Steuerhinterzieher-CD
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Hallo
ihr seit inzwischen soweit von Thema weg ....
Der Steuersatz in Deutschland ist ganz schoen hoch jaja
Aber was noch besser ist sind die Abschreibungsmoeglichkeiten
und deswegen zahlt kaum einer diese 45 % (ausser er ist DUMM)Ich verdiene ca 75.000 brutto
mein Steuersatz ist < 3 %Mfg
Klaus
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@Schneewittchen & mezzo mix,
Ihr seid wahnsinnig gute Leser:Dravere schrieb:
Ich will damit nicht die Steuerhinterziehung rechtfertigen, sowas ist nicht korrekt und gehört bestraft.
Ich wollte auf was völlig anderes hinaus. Aber wenn ihr schon nur was von reichen Leuten hört, denkt ihr wohl bereits daran, dass diese was illegales machen. Weshalb das "Reichen-Bashing" durchaus zutreffen könnte
Schneewittchen schrieb:
... und nun soll der Staat mit seinen Steuern fernbleiben.
Davon war nie die Rede. Komm mal wieder auf den Boden. Du überinterpretierst völlig.
Schneewittchen schrieb:
Am besten sollte man die für paar Monate in der Tundra aussetzen und zusehen wie sie ohne Staat reich werden.
Du würdest staunen, wie die plötzlich Geld machen. Um Geld zu machen, brauchst du keinen Staat. Die Frage ist dann höchstens, wie du das Geld machst. Daher ist deine Aussage auch völlig verkehrt, dass der Staat dafür verantwortlich sein soll, dass diese Leute so reich sind. Entweder hatten sie Glück und haben es geerbt oder dann haben sie sich das erwirtschaftet und das ohne den Staat! Der Staat ist zum Glück da, damit er diese Leute bremsen kann! Sonst würden diese Leute dir sagen, wie du leben musst.
byto schrieb:
Das ist doch Blödsinn. Wenn die Reichen auswandern würden, dann hätten wir ja jetzt nicht diese Fälle von Steuerbetrug. Sie wandern eben nicht aus (also nicht alle), sondern bleiben hier und schmuggeln Ihr Geld am Fiskus vorbei. Und warum machen sie das? Weil es ihnen hier wohl doch ganz gut gefällt: gute Lebensstandard, sehr gute Infrastruktur. Welche Alternative gibts denn? In ein Land mit niedrigen Steuern ziehen und dafür schlechte Infrastruktur, hohe Kriminalität, schlechte Qualität bei Krankenhäusern etc in Kauf nehmen?
byto, du machst dich lustig! Als wenn es nur Deutschland gäbe, dass einzige Land mit guter Infrastruktur, tiefer Kriminialität, guter Qualität bei Krankenhäusern usw. *rofl*
Zudem ja, sicher wandern nicht alle aus. Viele suchen womöglich noch Alternativen, da sie sich schliesslich als Deutsche fühlen. Aber die Frage ist, wie weit reicht dies, ab wann ist die Schmerzensgrenze erreicht? Steuer für Reiche? Diesen dämlichen Vorschlag gab es doch auch mal in Deutschland.
Die Alternative, welche gewisse finden, ist halt die Steuerhinterziehung. Meiner Meinung nach eine sehr schlechte Alternative. Sie hinterziehen einen TEIL ihrer Steuern. Wenn ihnen das nicht mehr gelingt und sie keine weitere Alternative mehr finden, was denkst du, dass sie machen werden? (abgesehen davon, dass sie hoffentlich ein paar Jahre im Knast sitzen :))byto schrieb:
Und um Deine Frage zu beantworten: wenn ich im Geld schwimmen würde, dann wärs mir scheiss egal, 45% Steuern abzudrücken. Denn das machen Millionen anderer in Deutschland auch, OHNE finanziell ausgesorgt zu haben.
Freut mich, dass wäre sehr ehrenhaft von dir. Nur kann man das gerne sagen, ob man es dann tut, ist eine ganz andere Frage. Die meisten Leute haben umso mehr Probleme Geld abzugeben, umso mehr Geld sie haben.
Grüssli
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Schneewittchen schrieb:
Denn der Staat hat es erst ermöglicht, dass diese kleine Gruppe so reich werden konnte.
