Mit wieviel kann ein Bachelor Informationstechnik (FH) anfangs rechnen?
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drakon schrieb:
Ich hätte (ohne Ausbildung) einen Job als Programmierer mit >40k bekommen. Bin jetzt aber nicht sicher, wie man das genau von der Schweiz mit Deutschland vergleichen soll.
In der Schweiz sind die Gehälter an sich höher, aber auch die Lebenshaltung soll höher sein. So ist meine Information von welchen die in der Schweiz arbeiten.
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Würde als standard ja eher mal die 30k anpeilen und das auf 13.5 gehälter oder so... vorallem geht laut den perso-leuten die ich kenne der trend eh dazu, sich praxiserfahrene zu holen. D.h. Fachinformatiker z.B.
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PRIEST schrieb:
Würde als standard ja eher mal die 30k anpeilen und das auf 13.5 gehälter oder so...
Solche Beträge bekommt man schon ohne abgeschlossenes Studium hin. Davon abgesehen kenne ich persönlich kaum IT-Firmen mit mehr als 12 Monatsgehältern (und die "zusätzlichen" sind in der Regel das erste was irgendwann eingespart wird).
PRIEST schrieb:
vorallem geht laut den perso-leuten die ich kenne der trend eh dazu, sich praxiserfahrene zu holen. D.h. Fachinformatiker z.B.
Zwischen einem Fachinformatiker (Ausbildung) und einem Bachelor (Studium) liegt noch etwas. Davon abgesehen das alle FH-Studiengänge noch relativ praxisnah sind. Den von dir beschriebenen Trend kenne ich nur aus Firmen, die grundsätzlich wenig zahlen (und meist noch auf "kostenlose" Zusatzstunden Wert legen).
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Man bekommt solche beträge hin, aber finde mal eine firma die dir das bezahlt ... es heist auch das der durschnitt bei 36k liegt. Allerdings sehe ich eher selten jemand der in diesen bereich fällt. Woran liegt das denn bitte? (idR. wird weniger verdient).
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PRIEST schrieb:
Man bekommt solche beträge hin, aber finde mal eine firma die dir das bezahlt ... es heist auch das der durschnitt bei 36k liegt. Allerdings sehe ich eher selten jemand der in diesen bereich fällt. Woran liegt das denn bitte? (idR. wird weniger verdient).
vielleicht daran, daß der bachelor in der industrie dann doch nicht so eingeschlagen hat, wie geplant?
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naja ich habe gehört und sehe es oft selbst das die mehrheit der abgänger von der uni einfach garnicht programmieren können. Die können mir paar sachen erzählen die sie auswendig gelernt haben aber mehr auch nicht. Das ist für die firma nicht wirtschaftlich jemanden teuer einzustellen der produktiv weniger leistet als ein praxiserfahrener. Viele die Informatik studieren interessieren sich garnicht richtig für die materie, so zumindest mein eindruck. Manche beisen sich durch und hoffen so viel geld zu machen.
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PRIEST schrieb:
Manche beisen sich durch und hoffen so viel geld zu machen.
dann lassen wir sie doch in dem glauben, so ist zumindest der nachwuchs gesichert
lg lolo
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noob_lolo schrieb:
PRIEST schrieb:
Manche beisen sich durch und hoffen so viel geld zu machen.
dann lassen wir sie doch in dem glauben, so ist zumindest der nachwuchs gesichert
lg lolo
hehe
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noob_lolo schrieb:
dann lassen wir sie doch in dem glauben, so ist zumindest der nachwuchs gesichert
Naja, wenn wir die 30k von Priest nehmen, die Inflation von 10 Jahren rausrechnen (und die IT-Gehälter haben sich zumindest etwas besser entwickelt), hatte ich also in einer Strukturschwachen Region, ohne Ausbildung und ohne abgeschlossenes Studium mindestens ebenso gut verdient als Einstiegsgehalt (und das ohne 13,5 Monatsgehälter).
Ob die 42k und Co leicht zu bekommen sind, steht auf einen anderen Blatt, aber 30k sollten in jeder Region (außer vielleicht den aller schlechtest bezahlesten) in 12 Monatsgehältern (nicht 13,5) als Bachelor drinne sein, sonst würde ich mir schon stark Gedanken machen ob ein Bachelor überhaupt etwas wert ist. Vergisst nicht, der soll langfristig das Diplom ersetzen (und ist inhaltlich nicht allzu weit davon entfernt). Und in jedem Ballungszentrum sollten auch ohne viel Probleme 35+ möglich sein, die 42k die ich nannte sind nicht unmöglich (kenne sogar vereinzelte Einstiegsgehälter von Bachelor die höher lagen).
Was hat eine Firma davon, wenn sie damit rechnen muss, das der "Nachwuchs" gleich zur nächsten Firma abwandert? Bei 30k würde ich mit ein Bachelor jedenfalls aktiv weiter suchen. Wer natürlich nicht bereit ist auch einen Umzug in Kauf zu nehmen, und fern ab jeglicher Konkurrenz lebt, ist selber Schuld.
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ein Bachelor überhaupt etwas wert ist. Vergisst nicht, der soll langfristig das Diplom ersetzen (und ist inhaltlich nicht allzu weit davon entfernt).
Ich dachte immer der Master ..
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knivil schrieb:
ein Bachelor überhaupt etwas wert ist. Vergisst nicht, der soll langfristig das Diplom ersetzen (und ist inhaltlich nicht allzu weit davon entfernt).
