Kontakte gesucht: Mega-Projekt (Game++)
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@ sendro:
Kann sein, dass du recht hast, kann sein, dass nicht. Ich lebe in der Realität, ich bin selbständig und habe eine Familie zu ernähren. Ich werde nicht von Mama und Papa gesponsort - schön wär's! Ich erwarte von meinen Partnern (nicht Mitarbeitern!) nicht mehr und nicht weniger als von mir. Auch ich habe keine Langeweile und brauche Jobs, damit ich meine Miete zahlen kann. Aber ich bin bereit, für dieses Projekt eine gewisse Zeit etwas tiefer in meine Zeitkiste zu greifen. Ich werde das Projekt so gut begleiten, wie ich kann. Ich habe zwar nicht die fachliche Kompetenz, irgendetwas zu coden, aber die hat ein Grafiker auch nicht, der 3D-Bilder für ein Game entwirft. Ich habe mir sehr lange Gedanken über dieses Projekt gemacht, und ich bin mir sicher, dass es ein Knaller wird, wenn man es schafft, dieses zu realisieren. Dass dies mit viel Schweiß verbunden ist, ist mir klar. Ich bin kein Zwölftklässler! Ich biete interessierten Programmierern keinen Job, weil ich keinen Programmierer bezahlen kann. Ich biete eine Partnerschaft. Ich biete Ideen und meine Arbeitskraft. Ich habe nicht vor, das Risiko abzuwälzen, sondern im gleichen Maße wie jeder andere an dem Projekt Beteilgte zu tragen Nicht mehr und nciht weniger.@ rapso:
s.o. . . . ich habe eine Idee für ein Projekt. Ich bin nicht vom Fach, habe einen Vollzeitjob und weder Zeit noch Lust, programmieren zu lernen. Ich habe auch nicht vor, mit meinem wenigen Fachwissen einen Projektplan inkl. Wirtschaftlichkeitsberechnung, Machbarkeitsstudie und Zielgruppenanaylse zu erstellen/erstellen zu lassen. Ich stelle hier mein Projekt vor, damit versierte Fachleute daran teilhaben können. Ich biete eine Chance. Ihrt seid alle lange genug im Geschäft, um fü euch selbst einschätzen zu können, ob das Sinn macht. Wenn nicht, zwinge ich niemanden, mir eine Zeile Code zu schreiben. Falls doch, muss jeder für sich entscheiden, ob er das Risiko tragen möchte. Ich erwarte von keinem etwas, das ich nicht selbst bereit bin zu tun. Ich will ja nicht euer Arbeitgeber werden, sondern suche Partner. Sich immer darauf zu berufen, dass man ja von irgendetwas leben müsse, ist sehr einfach. Passt auch in unsere Landschaft Deutschland. Ich biete eine Chance. Wer das nicht so sieht, hat seine Gründe.Nochmal für alle: Ich weiß, dass dieses Projekt sehr umfangreich ist. Vielleicht zu umfangreich, das kann ich nicht sagen. Ich kann niemanden für seine Arbeit bezahlen, einzig ihn gleichberechtigt an dem Projekt beteiligen. Ich werde dazusteuern, was mir fachlich möglich ist. Ich will nicht die armen geknechteten Coder für mich schuften lassen und den Rahm abschöpfen - ich werde mit all meiner mir zur Verfügung stehenden Kraft an diesem Projekt arbeiten. Die Teilnahme ist freiwillig.
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okop schrieb:
Ziel des Spiels:
Es gibt keines. Der Charakter wird älter und stirbt irgendwann.
Hehe, das gefällt mir
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Was noch viel schöner ist: der Charakter kann auch in der Onlinewelt sterben. Das schafft Verantwortungsgefühl :-)) Ist nicht leicht, einen Charakter zu verlieren, den man über Jahre hinweg gepflegt hat . . .
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Das Problem ist halt einfach wie schon gesagt, dass du dazu wirklich sehr fähige Leute brauchst und das nicht (zumindest nicht zum Großteil) von unerfahrenen Hobbyentwicklern entwickeln lassen kannst. Und solche Leute wirst du so leider nicht finden.
Weiteres Problem ist halt, dass du dich ja mit dem ganzen Informatik-Krimskrams eigtl gar nicht auskennst. Das macht die Sache verdammt schwer, da du so viele Dinge in diesem Projekt gar nicht richtig steuern wirst können.