Aber nicht durch sein aktives Handeln. Das schönste Beispiel sind doch die ganzen Neureichen aus dem Ostblock, die mal kurzfristig Milliardär wurden. Und das wurden sie durch die Abwesenheit von Regeln, Überwachung und Rechtsstaat. Daraus würde ich bei der Logik doch folgern, daß man reich wird ohne (wirksamen) Staat, mit dem Staat wird man arm.
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Ich wage zu behaupten, dass es in jedem Falle immer eine Gruppe Reicher geben würde, in An- oder Abwesenheit staatlichen Handelns. Das sind dann zwar nicht immer die gleichen Leute. Die Möglichkeit, reich werden oder sein zu können, besteht aber gleichermaßen.
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Marc++us schrieb:
Stefan schrieb:
Ich finde Aussagen wie die von Leprechaun unter aller Sau. Ist dieser Troll, der offensichtlich noch nicht einmal etwas mit Programmierung am Hut hat, so unentbehrlich für dieses Forum? Ich finde du solltest den Typen sperren!
Auch wenn er durch gezieltes Sticheln diese Themen anheizt und sicherlich ein überflüssiges Element hier ist.
Sind wir das nicht alle? Bis auf Dich natürlich.
Prof84 schrieb:
- Ok, ich habe Geld in der Schweiz. Kann durch aus sein dass ich auf einer solchen schönen CD stehe. Dabei ist alles regulär versteuert.
Sind dort die Zinsen besonders hoch? Sonst kann ich mir nicht vorstellen, warum jemand sein Geld ins Ausland schafft. Das heisst, ich kann es mir schon vorstellen, aber dessen möchte ich Dich nicht bezichtigen, zumal Du das Gegenteil behauptest.
Dravere schrieb:
Überlegt euch mal wer tatsächlich die Steuern bezahlt. Sogar ein Reicher, welcher 50% am Fiskus vorbeischleust, zahlt immer noch deutlich mehr, als die meisten anderen.
Aber die meisten Anderen, gesamt gesehen, zahlen deutlich mehr Steuern, als alle Reichen zusammen. Jeder wird nach seinem Einkommen besteuert, das Deutsche Steuersystem funktioniert sehr gut, denn sonst würde es hier keine Reichen geben.
Dravere schrieb:
Die Reichen sind nur ein ganz kleiner Prozentsatz der Bevölkerung, zahlen aber das grösste Kuchenstück der Steuern.
Nein, den größten Teil zahlen, siehe oben, Leute mit mittlerem Einkommen.
Dravere schrieb:
Aber ich finde es nur lustig, wieviele Leute hier die Hand beissen, von welcher sie gefüttert werden
Die, die "gefüttert werden", zahlen keine Einkommenssteuer, weil sie kein Einkommen haben, dass sie selbst erwirtschaften. Die, die Steuern zahlen, ernähren sich selbst. Ich verstehe nicht, auf was Du mit dieser Aussage hinaus willst.
Dravere schrieb:
Der beste Sozialstaat erreicht man, wenn man entsprechend viele Reiche hat, welche dafür das Geld liefern.
Das ist einfach falsch. Den Löwenanteil des Geldes liefert, wie gesagt, die Gesamtheit der Menschen mit mittlerem Einkommen. Aber auch wenn dem so wäre, dass Reiche den Sozialstaat finanzieren, dann müsste man sie dazu zwingen, weil sie selbst keinen Sozialstaat benötigen und demzufolge freiwillig keinen Cent abgeben würden, was dein Argument ad absurdum führt.
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@Leprechaun,
http://www.bpb.de/wissen/I1WQ8G,0,0,Einkommensteueranteile.htmlIm Jahr 2007 hatten damit die obersten 10 Prozent der Einkommensteuerpflichtigen einen Anteil von 51,8 Prozent am gesamten Einkommensteueraufkommen.
So, nochmals, was hast du gesagt? *lol*
Grüssli
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Das dumme ist 88k € ist noch weit entfernt von Reich sein. Die Skala ist einfach zu klein. Wie reden hier von Leute mit 1/4, 1/2, 1+ M€ Jahreseinkommen.
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Zeus schrieb:
Das dumme ist 88k € ist noch weit entfernt von Reich sein. Die Skala ist einfach zu klein. Wie reden hier von Leute mit 1/4, 1/2, 1+ M€ Jahreseinkommen.
