wie schätzt ihr dieses studium ein ("softwareentwicklung wirtschaft")? + studienberatung :)
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hallo,
ich habe im juli 2007 eine höhere technische lehranstalt (HTL) für EDV und organisation abgeschlossen (hallo an sidewinder, der hat das gleiche gemacht, nur nicht in villach :D), mit fünf 1en und einem 3er im maturazeugnis - also ich schätze mich als ziemlich gut ein, der 3er war eher das resultat von faulheit, wofür ich mich nachträglich ziemlich brutal schlagen könnte
zum vergleich, in deutschland wäre der abschluss, was ich bis jetzt über das deutsche bildungssystem gelesen habe, in etwa mit abitur plus fachinformatiker oder so gleichzusetzten - ich habe jedoch keine fachhochschulreife oder etwas in der richtung, sondern die zulassung zu allen studiengängen.mein problem ist jetzt, dass ich genau null(!) plan habe, was ich denn studieren werde. dass ich ein studium beginnen werde, ist sicher - wenn ich jetzt arbeite, steige ich bei 1200-1600 € netto ein, mit wenig bis mittleren aufstiegsschancen, außerdem möchte ich nicht der "programmieraffe" sein, sondern schon eher in der projektleitung.
ursprünglich wollte ich etwas fernab von IT studieren - jus (rechtswissenschaften) oder BWL. fakt ist, ich kann meine interessen einfach nicht einschätzen - mich interessiert einfach viel zu viel, für mich klingen viel zu viele studien interessant. wenn ich etwas komplett anderes studiere, werfe ich meine ausbildung jedoch (imho) irgendwie "weg", und dafür habe ich keine 13 jahre die schulbank gedrückt (4 volksschule + 4 gymnasium + 5 HTL). ich habe nun an der technischen universität graz das studium "softwareentwicklung wirtschaft" für mich entdeckt - sozusagen informatik und BWL. der link zur infopage und studienplan, falls es jemanden interessiert:
http://portal.tugraz.at/portal/page?_pageid=75,64319&_dad=portal&_schema=PORTAL
(dementsprechend gibt es natürlich auch ein masterstudium... ich will eigentlich nicht beim bachelor stehenbleiben)nun die fragen:
- einfach mal eure meinung zum studium, studienplan, etc
- ist das nicht etwas "halb fisch, halb fleisch"?
- bin ich damit so sagenhaft "interdisziplinär", was ja irgendwie ein bullshit-bingo-lieblingswort zu sein scheint?
- ich würde gerne nicht als reiner "entwickler", sondern eher im bereich planung, präsentation arbeiten. ich will viel mit _menschen_ zu tun haben, scheue mich jedoch nicht, auch mal für einige zeit hinter dem bildschirm zu hocken und zu entwickeln, ohne "aus dem keller zu kommen". das ist jedoch keine langzeitlösung. ich würde meine "softskills" als sehr gut einschätzen, ergibt sich dann die art der tätigkeit von selbst oder hilft mir da der ganze BWL-kram?
- ich denke, dass ich durch meine jetzige ausbildung auch von höherem wert bin als ein nur-absolvent dieses studiums, da ich auch "die andere seite der arbeit", also teilweise stupides coden, kennengelernt habe, und mir so auch vorteile beim bewerbungsgespräch entstehen - praxis wird ja immer wieder verlangt. schätzt ihr diese aussage als richtig ein?
- eine andere möglichkeit wäre BWL only. meinungen dazu (keine vorurteile bitte)? kann ich mit obenstehendem studium auch in die BWL-richtung wechseln, mittlerweile sind viele schlüsselpositionen ja eher mit ingeniueren als betriebswirten besetzt?uuund nun bitte ich euch einfach um eine einschätzung des studiums, da hier ja alte wirtschafts-veteranen anzutreffen sind ("alt" bitte nicht offensiv auffassen :p ). weiters evtl um allgemeine tipps oder einfach alles, was euch zu meinem post so einfällt. und sidewinder, was studierst du?
an jeden antwortenden schonmal vorab ein dankeschön
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So wie ich den Studiengang einschätze, wirst du eher als Bindeglied zwischen den Welten dienen. Du wirst den "echten" Informatikern klarmachen, was die BWLer wollen, und du wirst dann den BWLern klarmachen müssen, wieso das so nicht geht.