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okop schrieb:
Ich bin kein Zwölftklässler! Ich biete interessierten Programmierern keinen Job, weil ich keinen Programmierer bezahlen kann. Ich biete eine Partnerschaft. Ich biete Ideen und meine Arbeitskraft.
okop schrieb:
Ich habe nicht vor, das Risiko abzuwälzen, sondern im gleichen Maße wie jeder andere an dem Projekt Beteilgte zu tragen Nicht mehr und nciht weniger.
okop schrieb:
Ich bin nicht vom Fach, habe einen Vollzeitjob und weder Zeit noch Lust, programmieren zu lernen. Ich habe auch nicht vor, mit meinem wenigen Fachwissen einen Projektplan inkl. Wirtschaftlichkeitsberechnung, Machbarkeitsstudie und Zielgruppenanaylse zu erstellen/erstellen zu lassen.
Entschuldige, aber die Lastenverteilung erscheint mir doch sehr ungleich. Mehr als Ideen geben und testen scheinst du ja nicht zu können. Und das nichtmal Vollzeit, denn deinen Job scheinst du ja auch nicht unterbrechen zu wollen.
Andererseits sagst du, du hast das Projekt 15 Jahre lang vorbereitet.. immerhin, müssen ja eine Menge Ideen sein! Nur: hättest du da nicht Zeit gehabt, ein wenig Geld zur Seite zu legen um deinen "Mitstreitern" Kost und Logis erstatten zu können? Immerhin müssen diese - sinnvollerweise - vollzeit an dem Spiel arbeiten, während du nur teilzeit Ideengeber spielst.
Wie stellst du dir das eigentlich mit der Gewinnverteilung vor?
(Nicht böse gemeint. :))
okop schrieb:
Was noch viel schöner ist: der Charakter kann auch in der Onlinewelt sterben. Das schafft Verantwortungsgefühl :-)) Ist nicht leicht, einen Charakter zu verlieren, den man über Jahre hinweg gepflegt hat . . .
oO Für mich wär das nix.
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Mr. N schrieb:
okop schrieb:
Was noch viel schöner ist: der Charakter kann auch in der Onlinewelt sterben. Das schafft Verantwortungsgefühl :-)) Ist nicht leicht, einen Charakter zu verlieren, den man über Jahre hinweg gepflegt hat . . .
oO Für mich wär das nix.
Mensch, Mr. N, denk doch mal wirtschaftlich
Sobald der Spieler einigermaßen den Avatar aufgepeppelt hat, muss er das PremiumAbo erwerben oder der Avatar stirbt an Vogelgrippe.
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SeppSchrot schrieb:
Mr. N schrieb:
okop schrieb:
Was noch viel schöner ist: der Charakter kann auch in der Onlinewelt sterben. Das schafft Verantwortungsgefühl :-)) Ist nicht leicht, einen Charakter zu verlieren, den man über Jahre hinweg gepflegt hat . . .
oO Für mich wär das nix.
Mensch, Mr. N, denk doch mal wirtschaftlich
Sobald der Spieler einigermaßen den Avatar aufgepeppelt hat, muss er das PremiumAbo erwerben oder der Avatar stirbt an Vogelgrippe.Wie konnte ich das nur übersehen?
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@ Mr. N:
Wenn ich die Programmierer für ihre Arbeit bezahlen würde, warum sollte ich dann den Gewinn mit ihnen teilen? Gnaz abgesehen davon, dass ich das nicht kann, was wäre das für eine Risikoverteilung? Dann wäre ich der Unternehmer und die Coder meine Angestellten, also auch mein Gewinn. Ich stelle mir aber vor, dass alle an dem Kernprojekt Beteiligten zu gleichen Teilen am Gewinn beteilgt wären.
