Wann kommt DMark II oder Nord-Euro?
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Noch eine kurze ernstgemeinte Frage:
welche Vorteile genau würde es geben wenn eine der folgenden Varianten:
1.) Komplette Abschaffung des Euro und Rückkehr zu nationalen Währungen
2.) Ausstieg der hochverschuldeten Länder aus dem Euro-Währungsverbund
3.) Ausstieg der weniger verschuldeten Länder aus dem Währungsverbund
4.) Aufteilung des Euroraumes in zwei Währungsräume
umgesetzt würde? Die verschiedensten Varianten werden von vielen "Experten" immer wieder als heilsbringende Lösung genannt. Leider hat noch kein einziger dieser Experten gesagt, welche Vorteile das jeweilige Vorhaben dann haben sollte gegenüber einem dauerhaften gemeinsamen Währungsverbund.
Fakt ist: Die Schulden der jeweiligen Staaten werden durch eine wie auch immer geartete Aufspaltung des Euro nicht weniger. Warum auch?
Die unterschiedliche Wirtschaftskraft ist unter einer gemeinsamen Währung absolut kein Problem, auch wenn das immer wieder behauptet wird.
Würde ein Land, ich nenne es mal "Timbuktu", den Euro als Währung haben wollen, wäre das aus rein technischer Sicht absolut kein Problem.
Das Problem der hochverschuldeten Länder sind zum Beispiel völlig aus dem Ruder gelaufene Löhne und Gehälter, überbordende Bankensysteme und auch ein der wirtschaftlichen Kraft nicht angemessenes hohes Preisniveau. Aber das lässt sich auch dann korrigieren, wenn diese Länder im Währungsverbund bleiben.
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ist doch klar, dass banken den "wechsel"kurs exakt umgerechnnet haben.
Und was willst Du mir damit sagen? Das hat weder mit Eurokurs zum Dollar noch mit Inflation zu tun. Es ist bei einer Währungsumstellung halt üblich, dass von der alten Währung in einem bestimmten Wechselkurs in die neue Währung umgerechnet wird. Was genau passt Dir daran nicht?
und ja der euro ist eine hässliche münze ohne klang und farbe.
Zum Glück ist das keine rein subjektive Ansicht! Mir jedenfalls gefallen die Euromünzen und Scheine. So, und nun?
So langsam würde mich mal interessieren, wie alt Du bist
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wenn du in nen misthaufen eintauchst, kommst nicht raus gehst unter die dusche und riechst wie vorher
@edit das bezog sich natürlich auf deine "ernstgemeinten fragen"
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wenn du in nen misthaufen eintauchst, kommst nicht raus gehst unter die dusche >und riechst wie vorher
Du schreibst in Rätseln!
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High Performer schrieb:
Man hing (und hängt leider immer noch) an der "guten alten D-Mark". Das ist allerdings ein rein subjektives Empfinden. OK, aktuell im Zuge der Währungskrise natürlich nicht. Aber bei der Einführung des Euro war davon nichts zu spüren, und schon gar nicht für den Normalbürger. Oder wusstest Du, dass kurz nach Einführung des Euro, so Mitte 2001, der EUR/USD-Kurs bei ca. 0,90 lag?
Neben dem "guten D-Mark- Feeling" gibt es auch Gründe, die reale Ursachen haben und die mehrfach gegeneinander aufgewogen und ausdiskutiert wurden - und die Unvernunft obsiegte. Die Schweiz fährt eine unabhängige Hartwährungspolitik und kann trotz starkem Franken als an die EU angelehnte Hochlohn- Exportnation bestehen.
Trotz dieses Beispiels vor Auge geht das endlose "der Euro ist ohne Alternative"- Gesabbel weiter. Er hat/hätte unbestritten Vorteile, er ist aber in seiner Ausgestaltung schundig und wird so zwangsläufig untergehen.Oder willst Du mir ernsthaft erklären, daß die Nummer mit den PIGS nicht vorhersehbar war und wir alles richtig gemacht haben und die Schweiz alles falsch?
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pointercrash() schrieb:
Die Schweiz fährt eine unabhängige Hartwährungspolitik und kann trotz starkem Franken als an die EU angelehnte Hochlohn- Exportnation bestehen.
Jo, die Schweiz. Aber was exportiert die Schweiz schon, verglichen mit Deutschland? Was haben die Schweizer schon groß an Industrie, verglichen mit Deutschland? Und hey, vielleicht könnte die Schweiz sogar mehr exportieren (wir alle lieben schließlich einen guten Emmentaler!), wenn sie den Euro hätten?
