant, der im gesamten betrachtet wohl so ca. 100 Jahre gehalten hat/wird, genau wie die anderen fossilen Energien auch ^^
Auch der Hammer: Der Preis für Uran hat sich innerhalb von 6 Jahren (00-06) verfünffacht!
http://de.wikipedia.org/wiki/UranUnd zur Wirtschaftlichkeit: Unsere Wirtschaft rechnet eigentlich mit völlig falschen Preisen für Energie aus fossilen Brennstoffen. Diese Energie wurde über tausende Jahre angehäuft und in 100 Jahren verbraucht. Der Preis für Energie aus regenerative Energien dagegen ist (bisher) *relativ* realistisch.
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yogle schrieb:
Laut Statistik weiter vorne von Erhard Henkes kommt der größte Teil des C02 aus der Verbrennung fossiler Stoffe. Und zum Großteil werden diese für das Heizen verwendet. Und genau da liegt ein enormes Potential das oft vergessen wird. Sparen! Alleine durch eine Wärmedämmung wird ein ganzer Haufen Heizöl = Heizkosten eingespart.
Wird sich der Spareffekt nicht auch alleine durch die Klimaerwärmung einstellen? Ob ich die Häuser durch Wärmedämmung um +1° Effektivität anhebe oder sich das Außenwetter um +1° erhöht bleibt für die Energiebilanz gleich. Verzögert die ansteigende Temperatur nicht gleichzeitig den Anstieg der Verbrauchsmenge? Das ist eine Gegenkopplung.
Ich vermute, daß wir alleine dieses Jahr im Dezember/Januar durch die wärmeren Temperaturen eine deutlich spürbare CO2-Verminderung erreicht haben, gegenüber der mittleren Temperatur und Heiznotwendigkeit.
Man weiß heute, daß die (Energie-)Einsparungen in den USA durch El Nino höher waren als die zusätzlichen Ausgaben für die höhere Anzahl von Sturmschäden.
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yogle schrieb:
Und zur Wirtschaftlichkeit: Unsere Wirtschaft rechnet eigentlich mit völlig falschen Preisen für Energie aus fossilen Brennstoffen. Diese Energie wurde über tausende Jahre angehäuft und in 100 Jahren verbraucht.
Was hat das mit den Preisen zu tun? Offensichtlich stellt sich der Preis ein, der marktgerecht ist. Niemand bezahlt für die Abertausend Jahre, warum auch. Dieser Preis ist im Gleichgewicht, wird aber steigen, so wie die Mengen abnehmen und damit die Förderkosten steigen.
Was Du meinst es eher eine Gesamtbetrachtung, wonach man die durch den Verbrauch angerichteten Schäden auf den Preis aufschlagen müßte (wobei Solarzellen dann auch extrem teuer würden, Siliziumherstellung ist eine ziemliche Schweinerei).
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Marc++us schrieb:
Verzögert die ansteigende Temperatur nicht gleichzeitig den Anstieg der Verbrauchsmenge? Das ist eine Gegenkopplung.
Ich vermute, daß wir alleine dieses Jahr im Dezember/Januar durch die wärmeren Temperaturen eine deutlich spürbare CO2-Verminderung erreicht haben, gegenüber der mittleren Temperatur und Heiznotwendigkeit.
Für den Winter mag das stimmen und im Sommer? Da muss wieder wesentlich mehr Energie verbraucht werden (schlechter Wirkungsgrad von Kühlanlagen) um das Haus wieder 1° runterzukühlen. Wärmedämmung sorgt auch immer Sommer für eine Kühlung, sie hält die Temperatur im Winter wie auch im Sommer möglichst konstant.
Marc++us schrieb:
Was Du meinst es eher eine Gesamtbetrachtung, wonach man die durch den Verbrauch angerichteten Schäden auf den Preis aufschlagen müßte (wobei Solarzellen dann auch extrem teuer würden, Siliziumherstellung ist eine ziemliche Schweinerei).
Solarzellen sind CO2 neutral, heißt bei ihrer Herstellung wird CO2 erzeugt, dafür sparen sie das beim Erzeugen des Stromes im Gegensatz zu Kraftwerken mit fossiler Befeuerung wieder ein.
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yogle schrieb:
Marc++us schrieb:
Was Du meinst es eher eine Gesamtbetrachtung, wonach man die durch den Verbrauch angerichteten Schäden auf den Preis aufschlagen müßte (wobei Solarzellen dann auch extrem teuer würden, Siliziumherstellung ist eine ziemliche Schweinerei).