Dass dieses Projekt nicht mit einer Handvoll Leute zu realisieren ist, ist mir klar. Ich will ja auch nicht die ganze Welt abbilden, wie hier zwischenzeitlich behauptet wurde - zumindest nicht im ersten Step. Eine lauffähige Demo, die noch nicht einmal spielbar sein muss, sondern mehr oder minder als Film ablaufen könnte plus ein ausgearbeitetes Konzept, das auf programmtechnisch sicheren Füßen steht - das sollte reichen, um Investoren dafür zu gewinnen. Dann können wir uns daran machen, mit einem größeren Entwicklerteam (das dann ganz normal bezahlt wird) eine erste Version zu bauen. Ist das soooo unrealistisch? Es geht mir im Augenblick nur darum, ein Kernteam zusammenzustellen, das als Unternehmer das Wagnis eingeht, ein paar hundert Stunden zu opfern. Bei so vielen Fachleuten sollte sich doch eigentlich sehr schnell herausstellen, welches Potenzial in der Idee steckt. Und wer mittendrin der Meinung ist, das wird nix, kann ja aussteigen.
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nep schrieb:
Das Problem ist halt einfach wie schon gesagt, dass du dazu wirklich sehr fähige Leute brauchst und das nicht (zumindest nicht zum Großteil) von unerfahrenen Hobbyentwicklern entwickeln lassen kannst. Und solche Leute wirst du so leider nicht finden.
wieso nicht?
ich glaube das problem ist eher dass ein erfahrener entwickler weiss dass man an sowas vollzeit (und zwar bezahlt) arbeiten muss, damit aus so nem grossprojekt nach 5jahren was wird.
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Ja genau so war das ja auch eigentlich von mir gemeint.
Deswegen meinte ich halt, dass er so wie er momentan Leute für sein Projekt sucht, solche Leute nicht finden wird, da das keiner ohne Bezahlung machen kann und wird.
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Das erinnert mich sehr an das "Projeckt X", was hier vor Jahren mal vorgestellt wurde.
Meine Meinung dazu:
Die hier vorgestellte Idee wird wohl schon ziemlich oft jemandem gekommen sein. Darum muss man sich fragen: "Warum gibt es sowas noch nicht?". Die Antwort darauf ist wohl, dass es einfach zu komplex ist.
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Wenn das so ist, dass niemand der fähigen Leute hier auf Risiko an so einem Projekt arbeiten _kann_, dann stelle ich mal eine andere Frage:
Wer hat denn Beziehungen zu potenziellen Investoren, denen er so ein Projekt mal zeigen könnte? Wenn die dann die Bezahlung übernehmen, kann's ja losgehen.
Ich habe so das Gefühl, dass hier in der Diskussion die Idee an sich ganz gut aufgenommen wird, die Umsetzung aber an der Bezahlung scheitert. Wenn (!!) meine Einschätzung richtig ist, ist meine Frage oben ja vielleicht ganz sinnvoll. Ihr habt ja sicherlich deutlich bessere und intensivere Kontakte zu Publishern oder Geldgebern im Allgemeinen, die so ein Projekt finanzieren könnten, oder nicht?
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Absynth schrieb:
Das erinnert mich sehr an das "Projeckt X", was hier vor Jahren mal vorgestellt wurde.
Meine Meinung dazu:
Die hier vorgestellte Idee wird wohl schon ziemlich oft jemandem gekommen sein. Darum muss man sich fragen: "Warum gibt es sowas noch nicht?". Die Antwort darauf ist wohl, dass es einfach zu komplex ist.Was genau heißt denn das? Dieses Argument habe ich schon einmal gehört. Ist es inhaltlich zu komplex? Werden zu große Rechenkapazitäten benötigt? Wo genau liegt das Problem? Vielleicht bin ich zu pragmatisch, aber wenn etwas zu komplex wird, kann man es doch inhaltlich runterbrechen, ohne den Spirit komplett aus den Augen zu verlieren. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
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Soweit ich weiß, nehmen Publisher keine Ideen an, denn die haben sie auch selber. Man muss ihnen schon was Vorzeigbares liefern, und die finanzieren dir und deinem Team dann die Fertigstellung nach ihren eigenen Vorstellungen.
Grundsätzlich ist es aber wohl immer nachteilig, wenn du als "der Visionär" nicht programmieren kannst. Wenn ich ein großer Geldgeber wäre und jemand zu mir käme mit einer Spielidee, aber selbst noch nie programmiert hat, dann würde ich ihn nicht ernst nehmen.
