Aus der Kirche austreten?
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Und was ist der Beweis, dass Gott existiert? Den Beweis gibt es nämlich auch nicht.
Das einzige das dann übrig bleibt ist nur zu hoffen das dass geglaubte auch stimmt.
Nanu keine Reaktion auf meinen Beitrag???
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Elektronix schrieb:
Während Ihr aber versucht, uns eine Kollektivschuld und kollektive Bosheit zu unterstellen, versuchen wir dagegen, Euch gegenüber differenziert zu bleiben und vor allem NICHT BELEIDIGEND ZU WERDEN, denn das ist für mich- und wohl auch für meine Glaubenskollegen- eine Frage des Respekts. Komischerweise habe ich Beleidigungen und Diffamierungen nur von Seiten der Atheisten hier gelesen. Ob die Welt dadurch wirklich besser wird???
Ach du Scherzkeks. Dass du immer und immer wieder Atheismus mit Massenmord in Verbindung bringst, dass Ungläubigen hier immer und immer wieder Moral und Kultur abgesprochen wird, das ist natürlich alles Zeichen "eures" ungeheuren Respekts vor Andersdenkenden. Natürlich. Man muss schon niederträchtiger Atheist sein, um diese Respektsbekundungen negativ aufzufassen.
Was ich persönlich an solchen streitenden Christen immer wieder faszinierend finde: Es ist völlig egal, wie mächtig der Einfluss ist. Es ist völlig egal, wieviele Menschen sie unterstützen. Es ist völlig egal, wie massiv sie alles um sich herum bestimmen. Sie fühlen sich immer in der Opferrolle. Der arme Aufrechte, der von den Bösen verfolgt wird. Das scheint offenbar eine Art christliches Grundbedürfnis für viele zu sein.
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Was ich immer sehr interessant finde, dass so getan wird, als seien die Verbrechen und zumindest das äußerst fragwürdige (und unchristliche!) Verhalten der Kirchen schon Jahrhunderte her und seit dem sei alles Friede, Freude, Eierkuchen... Das ist natürlich totaler Blödsinn und zumindest äußerst fragwürdiges Verhalten hält bis heute in den Kirchen an!
Wie gesagt: Kirchen austritt hat nichts mit Glauben zu tun. Man kann sehr wohl ein guter gläubiger Christ sein und aus der Kirche austreten. Die Bibel warnt auch vor falschen Predigern! Und wenn man sich mit der Geschichte der Organisationen befasst, sieht man eigentlich recht wenig christliches!
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supertux schrieb:
Fusel.Factor schrieb:
Eine Frage an die Athisten. Was ist der Beweis, dass Gott nicht existiert? Wenn man den nicht hat, dann ist man doch nur Agnostiker, oder?
Und was ist der Beweis, dass Gott existiert? Den Beweis gibt es nämlich auch nicht.
Es gibt weder einen Beweis für, noch gegen seine Existenz. Sollte es jedoch einen Gott geben, dann sind fast alle religiösen Lehrmeinungen falsch. Oder umgekehrt, zum Beispiel: Sind Aussagen wie Allmächtigkeit, Allwissenheit oder grenzenlose Menschenliebe Gottes wahr, dann widersprechen sie dem realen Geschehen und somit existiert Gott nicht.
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Erhard Henkes schrieb:
übrigens vermute ich, daß es viel leichter ist, einen bot zu bauen, der an gott glaubt, als einen, der sich seiner selbst bewußt ist.
@volkard: Wieso vermutest Du dies? Hast Du hier etwas härtere Fakten parat?
nein. keine härteren fakten. nur phänomenologie, was uns wieder zu squiddy, Lt. Doolittle und die Bombe führt.
angenommen, EH sagte, er würde an gott glauben, und ich bezweifelte es. welche möglichkeiten hätte ich, ihm zu beweisen, daß er nicht an gott glaubt? ungefähr gar keine. der glaube ist innendrin und begründet sich aus sich selbst( ,vermute ich, soweit ich aus meiner eigenen kindlichen erfahrung zehren kann (auch ich glaubte gelegentlich an gott), und soweit ich aus den äußerungen der gläubigen höre).
angenommen, EH sagte, er würde sich selbst bewußt sein, und ich bezweifelte es. welche möglichkeiten hätte ich, ihm zu beweisen, daß er sich nicht bewußt ist? ich könnte ihm den linken arm abhacken und fragen, ob der noch einen linken arm hat.
eine these, die nicht falsifizierbar ist, ist für mich leer. davon kann ich abermilliarden erstellen. (übungsaufgabe für squiddy: baue einen thesengenerator in C, der mindestens 1000 in deutsch formulierte grammatisch korrekte und wissenschafltlich nicht widerlegbare thesen pro sekunde ausgibt)
das führt uns recht unmittelbar zu Douglas Adams und seinen elektischen Mönch.
mal angenommen, ich würde behaupten
das basic-programm
10 print "ich glaube an gott" 20 goto 10
glaube mindestens so intensive an gott wie jeder mensch es kann.
, das wäre nicht widerlegbar. so wenigstens der erste ansatz, der nichts beweist, sondern nur darlegt, weshalb ich vermute, daß ein elektischer mönch einfacher zu bauen ist, als ein elektrisches bewußtsein.
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Ihr seid nur am gegenseitigen rumbeschuldigen...
Ihr kritisiert was schon Vergangen ist, ihr sagt dies und das als ob ihr die "PERFEKT" währet und die anderen die Bösen. Das ewige hin und her zwischen Gut und Böse. Das geht langsam auf den Wecker! Oh mann die Anderen haben 6 Millionen Juden umgebracht und wiederum die anderen Frauen verbrannt wohin soll das denn noch führen?