Wenn du ins Projektmanagement willst, wird der Studiengang ansich schonmal nicht schlecht sein. Du wirst im Projektmanagement ausgebildet, kannst deine Kosten abschätzen und kalkulieren, und du wirst ein Projekt komplett durchplanen können.
Das bedeuted, du wirst schon viel mit Menschen zu tun haben, aus beiden Welten, aber du musst auch damit rechnen, dass beide Seiten dich nicht sonderlich ernst nehmen, denn du bist weder ein BWLer noch ein echter Informatiker. Das passt, solang du dich damit zufrieden gibst, dass du im großen und ganzen "nur" organisierst und überwachst.Was du nicht lernen wirst ist wie man dann das Programm wirklich schreibt. Und ich denke, hier ist der Knackpunkt. Keine Firma wird einen Projektleiter ohne Projekterfahrung einstellen, und der einzige Weg die zu bekommen ist erstmal selbst herumkommandiert zu werden.
zumidnest ist das Meine Meinung über den Studiengang
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Ist sidewinder dein vorbild?
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@otze: danke
bindeglied klingt ja schonmal gut *g*
Was du nicht lernen wirst ist wie man dann das Programm wirklich schreibt. Und ich denke, hier ist der Knackpunkt. Keine Firma wird einen Projektleiter ohne Projekterfahrung einstellen, und der einzige Weg die zu bekommen ist erstmal selbst herumkommandiert zu werden.
ich bin jetzt immerhin 4*2 monate in den ferien herumkommandiert worden, jeweils als entwickler, weiters jetzt von dezember bis august noch als softwareentwickler im bereich .net tätig, und zwar am ende der nahrungskette - darum denke ich eben, dass ich auch aus entwicklersicht einiges beitragen kann. mein abschluss ist hier in österreich ziemlich gefragt, ich habe beispielsweise 11 angebote von unternehmen zugesandt bekommen, ohne mich irgendwo zu bewerben - alleine über den guten ruf der schule. kann allerdings auch sein, dass die einfach nur billige arbeitskräfte wollen, denen sie etliche hundert euro weniger zahlen müssen als FH-absolventen, die den gleichen job erledigen
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Wenn sie dich anschreiben, dann würde ich das aber auch nicht so einfach ausschlagen.
siehe dazu diese Statistik von heise aus dem letzten Jahr:
http://www.heise.de/ct/08/06/104/bild9.jpg
Die Statistik sagt im großen folgendes aus: nach einigen Jahren Berufserfahrung ist es egal, welche Ausbildung du gemacht hast.
Erkundige dich doch einfach nach deinen Aufstiegsmöglichkeiten in den Firmen. die 3-5 Jahre Studium kannst du eventuell auch genausogut in echte geldbringende Arbeitsjahre umsetzen ohne großartig benachteiligt zu sein. Ansonsten gibt es ja auch noch parallel zum beruf weiterbildungsmöglichkeiten, und manche Firmen zahlen dir auch das Studium...
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die ganzen aktuellen heise-statistiken bezüglich gehalt, aufstiegschancen etc kenne ich, danke
Wenn sie dich anschreiben, dann würde ich das aber auch nicht so einfach ausschlagen.
gegenwärtig arbeite ich ja auch bei einer davon als entwickler, bis studienbeginn zumindest ;). und die chancen stehen gut, dass die mich auch während dem studium noch öfter anfordern. eventuell so in richtung 20h-40h/monat oder so, würde für mich reichen, ich will ja studientechnisch nichts vernachlässigen, eher dazuverdienen ^^
Die Statistik sagt im großen folgendes aus: nach einigen Jahren Berufserfahrung ist es egal, welche Ausbildung du gemacht hast.
ich sehe das studium eher als weg zu interessanteren tätigkeitsfeldern, nicht als den absoluten weg zu wahnsinnig viel geld. dass ich guten verdienst erwarte, versteht sich von selbst, aber ich studiere nicht ausschließlich, weil ich in meiner derzeitigen situation keine perspektiven sehe. ***** außerdem will ich etwas weiter weg von der klassischen "anwendungsentwickung", eventuell finde ich ja auch interesse an forschung oder ähnlichem, man weiß ja nie. man könnte einfach sagen, ich glaube nicht, mein potential bildungstechnisch ausgeschöpft zu haben und bin eher der meinung, meine diesbezüglichen fähigkeiten zu... naja, "verschwenden", sollte ich nicht studieren. die aussage gelingt mir jetzt vielleicht nicht ohne einen bestimmten arroganten unterton, aber so denke ich darüber nunmal ^^
* wobei in meiner derzeitigen firma - großunternehmen, 6k mitarbeiter am hiesigen standort - der dümmste akademiker noch immer höher steht als der beste maturant, ist einfach so - aufstiegsschancen bieten sich da eher in kleineren unternehmen oder in richtung selbstständigkeit.