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Oder willst Du mir ernsthaft erklären, daß die Nummer mit den PIGS nicht >vorhersehbar war und wir alles richtig gemacht haben und die Schweiz alles >falsch?
Selbstverständlich nicht! Der größte Fehler seit der Euro-Einführung war, nicht sofort eine ständige übergeordnete Kontrolle der Haushaltsdisziplin der Staaten einzurichten und Defizitsünder automatisch zu sanktionieren. Außerdem haben natürlich im Zuge der Finanz- und Weltwirtschaftskrise in 2008 und 2009 viele Industriestaaten ihren Schuldenberg dramatisch aufstocken müssen. Die Eurostaaten stehen da nicht alleine da. Schau Dir z.B. mal das Defizit der USA vor und nach der Krise an. Schlecht ist, dass die Anleger just zum aktuellen Zeitpunkt die Nerven verlieren und aus den Anleihen der Euro-Staaten flüchten. Genau so gut könnten sie auch aus den Anleihen der USA flüchten. Aber Europa ist halt in den Panikmedien absolut überragend präsent. Und glaube bitte nicht, dass sich die Anleger auch von den Medienberichten leiten lassen.
Ich bin jedoch im Hinblick auf die Schweiz der Überzeugung, dass sie auch von ihrer zentralen Lage in Europa und im Euro-Raum profitiert.
Noch ein Wort zum Euro: auch wenn ihn viele, vor allem die Deutschen, gerne abschaffen würden, wäre ich absolut dafür, unserer gemeinsamen Währung eine zweite Chance zu geben. Der Euro ist im Vergleich zu anderen Währungen noch extrem jung, und eine Währungsunion von solcher Art und Umfang hat es zuvor noch nie gegeben. Warum sollte es nicht möglich sein, aus den Fehlern zu lernen und die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen?
Wir sollten nicht vergessen: auch aktuell ist der Euro noch die zweitwichtigste Währung der Welt, und vor nicht allzu langer Zeit wurde ernsthaft vermutet, der Euro würde den Dollar als Weltleitwährung mittelfristig ablösen. Und jetzt sollen wir diese Währung einfach mal so eben wieder abschaffen?
Und auch zum Abschluss an Dich noch die Frage: was würde eine vollständige oder teilweise Abschaffung des Euro Deiner Meinung nach bringen, und für wen? Diese Antwort ist mir bisher noch jeder Diskutant schuldig geblieben. Aber genau diese Antwort halte ich für essentiell.
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High Performer schrieb:
Und auch zum Abschluss an Dich noch die Frage: was würde eine vollständige oder teilweise Abschaffung des Euro Deiner Meinung nach bringen, und für wen? Diese Antwort ist mir bisher noch jeder Diskutant schuldig geblieben. Aber genau diese Antwort halte ich für essentiell.
ich beantworte einfach mal. die usa kauft ihre eigenen staatsanleihen auf, mit geld das sie selbst drucken. deutschland druckt aber nichtmal seine "eigenen" eurobanknoten im inland!
@edit
der unterschied: ________________________________________________________________________________________________ usa brauchen geld => sie drucken es, null problemo deuschland braucht geld => muß es aber auf dem internationalen finanzmarkt als kredit aufnehmen.
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ich beantworte einfach mal. die usa kauft ihre eigenen staatsanleihen auf, mit >geld das sie selbst drucken. deutschland druckt aber nichtmal seine "eigenen" >eurobanknoten im inland!
Was bitte hat Deine Antwort mit meiner Frage zu tun? Wir sollten schon versuchen, einigermaßen sinnvoll auf die jeweiligen Beiträge zu antworten.
Ich frage nochmal: Welche Vorteile würde die Abschaffung des Euro bieten, und für wen?
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High Performer schrieb:
ich beantworte einfach mal. die usa kauft ihre eigenen staatsanleihen auf, mit >geld das sie selbst drucken. deutschland druckt aber nichtmal seine "eigenen" >eurobanknoten im inland!
Was bitte hat Deine Antwort mit meiner Frage zu tun? Wir sollten schon versuchen, einigermaßen sinnvoll auf die jeweiligen Beiträge zu antworten.
