Informatik in der Schulle
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genau! und die obj.-or. Möglichkeiten werden meist nicht genutzt und es kommt irgendein Spagetticode raus.
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"Vom c++ Builder wohl noch nichts gehört, oder ?"
ich dachte wir reden über programmieren...
naja wir (sachsen, 9. klasse, gym.) haben info in der schule, aber es gibt keine noten. programmieren tut man erst ab der 10. klasse. wir haben so langweilige sachen wie datenbanken in access, powerpoint-präsentationen oder netzwerk-theorie... :o
lw
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Original erstellt von Lawilog:
**[i]ich dachte wir reden über programmieren...
**Nein, tuen wir nicht, wir reden von GUIs in Windows schnell zusammenklicken. Außerdem kann man mit dem Borland c++ Builder auch sehr gut programmieren da der nämlich Ansi c++ - Konform ist.
Den Einsatz von Delphi + Co in Schulen finde ich auch Blödsinn, da das ablenkt vom eigentlichen Programmieren. Meiner Ansicht nach MUSS man als totaler Anfänger die Programmiersprache seiner Wahl erst mal auf der Konsole lernen und sich mit der Denkweise vertraut machen .
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Bei mir wurde seinerzeit(1985) die einzig vernünftige Anfangssprache vermittelt: PASCAL !! Kein KlickiBunti sondern pure Grundlagen.
Privat hatte ich damals Simons Basic(wegen der "geilen" Grafik ),auf dem guten alten C64,programmiert.
Ich halte Pascal(kein Objekt-Pascal) auch heute noch für eine hervorragende Schulsprache.Wenn man das "Prinzip" anhand dieser einfachen Sprache verstanden hat stehen einem alle Türen offen,und ich meine man sollte sich auch dann erst mit komplexeren Konzepten wie OOP auseinander setzen.
Kein Mensch erwartet dass man nach der Schul-Informatik-AG nen OS programmieren kann.Vielmehr sollte es Ziel der Schulen sein,den Schülern,eine gesunde Basis mit auf den Weg zu geben.
Was Office Anwendungen mit Informatik zu tun haben sollen weiss ich nicht .
Das sollte doch eher Stoff eines VHS Kurses sein :p .MfG Spacelord
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Original erstellt von Spacelord:
Ich halte Pascal(kein Objekt-Pascal) auch heute noch für eine hervorragende Schulsprache.Wenn man das "Prinzip" anhand dieser einfachen Sprache verstanden hat stehen einem alle Türen offen,und ich meine man sollte sich auch dann erst mit komplexeren Konzepten wie OOP auseinander setzen.du bist auch dafür C vor C++ zu lernen?
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Hi,
also bei mir ist das so:12/13 Kl. - k. A.
11. Kl. - HTML
10. Kl. (bin ich gerade) - leider kein Info-Unterricht
9. Kl. - Grundlagen & TurboPascal
5./6./7./8. Kl. - bei mir etwas besonders (also ich hatte GWBasic / Superlogo / Office / Beiträge für Schulerzeitung schreiben)und 5./6./7./8. Kl. hatte ich sonen Hilfslehrer! Der hatte NULL Ahnung! Da wurde ich sogar sein Hilfslehrer! Ich durfte alles an den PC machen! Netzwerk einrichten und so!
9./11. Kl. haben wir eine Lehrerin die von ihrem Stoff einige Ahnung hat, aber sobalb man sie was Fragt was sie nicht unterrichtet hat sie k. A.
Dann haben wir noch einen Oberinfo-Lehrer! Der hat einige Ahnung! Unterrichtet aber nur in den hohen Klassen! Aber er brauch auch ca. 1h um einen PC wo der IE nicht mehr startet wieder zu reparieren (mit Systemwiederherstellung)!
Naja sonst habe die Lehrer eigentlich wenig Erfahrung!