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otze schrieb:
Wenn sie dich anschreiben, dann würde ich das aber auch nicht so einfach ausschlagen.
siehe dazu diese Statistik von heise aus dem letzten Jahr:
http://www.heise.de/ct/08/06/104/bild9.jpg
Die Statistik sagt im großen folgendes aus: nach einigen Jahren Berufserfahrung ist es egal, welche Ausbildung du gemacht hast.
Das sehe ich anders.
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otze schrieb:
Die Statistik sagt im großen folgendes aus: nach einigen Jahren Berufserfahrung ist es egal, welche Ausbildung du gemacht hast.
oO
Ich hoffe du meinst mit Ausbildung einen Lehrberuf wie "Fachinformatiker" oder "Elektriker" und nicht einen Bildungsweg wie Studium vs Lehre.
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this->that schrieb:
otze schrieb:
Die Statistik sagt im großen folgendes aus: nach einigen Jahren Berufserfahrung ist es egal, welche Ausbildung du gemacht hast.
oO
Ich hoffe du meinst mit Ausbildung einen Lehrberuf wie "Fachinformatiker" oder "Elektriker" und nicht einen Bildungsweg wie Studium vs Lehre.Schau dir das Bild an. Der Heise Artikelabschnitt dazu:
In Bezug auf die Qualifikation der deutschen Teilnehmer konnten wir eine Tendenz hin zu formal niedrigeren Abschlüssen ausmachen. So sank der Anteil der Teilnehmer mit Universitätsabschluss von 27,4 auf 25,3 Prozent, ihr durchschnittliches Einkommen lag mit knapp 56 500 Euro dafür um 1,3 Prozent höher als im Vorjahr. An der Fachhochschule hatten 23,3 Prozent abgeschlossen, im Vorjahr waren es nur 21,4 Prozent. Ihr mittleres Einkommen lag bei knapp 52 000 Euro – 4,2 Prozent höher. Teilnehmer von Berufsakademien oder Fachschulen mit einem staatlich anerkannten Abschluss machten 10,7 Prozent des Feldes aus – kaum mehr als im Vorjahr. Sie erhielten im Schnitt gut 46 200 Euro, was einem Verlust von 2,3 Prozent entspricht. Etwa jeder Vierte hatte eine berufliche Ausbildung oder eine Umschulung mit einem IHK-Abschluss hinter sich und musste mit einem Einkommen von knapp 39 800 Euro haushalten (0,8 Prozent mehr). Keinen formalen Abschluss wies wiederum jeder Siebte auf. Das heißt aber nicht, am unteren Ende der Einkommensskala zu bleiben: Gut 49 300 Euro standen im Schnitt auf der Jahresendabrechnung.
[Hier war die Grafik]
Steigende Berufserfahrung gleicht anfängliche Nachteile bei formal geringer Qualifikation aus.Berufserfahrung verbessert die Aussicht auf ein höheres Einkommen entscheidend, wie dem Diagramm auf Seite 109 zu entnehmen ist. Mit steigender Berufserfahrung verlagern sich in den einzelnen Säulen die Kennzeichnungen der höheren Einkommensspannen nach unten, das heißt, dass der Anteil der Teilnehmer mit einem höheren Einkommen zunimmt. Praktische Erfahrung macht geringere Qualifikation wieder wett.
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Ich sehe in der Statistik nirgends, dass eine höhere Qualifikation nur durch Berufserfahrung "wett gemacht" wird. Nach der Statistik verdient jemand mit hohem Abschluss von Anfang an mehr und kriegt im Mittel auch nach > 10 Jahren mehr als niedrig qualifiziertere. Deckt sich auch mit meinen Erfahrungen in Betrieben - die Leute die nach 10 Jahren Projektleiter, Filialleiter etc. sind, sind fast ausnahmslos Akademiker. Hab eigentlich nie erlebt, dass jemand mit niedriger Qualifikation im Betrieb richtig weit nach oben kam.
