Wann kommt DMark II oder Nord-Euro?



  • Dieses direktorale Geschwätz von wasserdichten Lösungen und Optionen kannst du gleich mal lassen. Die Situation ist nämlich richtig übel.

    WIE soll eine solche Umstellung funktionieren?

    Einfach Umtausch über Banken wie damals bei D-Mark gegen Euro. Süd-Euro wertet um 10-15% gegen den Nord-Euro ab. Das gab es bei Pfund und Lira auch schon mal in den 90ern. Gäbe den Südstaaten einen Anschub und würde den Norden bremsen, aber wäre nicht wirklich gefährlich. Man verlagert damit die Wertschöpfung in den Süden. Alternativ muss man Geld (aus Wertschöpfung im Norden) dorthin verschenken, wie jetzt notwendig.

    So kompliziert ist das nicht.



  • So kompliziert ist das nicht.

    Du lieferst noch immer kein Umstellungsszenario. Na gut, dann liefere ich halt mal eines als weitere Diskussionsbasis:

    Szenario: Die Eurostaaten kündigen an, den Euroraum in zwei Teile aufzuteilen. In zwei Wochen. Was denkst Du denn, werden die Anleger in den zwei Wochen machen? Natürlich würde der Euro bereits durch eine bloße Ankündigung sofort zusammenbrechen und den größten Teil seines Wertes verlieren. Oder das Kapital würde sofort komplett vom Süden in den Norden wandern. Jedenfalls würde das ganz erhebliche Verwerfungen in Europa bewirken.



  • Einfach Umtausch über Banken wie damals bei D-Mark gegen Euro.

    Also Umtausch von Euro in Süd- bzw. Nordeuro. So, und wer tauscht in welche Eurovariante um?

    (Als Ergänzung zu meinem vorherigen Psoting, damit die Problematik vielleicht ein wenig klarer wird).



  • Das geht natürlich nur radikal! Heimlich vorbereiten, alles einfrieren! Umtauschen. 😃

    Was interessiert mich das? Ich wohne im Norden.



  • Ich denke aber auch, dass man das alles vergessen kann. Besser ist es für die Politiker, alles zusammen brechen zu lassen und neu aufzubauen. Dann sind auch alle Staatsschulden weg. Darauf kann man sich zumindest vorbereiten und sein Vermögen entsprechend schichten.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Das geht natürlich nur radikal! Heimlich vorbereiten, alles einfrieren! Umtauschen. 😃

    Was interessiert mich das? Ich wohne im Norden.

    Interessiert Dich schon, weil damit die Verbindlichkeiten des Süd- Euros gleich um die Abwertung sinken. Das wird keiner Nordbank gefallen.

    Es läuft immer auf's Gleiche hinaus: Es wird Korrektiven geben müssen, oder der Euroraum zerbricht.



  • pointercrash() schrieb:

    F98 schrieb:

    Was ich ebenfalls Mist finde, ist, dass bei jeder Panikmeldung der Goldpreis um 10% steigt.

    Das ärgert Dich nur, weil Du nicht rechtzeitig Gold- oder Silberzertifikate gekauft hast. 😉

    Lustiges Klopapier? Nein danke.

    Hier mal was zum Thema Nord/Süd-Euro: Link



  • Hi,

    einfach mal daran denken, daß ein Rettungsschirm kein Regenschirm sondern eher ein Fallschirm ist. Der kann/soll aber nicht den Aufschlag verhindern, sondern kann nur die Aufschalgsgeschwindigkeit auf ein verträgliches Maß herabsetzen.

    Man hätte gleich am Anfang Griechenland mit Pauken und Trompeten rausschmeißen sollen, das hätte vielleicht disziplinierend auf Märkte und Staaten gewirkt. Nun, nachdem man erst mal angefangen hat mit Retten wird es um ein vielfaches schwieriger.

    Gruß Mümmel



  • F98 schrieb:

    Lustiges Klopapier? Nein danke.

    Wenn Du's im Januar gekauft hättest und jetzt verkaufen würdest, wär' Omis Sparbuch vergleichsweise Klopapier.

    F98 schrieb:

    Hier mal was zum Thema Nord/Süd-Euro: Link

    Ah, Roubini mal uminterpretiert. Eigentlich hätte er Deutschland/EZB eine Abweichung von der Hartwährungspolitik empfohlen, kann man dazu stehen, wie man will. Diesen EuroFonds wollten eh immer nur die Franzosen, die so eine eher wachsweiche Währung wollten, aber keinesfalls eine von Deutschen bestimmte.

    muemmel schrieb:

    einfach mal daran denken, daß ein Rettungsschirm kein Regenschirm sondern eher ein Fallschirm ist. Der kann/soll aber nicht den Aufschlag verhindern, sondern kann nur die Aufschalgsgeschwindigkeit auf ein verträgliches Maß herabsetzen.
    Man hätte gleich am Anfang Griechenland mit Pauken und Trompeten rausschmeißen sollen, das hätte vielleicht disziplinierend auf Märkte und Staaten gewirkt.