Ab wo reich anfängt, ist natürlich eine offene Frage. Wenn du allerdings zu den oberen 10% des Landes zählst, kann man das wohl schon bereits als reich bezeichnen. Aber auch abgesehen von dieser Frage, es sind 10%, welche 50% bezahlen! 40% zahlen wohl noch den anderen 50% Anteil und dann die restlichen 50% von Deutschland beziehen grundsätzlich nur! Dass muss man sich mal vorstellen.
Im übrigen, man darf ruhig mal die Kurve selber etwas weiterführen. Die bleibt so exponential und flacht nicht wirklich ab. Wodurch auch die mit 1/4M Einkommen und mehr pro Jahr einen Löwenanteil an den Steuern zahlen. Dazu kann man sich mal die Steuerdaten beim Bundesministerium der Finanzen anschauen gehen. Und es gibt auch sonst genügend Studien im Netz, welche dies eigentlich klar aufzeigen.Grüssli
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Nein, du lügst in die Statistik rein.
Kummuliert du die Einkommensteueranteile, kommst du 100% also gibst da keine Spielraum um % zu verteilen, d.h. unsere "Echt-Reichen" sind mitdrin in der Kategorie 88k-Verdiener. Und dieses Diagramm sagt nix aus, wie die Verteilung ist, zwischen dem 88k-Verdienen und den "Echt-Reichen" (1/4, 1/2, 1+ M€ Jahreseinkommen) steht.
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Zeus schrieb:
Eh Meintest du nicht Atlantis? *hust*
Atlantis ist untergegangen, niemand weiss wo. Du wünscht doch wohl hoffentlich dieser Alpenrepublik nicht das gleiche Schicksal, nur wegen so einer CD! Die so heftig diskutierte Angelegenheit schüttelt sich schon von selbst zurecht.
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Als wirklich reich würde ich jene bezeichnen, die finanziell ausgesorgt haben - also so viel Kapital besitzen, dass sie davon bis ans Ende ihrer Tage leben könnten, ohne es weiter zu vermehren.
Verdient jemand 88k brutto im Monat, dann ist das zwar ein verdammt gutes Gehalt, ausgesorgt hätte man damit aber noch lange nicht.
Ich kann auch nicht die Logik dahinter verstehen, warum die Einkommenssteuer jemanden härter treffen sollte, der 500k im Jahr verdient als jemanden, der 50k verdient. Natürlich zahlt der 500k Verdiener absolut mehr Steuern, prozentual sind beide aber fast gleich! Bei 45% Einkommenssteuer Höchstsatz bleiben von den 500k noch 275k übrig. Der 50k Verdiener ist vielleicht bei 40% Steuern, es bleiben also 30k übrig.
Dem Reichen bleiben also auch nach Abzug der Steuer noch "fast" 10mal soviel Geld übrig. Also warum trifft ihn die Steuer nun härter?
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byto schrieb:
Dem Reichen bleiben also auch nach Abzug der Steuer noch "fast" 10mal soviel Geld übrig. Also warum trifft ihn die Steuer nun härter?
Nach dieser Logik könnte man auch so argumentieren:
Jemand der 80k verdient bleibt nach den Steuern noch 30k übrig.
Jemand der 500k verdient bleibt nach den Steuern noch 31k übrig.Somit ist die Steuer gerecht, es bleibt dem, welcher mehr verdient, eindeutig mehr übrig. Die Steuer trifft ihn somit nicht härter.
Grüssli
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es ging darum das ihn die steuer nicht härter trift weil er den gleichen % satz zahlt. nicht weil ihm mehr über bleibt.
Wieso sollen die geringverdiener mehr steuern zahlen als die reichen?
Es lohnt sich doch jetzt kaum noch arbeiten zu gehen...
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Erstens immer mehr Offtopic.
Zeitens Besser Verdienende zahlen mehr Steuer.Lasst uns lieber über die nächste CD urteilen
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Sie zahlen mehr steuern weil man jemandem der 1000 euro im monat hat nicht 500 nehmen kann wenn man ihm nicht die lebensgrundlage nehmen will.
Aber jemand der 100.000 im jahr hat, bekommt so viel abgezogen wie jemand der 500.000 oder mehr im jahr hat.