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@baldstudent
so wie du klingst, scheinst du sehr intelligent zu sein (auch bezüglich ausdrucksweise) und auch überaus ehrgeizig. du wirst deshalb überall erfolg haben. aber gerade in österreich werden akademiker a priori bevorzugt. ob du wirklich mit studium mehr geld verdienen kannst, würd ich nicht sagen. du hast aber mit studium eher die chancen in die positionen zu kommen, die besser bezahlt werden.
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so wie du klingst, scheinst du sehr intelligent zu sein[..]
ich glaube eher, ich verstehe es, zu blenden
aber gerade in österreich werden akademiker a priori bevorzugt
kA ob ich gerne in österreich bleiben will, aber da hast du recht. österreicher (achtung vorurteil) gehören zu den titelgeilsten völkern xD
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Österreicher sind kein Volk.
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Klugscheisser schrieb:
Österreicher sind kein Volk.
Hi Bruder !
Warum ?
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A. Leerzeichen vor Satzzeichen == dumm
B. Weil da steht Österreicher
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Ich selbst kann das zwar nur halb beurteilen(Ihre Ahnung von Informatik ist meist... geringer ) wie viel dran ist, aber viele Professoren sprechen äußerst negativ von Bindestrich-Informatikern nach dem Motto, "Wirtschaftsinformatiker haben weder genug Ahnung von BWL um als BWLer zu arbeiten, noch genug vom Programmieren&Softwaretechnik um als Informatiker zu arbeiten, was gesucht und ggf. auch besser bezahlt wird sind Leute die beides vollwertig können, aber halbe Sachen überhaupt nicht".
Andererseits haben die Leute im Praxissemester auch was zu tun gehabt und die Firmen schienen meist nicht so abgeneigt von ihnen, auch wenn sie mehr irgendwelche Unternemenprozesse optimiert haben usw.Davon abgesehen, auch nach einem Informatikstudium muss es nicht zwangsläufig heißen, langfristig als Coder-Kellerkind zu enden.
Es gibt dort immer welche, die würden am liebsten den ganzen Tag im Büro sitzen und komplexe Probleme lösen. Die kann man dann super an die Probleme setzen, die ein Fachinformatiker meistens nicht hinbekommt, und die sind dann auch ihr Geld wert.
Aber meistens besteht der Job dann nicht ausschliesslich aus Programmieren, sondern je nach dem was man will auch aus Projektleitung, Qualitätssicherung, SAP-Installierer und vielem Anderen, mit oder ohne Programmieren, mit oder ohne Kundenkontakt, mit oder ohne Personalverantwortung usw... Stellen gibt es viele.Das mit Führungspositionen ohne Studium würde ich übrigens nicht sagen, beim letzten Klassentreffen aus der Berufsschule vom Technischen Assistenen für Informatik stelle ich fest, dass viele dort nach ca 7 Jahren eine recht gute Position inne hatten.
Eine Projektleiter bei Telekom, einer bei kleiner Firma angefangen und dort inzwischen Mit-Chef usw... ok, das waren dann aber auch die, die fachlich sehr gut waren und weit weit mehr als das was in der Ausbildung dran kam wussten(wir lernen Schleifen, die er lernt Huffman, wir lernen Variablen, er lernt Assembler usw )... oder die die einfach gut reden können .Ach und den Heise Gehaltsspiegel ... ich halte ihn nicht für sehr verlässlich und denke die Leute übertreiben gern mal.
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[...] aber viele Professoren sprechen äußerst negativ von Bindestrich-Informatikern nach dem Motto, "Wirtschaftsinformatiker haben weder genug Ahnung von BWL um als BWLer zu arbeiten, noch genug vom Programmieren&Softwaretechnik um als Informatiker zu arbeiten, was gesucht und ggf. auch besser bezahlt wird sind Leute die beides vollwertig können, aber halbe Sachen überhaupt nicht".
das bedenken habe ich eben - ich würde zwar gerne als "halb/halb" oder etwas in der richtung angesehen werden, jedoch nicht mit dem zusatz "kann von beidem nix" eventuell würde mir ja meine schulbildung helfen, zumindest meine informatikkenntnisse in noch besserem licht erscheinen zu lassen...