    Es gab nie ein Raussschmeiß- Verfahren und sanktioniert nach Maastricht wurde auch nie. Sonst wären wir übrigens auch sanktioniert worden 😉 . Die Zusammenfassung von Legislative, Exekutive und Bestechung der Judiskativen hat noch nie lange gut funktioniert.
    Wäre, hätte, das ist längst Vergangenheit. Was machen unsere "Kompetenzzentren" wie die Tigerente, die Rechtsradikalen in Holland, die Regierungen in Irland, Portugal und Griechenland?
    Was ist teuerer, den Euro beibehalten und/oder Griechenland kicken oder alles zu schassen? Die Frage war 2001 sachlich betrachtet noch leichter beantwortbar.

    Ein Veranlagungsmodell, das in Schieflage gerät, wird vom Markt geschnitten, auch wenn die EU erklärt, daß die Deutschen nötigenfalls alles bezahlen werden. 😉



  • Zum Thema Schieflage:

    Es ist schlimm, wie die Medien die komplette Euro-Problematik in einen Topf werfen, einmal gut umrühren und daraus die tägliche Euro-Panik machen. Das machen allerdings auch inzwischen die "Märkte" so.

    Dabei wäre es außerordentlich wichtig, endlich zu differenzieren:

    Zum einen sind da Länder wie Griechenland und Irland, die durch völlig überzogene Haushalts- oder Wirtschaftspolitik in diese Schieflage geraten sind. Diesen Staaten wird es nur gelingen, sich aus dem Schuldensumpf zu befreien, indem die Ausgaben des Staates massiv und die Einkommen der Bürger mäßig gesenkt werden. Die niedrigeren Einkommen der Bevölkerung stärkt die Wettbewerbsfähigkeit des Landes. So gesehen war es in meinen Augen durchaus OK, dass die Deutschen in den letzten Jahren einen Reallohnverlust hinnehmen mussten. Das tut zwar weh, war jedoch IMO der richtige Weg. Griechenland und Irland haben ein echtes Problem, da die Bevölkerung extrem verwöhnt ist und anscheinend nicht akzeptieren will, dass die Flegeljahre vorbei sind. Diese Erkenntnis in der Bevölkerung ist allerdings notwendig, um langfristig auch nur den Hauch einer Chance des Aufschwungs zu haben. Aber selbst ich als Optimist sehe da bei Griechenland eher schwarz.

    OK, neben Griechenland und Irland gibt es Staaten, die prinzipiell gar kein Haushaltsproblem haben. Dazu zählen z.B. Portugal und Spanien. Leider haben sich die Märkte auf diese Staaten eingeschossen und flüchten aus deren Anleihen, was immer höhere Zinsen bei der Ausgabe von Anleihen bedeutet. Dadurch werden diese Staaten in die Zahlungsunfähigkeit getrieben.

    Deshalb ist ein zweiteiliges Modell, wie es nun anscheinend auch geplant ist, sehr sinnvoll: Länder, die durch extreme Marktbewegungen zeitweise nur noch Anleihen mit völlig überhöhten Zinsen ausgeben können, haben die Möglichkeit, bei einer EU-Institution Überbrückungskredite zu erhalten, die die Notwendigkeit der Emission überteuerter Anleihen verhindern.

    Die zweite Säule des Stabilitätssystems sind dann Bürgschaften für Anleihen durch die Euro-Staaten.

    Heute habe ich einen Vorschlag eines Professors gesehen, der die Einrichtung von Euro-Bonds befürwortet. Diese Bonds wären durch alle Euro-Staaten abgesichert und würden vorrangig bedient. Die einzelnen Euro-Staaten könnten dann einen bestimmten Teil der Euro-Bonds zu einem geringfügig höheren Zinssatz als bei der Emission erhalten. Mir gefällt die Idee außerordentlich gut.

    Außerdem wurde ja im Zuge der am Wochenende stattgefundenen Beratungen über die Irland-Hilfe auch über die Details der Gläubigerhaftung beraten und diese auch am Montag der Öffentlichkeit vorgestellt. Ausnahmslos alle Beteiligten halten die vorgestellten Modalitäten für positiv und annehmbar.