MFG
Alexander Suflrian
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Ich denke zwischen C und Pascal gibt es doch einige Unterschiede was die Komplexität angeht.Ich halte Pascal für eine einfach zu erlernende Sprache die die grundlegensten (Programmier) Anforderungen,gepaart mit einer gewissen "Strenge",gut vermittelt.
Ich denke übrigens nicht dass man C vor C++ lernen sollte(oder besser gesagt muss).Ganz im Gegenteil denke ich sogar dass man bei dem Umstieg von C auf eine OOP Sprache eher Java lernen sollte weil man hier mehr in die OOP Denkweise gezwungen wird.Es ist ohne weiteres möglich mit C++ prozedural zu programmieren und in "alte" Denkweisen zu verfallen.
Ist halt meine Meinung und kein Grund jetzt wieder irgend einen Glaubenskrieg anzufangen .MfG Spacelord
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Ich denke übrigens nicht dass man C vor C++ lernen sollte(oder besser gesagt muss).Ganz im Gegenteil denke ich sogar dass man bei dem Umstieg von C auf eine OOP Sprache eher Java lernen sollte weil man hier mehr in die OOP Denkweise gezwungen wird.Es ist ohne weiteres möglich mit C++ prozedural zu programmieren und in "alte" Denkweisen zu verfallen.
lol. Erstmal soll man sich etwas angewöhnen (prozedurales programmieren) um es sich dann wieder abzugewöhnen. Wo ist da der Sinn?
lieber gleich C++ und gleich OOP lernen
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8. Kl. - Word, Corel
9. Kl. - PowerPoint & Access *gähn* (bin ich gerade)
10.Kl. - TurboPascal *mitgrauendarandenkundsichfragwarumdienichtc++benutzen*
11.Kl. - s.o.
12.Kl. - ???Und das mit ganz besonders qualifizierten Lehrern ...
M.T.
[ Dieser Beitrag wurde am 25.05.2003 um 15:59 Uhr von Manuel editiert. ]
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9 . - Word, basic
10. - Turbo Pascal
11. - Html, JS, Java, VB
12. - PHP, CGI, Cpp mit dem Borland Builder (bin ich gerade)
13. - WinAPIDas alles gibts am AJCB in Ratingen
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10.Kl. - TurboPascal *mitgrauendarandenkundsichfragwarumdienichtc++benutzen*
Wir machen C. Totaler Blödsinn wie ich finde. Jemand der überhaupt noch nie programmiert hat, soll dass jetzt lernen, indem er sich mit dieser blöden Syntax rumschlägt? Nee, dass kanns auch nicht sein.
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In der 11. Klasse hatten wir in Informatik nur Pascal programmiert (ja, kein Delphi, sondern echtes altes Pascal). Der Lehrer hatte weitaus weniger Ahnung von Pascal als ich. Gott sei Dank konnte ich zu dem Zeitpunkt schon Pascal, sonst hätte ich überhaupt nichts kapiert, denn dieser Lehrer konnte sowas von schlecht erklären.
In der 12. und 13. Klasse hatte ich dann bei einem anderen Lehrer Informatik. Da haben wir so gut wie gar nichts programmiert. Im Prinzip haben wir nur theoretische und technische Informatik gemacht. Themen waren unter anderem: Komprimierung, Verschlüsslung (RSA und so Uraltdinger wie Vigenere), endliche Automaten, irgendwelche Schaltungen mit Flipflops und anderem Spielkram (lustige Schaltwerke wie "ein 4*3 Bit Speicher" oder "ein Zähler / Frequenzteiler"), Binärsystem ...
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@DrGreenthumb:
Gut, für jemanden, der noch nie programmiert hat ist C(++) nicht wirklich einfach, aber man könnte damit schon nach ca. einem halben Jahr Basic mit C anfangen.
Und die deiner Meinung nach blöde Syntax finde ich super (vorallem die Code-Design-Freiheiten von C++) - aber das ist meine Meinung ...M.T.