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Ein Mega-Projekt muß auch nicht zwingend Erfolg (vorallem finanziellen Erfolg) versprechen. Die meisten Mega-Projekte (da fällt mir aus dem Konsolenbereich SEGAs Shenmue ein) sind eher Prestige-Projekte. Shenmue von Yu Suzuki wurde nur deshalb von SEGA finanziert, weil Yu Suzuki ein langjähriger und namhafter Spieledesigner bei SEGA ist. Und Shenmue hat wahrscheinlich nie Gewinn abgeworfen. Ein reines Prestige-Projekt.
Jetzt stelle ich mir vor, es kommt ein Noname in einem C++-Forum und will ein Megaprojekt starten. Ha ha! Sehr witzig! Entweder man hat schon die Kohle und weiß nichts damit anzufangen, dann kann man kompetente Leute anheuern oder am besten eine Spielefirma beauftragen (davon gibt es viele, auch in Deutschland!). Oder man hat kein Geld, und es wird ein Traumprojekt bleiben. Oder man hat einen Namen und kann in einer Konzern-Chefetage um Geld für ein Megaprojekt bitten, das Anerkennung aber keinen Gewinn abwirft.
Mein Fazit: macht erst mal ein kleines Projekt. Megaprojekt.... du bist echt über 30? Also als 14 jähriger hätte ich gesagt "jugendliche Naivität, das ist halt so, und kenne ich aus meiner Jugend." Aber mit knapp 40?
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okop schrieb:
Absynth schrieb:
Das erinnert mich sehr an das "Projeckt X", was hier vor Jahren mal vorgestellt wurde.
Meine Meinung dazu:
Die hier vorgestellte Idee wird wohl schon ziemlich oft jemandem gekommen sein. Darum muss man sich fragen: "Warum gibt es sowas noch nicht?". Die Antwort darauf ist wohl, dass es einfach zu komplex ist.Was genau heißt denn das? Dieses Argument habe ich schon einmal gehört. Ist es inhaltlich zu komplex? Werden zu große Rechenkapazitäten benötigt? Wo genau liegt das Problem? Vielleicht bin ich zu pragmatisch, aber wenn etwas zu komplex wird, kann man es doch inhaltlich runterbrechen, ohne den Spirit komplett aus den Augen zu verlieren. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Angeblich scheitern 70% aller Software-Projekte.
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OK.
Danke Artchi für deine offenen Worte. Du hast ja wahrscheinlich völlig recht, mit dem, was Du sagst. Aber mal ehrlich: Was bleibt mir denn übrig, als solch einen Weg zu versuchen? Ich habe eine Idee, von der ich absolut überzeugt bin. Ich kann diese Idee allerdings nur aus User-Sicht beurteilen, da ich nicht vom Fach bin. Was anderes bleibt mir, als Entweder einen Publisher (halbherzig versucht) oder aber Fachleute auf direktem Wege von meiner Idee zu überzeugen (hier versucht).
Es geht mir nicht darum, in die Software- oder Programmierbranche einzusteigen. Daher macht es für mich auch keinen Sinn, erst einmal mit einem kleinen Projekt zu beginnen. Ich habe eine Idee, die ich seit vielen Jahren mit mir herumtrage. Ich will kein Spiele-Designer werden, ich will meinen Traum verwirklichen. Wenn dies hier nicht möglich ist, werde ich das akzeptieren müssen. Aber ich habe es wenigstens versucht.
Trotzdem verstehe ich die breite Reaktion hier im Forum nicht. Entweder sind Programmierer von Geburt an Angestellte, die mit Kost und Logis versorgt sein möchten und das unternehmerische Risiko scheuen, oder ihr findet die Idee bei weitem nicht so gut wie ich. Das muss ich akzeptieren, aber ich kann es nicht verstehen, denn dafür bin ich dann an diesem Thema doch zu nah dran. Ich glaube nicht, dass ich mich in dem Potenzial täusche. Vielleicht schätze ich den Aufwand falsch ein, aber aus diesem Grund ein Projekt nicht einmal in Betracht zu ziehen bzw. nicht daran mitzuarbeiten, es realisierbar zu machen, verstehe ich nicht wirklich. Zumindest nicht, wenn ich einen Funken Unternehmergeist voraussetze, den ich hier vermutet hätte.