Ich frage nochmal: Welche Vorteile würde die Abschaffung des Euro bieten, und für wen?
sag mal willst du mich verarschen
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deuschland braucht geld => muß es aber auf dem internationalen finanzmarkt als >kredit aufnehmen.
Und?
Also die EZB im Mai 2010 beschlossen hat, Anleihen von EU-Staaten zu kaufen, brach die Hölle los. Von Tabubruch war gar die Rede.
Aber hier stimme ich Dir zu: ich verstehe nicht, warum den klammen Ländern nicht einfach von der EZB geholfen wird. Aktuell ist ja das größte Problem, dass bestimmte Euro-Länder nur zu drastischen Zinsaufschlägen Anleihen emittieren können. Das bringt dann das Fass zum Überlaufen. Würde die EZB den Staaten z.B. zinslose Anleihen abkaufen, wäre die Gefahr, zumindest aus meiner laienhaften Sicht, gebannt. Denn das Problem ist nicht die Verschuldung der Staaten per se, sondern die auf die Schulden fälligen Zinszahlungen.
Dennoch sehe ich nicht, was die Abschaffung des Euro verbessern sollte.
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sag mal willst du mich verarschen
nope! Ich kann lediglich Deine Antwort nicht mit meiner Frage in Einklang bringen.
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also ein letzter versuch:
ein ausstieg aus der eu bedeutet endlich wieder vollständige unabhängigkeit. keine strafzahlungen bei nichteinhalten des stabilitätspaktes, keine subventionen an länder die das geld dann in iwelchen brunnen versiegen lassen. und keine entscheidungen in einem "gremium" zu treffen wo jeder hanswurst eine andere sprache spricht. und diese ganzen eu "beamten" müssen auch endlich nichtmehr bezahlt werden. reicht schon der haufen in de. ich will mir auch nicht von einem komischen stangenbrotbäcker vorschreiben lassen wieviel salz in mein brot rein darf. so das sollte fürs erste reichen.
@edit nebenbei prägt man dann dank der unabhängigkeit seine eigenen münzen
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ein ausstieg aus der eu
Ach so, Du willst gleich komplett aus der EU raus?
Ansonsten sind Deine vorgebrachten Argumente, aus vordergründiger, rein nationalistischer Sicht natürlich nicht von der Hand zu weisen.
Leider hast Du die Nachteile/Probleme bei einem Ausstieg aus dem Euro oder gar der EU und die Vorteile beim Verbleib in der EU und im Euroraum nicht bedacht.Wenn die Leute die gesamte EU in einem derart schlechten Licht sehen, dann kann das Ganze natürlich nicht funktionieren.
Aber genau so geht's ja auch unserer Inlandspolitik. Da wird vom Volk aus verbal auch aus allen Rohren geschossen. An der Politik, den Arbeitgebern, Sozialkassen, Hartz IV-Empfängern, Ausländern, Besserverdienenden wird ja ständig wild rumgemault. Wäre auch seltsam, wenn sich dieses durch und durch negative Getue nicht auch auf die gesamte EU übertragen liese. Schlimm ist das!
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High Performer schrieb:
Wäre auch seltsam, wenn sich dieses durch und durch negative Getue nicht auch auf die gesamte EU übertragen liese. Schlimm ist das!
setz doch mal deine rosa brille ab
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Nur so als kleine Anmerkung zum nachdenken:
EZB -> Währung
FED -> WirtschaftDANKE!!!
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Hier nochmal warum eine starke Währung gut ist: http://www.c-plusplus.net/forum/p1975481#1975481
Hier nochmal was Deutschland meiner Meinung nach tun muss, um aus diesem Schlammassel rauszukommen: http://www.c-plusplus.net/forum/p1891557#1891557GPC schrieb:
Jo, die Schweiz. Aber was exportiert die Schweiz schon, verglichen mit Deutschland? Was haben die Schweizer schon groß an Industrie, verglichen mit Deutschland?
Die Schweiz exportiert mehr als sie importiert - und das seit Jahren.
High Performer schrieb:
Nicht Gold schwankt, sondern der Dollar. Für eine Unze Gold bekam man vor 100 >Jahren einen guten Anzug. Das _kann_ so natürlich nicht stimmen. Denn was hättest Du mir vor zehn Jahren geantwortet, als der Goldpreis bei ca. 200 Dollar stand?
Ich hätte das gleiche geantwortet. Gold behält seinen Wert. Eine Unze bleibt eine Unze.
