Grundlose Islamophobie oder berechtigter Widerstand gegen Islamisierung?
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Phoemuex schrieb:
Wenn ich also jetzt eine neue Religion gründe - nennen wir sie Malsi - darf ich also mit Fug und Recht erst mal 2000 Jahre lang Kreuzzüge führen, Hexen verfolgen und noch viel mehr lustige Dinge tun (zum Beispiel fordern, dass die Grundsätze meiner Religion Rechtsgrundlage werden)?
Was wäre an Nächstenliebe und Barmherzigkeit als Rechtsgrundlage so schlecht? -Mal bezogen aufs Christentum gefragt.
Keiner der bekannten Religionsgründer- weder Mohammed, noch Buddha, noch Jesus- haben zum Krieg aufgerufen. Das haben erst die Menschen nach ihnen getan!
Ich habe nicht gesagt, das (mangelnde) Alter einer Religion wäre eine Entschuldigung für Verfehlungen. Ich sage nur: Ein jeder kehr' vor seinem Tor, da hat er Dreck genug davor. Gerade die heutigen islamischen Diktatoren (z. B. Achmadinedschad) sind groß darin, von inneren Problemen abzulenken, indem man "ausländische Kräfte" dafür schuldig macht. Wir sollten nicht die gleiche Dummheit begehen.Ich denke, es geht nicht um das Alter der Religion, sondern um den Stand der Meinschheit (Ethik, Moral, Wissen, ...) allgemein und da passt eben etwas nicht zusammen.
FelixDas hast Du sehr gut erkannt
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Elektronix schrieb:
Was wäre an Nächstenliebe und Barmherzigkeit als Rechtsgrundlage so schlecht?
Verstöße gegen die Gesetze der Nächstenliebe und Barmherzigkeit können nicht geahndet werden. :xmas1:
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Elektronix schrieb:
Keiner der bekannten Religionsgründer- weder Mohammed, noch Buddha, noch Jesus- haben zum Krieg aufgerufen.
Das ist nicht ganz richtig. Die Muslime, unter der Führung von Mohammed, haben von Medina aus Angriffe gegen die Mekkaner gestartet und auch Karawanen überfallen und ausgeraubt - Mit Allahs Unterstützung (Sure 22:39):
To those against whom war is made, permission is given (to fight), because they are wronged; - and verily, Allah is most powerful for their aid
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Provieh-Programmierer schrieb:
Leprechaun schrieb:
Provieh-Programmierer schrieb:
Leprechaun schrieb:
Dies wird natürlich nur in Ländern möglich sein, in der die Mehrzahl der Einwohner Muslime sind.
Das sind ja rosige Aussichten für uns ungläubige Kuffar, hier in Deutschland.
Bis wann sollten wir die Koffer gepackt haben?Weil die Geburtenrate deutschstämmiger Ureinwohner stark rückläufig ist, während Einwanderer aus vorwiegend muslimischen Ländern oft große Familien mit vielen Kindern gründen, in ungefähr 100 Jahren schätze ich. Weiterhin lassen sich schon jetzt, jährlich mehrere tausend Deutsche ohne Migrationshintergrund, das islamische Glaubensbekenntnis abnehmen (viele nehmen dann auch einen arabischen Vornamen an). Die Islamisierung wird im Rahmen einer ganz normalen, geschichtlichen Entwicklung stattfinden. Und spätestens wenn der Bundeskanzler auch gleichzeitig Scheich oder Ayatollah ist, wird man Teile des islamischen Rechts in unser Rechtssystem aufnehmen. Darauf werden heutige, extrem kindische Aktionen wie ein Minarettverbot, jedenfalls keinen Einfluss haben.
http://www.youtube.com/watch?v=tX4T1tobnFg
http://www.youtube.com/watch?v=yvty1dZEligDas wäre ja noch ok. In 100 Jahren bin ich tot und dann kann, von mir aus, die Menschheit zur Hölle fahren (kleines Wortspiel eines Agnostikers).
Meiner Ansicht nach, liegt unsere Galgenfrist aber nur bei maximal 50 Jahren.
Ja dann, gebärt mehr Kinder, macht euch politisch aktiv. Wenn in 50 Jahren ein Ajatollah Bundeskanzler wird, sind nur wir daran schuld.