    Zuletzt möchte ich betonen, dass mir so langsam die Galle hochkommt, wenn wirklich jeder Teilnehmer in irgendwelchen Foren (nicht nur hier!) meint, sich abfällig über Europa und den Euro äußern zu müssen. Die einen wünschen dem Euro den schnellen Tod, andere lästern über die "Schmarotzerstaaten", wieder andere ziehen über angeblich korrupte, klientelgeleitete, unfähige Politiker her. Die einen schimpfen grundsätzlich über den angeblichen Teuro und wünschen sich schnellstmöglich die D-Mark zurück. Andere sagen, man solle die Eurostaaten untergehen lassen.
    Ich fasse nicht, wie mit einer inzwischen geradezu masochistischen Untergangssehnsucht und nicht zu überbietender generalisierter Wut auf alles, was mit dem Euro, den Euro-Staaten, der EU und der Politk zu tun hat, eingeprügelt wird. Dass mit derart verbitterten Bürgern kein geeintes Europa möglich ist, versteht sich von selbst. Ich sage nur: schämt Euch! Es ist keine Kunst, alles in einem generellen Rundumschlag in den Dreck zu ziehen. Von besonders ausgeprägtem Intellekt zeugt das jedoch nicht!



  • Ach ja, noch eine letzte Anmerkung hatte ich vergessen:

    ich bin fassungslos, in welch düsterem Licht sich die Europäer, allen voran die Deutschen, sehen. Hallo, geht's noch? Wenn man schon selbst komplett das Vertrauen in sich selbst verloren hat, wie kann man dann erwarten, dass die Außenstehenden Vertrauen haben. Wir sind nicht so schlecht, wie alle versuchen uns einzureden. Wir sollten uns ein Beisiel an den US-Bürgern nehmen. Die sind so stolz auf ihr Land, dass Gedanken an mindestens ähnliche Probleme wie in der EU erst gar nicht aufkommen. Statt dessen sehen sich die US-Bürger noch immer als die unangefochtene wirtschaftliche und militärische Weltmacht. Wir sind schon blöde, wenn wir uns daneben mit Inbrunst zu Zwergen machen (lassen). Kein Wunder, dass die Welt über uns lacht. ja, es gab in den letzten Jahren, vor allem aber nach dem Ausbruch der Finanzkrise (die übrigens in den USA ihren Ursprung hat und nicht in Europa!) deutliche Verwerfungen in der wirtschaftlichen und finanziellen Solidität einiger EU-Staaten. Warum sind sich alle so sicher, dass diese Fehlentwicklungen nicht mittel- und langfristig behoben werden können? Mich wundert auch, dass die Märkte und Menschen nur noch in Wochen und Tagen denken. Welch grotesker Aktionismus ist das in Anbetracht der Tatsache, dass z.B. viele Anleihen über Jahrzehnte ausgegeben werden. Niemand kann wissen, wie die Welt in z.B. 20 Jahren aussieht. Niemand!



  • Hier mal was zum Thema Nord/Süd-Euro: Link

    Ja, wir können die Gemeinschaftswährung und damit natürlich auch die EU in der üblichen selbstzerfleischenden Art zerstören. Wir könnten aber endlich mal die Klappe halten und wieder den Verstand einschalten. Die Untergangspropheten bestimmten derzeit die Meinungsbildung, und genau das ist sehr gefährlich.

    Wenn wirklich die Bevölkerung der Euro-Staaten so unmissverständlich den Euro verflucht, dann sollten wir ihn wirklich abschaffen. Dass wir damit zum Teil auch unsere Zukunft in Europa abschaffen, sollte uns bewusst sein! Merkt denn niemand, wie wichtig und gut der Euro und die europäische Union für die Staaten auf unserem Kontinent ist. Wollen wir tatsächlich wieder die alte Kleinstaatlichkeit? Ich hoffe nicht.



  • unsere Zukunft in Europa

    Als Friedensbündnis und Wirtschaftsmacht ganz brauchbar, aber momentan zahlen wir für die Schwindsucht anderer. Der Punkt ist schlicht und einfach, ob ein fixierter Währungsverbund da richtig ist. Vorher gab es schon den Ecu, aber eben mit Freiheitsgraden. Für Deutschland wirkt der Euro wie ein Schutzzoll (gegen Waren auf Basis von Niedriglöhnen in Europa), aber für die anderen Euro-Partner eben auch wie ein Stachelhalsband, das sich immer weiter zuzieht.

