Warum braucht der PC so lange zum Booten?
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1. Der C64 hatte sein OS im ROM.
2. Der C64 war mehr als 10 Jahre ein Computer! Also immer die selbe Hardware-Spec.
Also alles sehr statisch ohne das man was daran ändern konnte.
Hast du mal GEOS auf dem C64 gebootet? Da war nichts mehr mit 1 Sekunde booeten.Windows muss dagegen alles dynamisch booten. Jeder hat einen anderen Computer, andere Peripherie usw. Und dann auch noch andere Software-Komponenten installiert. Das war beim C64 nicht der Fall.
Ach ja, beim Amiga hast du nach dem Einschalten nur ein Kickstart gehabt, eigentlich nicht mehr als ein BIOS. Zählt also nicht. Aber boote mal beim Amiga die Workbench.
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Gregor schrieb:
Besorg Dir mal ne SSD. Die soll in dem Zusammenhang Wunder bewirken.
Unterschreib ich sofort.
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die heutigen Betriebssysteme sind Ergebnis dessen, daß man über jahrzehnte hinweg eine Kompatibilitätsschicht auf die nächste legte oder legen mußte.
- und zwar im interesse der Rückwärts-Kompatibilität. Ist nunmal notwendig zwecks Investitions-Sicherung der Benutzer, und aus marktpolitischen Gründen.
- die Geschichte von *n*x reicht inzwischen rund 40 Jahre in die Vergangenheit ...
Könnte man heute einmal den Reset-Knopf drücken und mit der PC-Technik ganz von vorne anfangen, würde das neue OS wahrscheinlich binnen weniger Sekunden booten und wäre einen Bruchteil so groß.
siehe das "Wirth'sche Gesetz", daß Software schneller langsam wird als Hardware schnell.
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Einschränkung:
das Problem der Komplexifizierung durch Rückwärts-Kompatibilität haben natürlich nicht alle Betriebssysteme, sondern hauptsächlich solche mit einer längeren Geschichte über mehrere Computer-Generationen hinweg.
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!rr!rr_. schrieb:
das Problem der Komplexifizierung durch Rückwärts-Kompatibilität haben natürlich nicht alle Betriebssysteme, sondern hauptsächlich solche mit einer längeren Geschichte über mehrere Computer-Generationen hinweg.
Und welches ernstzunehmend weitverbreitete Desktop-OS fällt Dir ein, das dieses Problem nicht hat?
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keins.
aber: Die Betriebssystemwelt besteht nicht nur aus weitverbreiteten Desktop-OS für x86.
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nman schrieb:
!rr!rr_. schrieb:
das Problem der Komplexifizierung durch Rückwärts-Kompatibilität haben natürlich nicht alle Betriebssysteme, sondern hauptsächlich solche mit einer längeren Geschichte über mehrere Computer-Generationen hinweg.
Und welches ernstzunehmend weitverbreitete Desktop-OS fällt Dir ein, das dieses Problem nicht hat?
Man müsste schauen, was bei Chrome OS passiert (obwohl das ja nur auf SSDs läuft).
@4 Minuten XP-Boot Hast du schon mal deine Autostart-Programme durchstöbert?
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Setz dein System mal frisch auf, aber nicht mit Windows XP und 9000+ Patchs. Bei mir dauerts nie so lange mit Windows 7 (+- 30 Sekunden) und ich hab auch keine SSD. Btw, Windows 7 bootet bei mir wesentlich schneller als Ubuntu haha
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/rant/ schrieb:
Btw, Windows 7 bootet bei mir wesentlich schneller als Ubuntu
Welche Version? Ich habe bis dato noch kein Win 7 gesehen, das schneller als Lucid bootet.
!rr!rr_. schrieb:
aber: Die Betriebssystemwelt besteht nicht nur aus weitverbreiteten Desktop-OS für x86.
Ok, dann nenn ein paar hinreichend komplexe Betriebssysteme, die richtig schnell booten. Selbst Android und iOS brauchen vergleichsweise lange zum Booten. Klar, die sind darauf auch bestimmt nicht groß optimiert, aber von Instant-On sind die auch weit entfernt.
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nman schrieb:
Ok, dann nenn ein paar hinreichend komplexe Betriebssysteme, die richtig schnell booten. Selbst Android und iOS brauchen vergleichsweise lange zum Booten. Klar, die sind darauf auch bestimmt nicht groß optimiert, aber von Instant-On sind die auch weit entfernt.
Vergiss iOS nman... http://www.youtube.com/watch?v=E_XHL5CB_7w
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EiKack schrieb:
Vergiss iOS nman... http://www.youtube.com/watch?v=E_XHL5CB_7w
Oh, nett. Das ist echt flott. Dann wird da zumindest Android besser.
Trotzdem, bei mobilen Geräten sind die Bootzeiten uninteressanter als bei Desktops. Erstere schaltet man einfach ohnehin nie völlig ab, sondern höchstens mal in den Airplane-Mode oä.
edit: Und die Dinger booten natürlich alle von Flash, siehe oben.
