Warum arbeitet der Mensch?



  • .Arbeiten. schrieb:

    Ich lerne (Das was MICH interessiert)

    Die Auffassung teilen sicherlich die meisten Sozialhilfeempfänger 🤡 .



  • @.Arbeiten.:

    1. Weg 2 kann nur ein Weg für eine absolute Minderheit der Bevölkerung sein. Ansonsten würde das Sozialsystem einbrechen und man könnte sich von seinem ALG nichtmal mehr eine Wohnung leisten. Und es würden auch keine mehr gebaut werden usw.. Diesbezüglich kannst Du ja mal einen Blick auf Kant's Kategorischen Imperativ werfen: http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorischer_Imperativ

    2. Wer Weg 2 geht, ohne dass dazu ein Zwang besteht (in Form von irgendeiner Art von Berufsunfähigkeit oder so), der gilt zurecht als asozial. Entsprechend kannst Du Dir überlegen, wie sich Dein soziales Umfeld entwickelt, wenn Du diesen Weg gehst. Leute, die arbeiten, werden sich nicht mehr mit Dir abgeben. Vielleicht machen sie gute Miene zum bösen Spiel und sagen "Du gehst halt Deinen Weg", aber sie werden sich zurückziehen. Insofern wird sich Dein Umfeld relativ schnell auf andere Asoziale beschränken. Gegenüber anderen Leuten wirst Du irgendwann feststellen, dass Du Dich für Deinen Lebensweg rechtfertigen musst. Und entsprechend sinkt der Respekt, den andere vor Dir haben. Das wird allerdings auch Deine eigene Selbstachtung betreffen. Ich würde sogar davon ausgehen, dass Du bei Weg 2 auf Dauer ganz starke psychische Probleme kriegen wirst. Wenn Du nämlich feststellst, in welche Lage Du Dich durch Weg 2 gebracht hast, hast Du Dir vermutlich schon jegliche Perspektive genommen. Du wirst praktisch keine Möglichkeit mehr haben, diesen Weg wieder zu verlassen. Keine Möglichkeit, Deine eigene Situation wieder zu verbessern.



  • arbeitender schrieb:

    man arbeitet, weil man muss. nur wer arbeitet ist etwas wert, wer nicht arbeitet wird als asozial angesehen, weil es ihm geneidet wird, dass er nicht arbeitet.

    Stichwort "Unwertes Leben", "Wertvoller Mensch" naja solche wie Dich gab es schon in Dritten Reich.

    Ich äussere mich mal nicht weiter sonst werde ich noch ganz polemisch.

    Wer so denkt hat wirklich nur 1 Gehirnzelle im Kopf.

    Selbst so ein Schmarotzer der nicht arbeitet bringt das Geld von der Stütze wieder in den Wirtschaftskreislauf weil jener in irgend einer Art und Weise konsumieren muss und tut.



  • EinfachNurMensch schrieb:

    Selbst so ein Schmarotzer der nicht arbeitet bringt das Geld von der Stütze wieder in den Wirtschaftskreislauf weil jener in irgend einer Art und Weise konsumieren muss und tut.

    Na, da sind wir aber froh...



  • EinfachNurMensch schrieb:

    Selbst so ein Schmarotzer der nicht arbeitet bringt das Geld von der Stütze wieder in den Wirtschaftskreislauf weil jener in irgend einer Art und Weise konsumieren muss und tut.

    Was konsumiert er denn? Denkst Du an so Dinge wie Gas für die Wohnungsheizung? Ach ne, das kann es ja nicht sein, denn da geht Geld ins Ausland. Es verschwindet also erstmal aus dem innerstaatlichen Kreislauf und kommt nur zurück, wenn das Ausland etwas von hier kauft. Aber irgendwelche Produkte in dieser Art muss man sich ja erarbeiten, das kann es also nicht sein. Oder meinst Du die Wohnungseinrichtung? Von IKEA aus Schweden oder so? Oder den Fernseher oder die Spielekonsole von Sony aus Japan? Ach, vermutlich meinst Du nur die ganz fundamentalen Bedürfnisse, die man zum Leben braucht. Nahrungsmittel und so? Wo kommen noch gleich Bananen her?