Wenn sich hier niemand findet, werde ich wohl doch einmal mit LindenLabs sprechen müssen. Auch wenn mich diese Diskussion eher nicht ermutigt, dies zu tun, ist das meine letzte Chance, bevor ich doch noch programmieren lerne
Oliver
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Ich wette, wirklich jeder der Stammmitglieder in diesem Forum hier hat mindestens ein Projekt hinter sich, bei dem sie sich übernommen haben.
Sie haben dir diese Erfahrung also schon voraus.
Bedenke das bitte, bevor du fehlenden Unternehmensgeist kritisierst.
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SeppSchrot schrieb:
Ich wette, wirklich jeder der Stammmitglieder in diesem Forum hier hat mindestens ein Projekt hinter sich, bei dem sie sich übernommen haben.
Sie haben dir diese Erfahrung also schon voraus.
Bedenke das bitte, bevor du fehlenden Unternehmensgeist kritisierst.
Das stimmt so nicht. Ich habe ebenfalls schon Projekte angefangen, bei denen kein Ende abzusehen war - nur eben nicht in eurem Fachbereich, sondern in meinem. Aber ich habe mich an Projekten beteiligt, weil ich die Idee dahinter gut fand und diese mich überzeugt hat. Alles Projekte, die man hätte zerreden können, wie zum Beispiel ein Schriftmusterbuch, das auch als Typefinder funktionieren sollte, alle Schriften in eine thematische Linie stellen sollte usw., alles Parameter, über die die meisten den Kopf geschüttelt haben. Aber wir haben es gemacht - und es ist toll geworden. Liegt in jeder besseren Layoutsetzerei und Druckvorlagenstudio. Ein bundesweites Netzwerk von Fachleuten hat das auf die Beine gestellt, weil sie davon überzeugt waren. Es gab auch Projekte, die versandet sind, aber ich habe es wenigstens versucht. Auch heute noch habe ich Projekte, an denen ich mitarbeite, die vielleicht nie Marktreife erlangen. Wenn aber doch, ist auch der entsprechende Profit da, der diesen Einsatz rechtfertigt. So gesehen sehe ich mich sehr wohl in der Lage, fehlenden Unternehmergeist anzumahnen. Ich frage mich, was ihr denn vom Leben erwartet!? Aber dies soll nun wirklich keine Kritik sein, ich bin sehr tolerant und lasse jedem sein Plaisir. Ich wundere mich einfach, vielleicht bin ich auch enttäuscht, weil ich mich in meiner Einschätzung über dieses Forum bzw. seine Mitrglieder getäuscht habe.
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okop schrieb:
Trotzdem verstehe ich die breite Reaktion hier im Forum nicht. Entweder sind Programmierer von Geburt an Angestellte, die mit Kost und Logis versorgt sein möchten und das unternehmerische Risiko scheuen, oder ihr findet die Idee bei weitem nicht so gut wie ich. Das muss ich akzeptieren, aber ich kann es nicht verstehen, denn dafür bin ich dann an diesem Thema doch zu nah dran. Ich glaube nicht, dass ich mich in dem Potenzial täusche. Vielleicht schätze ich den Aufwand falsch ein, aber aus diesem Grund ein Projekt nicht einmal in Betracht zu ziehen bzw. nicht daran mitzuarbeiten, es realisierbar zu machen, verstehe ich nicht wirklich. Zumindest nicht, wenn ich einen Funken Unternehmergeist voraussetze, den ich hier vermutet hätte.
Weißt du, das Problem ist halt wie schon gesagt, dafür auch Leute zu finden. Bin mir ziemlich sicher, dass du dafür schon Leute finden kannst. Nur ist die Frage, ob diese dann auch tatsächlich die Richtigen dafür sind (sprich genug Erfahrung, Know-How, usw...).
Leute mit genug Erfahrung, Know-How sitzen wohl eh schon in einer Anstellung mit der sie zufrieden sind. Warum sollten sie dann einfach mal so für umme bei diesem Projekt mitarbeiten, bei dem noch nicht mal sicher ist ob das jemals überhaupt erfolgreich fertig gestellt wird? Noch hinzukommend, dass der Projekt-Initiator selbst eigentlich gar nix mit Softwareentwicklung am Hut hat. Das hat nichts mit fehlendem Unternehmergeist zu tun, sondern ist halt leider die Realität. Und diese ist leider auch sehr hart gerade in dieser Branche. Ohne Geld läuft halt (so gut wie) nix.