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Ich denke auch, dass die Heise Studie, da sie (soweit ich weiß) einfach eine Internetumfrage ist, nicht wirklich repräsentativ ist. Da werden schon Gruppen selektiert einfach dadurch, dass nicht alle Gruppen gleichermaßen auf Heise surfen und nicht alle Gruppen gleichermaßen bereit sind, so einen Fragebogen auszufüllen.
Also ich würde dir empfehlen, diesen Mischstudiengang zu machen. Ich kenne hier den Unterschied zwischen den Elektrotechnikern und den Wirtschaftsingieuren (E-Technik). Letztere sind im Durchschnitt ehrgeiziger und werden mit hoher Sicherheit im Durschschnitt später bessere Positionen bekleiden. Natürlich sind sie in beiden Gebieten nicht so spezialisiert, aber das macht ja gar nichts. Bei höheren Positionen geht es ja meist auch gar nicht mehr darum, alles im Detail perfekt zu können, sondern den Überblick zu behalten und die Leute, die einen mit Informationen versorgen (BWLer und Techniker ;)) zu verstehen.
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Bei höheren Positionen geht es ja meist auch gar nicht mehr darum, alles im Detail perfekt zu können, sondern den Überblick zu behalten und die Leute, die einen mit Informationen versorgen (BWLer und Techniker ;)) zu verstehen.
eventuell wäre es aber nicht so schlecht, fachwissen vorweisen zu können, um erstmal in diese höheren positionen zu kommen
aber ich kenne den vergleich auch von einigen bekannten von mir, die entweder "maschinenbau" oder "maschinenbau wirtschaftsingenierwesen" studieren, da wird mir das gleiche berichtet (zum thema "ehrgeiziger" und "höhere positionen"). danke für deine meinung
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Es schaffen irgendwie immer zwei Sorten den Weg nach oben:
Die fachlich herausragenden und die, die gut reden können aber fachlich meist eher uninteressiert oder unbegabt sind.Ich habe eigentlich immer gern einen Vorgesetzten, der eine solide Ahnung von dem hat was er macht, nicht der Beste, aber fachlich schon zu den oberen 30% des Teams gehörend.
Hat einfach was mit Respekt und dem Gefühl zu tun, der Vorgesetzte weiß was er tut und das was man macht wird nicht von seiner Inkompetenz wieder negiert.
Jemanden den man um seine Meinung oder gar um einen Rat fragen kann, ohne eine inhaltslose Rede auf Bundestagsniveau zu bekommen oder Angst haben zu müssen, seinen Chef durch die Frage entblößt zu haben.Außerdem trauen sich Leute die keine Ahnung haben meist nicht ihre Mitarbeiter etwas zu fragen um ihre Illusion der Kompetenz nicht zu gefährden, haben nicht die Stärke Fehler einzugestehen und argumentieren ihre eigenen Fehler so lange richtig, bis der Gegenüber resigniert aufgibt, obwohl er(und alle anderen im Raum vermutlich auch) zu 100% im Recht ist.
Sich wichtig machende Nichtsönner, die klug reden, aber nichts drauf haben, habe ich schon genug erlebt und so jemanden als Vorgesetzten wäre für mich auf Dauer ein Kündigungsgrund.
Und der Punkt ist jetzt: die Meisten Wirtschaftsinformatiker die ich kenne, haben ganz klar Tendenz zum merkbefreiten Labertypen ohne wirkliches Interesse an der Informatik(haben nie programmiert, machen es um die drei Prog-Scheine im dritten Versuch letztendlich mit Glück und 50% zu bekommen und werden es danach nie wieder machen).
Das mag zwar auch von den Teilnehmern abhängen, ich kenne wiegesagt eine ganze Ausnahme, wird aber auch vom Studium gefördert, da wirkliche Informatik im Hauptstudium nur noch sehr sehr wenig unterrichtet wird(weit weniger als 50%, der Rest BWL).
Dementsprechend würde ich mich persönlich lieber darauf konzentrieren in einer Sache gut zu werden, statt in Zweien schlau labern und Laien(etwa den Chef ) beeindrucken zu können.