Fakt ist das wir Menschen sind und nicht gerade Perfekt für alles geschaffen sind.
Das ist zumindest mein müder eindruck...
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squidward schrieb:
Das einzige das dann übrig bleibt ist nur zu hoffen das dass Geglaubte auch stimmt.
Das klingt so negativ. Sei doch froh, dass du herausgefunden hast, dass man nur Glauben kann, da es nicht beweisbar ist. Der der weiß, dass er nicht weiß weiß mehr als einer der denkt, dass er weiß, aber dieses Wissen falsch ist. ( Kommasetzung so richtig? )
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squidward schrieb:
Ich bin zwar kein Christ und auch kein Atheist
da fällt mir ein, daß ich noch bekennen sollte:
ich bin christ und atheist.
wie das?
atheist: ich bin strenger und missionierender atheist. ich glaube an kein höheres wesen und ich widerspreche oft, wenn ich bemerke, daß so ein (für mich) aberglaube propagiert wird.
christ: die 10 gebote mit dem jesus-tuning und noch ein wenig moderner interpretation sind das, was ich für moralisch wertvoll halte und zu diesem wertemodell bekenne ich mich.
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volkard schrieb:
atheist: ich bin strenger und missionierender atheist. ich glaube an kein höheres wesen und ich widerspreche oft, wenn ich bemerke, daß so ein (für mich) aberglaube propagiert wird.
christ: die 10 gebote mit dem jesus-tuning und noch ein wenig moderner interpretation sind das, was ich für moralisch wertvoll halte und zu diesem wertemodell bekenne ich mich.
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volkard schrieb:
squidward schrieb:
Ich bin zwar kein Christ und auch kein Atheist
da fällt mir ein, daß ich noch bekennen sollte:
ich bin christ und atheist.
wie das?
atheist: ich bin strenger und missionierender atheist. ich glaube an kein höheres wesen und ich widerspreche oft, wenn ich bemerke, daß so ein (für mich) aberglaube propagiert wird.
christ: die 10 gebote mit dem jesus-tuning und noch ein wenig moderner interpretation sind das, was ich für moralisch wertvoll halte und zu diesem wertemodell bekenne ich mich.und das sollte man auch respektieren!
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Erhard Henkes schrieb:
Ist hier jemand Satanist?
Sag ich mal so:
Das Ziel Deines Glaubes ist die vollkommene Stasis. Nicht mal der Weg dahin ist frei davon.
Du magst das Ziel vielleicht Himmel nennen, aber eine Stasis bleibt es trotzdem.
Findest Du das wirklich so erstrebenswert? Und vor allem: So erstrebenswert für alle? Die perfekte Stasis?
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Fusel.Factor schrieb:
Der der weiß, dass er nicht weiß weiß mehr als einer der denkt, dass er weiß, aber dieses Wissen falsch ist. ( Kommasetzung so richtig? )
naja
Der, der weiß, dass er nicht weiß, weiß mehr, als einer der denkt, dass er weiß, aber dieses Wissen falsch ist.
aber
Jener der weiß dass er nicht weiß weiß mehr als ein anderer der denkt dass er weiß aber dieses Wissen falsch ist.
ich musste gerade in meinem letzten posting in diesem thread einen satz komplett unmstellen, weil er nur verständlich gewesen sein tun täte, wenn ich die shift-taste benutzt hätte. es war eine dumme genitiv-kette drin, die auch akustisch gehört nicht verständlich wäre.
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+gjm+ schrieb:
Erhard Henkes schrieb:
Ist hier jemand Satanist?
Sag ich mal so:
Das Ziel Deines Glaubes ist die vollkommene Stasis. Nicht mal der Weg dahin ist frei davon.
Du magst das Ziel vielleicht Himmel nennen, aber eine Stasis bleibt es trotzdem.
Findest Du das wirklich so erstrebenswert? Und vor allem: So erstrebenswert für alle? Die perfekte Stasis?
klingt poetisch.
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Erhard Henkes schrieb:
@Volkard: Interessanter Denkansatz, dem ich folge (außer, dass Du mir etwas abhacken willst). Ich bin allerdings davon überzeugt, dass es einer "Seele" bedarf, um zu "glauben".
ähm. der bot hat natürlich eine seele.
der kern der sache ist, daß der bot glauben kann. und das kann er aus sich selbst heraus. und den mir bekannten quellen nach ist ein gläubiger bot in der gunst gottes nicht weniger wert als ein gläubiger papst.
vielleicht bin ich da zu evangelisch. falls das alles ist, bitte ich meinen bot als unkatholischen aber evangelischen bot in den himmel aufzunehmen.
mit der seele bereitest du sicher die tausendmal genannte lebendige seele vor, um mir den fangschuß zu setzten. dem kann ich den gedanken vorwegschicken, daß meines geistes kind, mein bot, mein eigener bot, einen teil meiner seele trägt.
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Erhard Henkes schrieb:
Wenn es ein absolut positiver Zustand ist, mag es doch in Ordnung sein.
Aus dieser Formulierung schließe ich, daß Du so selbst Deine Zweifel hegst.
Um Dein Gedankenexperiment nachvollziehen zu können, müßte ich erst von der Existenz einer "Seele" überzeugt sein.
Aber alles in allem liest es sich so, als ob man eine Stasis gegen eine andere tauscht.
"gelöst von Raum und Zeit" ist Stasis und für meine Begriffe alles andere als erstrebenswert.
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Erhard Henkes schrieb:
Ich möchte lediglich einwenden, dass Du in Deinen letzten Ausführungen anima und animus zu einem Ganzen vermischst.
die trennung ist vielleicht künstlich. ich gehe mal davon aus, daß diese trennung künstlich ist. damit ist dieser eine einwand weg.