Abiturzeugnis und erste Bewerbung nach dem Studium



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  • Vielleicht kann ja noch jemand darauf eingehen, inwiefern - zusaetzlich zu guten Studienleistungen - neben dem Studium absolvierte Praktika und zum Studium passende Nebenjobs etc. ein durch Faulheit verkorkstes Abitur wieder "ausgleichen" koennen? Gilt hier: Je mehr man sich ueber das Studium hinaus engagiert, desto staerker verliert das Abi an Bedeutung?

    Erkennen Personaler in solchen Faellen die durchgemachte Entwicklung, dass man sich mittlerweile des Ernstes des Lebens bewusst geworden ist und sich gewandelt hat?



  • W0lf schrieb:

    Ich denke, du solltest das Abizeugnis mit in die Bewerbung legen, bin mir aber recht sicher, dass deine Abinote nicht mehr wirklich so von Interesse ist, abhängig davon, wie weit das Abi in der Vergangenheit liegt.

    Ich würde es nicht dazulegen.



  • Blue5teel schrieb:

    Hallo !
    Mein Abizeugnis ist mittelmäßig (3,0), während meine Diplomnoten um einiges ansprechender sind.
    Soll ich das Abizeugnis bei der Berwerbung unter den Tisch fallen lassen wenn es nicht explizit gefordert ist ?

    Pack am besten auch deine Grundschulzeugnisse mit dazu, das kann nicht schaden. 🙄

    Es interessiert nur das Zeugnis des höchsten Schulabschlusses (wenn überhaupt).



  • Nicht im Traum würde ich daran denken meine alten Schulzeugnisse beizulegen. Wenn man während des Studiums irgendwelche Zertifikate/Projekte gemacht hat, die für den angestrebten Beruf relevant sind, dann würd ich die mitschicken.



  • Gregor schrieb:

    W0lf schrieb:

    Ich denke, du solltest das Abizeugnis mit in die Bewerbung legen, bin mir aber recht sicher, dass deine Abinote nicht mehr wirklich so von Interesse ist, abhängig davon, wie weit das Abi in der Vergangenheit liegt.

    Ich würde es nicht dazulegen.

    Vorhin nochmal in der Personalabteilung nachgefragt: Das bei einer Bewerbung das Schulabschlusszeugnis (in dem Fall das Abizeugnis) beiliegt ist schon gefordert/guter Ton/wird verlangt.
    Ich arbeite in einer Versicherung.



  • Ich denke, dass wird sehr unterschiedlich gehandhabt. Ich hab mich letztens um ein Praktikum (Fachpraktikum) bei einer sehr großen Firma beworben und hab schon vorab telefonisch eine Zusage bekommen. Die wollten aber gerne noch eine schriftliche Bewerbung haben. Bei meinem Lebenslauf habe ich ein bischen geschlampt und zwei Rechtschreibfehler eingebaut. Hat mich sehr geärgert. Bei meinem ersten Termin vor Ort habe ich noch einmal nachgefragt: Es ist niemandem aufgefallen und schlimm fand es auch keiner.

    Was als wichtig oder unwichtig angesehen wird, ist eine sehr variable Sache...



  • Taurin schrieb:

    Ich denke, dass wird sehr unterschiedlich gehandhabt. Ich hab mich letztens um ein Praktikum (Fachpraktikum) bei einer sehr großen Firma beworben und hab schon vorab telefonisch eine Zusage bekommen. Die wollten aber gerne noch eine schriftliche Bewerbung haben. Bei meinem Lebenslauf habe ich ein bischen geschlampt und zwei Rechtschreibfehler eingebaut. Hat mich sehr geärgert. Bei meinem ersten Termin vor Ort habe ich noch einmal nachgefragt: Es ist niemandem aufgefallen und schlimm fand es auch keiner.

    Was als wichtig oder unwichtig angesehen wird, ist eine sehr variable Sache...

    Genau, und bei einem *Praktikumsplatz* ist es völlig egal, auch wenn du noch eine schriftliche Bewerbung (wichtig, wichtig) nachschicken musstest.