Ist schon interessant, dass je Reicher das Land, desto weniger Kinder wünschenswert sind. Die Großeltern haben gearbeitet und geschuftet, damit es den Kinder mal besser geht und auf einmal wollen die Kinder selbst keine mehr haben, weil es ihnen selbst zu gut geht.
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Ein recht beliebtes Videoblog in Österreich als Reaktion auf die Hurrarufe von Rechts. Um die erste Minute zu verstehen, müßte man das Blog davor ansehen.
Ich find's recht amüsant ...
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DEvent schrieb:
Ja dann, gebärt mehr Kinder, macht euch politisch aktiv. Wenn in 50 Jahren ein Ajatollah Bundeskanzler wird, sind nur wir daran schuld.
Ist schon interessant, dass je Reicher das Land, desto weniger Kinder wünschenswert sind. Die Großeltern haben gearbeitet und geschuftet, damit es den Kinder mal besser geht und auf einmal wollen die Kinder selbst keine mehr haben, weil es ihnen selbst zu gut geht.
Jo, aber halt logische Konsequenz wenn im Rahmen der "Frauenrechtsbewegungen" das Leben einer Hausfrau als "Unterdrückung" degradiert wird.
Man kann sagen was man will, das alte Familiensystem war einfach besser. Bis auf die rechtliche Rückstellung der Frau natürlich.
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Ob es sinnvoll ist wieder zur Großfamilie mit 8+ Kindern zurückzukehren? Sollen die Menschen gestapelt werden?
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DEvent schrieb:
Provieh-Programmierer schrieb:
Leprechaun schrieb:
Provieh-Programmierer schrieb:
Leprechaun schrieb:
Dies wird natürlich nur in Ländern möglich sein, in der die Mehrzahl der Einwohner Muslime sind.
Das sind ja rosige Aussichten für uns ungläubige Kuffar, hier in Deutschland.
Bis wann sollten wir die Koffer gepackt haben?Weil die Geburtenrate deutschstämmiger Ureinwohner stark rückläufig ist, während Einwanderer aus vorwiegend muslimischen Ländern oft große Familien mit vielen Kindern gründen, in ungefähr 100 Jahren schätze ich. Weiterhin lassen sich schon jetzt, jährlich mehrere tausend Deutsche ohne Migrationshintergrund, das islamische Glaubensbekenntnis abnehmen (viele nehmen dann auch einen arabischen Vornamen an). Die Islamisierung wird im Rahmen einer ganz normalen, geschichtlichen Entwicklung stattfinden. Und spätestens wenn der Bundeskanzler auch gleichzeitig Scheich oder Ayatollah ist, wird man Teile des islamischen Rechts in unser Rechtssystem aufnehmen. Darauf werden heutige, extrem kindische Aktionen wie ein Minarettverbot, jedenfalls keinen Einfluss haben.
http://www.youtube.com/watch?v=tX4T1tobnFg
http://www.youtube.com/watch?v=yvty1dZEligDas wäre ja noch ok. In 100 Jahren bin ich tot und dann kann, von mir aus, die Menschheit zur Hölle fahren (kleines Wortspiel eines Agnostikers).
Meiner Ansicht nach, liegt unsere Galgenfrist aber nur bei maximal 50 Jahren.
Ja dann, gebärt mehr Kinder, macht euch politisch aktiv. Wenn in 50 Jahren ein Ajatollah Bundeskanzler wird, sind nur wir daran schuld.
Ist schon interessant, dass je Reicher das Land, desto weniger Kinder wünschenswert sind. Die Großeltern haben gearbeitet und geschuftet, damit es den Kinder mal besser geht und auf einmal wollen die Kinder selbst keine mehr haben, weil es ihnen selbst zu gut geht.
Wie du das schreibst, klingt das sehr negativ. So, als wären alle Menschen unserer Generation gewaltig undankbar und die Leute "von damals" alle Wohltäter die unbedingt die Welt für ihre Nachkommen besser machen wollten.
Früher basierte der Großteil der Wirtschaft (ich beziehe mich hier auf Industrialisierungs-"Vorreiter") auf Familien/Kleinbetrieben. Bei uns waren eben die meisten Bauern oder ähnliches und wenn man da 8 Kinder hatte, dann nicht, weil man so vielen Menschen wie möglich eine Chance geben wollte, eine bessere Welt zu erleben, sondern weil man Hilfe auf dem Feld brauchte, vor allem wenn der alte Herr langsam älter wurde. Es war eine Maßnahme zum Überleben, aber ob diese Entscheidung so bewusst von den Leuten damals getroffen wurde, kann ich leider nicht sagen.