Ich dachte immer der Master ..
Kommt drauf an, was gemeint ist.
Konsekutiver Master soll dem Diplom entsprechen. (Deswegen gibt's dazu ja auch das "diploma supplement").Aber beim Bachelor war angedacht, den zum Regelabschluss für die Massen zu machen. Also das, was früher Diplom/Magister war. Ob das bei seinem momentanen "Prestige" gelingt, ist ne andere Frage.
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GNU-Fan schrieb:
Kommt drauf an, was gemeint ist.
Konsekutiver Master soll dem Diplom entsprechen. (Deswegen gibt's dazu ja auch das "diploma supplement").So wie ich gehört habe soll das Diplom zwischen Bachelor und Master liegen. Und ein Diploma Supplement hab ich zu meinem Bachelor auch bekommen.
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Master macht man eig. eher wenn man in die forschung will und bachelor für arbeitsmarkt.
Um es mal ganz grob und trocken zu erleutern. ^^
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PRIEST schrieb:
Master macht man eig. eher wenn man in die forschung will und bachelor für arbeitsmarkt.
Um es mal ganz grob und trocken zu erleutern. ^^
das ist nicht nur grob erleuchtet, sondern auch grob falsch. als ob die industrie kein interesse an gut ausgebildeten leuten hätte. leider fehlt es den bachelors oft an grundlagen und methoden. damit will ich nicht sagen, daß sie zu nichts zu gebrauchen sind.
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Tolpan schrieb:
So wie ich gehört habe soll das Diplom zwischen Bachelor und Master liegen. Und ein Diploma Supplement hab ich zu meinem Bachelor auch bekommen.
Meine Aussage war zu allgemein. Dort, wo das Diplom 4 Jahre Regelstudienzeit hatte, ist das sicher richtig.
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GNU-Fan schrieb:
Tolpan schrieb:
So wie ich gehört habe soll das Diplom zwischen Bachelor und Master liegen. Und ein Diploma Supplement hab ich zu meinem Bachelor auch bekommen.
Meine Aussage war zu allgemein. Dort, wo das Diplom 4 Jahre Regelstudienzeit hatte, ist das sicher richtig.
In nicht wenigen FHs enthält der Bachelor den gleichen Inhalt wie das Diplom, nur um 1-2 Semester gekürzt* (Und durchaus auch mit einer Regelstudienzeit um 6-7 Semester gegenüber 8 beim Diplom). Und wenn dann noch 4 Semester für den Master drauf kommen, kann ein Master nicht den Diplom entsprechen - sondern ist höherwertig.
* Mit einer höheren Abbrecherquote, da der Inhalt wie gesagt nicht gekürzt wurde.
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Es ist immer wieder ein schoenes Phaenomen, dass sich der Nachwuchs fuer etwas besseres haelt als Absolventen vergangener Jahre.
In nicht wenigen FHs enthält der Bachelor den gleichen Inhalt wie das Diplom, nur um 1-2 Semester gekürzt
Kann ich nicht bestaetigen. Ok ich studiere auch nicht an einer FH. Und ich habe den gleichen Abschluss nicht mehrmals gemacht.
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mezzo mix schrieb:
PRIEST schrieb:
Master macht man eig. eher wenn man in die forschung will und bachelor für arbeitsmarkt.
Um es mal ganz grob und trocken zu erleutern. ^^
das ist nicht nur grob erleuchtet, sondern auch grob falsch.
Nein eben nicht!
Die werden dann aber von der industrie auch versterkt in die eher wissenschaftliche entwicklung gesteckt. D.h. betriebsinterne forschung etc. ... Natürlich kann man auch mit einem master "normal" irgendwo arbeiten, aber es wäre fast schon verschwendete zeit, wobei ich in mich in diesem fall versterkt auf die informatik beziehe. Ich bin zwar kein fachmann aber z.b. die leute einen stock über mir... ich bekomm täglich was mit über diese themen!
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PRIEST schrieb:
mezzo mix schrieb:
PRIEST schrieb:
Master macht man eig. eher wenn man in die forschung will und bachelor für arbeitsmarkt.
Um es mal ganz grob und trocken zu erleutern. ^^
das ist nicht nur grob erleuchtet, sondern auch grob falsch.
Nein eben nicht!
Die werden dann aber von der industrie auch versterkt in die eher wissenschaftliche entwicklung gesteckt. D.h. betriebsinterne forschung etc. ... Natürlich kann man auch mit einem master "normal" irgendwo arbeiten, aber es wäre fast schon verschwendete zeit, wobei ich in mich in diesem fall versterkt auf die informatik beziehe. Ich bin zwar kein fachmann aber z.b. die leute einen stock über mir... ich bekomm täglich was mit über diese themen!
ja nun, wenn der informatiker für dich 'der coder von oben ist' (eigentlich müßten die doch im keller sitzen), dann wirst du wohl recht haben.
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PRIEST schrieb:
Master macht man eig. eher wenn man in die forschung will und bachelor für arbeitsmarkt.
So ist es zumindest gedacht. In der Praxis ist zur Zeit der Bachelor auf dem deutschen Arbeitsmarkt jedoch nicht viel Wert.
In den USA ist es aber wohl tatsächlich so, dass nur die, die in Richtung Forschung gehen wollen, einen Master machen und der "normale" Abschluss für die Arbeitswelt der Bachelor ist.