  • Kurz Offtopic:
    Ist ein Druchschnittliches Abi mit einem 3.0 Schnitt wirklich sooo schlecht? Weil das hört man überall, dass es sooo schlecht wäre, aber andererseits ist doch 3.0 nicht schlecht^^



  • Folgt man den Personalberatern, so sollte man als Absolvent eines Studiums ruhig sein Abizeugnis beilegen - auch gerade dann, wenn es nicht so gut war. Zeigt es doch blablubb - also Leistungssteigerung, etc.



  • ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ schrieb:

    Ist ein Druchschnittliches Abi mit einem 3.0 Schnitt wirklich sooo schlecht? Weil das hört man überall, dass es sooo schlecht wäre, aber andererseits ist doch 3.0 nicht schlecht^^

    isses auch nicht. mein schnitt war auch 'schlecht' (2.7), aber das hat mich nie gejuckt und ich hatte nie den geringsten nachteil deswegen.
    🙂



  • Ich frage mich schon länger, ob es von Nachteil ist, wenn das Abizeugnis besser ist als das Diplomzeugnis.



  • Bashar schrieb:

    Ich frage mich schon länger, ob es von Nachteil ist, wenn das Abizeugnis besser ist als das Diplomzeugnis.

    wenn man mal die aussagekraft von zeugnisnoten total ernst nimmt, könnte es bedeuten, dass du nicht das richtige studiert hast bzw. das studium sich nicht so ganz mit deinen interessen und fähigkeiten deckte.
    🙂



  • ich hab schon 2 stellen bekommen und kein abizeugnis mitgeschickt, nur dipl



  • zeugnis-freak schrieb:

    wenn man mal die aussagekraft von zeugnisnoten total ernst nimmt, könnte es bedeuten, dass du nicht das richtige studiert hast bzw. das studium sich nicht so ganz mit deinen interessen und fähigkeiten deckte.

    Auch wenn man die Aussagekraft nicht so ernst nimmt entspricht das der Wahrheit, aber ist es von Nachteil?



  • Bashar schrieb:

    ...aber ist es von Nachteil?

    könnte schon sein. dankst du vielleicht manchmal: 'was mache ich hier eigentlich?' oder 'eigentlich wäre ich viel lieber das-oder-das' geworden?'.



  • Marc++us schrieb:

    Folgt man den Personalberatern, so sollte man als Absolvent eines Studiums ruhig sein Abizeugnis beilegen - auch gerade dann, wenn es nicht so gut war. Zeigt es doch blablubb - also Leistungssteigerung, etc.

    Ich glaube nicht daran, dass sich da Leute überlegen, wie toll man sich doch nach der Schule weiterentwickelt hat. Ich glaube, das Abi-Zeugnis wird praktisch nur gegen einen verwendet. Niemand wird einen aufgrund der guten Leistungen im Abitur einstellen, wenn man hinterher noch studiert hat. Aber so ein Abi-Zeugnis kann durchaus Punkte enthalten, die einen sehr schnell ins Abseits stellen: Sei es, weil irgendwer noch irgendein Kriterium braucht, um auszusieben, sei es, weil sich die Leute uneins sind, wer genau eingestellt werden soll oder sei es ein anderer Grund. Dann kommt so ein Abizeugnis natürlich gelegen, um damit zu argumentieren: "Guck mal, der fehlt im Halbjahr 10 Tage." oder "Bei der Note in Englisch kann der unsere Anforderungen doch nie erfüllen." oder ähnliches. Ich glaube, das Abizeugnis kann und wird bei Bewerbungen vor allem gegen einen verwendet.

    Und um es mal umzudrehen: Wenn mir einer sein Abizeugnis als "Aushängeschild" zeigt, dann frage ich mich ernsthaft, ob er selbst der Meinung ist, dass ihn das nach 5 Jahren oder so immer noch treffend repräsentiert. Ich sehe darin ein Eingeständnis desjenigen, sich nicht weiterentwickelt zu haben.



  • Bashar schrieb:

    Ich frage mich schon länger, ob es von Nachteil ist, wenn das Abizeugnis besser ist als das Diplomzeugnis.

    Ja. Denn es zeigt, dass du nachgelassen hast und suxx0rst.



  • Bashar, hättest du lieber Informatik studiert?



  • Vielleicht, aber das gehört nicht in diesen Thread.


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