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Marc++us schrieb:
Schneewittchen schrieb:
Denn der Staat hat es erst ermöglicht, dass diese kleine Gruppe so reich werden konnte.
Aber nicht durch sein aktives Handeln. Das schönste Beispiel sind doch die ganzen Neureichen aus dem Ostblock, die mal kurzfristig Milliardär wurden. Und das wurden sie durch die Abwesenheit von Regeln, Überwachung und Rechtsstaat. Daraus würde ich bei der Logik doch folgern, daß man reich wird ohne (wirksamen) Staat, mit dem Staat wird man arm.
"Wer Recht erkennen will, muss zuvor in richtiger Weise gezweifelt haben."
(Aristoteles)"The worst form of inequality is to try to make unequal things equal."
(This first appears in 1974 in an explanation of Aristotle's politics in Time magazine, before being condensed to an epigram as "Aristotle's Axiom" in Peter's People (1979) by Laurence J. Peter)
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"Vor dem Gesetz sind alle gleich. Aber manche sind eben gleicher."
**http://www.gavagai.de/gg/HHD93BK.htmIch arbeite ja sozusagen hier direkt an Demokratie 5.0:
Bürger und Staat arbeiten an der Befriedigung von gemeinsamern Zielen und Vorhaben ohne die regulative Steuerung über Gesetze und Verordnungen. Die individuelle richtige Skalierung zwischen Verdrängungswettbewerb und Kooperation (Kollateration). Der sog. Win-Win Approach http://de.wikipedia.org/wiki/Win-Win
Erzwingt auch eine Fusion von Legislative und Judikative in der Konzeptionierung. D.h. in der nicht ganz so fernen Zukunft kannst Du dann Deine Rechte und Pflichen individuell so zusammenkonfigurieren, wie es für alle Beteidigten das Beste ist und zwar von allem Beteidigten - vom Säugling in Taiwan bis zum Luxusyacht-Hersteller in Finnland. Mit einer ganz klaren Abtrennung von Konzeption und Entscheidung.Mann, wenn diese 95% Transpriration nicht wären ...
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Dravere schrieb:
byto schrieb:
Dem Reichen bleiben also auch nach Abzug der Steuer noch "fast" 10mal soviel Geld übrig. Also warum trifft ihn die Steuer nun härter?
Nach dieser Logik könnte man auch so argumentieren:
Jemand der 80k verdient bleibt nach den Steuern noch 30k übrig.
Jemand der 500k verdient bleibt nach den Steuern noch 31k übrig.Nein. In meinem Beispiel hat der Reiche netto wie brutto ~10mal soviel wie der Normalo.
Offenbar hast Du also gar nicht verstanden, was ich geschrieben habe.
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Zum Thema:
Ich bin strikt gegen den Kauf der CD. Was ich gehoert habe soll es jetzt ja
schon eine Zweite zu kaufen geben. Bald werden die Dinger auf e-bay versteigert.
Deutschsparchige waren halt schon immer ein Volk von Denunzianten.
Bin dafuer das der Staat ein gestaffeltes Ankaufsystem sensibler privater
Daten einfuehrt. Das Endziel sollte eine Lueckenlose Aufdeckung und
Umschulung aller Steuersuender sein.
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RPD schrieb:
Zum Thema:
Ich bin strikt gegen den Kauf der CD. Was ich gehoert habe soll es jetzt ja
schon eine Zweite zu kaufen geben. Bald werden die Dinger auf e-bay versteigert.
Deutschsparchige waren halt schon immer ein Volk von Denunzianten.
Bin dafuer das der Staat ein gestaffeltes Ankaufsystem sensibler privater
Daten einfuehrt. Das Endziel sollte eine Lueckenlose Aufdeckung und
Umschulung aller Steuersuender sein.Gut gebrüllt, schweizer Löwe!
Und wenn gleich ein Deutscher euer Volk über einen Kamm schehrt, dann ist das Geschrei wieder groß.
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Mit deutschsprachig hatte ich eigentlich sowohl als auch gemeint.
Ich bin inzischen US-Staatsbuerger.
Weisst ja, die mit den niedrigen Steuern und so...Besser haette ich schreiben sollen nachdem ich nun die letzten paar Beitraege gelesen habe:
Deutschsprachige waren halt schon immer ein Volk von Neidern und Denunzianten.