Im Laufe der Entwicklungen der Wirtschaftsgroßmächte wurde sowas einfach immer weniger nötig und es beschränkte sich darauf, einen soliden Nachwuchs zu haben den man sicher ernähren kann.
Das ist aber in meinen Augen eine ganz natürliche (und logische) Entwicklung, nichts negatives.
Übrigens scheints mir auf den ersten Blick so vorzukommen, dass die Tradition der vielen Kinder hauptsächlich in Familien vorherrscht, die aus Gesellschaften (Ländern) kommen, die an der Industrialisierung nicht so schnell teilhaben konnten.
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Icematix schrieb:
DEvent schrieb:
Ja dann, gebärt mehr Kinder, macht euch politisch aktiv. Wenn in 50 Jahren ein Ajatollah Bundeskanzler wird, sind nur wir daran schuld.
Ist schon interessant, dass je Reicher das Land, desto weniger Kinder wünschenswert sind. Die Großeltern haben gearbeitet und geschuftet, damit es den Kinder mal besser geht und auf einmal wollen die Kinder selbst keine mehr haben, weil es ihnen selbst zu gut geht.
Jo, aber halt logische Konsequenz wenn im Rahmen der "Frauenrechtsbewegungen" das Leben einer Hausfrau als "Unterdrückung" degradiert wird.
Man kann sagen was man will, das alte Familiensystem war einfach besser. Bis auf die rechtliche Rückstellung der Frau natürlich.was hat das bitte mit frauenrechten zu tun? ... das ist ein prinzipelles problem unserer gesellschaft.
früher waren viele kinder eine absicherung im alter, weil die kinder dann die alten versorgen. heute haben wir rente und versicherungen die diesen part übernehmen. paradox daran ist nur, dass ohne kinder auch dieses system nicht funktioniert
das problem ist aber das kinderreichtum und damit das unterstützen bzw ermöglichen dieses systems nicht belohnt wird. ganz im gegenteil. je mehr kinder man hat, desto ärmer ist/wird man. komischerweise sind es die kinderreichen familien die dann im alter probleme haben über die runden zu kommen. die kinderlosen konnten meist genug geld zur seite legen um den lebensabend zu finanzieren.
letztendlich ist die erziehung von kindern ein vollzeitjob der nicht oder nicht angemessen (kindergeld, steuervergünstigungen) bezahlt geschweigeden anerkannt wird. kinder zu haben wird in unserem system nicht blohnt sondern bestraft. das ist das problem und nicht etwa die frauenrechte ...
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So ist es. Wer eh nichts hat, der kann auch ruhig noch ein paar Kinder bekommen, er wird dadurch nicht ärmer.
Wer aber Mittel- bis Gutverdiener ist, der kann sich kaum mehr als 2 Kinder leisten und denen etwas bieten, nebenbei noch ein Haus kaufen und einmal im Jahr in Urlaub fahren. Außer er hat schon Geld geerbt. Aber durch reine Arbeit in einem normalen Akademiker-Job ist das nicht möglich. :xmas2:
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was hat das bitte mit frauenrechten zu tun? ... das ist ein prinzipelles problem unserer gesellschaft.
Ich habe mich jediglich darauf bezogen, dass im Rahmen der Frauenrechtsbewegungen die Frauen wie wild angefangen haben alle schlechten Eigenschaften von Männern zu kopieren. (Die Männer haben im Gegenzug noch schlechtere Eigenschaften angenommen...)
Naja, das wäre ein Punkt wo der Staat mithelfen musste.
Starke Förderungen für Kinder. Ehrung der Mütter.
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Icematix schrieb:
Jo, aber halt logische Konsequenz wenn im Rahmen der "Frauenrechtsbewegungen" das Leben einer Hausfrau als "Unterdrückung" degradiert wird.
Und Bildung ist eine weitere Ursache dafür, dass es weniger Kinder gibt als früher.
TravisG schrieb:
Das ist aber in meinen Augen eine ganz natürliche (und logische) Entwicklung, nichts negatives.