    Naja, mit anderen Worten: Von dem Geld aus der Stütze geht jede Menge aus dem innerstaatlichen Kreislauf verloren. Vielleicht nicht direkt, weil sich der Empfänger eh keinen Urlaub leisten kann, um Geld direkt im Ausland auszugeben, aber zumindest indirekt, weil bei vielen konsumierten Waren ein gewisser Anteil des Geldes ins Ausland fließt. Wenn man dem nicht dadurch entgegensteuert, dass man Dinge ins Ausland exportiert, dann verarmt man als Staat.



  • EinfachNurMensch schrieb:

    Selbst so ein Schmarotzer der nicht arbeitet bringt das Geld von der Stütze wieder in den Wirtschaftskreislauf weil jener in irgend einer Art und Weise konsumieren muss und tut.

    Er bringt das Geld von Anderen wieder in den Wirtschaftskreislauf 😞



  • basti33 schrieb:

    .Arbeiten. schrieb:

    Ich lerne (Das was MICH interessiert)

    Die Auffassung teilen sicherlich die meisten Sozialhilfeempfänger 🤡 .

    eher nicht. die meisten sozialhilfeempfänger würden gern arbeiten gehen.

    Gregor schrieb:

    2. Wer Weg 2 geht, ohne dass dazu ein Zwang besteht (in Form von irgendeiner Art von Berufsunfähigkeit oder so), der gilt zurecht als asozial. Entsprechend kannst Du Dir überlegen, wie sich Dein soziales Umfeld entwickelt, wenn Du diesen Weg gehst. Leute, die arbeiten, werden sich nicht mehr mit Dir abgeben. Vielleicht machen sie gute Miene zum bösen Spiel und sagen "Du gehst halt Deinen Weg", aber sie werden sich zurückziehen. Insofern wird sich Dein Umfeld relativ schnell auf andere Asoziale beschränken. Gegenüber anderen Leuten wirst Du irgendwann feststellen, dass Du Dich für Deinen Lebensweg rechtfertigen musst. Und entsprechend sinkt der Respekt, den andere vor Dir haben. Das wird allerdings auch Deine eigene Selbstachtung betreffen. Ich würde sogar davon ausgehen, dass Du bei Weg 2 auf Dauer ganz starke psychische Probleme kriegen wirst. Wenn Du nämlich feststellst, in welche Lage Du Dich durch Weg 2 gebracht hast, hast Du Dir vermutlich schon jegliche Perspektive genommen. Du wirst praktisch keine Möglichkeit mehr haben, diesen Weg wieder zu verlassen. Keine Möglichkeit, Deine eigene Situation wieder zu verbessern.

    so viel komprimierten quatsch liest man wirklich selten hier. ich gehe mal stark davon aus, dass du niemanden kennst, der diesen 'weg 2' freiwillig gewählt hat.
    🙂



  • hartz4-freak schrieb:

    ich gehe mal stark davon aus, dass du niemanden kennst, der diesen 'weg 2' freiwillig gewählt hat.
    🙂

    Freiwillig ist relativ. Gibt sicher einige die sich nicht anstrengen wollen (in Schule, Arbeit...) und dann da landen. Die haben diesen weg schon mehr oder weniger freiwillig gewählt.



  • hartz4-freak schrieb:

    so viel komprimierten quatsch liest man wirklich selten hier. ich gehe mal stark davon aus, dass du niemanden kennst, der diesen 'weg 2' freiwillig gewählt hat.
    🙂

    Doch, ich kenne direkt und im weiteren Umfeld mehrere Personen, die grob gesehen so einen Weg gewählt haben. Was ich da oben geschrieben habe, ist nicht aus der Luft gegriffen.



  • Gregor schrieb:

    EinfachNurMensch schrieb:

    Selbst so ein Schmarotzer der nicht arbeitet bringt das Geld von der Stütze wieder in den Wirtschaftskreislauf weil jener in irgend einer Art und Weise konsumieren muss und tut.

