Knifflige Abschätzung
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sieht irgendwie wie die Dreiecksungleichung aus...
ich substituiere mal:
d = |a-c|
e = |a-b|
f = |b-c|also
d/(1+d) ≤ e/(1+e) + f/(1+f)d(1+e)(1+f) ≤ (1+d)(e(1+f)+f(1+e))
d(1+e+f+ef) ≤ (1+d)(e+2ef+f)
d+de+df+def ≤ e+2ef+f+de+2def+df
d ≤ e+2ef+f+def
jetzt gibt es nur 3 Fälle:
1. d = e + f => e+f ≤ e+2ef+f+def => 0 ≤ 2ef+def
2. d = e - f => e-f ≤ e+2ef+f+def => 0 ≤ 2ef+2f+def
3. d = f - e => f-e ≤ e+2ef+f+def => 0 ≤ 2e+2ef+defda d,e,f nicht negativ sind, sind diese Ungleichungen offensichtlich wahr
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Ok, danke...
Wie ich sehe, komme ich da um viel Schreibarbeit nicht herum. Hab' gehofft, daß jemand irgendwo irgendeinen Trick auf Lager hat...
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1. Kannst du ohne Einschränkungen annehmen, dass a <= c ist. Falls a > c, vertausche in der Ungleichung einfach die Rollen von a und c, und es passt wieder.
2. Einfache Implikationen reichen nicht aus, du darfst nur Äquivalenzen ausführen. -1 >= 1 ist falsch. Durch beidseitiges Quadrieren erhälst du -1 >= 1 => 1 >= 1. Du hast also aus einer falschen Aussage eine wahre gefolgert.
3. Camper, wie kommst du auf deine drei Fälle?
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Taurin unterwges schrieb:
3. Camper, wie kommst du auf deine drei Fälle?
Einfache Reduktion von volkards 6 Fällen in Verbindung mit der Substitution. Oder einfacher (bildlich): a,b,c sind irgendwelche Punkte auf der Zahlengeraden, dann sind d,e,f nichts weiter als die Strecken zwischen diesen Punkten; und die größte Strecke wird einfach durch den mittleren Punkt geteilt - folglich ist die Summe der Längen der kürzeren Strecken gleich der Länge der längsten Strecke. Die drei Fälle korrespondieren dann einfach damit, welches jeweils die längste Strecke ist.
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Könntest auch mit:
d = 1+|a-c|
e = 1+|a-b|
f = 1+|b-c|
probieren da d,e,f >= 1 kannst du auch fleißig damit multiplizieren da die nicht 0 sein können oder die Richtung der Ungleichung umdrehen können. Desweiteren weißt du dass ein Produkt immer größer ist als die einzeln Faktoren.
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camper schrieb:
d ≤ e+2ef+f+def
jetzt gibt es nur 3 Fälle:
1. d = e + f => e+f ≤ e+2ef+f+def => 0 ≤ 2ef+def
2. d = e - f => e-f ≤ e+2ef+f+def => 0 ≤ 2ef+2f+def
3. d = f - e => f-e ≤ e+2ef+f+def => 0 ≤ 2e+2ef+defda d,e,f nicht negativ sind, sind diese Ungleichungen offensichtlich wahr
imho besser:
es gilt:
|u-v| ≤ |u-w|+|w-v| (1)
es folgt
d = |a - c| ≤ |a-b| + |b-c| = e+f ≤ e+2ef+f+de+2def+df, da d,e,f nicht negativ. das verschiebt die fallunterscheidungen auf den beweis von (1), der meistens schon erfolgt ist.
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Ben04 schrieb:
Desweiteren weißt du dass ein Produkt immer größer ist als die einzeln Faktoren.
Echt? Das bedeutet also, daß 0.25 größer als 0.5 ist, oder wie? *scnr*
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CStoll schrieb:
Ben04 schrieb:
Desweiteren weißt du dass ein Produkt immer größer ist als die einzeln Faktoren.
Echt? Das bedeutet also, daß 0.25 größer als 0.5 ist, oder wie? *scnr*
ich wiederhole nochmal den dafür relevanten Teil aus Ben04s Posting:
d = 1 + |...|
e = 1 + |...|
f = 1 + |...|Zeig Deine Darstellung der 0.5 und 0.25. Dann lachen wir zusammen weiter.
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Im Übrigen geht es mit jucks Substitution sogar ohne ausmultiplizieren:
(d-1)/d ≤ (e-1)/e + (f-1)/f0 ≤ 1 + 1/e + 1/f - 1/d
was trivialerweise wahr ist, da 1/d nie größer als 1 ist
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camper schrieb:
Im Übrigen geht es mit jucks Substitution sogar ohne ausmultiplizieren:
(d-1)/d ≤ (e-1)/e + (f-1)/f0 ≤ 1 + 1/e + 1/f - 1/d
was trivialerweise wahr ist, da 1/d nie größer als 1 istverstehe den schritt zwischen deinen beiden zeilen nicht.
aus
(d-1)/d ≤ (e-1)/e + (f-1)/f
komme ich nur auf
0 <= 1 +1/d -1/e -1/f
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volkard schrieb:
camper schrieb:
Im Übrigen geht es mit jucks Substitution sogar ohne ausmultiplizieren:
(d-1)/d ≤ (e-1)/e + (f-1)/f0 ≤ 1 + 1/e + 1/f - 1/d
was trivialerweise wahr ist, da 1/d nie größer als 1 istverstehe den schritt zwischen deinen beiden zeilen nicht.
ich auch nicht. muss am wetter liegen... bei der hitze trocknet das hirn aus...