Völlig richtig. Ob nun ein Teil der Bevölkerung zurückgeht, weil es sich nicht mehr vermehren will, weil sie auswandern, an einer rätselhaften Krankheit zugrunde gehen oder sonstwas, spielt keine Rolle. Dafür kommen Menschen aus anderen Ländern und nehmen ihre Plätze ein. Diese Menschen werden vielleicht in Zukunft auch nicht mehr den Drang nach grossen Familien verspüren, wenn sie sich weiterentwickelt und ihren Lebensstil geändert haben. Die Menschheit verändert sich ständig und das ist gut so. Rückschläge gibt es immer mal wieder, aber wenn man die Menschheitsgeschichte in ihrer Gesamtheit betrachtet, ist eindeutig eine Fortentwicklung zum Guten hin zu erkennen.
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Es nervt mich, daß hier zwei völlig unabhängige Fragen vermengt werden.
a) Darf man ohne jemanden zu stören seinen Glauben ausüben?
b) Darf man ohne Not lärmbelästigen?
Klares JA zu a) und klares NEIN zu b).
Deswegen sollen sie meinetwegen so viele Moscheen bauen, wie sie wollen. Aber doch keine Minarette.
Minarette sind zur korrekten Einhaltung der Gebetszeiten nicht mehr nötig. Eine billige Armbanduhr bekommt man für unter 5€.
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@volkard
Minarett heißt ja nicht gleich Lärmbelästigung, solange da niemand draufsteht und ruft oder Lautsprecher angebracht sind.
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Leprechaun schrieb:
Hinweis: der Mann war in seinem "früheren Leben" Bauingenieur, bevor der Krieg seine Familie auslöschte und er sich endgültig dem Glauben verschrieben hat. Sein "Gefolge" waren einfache Bauern und Arbeiter, die zum Teil weder Lesen noch Schreiben konnten. Sie hatten unglaublichen Respekt vor ihm und waren ihm völlig ergeben. Wäre er ein Hassprediger, dann hätte er relativ wenig Aufwand, diese unbedarften Leute zu Terroranschlägen oder Selbstmordattentaten zu motivieren. Er tat es aber nicht, weil er seine Religon verstanden hat. Ist der Islam nun schlecht oder nicht?
Macht sich die Frage, ob eine Religion gut ist oder nicht, an Einzelpersonen fest?
Elektronix schrieb:
Was soll denn daran so toll sein, Mohammed zu beleidigen? Du meinst, ich sol anderer Leute Gefühle verletzen, nur um Deine Vorurteile zu bestätigen? Nennt man das Toleranz?
Unter Beleidigung zählt für diese Leute schon, wenn Du Mohammed kritisierst, ein grausamer, mordender Kriegstreiber gewesen zu sein. Und was hat das Unterlassen solcher Äußerungen mit Toleranz zu tun? Toleranz bedeutet nicht, alles gut finden zu müssen und nie seine Meinung sagen zu dürfen.
Elektronix schrieb:
Immerhin kommt auch kein Msulim darauf, Christus zu beleidigen.
Aber auch nur deshalb, weil Jesus im Islam als zweitgrößter Prophet angesehen wird.
Elektronix schrieb:
Und übrigens: Es hat auch schon Morddrohungen gegen Pastoren gegeben, die in ihrer Kirche (!) eine Moschee-Ecke einrichten wollten. Diese Drohungen kamen von Gemeindemitgliedern, also von Christen. Ebenso gegen die Produzenten des Filmes "Die letzte Versuchung Christi".
Da sollte sich mal jeder an die eigene Nase fassen.Ach ja, verstehe: Weil es auch nichtmuslimische Extremisten gibt, darf man jetzt nichts mehr gegen muslimische Extremisten sagen. Stimmt, das macht Sinn.
P.S.: Moschee-Ecke in der Kirche. Das ist mal wieder das typische Arschkriecherverhalten, zu dem die Moslems uns schon gebracht haben. Was soll der Scheiß? Das Christentum sieht doch Mohammed als falschen Propheten an. Es werden ja dort auch keine Buddha-Schreine gebaut, wieso also eine Moschee-Ecke?Elektronix schrieb:
Und wenn ich mir die Christen in Nordirland so anschaue, frage ich mich schon, wer hier von "Extremismus" reden muß.