    Was konsumiert er denn? Denkst Du an so Dinge wie Gas für die Wohnungsheizung? Ach ne, das kann es ja nicht sein, denn da geht Geld ins Ausland. Es verschwindet also erstmal aus dem innerstaatlichen Kreislauf und kommt nur zurück, wenn das Ausland etwas von hier kauft. Aber irgendwelche Produkte in dieser Art muss man sich ja erarbeiten, das kann es also nicht sein. Oder meinst Du die Wohnungseinrichtung? Von IKEA aus Schweden oder so? Oder den Fernseher oder die Spielekonsole von Sony aus Japan? Ach, vermutlich meinst Du nur die ganz fundamentalen Bedürfnisse, die man zum Leben braucht. Nahrungsmittel und so? Wo kommen noch gleich Bananen her?

    Wobei man beachten sollte, dass selbst wenn das ihm gegebene Geld im Lande bleibt, er die heimische Wirtschaft in keinster Weise unterstuetzt: Ihm wuerden also im "besten" Fall Produkte der heimischen Wirtschaft geschenkt.



  • Ich (der Threadersteller) bin 16 Jahre Alt und habe mich einfach gefragt, weshalb ich mich in der Schule anstrengen soll. Was bringt mir das. Das meiste was mir dort beigebracht wird, kann ich schon, oder es Interessiert mich nicht!

    Ich lerne für meinen Teil Dinge die mich interessieren zB. Programmieren. (Ein kleines Beispiel).



  • Gregor schrieb:

    Was ich da oben geschrieben habe, ist nicht aus der Luft gegriffen.

    oh, das hätte ich nicht gedacht, denn auch ich kenne einige leute die sich nichts aus geregelter arbeit machen und kann deine ausführungen daher nicht im geringsten nachvollziehen. im gegenteil, die meisten davon sind sehr zufrieden, denn sie setzen andere prioritäten im leben. eine reguläre berufstätigkeit wäre in ihren augen nur reine zeitverschwendung. andere wiederum sind erst nach vielen jahren des gammlerdaseins anständige steuerzahler geworden. es ist also auch nicht so, dass dieser 'weg 2' eine kombination aus einbahnstrasse und sackgasse darstellt, der man nie wieder entrinnen kann. und psychische probleme kenne ich auch nur von menschen, die ungewollt langzeitarbeitslose geworden sind und verzweifelt jobs suchen. wer sich freiwillig zum parasitismus an der konsumgesellschaft entschliesst, der ist in der regel jemand mit einer ausgeprägten fähigkeit, das eigene schicksal selbst in die hand nehmen zu können. so einer weiss um die konsequenzen und risiken und natürlich auch um die variationsmöglichkeiten, schlupflöcher und rückzugsmöglichkeiten. er steckt keinesfalls einer aussichtslosen und verzweifelten lage, so wie du's beschrieben hast.
    🙂



  • fragezeichen-freak schrieb:

    oh, das hätte ich nicht gedacht, denn auch ich kenne einige leute die sich nichts aus geregelter arbeit machen und kann deine ausführungen daher nicht im geringsten nachvollziehen. im gegenteil, die meisten davon sind sehr zufrieden, denn sie setzen andere prioritäten im leben. eine reguläre berufstätigkeit wäre in ihren augen nur reine zeitverschwendung. andere wiederum sind erst nach vielen jahren des gammlerdaseins anständige steuerzahler geworden. es ist also auch nicht so, dass dieser 'weg 2' eine kombination aus einbahnstrasse und sackgasse darstellt, der man nie wieder entrinnen kann. und psychische probleme kenne ich auch nur von menschen, die ungewollt langzeitarbeitslose geworden sind und verzweifelt jobs suchen. wer sich freiwillig zum parasitismus an der konsumgesellschaft entschliesst, der ist in der regel jemand mit einer ausgeprägten fähigkeit, das eigene schicksal selbst in die hand nehmen zu können. so einer weiss um die konsequenzen und risiken und natürlich auch um die variationsmöglichkeiten, schlupflöcher und rückzugsmöglichkeiten. er steckt keinesfalls einer aussichtslosen und verzweifelten lage, so wie du's beschrieben hast.
    🙂

    Naja, in dem Fall hast Du da offensichtlich andere Erfahrungen als ich gemacht.