Solarzellen sind CO2 neutral, heißt bei ihrer Herstellung wird CO2 erzeugt, dafür sparen sie das beim Erzeugen des Stromes im Gegensatz zu Kraftwerken mit fossiler Befeuerung wieder ein.
Ich spreche von den zur Herstellung und Reinigung notwendigen Chemikalien... eine ganz üble Suppe.
Abgesehen davon, wenn sie CO2-neutral wären, dann müßte man sie nicht herstellen, oder? Denn neutral heißt, die Gesamtbilanz ist 0. Sie müssen einen Überschuß haben (CO2-Ersparnis gegenüber CO2-Aufwand), damit das überhaupt Sinn macht. Immerhin brauchen sie (bei Photovoltaik) dann doch noch knapp 4 Jahre, bis sie ihren Leistungsüberschuß (Ertrag gegen Energieaufwand bei der Herstellung, sogenannte Energieamortisation) eingefahren haben.
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yogle schrieb:
Für den Winter mag das stimmen und im Sommer? Da muss wieder wesentlich mehr Energie verbraucht werden (schlechter Wirkungsgrad von Kühlanlagen) um das Haus wieder 1° runterzukühlen.
Meinst Du das ernst?
Warum wird überhaupt im Sommer derart runtergekühlt? Außer einem krassen Temperaturunterschied (mit gesundheitlichen Folgen) bringt das nichts. Und es kostet nur Energie. Im Hochsommer auf 30°C runterkühlen, im Winter auf 18°C heizen, das wärs. Stattdessen kühlen einige im Sommer auf 17°C runter und heizen im Winter auf 23°C hoch.
Im Vergleich zu dem, was wirklich verballert wird, ist 1°C eine pure Detailfrage.
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Erhard Henkes schrieb:
(Kreidezeit endete vor 65 Mio. Jahren mit dem Untergang der Saurier und dem Aufstieg der Wirbeltiere)
Aha, Saurier waren also Mollusken?
Zum Thema Uranvorräte: Es ist alles eine Frage des Preises. Wenn der Preis weiter steigt, werden auch Lagerstätten erschlossen, die bisher unwirtschaftlich waren. Unter diesem Gesichtspunkt sollten die Vorräte weit über 200 Jahre "reichen". Natürlich kostet der Strom dann auch 10 bis 20 mal so viel wie jetzt.
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So, ich mach mich mal los, und fang an mein Energiezellkonglomerat zu züchten.
Riesige Blattzellen, verbunden mit gigantischen Muskelzellen, die einen Kompressor antreiben. Die Arbeit wandeln wir in Wärme um und betreiben eine Dampfturbine oder nutzen sie direkt um die Mühleräder zu betreiben. (patent pending )
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yogle schrieb:
Daniel E. schrieb:
Erhard Henkes schrieb:
Ob KKW die Lösung des Problems sind, da bin ich nicht völlig sicher, denn auch Uran ist beschränkt, und die Abfälle sind problematisch, aber es ist eine Möglichkeit.
Über ein paar Hundert Jahre sollte man das Zeug aber sicher aufbewahren können, danach findet sich schon wieder was neues, die Technik macht ja Fortschritte.
LOL zu deiner Aussage passt deine Signatur recht gut:
Zu jedem Problem gibt es eine Lösung, die klar, einfach und falsch ist.Einfach das Problem deine Kinder lösen lassen, ganz so einfach wird es wohl doch nicht.
Es gibt halt zZ keine Technologie, die eine echte Alternative wäre. Solarzellen sind viel zu ineffizient, ebenso wie Windkraftwerke. Staudämme sind begrentz baubar, Wärmekraftwerke vielleicht nocht.
Das verbrauchte Uran macht weitaus weniger Umweltschäden (eigentlich garkeine) als Verbrennungskraftwerke. Bei den hochen Sicherheitsstandarden in Dt. kann man da zig Flugzeuge reincrashen lassen, da wird nichts passieren. Probleme machen Länder, die eben keine Standards haben, und wir fördern den Bau dieser AKWs, weil wir hier AKWs einmotten.
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DEvent schrieb:
Bei den hochen Sicherheitsstandarden in Dt. kann man da zig Flugzeuge reincrashen lassen, da wird nichts passieren.
Das würde ich gerne mal sehen. Demnächst werden ja ein paar Testobjekte frei- die werden übrigens genau deswegen abgeschaltet, weil sie sowas eben _nicht_ aushalten würden.
Ich bin für eine baldige atomare Katastrophe auf deutschen Boden, am besten durch eines der "neuen, sicheren" Kraftwerke. Vielleicht öffnet Dir das die Augen?