Natürlich sind das auch Extremisten. Ich habe zu keinem Zeitpunkt behauptet, daß der Islam die einzige Religion ist, die Extremismus hervorbringt. Aber nochmal: Die Tatsache, daß es auch nichtmuslimische Extremisten gibt, macht den extremistischen Islam nicht besser. Und der Unterschied zwischen den extremistischen Iren und den extremistischen Moslems ist der: Die Iren hauen sich nur gegenseitig die Köppe ein, stellen also keine unmittelbare Gefahr für mich oder die restliche Welt da. Das ist für mich nicht anders als jeder beliebige Konflikt in irgendeinem anderen Land. Die Moslems dagegen wollen am liebsten die ganze Welt beherrschen. Für die kann jeder Nichtmoslem zum Feindbild werden. Ehrenmorde und Forderungen nach Zensur sind nicht auf ein bestimmtes Land begrenzt, sondern finden hier bei uns statt.
Elektronix schrieb:
Es gibt nur wenige "rechtgläubige" Muslime, genau so, wie es nur wenige "rechtgläubige" Christen gibt. Das liegt nicht an der Religion, sondern an der menschlichen Schwäche. Und es macht die friedlichen Muslime nicht gefährlicher.
Trotzdem sind Moslems hierzulande eher bereit, ihren Glauben zu benutzen, um irgendwelche Gräuel- oder zuindest dreisten Taten zu rechtfertigen. Und ein drittes Mal: Die Existenz von nichtislamischen extremistischen Gruppen macht die extremistischen Moslems nicht ungefährlicher.
Elektronix schrieb:
Hast Du mal Diskussionen mit Muslimen im Fernsehen gesehen (z. B. Hart aber Fair, Maybritt Illner)? Hast Du mitbekommen, daß fast alle Stimmen unisono sagen "Gewalt ist nicht mit dem Islam vereinbar". "Was die Taliban propagieren, ist nicht Islam" u. s. w...
Was sind denn das für Leute? Ich wette, das sind wieder Repräsentanten von irgendwelchen liberalen Zentralräten. Die sind für den Durchschnittsmoslem genauso repräsentativ wie dieser Priester für den Katholizismus. Oder irre ich mich und die haben tatsächlich einfache Leute aus dem "Volk" für die Diskussion genommen?
Elektronix schrieb:
Warum sollte ich das tun? Ich respektiere den Islam als Religion, er hat mir nichts getan. Ich habe einige muslimische Freunde, mit denen ich wunderbar- und auch kontrovers!- über diese Dinge diskutieren kann. Wozu muß man die religiösen Gefühle Andersgläubiger verletzen? Beleidigungen sind nicht meine Sache, weil sie genau das tun, was Du dem Islam vorwirfst: den Frieden unter den Menschen stören.
Ich hab auch nicht gesagt, daß Du das real tun sollst. Es war ein Gedankenexperiment. Du solltest Dir das nur mal vorstellen: Stell Dir bildlich vor, Du würdest in eine Kirche gehen und dort Beleidigungen gegen Jesus aussprechen. Was siehst Du in der Szene, was Dir passiert? Also, ich sehe, daß die mich der Räumlichkeiten verweisen würden. Vielleicht würden sie noch rumtottern und mir mit der Polizei drohen. Wenn ich mir dagegen bildlich vorstelle, in einer Moschee Lästerworte gegen Mohammed zu sprechen, würden meine Befürchtungen dort ganz anderer Art sein. Ist das bei Dir nicht so? Kein Mensch sagt, daß Du wirklich jemanden beleidigen sollst. Aber würdest Du nicht auch sagen, daß ein Lästerer in einer Moschee generell unsicherer ist als in einer Kirche?
Elektronix schrieb:
Die gibt es sehr wohl.
Na, wo denn? Wo wird mal nicht nur allgemein rumgelabert: "Äh, ja, also wir finden Gewalt jetzt auch nicht so gut", sondern wo werden mal ganz direkt konkrete Fälle von Ehrenmord angeprangert und die Täter auf Basis des Korans (verbal) verurteilt? Und wo wird das nicht nur von irgendwelchen liberalen muslimischen Professoren gemacht, die, was ihren Glauben betrifft, wahrscheinlich das Pendant zu den hiesigen evangelischen Christen sind, sondern wo melden sich hier mal die konservativen koranischen Literalisten zu Wort?