  • .kennerxxx schrieb:

    Ich (der Threadersteller) bin 16 Jahre Alt und habe mich einfach gefragt, weshalb ich mich in der Schule anstrengen soll. Was bringt mir das. Das meiste was mir dort beigebracht wird, kann ich schon, oder es Interessiert mich nicht!

    Ich lerne für meinen Teil Dinge die mich interessieren zB. Programmieren. (Ein kleines Beispiel).

    Ok. Und was willst Du mal machen? Mit Deinen Programmierkenntnissen und so?



  • Gregor schrieb:

    .kennerxxx schrieb:

    Ich (der Threadersteller) bin 16 Jahre Alt und habe mich einfach gefragt, weshalb ich mich in der Schule anstrengen soll. Was bringt mir das. Das meiste was mir dort beigebracht wird, kann ich schon, oder es Interessiert mich nicht!

    Ich lerne für meinen Teil Dinge die mich interessieren zB. Programmieren. (Ein kleines Beispiel).

    Ok. Und was willst Du mal machen? Mit Deinen Programmierkenntnissen und so?

    Nichts, ich will es einfach nur wissen / können.



  • Dabei lernt man im Beruf so viele tolle Dinge. Wie zum Beispiel dass Trolle nicht gefüttert werden sollen...



  • Das Geld, das man besitzt, ist das Mittel zur Freiheit, dasjenige, dem man nachjagt, das Mittel zur Knechtschaft.
    (Jean-Jaques Rousseau)



  • .Arbeiten. schrieb:

    Nichts, ich will es einfach nur wissen / können.

    Ich versteh deine Einstellung 🙂 . Allerdings solltest du bedenken, dass du, wenn du dich erstmal ordentlich qualifiziert hast, auch eine Arbeit ausüben kannst mit der du etwas nach deinen Vorstellung verändern kannst, was ja durchaus einen erstrebenswerten Lebensweg darstellt. Wer nur arbeiten will um Geld zu verdienen sollte seine Einstellung genauso überdenken, wie jemand, der mit seinem Potenzial etwas bewegen könnte, aber dies verweigert.



  • Oh, ein Multitalent. Das mit dem "das meiste Kann ich schon" glaube ich dir ganz und garnicht. Wenn du es doch kannst solltest du auf jedenfall auf eine andere Schule gehen.

    Warum lernen? Nun, ich lerne, weil ich in meinem Beruf später nicht schlecht dastehen möchte...



  • .kennerxxx schrieb:

    Ich [...] habe mich einfach gefragt, weshalb ich mich in der Schule anstrengen soll. Was bringt mir das. Das meiste was mir dort beigebracht wird, kann ich schon, oder es Interessiert mich nicht!

    Ein ganz einfache Sache bekommst du dafür. Nämlich ein gutes Zeugnis, mit dem du später ehr das machen kannst, was du willst, als mit einem schlechten Zeugnis. Schule bringt dir nicht so viel für das, was du später mal machen willst, aber sie ermöglicht dir, später das zu tun was du willst. Je leichter du es dir jetzt machst, um so schwerer wird es dir hinterher fallen.

    Und wenn du wirklich das lernen willst, was dich interessiert. Gib dir einen Ruck und trau dich mal an was Großes. So ein bisschen Programmieren lernen, das kann jeder. Trau dich zum Beispiel an ein Studium. Da kannst du Dinge lernen, die du wahrscheinlich sonst nie lernen würdest.

    Du kannst natürlich auch feige sein und dich verkriechen, niemals die Augen auf machen und schauen, was wirklich in dir steckt. Dann wirst du halt nie erfahren, ob du wirklich irgend einer Herausforderung gewachsen wärst.


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