    Man kann individuell parallel auf alles setzen:
    - bezahlte(!), vermietete Immobilien ("Betongold" ohne Gefahr der Zwangsversteigerung)
    - Edelmetalle (seit Jahrtausenden beständiger Wert)
    - Aktien (Anteil an Produktivkapital bei weiter laufendem Boom, rechtzeitig aussteigen)

    Das kritischste ist Geld ... 😉



  • @HighPerformer
    Portugal und Spanien als haushaltsgesund zu sehen, ist nicht nur gewagt, sondern krass falsch. Deren Schuldenperformance ist mieser als die Griechenlands, schau mal die Übersicht an.

    HighPerformer schrieb:

    Heute habe ich einen Vorschlag eines Professors gesehen, der die Einrichtung von Euro-Bonds befürwortet. Diese Bonds wären durch alle Euro-Staaten abgesichert und würden vorrangig bedient.

    Genau das wollte die BRD nie haben und ist aber bereits Realität geworden, indem die EZB die Liquidität der Geberländer in die Pleitestaaten pumpt und dafür deren Schrottpapiere einbunkert.

    HighPerformer schrieb:

    ich bin fassungslos, in welch düsterem Licht sich die Europäer, allen voran die Deutschen, sehen.

    Mich wundert das gar nicht. Wir haben zwei Jahrzehnte hinter uns, in denen der Bankrott der DDR (noch immer nicht ganz) aufgearbeitet wurde. Wir haben dabei konsequent dem Mittelstand durch Soli, kalte Progression und sinkende Reallöhne die Hauptlast aufgeschultert und ein Prekariat der unteren Einkommen geschaffen, das ohne Sozialtransferleistungen nicht mal mehr vom Erarbeiteten leben könnte. Wir haben ein saumäßig mieses Konsumklima und für die exportorientierte Industrie den sozialen Frieden riskiert.
    Aber kaum, daß wir das Thema endlich abhaken könnten, stehen die europäischen Bettelbrüder an und erwarten, daß wir sie auch freihalten. Und das wundert Dich, daß die Deutschen langsam bockig werden?

    HighPerformer schrieb:

    Es ist keine Kunst, alles in einem generellen Rundumschlag in den Dreck zu ziehen. Von besonders ausgeprägtem Intellekt zeugt das jedoch nicht!

    Du meintest eher Intelligenz, nicht Intellekt.
    Es geht nicht darum, alles in den Dreck zu ziehen, sondern um den Befund, daß die Politik gerade unser Geld in den Dreck wirft, das ist ein wesentlicher Unterschied:

    - 100 Mrd für die HRE? Juhuuu, weg mit dem Geld! 🤡
    - 110 Mrd für Griechenland? Super, kriegen wir nie wieder zurück! 🤡
    - 85 Mrd für Irland? Klar doch, Microsoft will dort weiter Steuern sparen! 🤡
    - Na, Portugal, noch immer keine Lust? Wir haben doch noch ein paar Milliarden zum wegschmeißen 🤡

    Das klingt doch jetzt viel intelligenter, was? Oder doch nicht?

    Bedenke, Geld arbeitet nicht, es sind immer Menschen und Maschinen, die die ganzen Milliarden erarbeiten müssen.

    Erhard Henkes schrieb:

    Das kritischste ist Geld ...

    Wie war das noch? "Reiche Leute haben kein Geld, reiche Leute haben Vermögen". Den Film sollte man übrigens gesehen haben.



  • pointercrash() schrieb:

    Bedenke, Geld arbeitet nicht, es sind immer Menschen und Maschinen, die die ganzen Milliarden erarbeiten müssen.

    da liegst du leider falsch, denn dies gilt nur für den ottonormalverbraucher. staaten druckens einfach.

    @edit: btw. wenn geld nicht arbeitet machst damit iwas falsch 😃



  • Man kann individuell parallel auf alles setzen:
    - bezahlte(!), vermietete Immobilien ("Betongold" ohne Gefahr der >Zwangsversteigerung)
    - Edelmetalle (seit Jahrtausenden beständiger Wert)
    - Aktien (Anteil an Produktivkapital bei weiter laufendem Boom, rechtzeitig >aussteigen)

    Das kritischste ist Geld ... 😉

    Diese Ansicht ist allerdings der aktuellen Schulden- und Währungskrise in Europa geschuldet. Oder hättest Du mir vor neun Jahren, als der Euro als Zahlungsmittel eingeführt wurde, allen ernstes gesagt, dass es gefährlich ist, Barvermögen in Euro zu besitzen, und ich lieber in Aktien investieren solle? Das ist doch nicht Dein Ernst!?
    Ich meine, es ist schon bedenklich, wenn heutzutage Aktien als vergleichsweise sichere Anlageform gegenüber dem Euro gelten. Hättest Du das vor fünf Jahren auch schon vermutet?