Elektronix schrieb:
Erinnere dich an die Empörung gegen den Film "Die letzte Versuchung Christi". In Indien wurde der Film verboten. Empörung heißt noch lange nicht, daß man jemanden deswegen umbringen muß, und genau das Gleiche gilt für die Muslime.
Das mit der Empörung war nur ein Vergleich: Ein Ehrenmörder kratzt niemanden. Aber bei irgendwelchen Karikaturen sind sie alle gleich empört: Klick.
Elektronix schrieb:
Als die Mohammed-Karikaturen abgedruckt wurden, haben die europäischen muslimischen Verbände sehr schnell erkannt, daß die Unruhen dagegen politisch gefördert waren (uzmal sie 1/2 Jahr verspätet kamen), und allesamt zu Besonnenheit und Gelasseneit aufgerufen. Erinnere Dich mal genau! Genauso haben sie die Bombenattentate von Barcelona und London verurteilt.
Zeig mir mal einen Internetlink, wo zu Gelassenheit aufgerufen wurde. Denn so, wie ich das mitbekomme, versuchen die "liberalen" Moslems immer bloß, uns zu belehren, aber ihre Belehrung geht nicht in die Richtung ihrer Glaubensbrüder.
Elektronix schrieb:
Bitte verzeih es den Muslimen, daß sie nicht alle einzeln auf die Straße gehen. Das tun Christen auch nicht.
Das müssen sie auch nicht, aber es wäre nett, wenn wenigstens einige von ihnen mal zeigen würden, wie scheiße sie das ganze finden. Meistens hört man von ihnen nichts, zumindest nicht von den typischen Durchschnittsmoslems. Kennst Du auch nur eine Islamseite im Internet, die sich bewußt anti-Ayatollah-istisch gibt? Kennst Du Seiten, die gegen Ehrenmorde sprechen und die Ehrenmörder selbst benennen und verurteilen? Gibt es sowas?
Elektronix schrieb:
Bist Du denn mal gegen die Gewalt in Belfast auf die Straße gegangen?
Nein, bin ich nicht. Aber als ich noch Christ war, bin ich nicht müde geworden, gegen all die unchristlichen Konfessionen zu predigen. Ich habe Nonnen erzählt, daß sie zu einer Kirche gehören, die von Gott nicht gewollt ist, daß ihr Papst nicht Gottes Stellvertreter ist, sondern ein Lästerer. Ich bin in die katholische Kirche gegangen und hab mich dort diskussionstechnisch mit dem Priester angelegt. Ich habe mich bei jeder sich bietenden Gelegenheit gegen alle möglichen unbiblischen Fundamentalisten ausgesprochen, seien es George Bush- oder Jack Chick-Christen. Ein guter Teil meiner Webseite bestand daraus, zu erklären, welche Art von Christ ich nicht bin und welche Lehren ich für verfälscht halte. Und genau das bekommt man von Moslems nämlich nicht. Die sind immer nur groß im Reden, wenn ihnen was gegen den Strich geht, das Nichtmoslems verbockt haben. Aber ihren eigenen Krähen hacken die natürlich kein Auge aus, da gibt's dann nur ein paar Allgemeinplätze für uns, um uns zu beschwichtigen.
Elektronix schrieb:
Konservative Juden berufen sich auf ein Heimatrecht, das 3000 Jahre zurück liegt. Mit solchen Argument könnten die Deutschen halb Europa als deutschen Boden fordern. Das "hilige römische Reich deutscher Nation" ist schließlich nur 1000 Jahre alt.
Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?
Elektronix schrieb:
Und wie hier schon richtig gesagt wurde: Ehrenmorde oder Frauenunterdrückng gibt es auch heute noch in christlichen Kulturen.
Gibt es die, ja? Ehrenmorde bei Christen? Wo denn? Und wo wird das ganze dann konkret mit dem Glauben gerechtfertigt, so wie bei den Moslems?
Elektronix schrieb:
Radikalismen gibt es leider in jeder Religion. Ich sehe keinen Grund, ausgerechnet auf den Islam mit Fingern zu zeigen.