High Performer schrieb:
Das ist falsch! Eine Ausweitung der Geldmenge bedingt nicht automatisch eine Preissteigerung.
Ich hätte dann genauer schreiben müssen, dass die Teuerung eine Konsequenz der Inflation sein kann(trifft meiner Meinung nach auf 100% der Fälle zu).
High Performer schrieb:
Und woher stammt Deine etwas seltsame Definition des Begriffs "Inflation"?
Viele verwechseln Inflation mit Preissteigerungen.
High Performer schrieb:
Oder wusstest Du, dass kurz nach Einführung des Euro, so Mitte 2001, der EUR/USD-Kurs bei ca. 0,90 lag?
Man sollte nicht den Euro mit anderen Papierwährungen vergleichen, sondern mit Gold. Wenn der EUR/USD z.B bei 4:1 steht, man für 1000 Dollar aber nur eine Brotscheibe kriegt, so kriegt man für 250 Euro eben 3 Brotscheiben. Alle Papierwährungen wurden meiner Meinung nach bisher immer wertloser. Kennt jemand eine Papierwährung, die überlebt hat? Gold/Silber sind seit mehreren Jahrtausenden Geld.
Wenn Deutschland aus den Euro raus geht und die DM einführt, wird Deutschland trotzdem Bankrott gehen. Jede Währung die nicht gedeckt ist(z.B durch Gold/Silber), ist bisher vernichtet worden.
Deutschland muss raus aus der EU, raus aus dem Euro.
OT:
Hier nochmal ein paar Videos von Nigel Farage(kein Karrierepolitiker). Immer wieder erfrischend, wie er diese Nazis(bzw. Intzis = internationaler Sozialist) und ihre Lügen demontiert.
http://www.youtube.com/watch?v=CPGNPpihCDg (Endlich mal jemand, der die Wahrheit sagt.)
http://www.youtube.com/watch?v=bypLwI5AQvY
http://www.youtube.com/watch?v=7HB_L1cnCqs
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Alle Papierwährungen wurden meiner Meinung nach bisher immer wertloser.
Das ist zuerst einmal überhaupt kein Problem! So lange die Einkommen in etwa so stark steigen wie die Währung abwertet, und die Zinsen auf dem Sparbuch ebenfalls dieser Abwertung entspricht, ist das alles völlig OK.
Ob auf einem Schein eine Null mehr oder weniger drauf ist, spielt zuerst mal keinerlei Rolle.Nach Deiner Theorie hätte man vor z.B. dreißig Jahren für sein Monatseinkommen z.B. fünf Unzen kaufen können, wogegen man heute nur noch eine Unze für sein Gehalt bekommt. Das ist natürlich nicht der Fall, denn Einkommen und Vermögen haben sich immer mit der Inflation bewegt.
Na ja, und Gold als sehr stabil zu erachten, kann zumindest für die letzten zwanzig Jahre so nicht gerade behauptet werden. Vor wenigen Jahren noch lag der Goldpreis bei ca. 200 Dollar. Heute bei 1500.
Es gab auch mal eine Zeit, da war der Goldpreis bei ca. 1000 Dollar. Danach gab's dann einen Absturz auf 200 Dollar. Stabil ist das in meinen Augen nicht.Das Gerede von wegen "von einer Unze Gold konnte man schon immer einen Anzug kaufen" ist schon seltsam: Genau so könnte ich sagen: von einem Monatsgehalt konnte man, zumindest in den kriegsfreien Zeiten, ebenfalls einen Anzug bekommen.
Aber in einer Stimmung, in der nur noch Gold Gold Gold zählt und jeder schreit, der Euro wird untergehen, raus aus dem Euro, raus aus der EU, ist natürlich nur schwer gegen diese Stimmung anzukommen.
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Wenn Deutschland aus den Euro raus geht und die DM einführt, wird Deutschland >trotzdem Bankrott gehen.
OK...
Deutschland muss raus aus der EU, raus aus dem Euro.
Ach! Also den Bankrott hinnehmend? Tolle Idee!
Noch besser: Raus aus dem Euro, raus aus der EU, runter von diesem Drecksplaneten!
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EZB -> Währung
FED -> WirtschaftVerstehe ich jetzt nicht so ganz. Meinst Du, dass die Fed ausschließlich Anleihen von Unternehmen kauft, die EZB dagegen Anleihen von Staaten? Oder wie?
Ich frage mich dann, wer sich um die US-Währung kümmert.