    - Aktien (Anteil an Produktivkapital bei weiter laufendem Boom, rechtzeitig >aussteigen)

    Der Witz ist gut! Aussteigen heißt für mich, Aktien gegen Geld zu tauschen. Macht natürlich Sinn kurz vor dem Zusammenbruch einer Währung.



  • High Performer schrieb:

    Diese Ansicht ist allerdings der aktuellen Schulden- und Währungskrise in Europa geschuldet. Oder hättest Du mir vor neun Jahren, als der Euro als Zahlungsmittel eingeführt wurde, allen ernstes gesagt, dass es gefährlich ist, Barvermögen in Euro zu besitzen, und ich lieber in Aktien investieren solle? Das ist doch nicht Dein Ernst!?
    Ich meine, es ist schon bedenklich, wenn heutzutage Aktien als vergleichsweise sichere Anlageform gegenüber dem Euro gelten. Hättest Du das vor fünf Jahren auch schon vermutet?

    also ich bin ja kein hellseher. aber die ältere generation +88 mit mehr erfahrung, haben durchaus gewusst, dass wir mit dem euro nichts vergleichbar stabiles bekommen wie die mark. von der inflation ganz zu schweigen. mein großvater schenkte mir ein paar mark münzen mit der aufschrift "in erinnerung an deine kinderzeit.." mal schauen wann ich meinem enkel ein vergleichbares packet hinterlasse und ob ich mich dann noch an das jahr 2000 erinnere.



  • haben durchaus gewusst, dass wir mit dem euro nichts vergleichbar stabiles >bekommen wie die mark.

    Das _können_ die gar nicht gewusst haben. Woher auch? Man hing (und hängt leider immer noch) an der "guten alten D-Mark". Das ist allerdings ein rein subjektives Empfinden. OK, aktuell im Zuge der Währungskrise natürlich nicht. Aber bei der Einführung des Euro war davon nichts zu spüren, und schon gar nicht für den Normalbürger. Oder wusstest Du, dass kurz nach Einführung des Euro, so Mitte 2001, der EUR/USD-Kurs bei ca. 0,90 lag?

    von der inflation ganz zu schweigen.

    Ach, jetzt wird's spannend: erzähle doch mal bitte etwas zur Inlfation zu D-Mark und zu Euro-Zeiten! Ich wette, den obigen Satz hast Du einfach mal so hingeschrieben, ohne auch nur eine einzige Tabelle angeschaut zu haben. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Falls Du Deine Aussage nicht mit Fakten untermauern kannst, würde ich allerdings doch sehr bitten, diese dümmlichen Stammtischphrasen endlich mal zu unterdrücken, auch wenn's so schön einfach ist, hier auf Bildzeitungsniveau völlig unreflektiertes Zeug abzusondern. SCNR!



  • High Performer schrieb:

    von der inflation ganz zu schweigen.

    Ach, jetzt wird's spannend: erzähle doch mal bitte etwas zur Inlfation zu D-Mark und zu Euro-Zeiten! Ich wette, den obigen Satz hast Du einfach mal so hingeschrieben, ohne auch nur eine einzige Tabelle angeschaut zu haben. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Falls Du Deine Aussage nicht mit Fakten untermauern kannst, würde ich allerdings doch sehr bitten, diese dümmlichen Stammtischphrasen endlich mal zu unterdrücken, auch wenn's so schön einfach ist, hier auf Bildzeitungsniveau völlig unreflektiertes Zeug abzusondern. SCNR!

    ich nenne jetzt nur mal alles was sich verdoppelt (ich rede hier von einer verdopplung von heute auf morgen und nicht sowas wie 1.5%pa) hat...

    immobilien, autos, drogen und vergleichbare genussmittel. wirf mir jetzt nicht vor ich würde mich damit nicht auskennen;)

    @edit (ich erinnere mich auch noch an ein computerladen hier in der gegend, die haben einfach aus dm euro gemacht. nach ein paar wochen als der rest der händler dies spiel nicht mitgemacht hat, sind sie wieder runter auf fast normalpreis. das kann ich zwar nicht belegen aber evtl. bin ich ja nicht der einzige der sich an sowas erinnert)



  • High Performer schrieb:

    Oder wusstest Du, dass kurz nach Einführung des Euro, so Mitte 2001, der EUR/USD-Kurs bei ca. 0,90 lag?

    ich weiß auf jeden fall wann der 11. september war 🙄


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