Das Problem ist, daß der Islam momentan die einzige Religion ist, die ihre Radikalität international und ohne große interne Gegenwehr durchführt. Wenn der Katholizismus mal wieder zu Kreuzzügen aufruft, werde ich mich darüber auch beschweren. Aber momentan ist die Radikalität des Islam die einzige, die für mich eine potentielle praktische Bedrohung darstellt. Konflikte in Irland oder in Israel sind territorial begrenzt. Christen und Juden außerhalb von irland und Israel führen sich nicht so auf. Würden sich die Moslems in irgendeinem Wüstenland nur gegenseitig umbringen, während die hiesigen Moslems ganz normale Leute wären, würde ich auch nicht mit dem Finger auf sie zeigen. Aber das Problem ist nunmal das, daß die Taten der Moslems, die ich kritisiere, auch auf unser Land und unseren Kontinent Einfluß haben. Denn Ehrenmorde geschehen hier vor unserer Haustür und in unseren Nachbarländern. Und der Ayatollah könnte auch jederzeit ein Todesurteil gegen einen Deutschen aussprechen, wenn einer sich kritisch zum Islam äußert. Und Terroranschläge könnten hier stattfinden. Das ist überhaupt nicht vergleichbar mit irgendwelchen lokalen Meinungsverschiedenheiten von Vertretern anderer Religionen.
Elektronix schrieb:
Genau das ist der Punkt. "Es ist gar nicht so lange her..." Das Christentum ist 2000 Jahre alt. Der Islam ist 400 Jahre jünger. Warum verlangen wir vom Islam, daß er in 1600 Jahren etwas vollbringt, was Christen selbst nach 2000 Jahren nicht schaffen? Nämlich Traditionen und Religionslehre in Einklang zu bringen?
Ach so, man muß also akzeptieren, daß jede Religion von ihren Ansichten her wieder bei null anfängt, ja?
Elektronix schrieb:
Keiner der bekannten Religionsgründer- weder Mohammed, noch Buddha, noch Jesus- haben zum Krieg aufgerufen. Das haben erst die Menschen nach ihnen getan!
Soll ich jetzt mal lachen? Mohammed hat so einige Eroberungsfeldzüge durchgeführt.
Elektronix schrieb:
Ich habe nicht gesagt, das (mangelnde) Alter einer Religion wäre eine Entschuldigung für Verfehlungen. Ich sage nur: Ein jeder kehr' vor seinem Tor, da hat er Dreck genug davor.
Diese Logik ist der größte Schwachsinn, den es gibt. Ja, ja, wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. Aber das funktioniert in der Praxis nicht. Nach dieser Logik dürfte man auch keine Diebe einsperren, wenn man selbst schonmal geklaut hat.
Elektronix schrieb:
Gerade die heutigen islamischen Diktatoren (z. B. Achmadinedschad) sind groß darin, von inneren Problemen abzulenken, indem man "ausländische Kräfte" dafür schuldig macht. Wir sollten nicht die gleiche Dummheit begehen.
Ich glaube kaum, daß wir die Moslems beschuldigen, an irgendwelchen allgemeinen inneren Problemen schuld zu sein. Wenn jemand kommt mit: "Die klaun uns unsere Jobs", dann könnte man darüber reden. Aber worüber ich rede, ist Terrorismus, Ehrenmorde, dreiste Forderungen bezüglich Zensur etc. Und das sind ja wohl bei weitem keine Probleme unseres eigenen Landes, für die wir die Moslems nur als Sündenböcke benutzen.
Noch ein Zusatz zum Thema Moslems und Nazis:
Klick
KlickP.S.: Hier noch eine kleine Anekdote über die ach so friedliebenden Moslems: Die Tochter der besten Freundin meiner Mutter war mal mit einem Moslem zusammen und ist dann von dem schwanger geworden. Er wollte jetzt, daß sie das Kind abtreibt, doch sie wollte nicht. Was ist also passiert? Innerhalb kürzester Zeit hat er einen ganzen Haufen an Brüdern und Onkeln und was weiß ich nicht noch zusammengerufen, die sie dann bedrängten, daß sie das Kind abtreibt, was darin mündete, daß sie sie regelrecht bedrohten. Begründung: Der Typ hatte in irgendeinem anderen Land bereits eine Ehefrau und der Koran verbietet es daher, daß er hier ein Kind mit einer anderen Frau zeugt. Daß schon der Sex mit dieser anderen Frau laut Koran verboten ist, das war ihnen natürlich egal, aber sie erwähnten eindeutig ihren Koran. Und man sieht es wieder: Gewaltandrohung im Zusammenhang mit der Berufung auf die Religion des Islam. Wieso überraschte mich das Verhalten dieses Typen nicht? Und der ist garantiert kein Terrorist. Auch hat er noch nie einen Ehrenmord begangen. Das ist also höchstwahrscheinlich so einer, den Du als harmlosen Menschen bezeichnen würdest. Und doch, wenn erstmal die passende Situation da ist, heißt es: "Respektiere meine Glaubensansichten und tu, was ich sage, oder befürchte Schlimmes!"