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Und die deiner Meinung nach blöde Syntax finde ich super
Ich finde die Syntax nicht wirklich blöd. Aber versuch die mal jemanden zu vermitteln, der bis vor kurzem noch garnicht wusste, was es alles für verschiedene Klammer-Arten gibt.
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Wenn man aber mit einem kleinen HelloWorld anfängt und sagt:
void /*Kein Rückgabewert*/ main /*Hauptprogramm-Aufrufs-Funktion*/ () /*Keine Parameter*/ { //Anfang der Funkion printf /*Ausgabe in der Konsole*/ ("Hello world" /*Text*/); } //Ende der Haupt-Funktion
... mit ein bisschen Erklärung kann man dann schon rangehen - ich denke, das ist zu verstehen, wenn man nicht gleich sagt:
template <class type> class SomeClass { struct MY_DATA { type *pType; } *pData; void GiveValue(MY_DATA **ppData) { *ppData = /*Daten*/ + sizeof(type); }; };
... und das in der ersten Stunde - dann ist C++ schwer, ansonsten ist es in Ordnung.
M.T.
[ Dieser Beitrag wurde am 25.05.2003 um 17:24 Uhr von Manuel editiert. ]
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@kingruedi:
Der Sinn ist da dass man erstmal laufen können muss bevor man fliegen kann!
Aber Superking hat natürlich wieder die Weissheit gefressen,ich hab gesagt dass das meine Meinung ist und ich weiss nicht was es da zu lol'en gibt!?
Pascal ist eine hervorragende Sprache um sich mit Datentypen und Standardanweisungen wie if,while etc. auseinander zu setzen!
Die Implementierungen der OO Klassenmethoden sind letztendlich auch nur prozedural und somit Grundlage!!
Der Umstieg von C auf C++ ist meiner Meinung nach wegen der Ähnlichkeit der Sprachen problematisch.C++ erzwingt keine OOP und erschwert somit für einen C Programmierer den Einstieg in "echte" OOP weil man mit leichten Änderungen jedes C-Programm in C++ ans laufen bekommt.Nur weil es dann in C++ ist,ist es aber noch lange nicht objektorientiert.
C++ != OOP (zumindest nicht zwangsläufig)
Aber wie gesagt,ausser Superrudi seiner Meinung zählt wie üblich nichts
Und wieso sollte man direkt OOP lernen? OOP ist nicht das Allheilmittel für alles,sondern eine Erleichterung für die meisten(aber nicht alle) Probleme.MfG Spacelord
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@Erhard Henkes
Und das hat mit Informatik jetzt was genau zu tun?Mal abgesehen davon, dass ich diese Frage wohl mit "nicht viel" beantworten würde, schafft man damit IMO nur völlig falsche Erwartungen. Die Schüler rennen danach glücklich und hoffnungsvoll ins Informatikstudium nur um dann feststzutellen, dass Informatik was völlig anderes ist.
Ne. Also dann doch lieber Automatentheorie, Berechenbarkeit usw.
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Übrigens zur OOP, die hier ständig so hoch gelobt wird:
Mir ist kein gutes und einfaches Beispiel bekannt, in dem in der Konsolen-Programmierung auf einfache Weise der Vorteil der OOP gegenüber der klassischen Programmierung auf Einsteigerniveau gezeigt wird, nach dem Motto: Hier ist das "schlechte" Programm in C und hier das "gute" in C++. Ich meine keinen Tausendzeiler, sondern einen - sagen wir - 50-Zeiler. Würde mich mal interessieren, ob jemand ein solches Beispiel posten kann oder das in der Schule gesehen hat. Alles andere sind nämlich "aufgesetzte Paradigmen", nicht mehr und nicht weniger, und damit kann man Einsteiger nicht überzeugen.
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Original erstellt von HumeSikkins:
**Die Schüler rennen danach glücklich und hoffnungsvoll ins Informatikstudium nur um dann feststzutellen, dass Informatik was völlig anderes ist.
**Das tuen sowiso schon 80% der Informatik-Studenten
Da müsste es echt mal ne Aufklärungskampagne an den Schulen geben.