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(Kreidezeit endete vor 65 Mio. Jahren mit dem Untergang der Saurier und dem Aufstieg der Wirbeltiere) Aha, Saurier waren also Mollusken?
Sorry, natürlich (Vögel und) Säugetiere. Diese kleinen Nager halt, die dann zu uns als vorläufige Krone der Schöpfung führten.
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scrub schrieb:
Ich bin für eine baldige atomare Katastrophe auf deutschen Boden, am besten durch eines der "neuen, sicheren" Kraftwerke. Vielleicht öffnet Dir das die Augen?
Es hat sich aber einiges getan... selbst das Durchschmelzen des Reaktorkerns durch die Bodenwanne ist inzwischen technisch gelöst. Auch hat man die Versenkung in den Boden noch in peto, wenn es um mehr Sicherheit vor Attacken geht.
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Wenig schmeichelhaft für die deutsche Automobilindustrie ist die Aufforderung von Ex-Ministerin Künast, sich bei Toyota umzuschauen. Abgesehen davon, dass dieser Vorgang für eine ehemalige deutsche Ministerin ein gewaltiger Skandal ist, lohnt es sich doch mal etwas näher hinzuschauen.
Beginnen wir bei der geschmähten deutschen Pkw-Flotte:
Porsche hat einen Mittelwert der verkauften Autos von fast 300 g CO2 / km. BMW und Daimler stehen mit knapp unter 200 g CO2 / km besser aber nicht gut da. Es ist angesichts der Klimaerwärmung einfach eine Schande, wie sich die deutschen Autobauer verhalten. Toyota/Lexus freut es.
http://www.faz.net/s/Rub28FC768942F34C5B8297CC6E16FFC8B4/DocE884B6B21558F45E4A57E0A106F8C68A0ATplEcommonSdetail_imageAimgE2.html?back=/s/Rub28FC768942F34C5B8297CC6E16FFC8B4/DocE884B6B21558F45E4A57E0A106F8C68A0ATplEcommonScontent%C2%A7PhtmlKünast's Tipp:
http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/DocEEE418D83FFE14B8081AAB2470B19E1F4ATplEcommonScontent.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,465950,00.htmlHybrid:
http://www.faz.net/s/Rub2F5E2A09D56442239A843519D55ABE3B/DocE7BE0FC3BEE3546119890D10CD8E22421ATplEcommonSspezial.html
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Werden seit neuesten soviele Porsche verkauft oder warum werden die hier dauernd erwähnt? Die sind doch absolut unerheblich für den Klimaschutz. Ist das Bestandteil der grünen Panikmache?
MfG SideWinder
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Erhard Henkes schrieb:
Porsche hat einen Mittelwert der verkauften Autos von fast 300 g CO2 / km. BMW und Daimler stehen mit knapp unter 200 g CO2 / km besser aber nicht gut da. Es ist angesichts der Klimaerwärmung einfach eine Schande, wie sich die deutschen Autobauer verhalten.
Und jetzt fragen wir uns alle, warum z.B. Porsche in der Statistik so schlecht aussieht.
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http://www.porsche.com/germany/aboutporsche/aps1462/aps1482/aps1483/aps1487/
Hier noch ein interessanter Link zu CO2-Emissionen von Pkw:
http://dat.de/leitfaden/LeitfadenCO2.pdfMan achte (im bezüglich CO2-Ausstoß negativen Sinne) vor allem auf die Marken Aston Martin, Bentley, Ferrari, Maserati, Lamborghini, Maybach, Porsche, Phaeton. (damit nicht nur Porsche am Pranger steht)
Die bezüglich spezif. CO2-Ausstoß minimierten Modelle findet man übrigens nicht vorne auf der ersten Seite, sondern hinten auf Seite 65 von 67! Da findet man nicht nur Toyota.
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SideWinder schrieb:
Werden seit neuesten soviele Porsche verkauft oder warum werden die hier dauernd erwähnt? Die sind doch absolut unerheblich für den Klimaschutz. Ist das Bestandteil der grünen Panikmache?
Jein. Es geht hier um Symbole, und ein Porsche verkörpert für die linke Umweltbewegung alles, was sie hasst. Die Vernichtung von Porsche wäre ein gewaltiger Propagandasieg. Die tieferen Implikationen davon sind ihnen leider nicht klar, aber was will man von Technikhassern auch anderes erwarten?
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Nochmals:
Aston Martin, Bentley, Ferrari, Maserati, Lamborghini, Maybach, Porsche, Phaeton. (damit nicht nur Porsche am Pranger steht)