Halb off-topic: Ich verstehe sowieso nicht, wieso sich moderne, aufgeklärte Frauen aus den westlichen Ländern einen Moslem als Freund nehmen. Was finden die an denen? Dann kann ich echt nicht nachvollziehen. Was bringt eine Frau aus unseren Breitengraden dazu, sich so einen zu nehmen? Habt Ihr eine Antwort darauf? Das meine ich ernst. Ich würde das wirklich gerne wissen: Wieso nehmen sich Frauen aus aufgeklärten Ländern freiwillig einen gläubigen Moslem zum Freund?
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NES-Spieler schrieb:
Ich würde das wirklich gerne wissen: Wieso nehmen sich Frauen aus aufgeklärten Ländern freiwillig einen gläubigen Moslem zum Freund?
Das ist mir auch ein Rätsel.
Laut Peter Scholl-Latour gibt es bei vielen deutschen Botschaften in den arabischen Ländern und dem Iran hilfesuchende deutsche Frauen, die verzweifelt wieder zurück in die Heimat wollen.
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rüdiger schrieb:
@volkard
Minarett heißt ja nicht gleich Lärmbelästigung, solange da niemand draufsteht und ruft oder Lautsprecher angebracht sind.Das Betreiben läßt sich aber nicht verhindern.
Ich fantasiere mal: Gesetz gegen das Betreiben von Minaretten kann nicht verabschiedet werden, weil a) vermeidbarer Lärm eh schon verboten ist und b) sich Tag und Rat eh blockieren. In den einzelnen Gemeinden kann er explizit verboten werden, aber man kriegt es nicht immer hin. Ohne explizites Verbot muß halt immer wieder ausgelegt werden, ob das Recht auf freie Religionsausübung es nun gestattet, solchen Lärm zu machen. Welche Blüten das treibt, sieht man daran, daß eine Lehrerin klagt, den Schulunterricht im Kopftuch halten zu dürfen, das sei halt in ihrer Religion so (ist bei ihr daheim natürlich nicht so). Wahrscheinlich passiert die Klärung, indem der Bürgermeister ein Machtwort spricht. Der drauffolgende Bürgermeister wird geschmiert und verkündet mit viel Trara, daß seine Gemeinde multikulturell ist und die Minarette betrieben werden dürfen. Und die folgenden Bürgermeister können das nicht mehr abschaffen, ohne einen Schmutzkampagne über sich ziehen zu lassen. Das andere Argument ist, daß die Kirchen ja auch Bimmeln dürfen, es sei ungerecht, daß nicht jeder religiös lärmen darf. Ein Unrecht gestattet aber nicht ein weiteres.
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@volkard:
wenn ich dich richtig verstehe, und wenn es man entscheiden müsste "dürfen (christilche) Türmenglocken weiterhin gebaut werden?", würdest du mit 'nein' beantworten?
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supertux schrieb:
@volkard:
wenn ich dich richtig verstehe, und wenn es man entscheiden müsste "dürfen (christilche) Türmenglocken weiterhin gebaut werden?", würdest du mit 'nein' beantworten?So ist es.
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Einfacher Lösungsvorschlag im Zeitalter der Hochtechnologie: Die akustischen Signale durch Lautsprecher werden ersetzt. In Zukunft wird auf Rundfunksender umgestellt. Gläubige können dann in ihr Hendi einen Empfänger für die richtige Frequenz einbauen lassen, und pünktlich zur jeweils richtigen Zeit "bimmelt" dann nur noch das Hendi.