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Mal ganz davon abgesehen, das Win7 bei mir doch recht schnell bootet (ja, ich kann das vergleichen, weil ich auf dem selben Rechner vorher WinXP hatte!). Wer bootet denn heute sein OS jedes Mal neu? Ich setze meinen PC jedes Mal in den Standby bzw. in den Ruhezustand. Mit dem Ruhezustand muß ich dann nicht mal mein MSVS neu starten, ich lasse es einfach laufen. Und ich kann trotzdem den PC komplett ausschalten.
Aber selbst wenn man neu bootet, finde ich die Win7-Bootgeschwindigkeit doch schon erheblich verbessert.
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Artchi schrieb:
Aber selbst wenn man neu bootet, finde ich die Win7-Bootgeschwindigkeit doch schon erheblich verbessert.
Klar. Ich wundere mich nur über die Behauptung, dass es schneller als Ubuntu booten soll, das kann ich nämlich nicht nachvollziehen, zumindest bei einigermaßen aktuellen Ubuntu-Versionen nicht.
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Artchi schrieb:
Mal ganz davon abgesehen, das Win7 bei mir doch recht schnell bootet (ja, ich kann das vergleichen, weil ich auf dem selben Rechner vorher WinXP hatte!). Wer bootet denn heute sein OS jedes Mal neu?
Ich, denn bei Nutzung des Ruhezustands besteht die Gefahr, daß sich von Anwendungen übrig gelassene Speicherlecks und sonstiger Ballast/Müll aufsummieren.
Bei einem richtigen Reboot ist wenigstens wirklich alles frisch und neu initialisiert.
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wxSkip schrieb:
@4 Minuten XP-Boot Hast du schon mal deine Autostart-Programme durchstöbert?
Ja, den ganzen unnötigen Ballast habe ich schon alles rausgeschmissen.
Aber ich brauch halt auch so einige Anwendungen und da viele von denen inzwischen für .Net 1.0, 2.0 und 3.0 oder Java geschrieben wurden muß .Net 1.0, .Net 2.0, .Net 3.0 und eine JVM auch noch laden.
Ein Windows 7 würde da also auch nicht viel nützen, denn das müßte .Net 1.0, 2.0, 3.0 und die JVM ja auch laden.Helfen würde wirklich nur ein neuschreiben aller dieser Anwendungen, so daß diese direkt die WinAPI nutzen, aber das ist in heutigen Zeiten wohl wunschdenken.
Alternativ dazu bleibt mir nur eine SSD, aber dafür habe ich momentan kein Geld.Das schlimme an der ganzen Sache ist aber, daß ich durch den Einzug der SSD befürchte, daß die Programmierer und SW Entwickler den lahmen Plattenzugriff einer normalen Festplatte nicht mehr beachten und so ein System dann erst Recht noch langsamer wird, denn wer ne SSD im Rechner hat, muß ja nicht auf sparsamme Zugriffe oder den Verzicht auf Bloatware Librarys achten.
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Der Ich schrieb:
Artchi schrieb:
Mal ganz davon abgesehen, das Win7 bei mir doch recht schnell bootet (ja, ich kann das vergleichen, weil ich auf dem selben Rechner vorher WinXP hatte!). Wer bootet denn heute sein OS jedes Mal neu?
Ich, denn bei Nutzung des Ruhezustands besteht die Gefahr, daß sich von Anwendungen übrig gelassene Speicherlecks und sonstiger Ballast/Müll aufsummieren.
Bei einem richtigen Reboot ist wenigstens wirklich alles frisch und neu initialisiert.
Nö, wir sind schon lange aus der Win95/98/Me-Technik heraus.
Wenn ein Anwendungsprozess geschlossen wird, wird auch sämtlicher Speicher bereinigt.
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Zeus schrieb:
Nö, wir sind schon lange aus der Win95/98/Me-Technik heraus.
Wenn ein Anwendungsprozess geschlossen wird, wird auch sämtlicher Speicher bereinigt.
Also so wie ein Treiber auf Ring 0 Ebene?
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Christoph schrieb:
Gregor schrieb:
Besorg Dir mal ne SSD. Die soll in dem Zusammenhang Wunder bewirken.
Unterschreib ich sofort.
Ja, ist schon witzig wenn die ganze HW-Erkennung/Bios etc. länger dauert als das eigentliche booten des OS
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Warum nur schrieb:
Das schlimme an der ganzen Sache ist aber, daß ich durch den Einzug der SSD befürchte, daß die Programmierer und SW Entwickler den lahmen Plattenzugriff einer normalen Festplatte nicht mehr beachten und so ein System dann erst Recht noch langsamer wird, denn wer ne SSD im Rechner hat, muß ja nicht auf sparsamme Zugriffe oder den Verzicht auf Bloatware Librarys achten.
Buhuu, niemand achtet mehr darauf, dass ich mit meiner Pferdekutsche vernünftig wenden kann oder Parkplätze finde.
Ernsthaft, in ein paar Jahren gibts einfach keine Rechner mehr, die keine SSD haben.
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nman schrieb:
Ernsthaft, in ein paar Jahren gibts einfach keine Rechner mehr, die keine SSD haben.
Klar, wenn man die Benutzer durch Verlangsamung dazu zwingt ist das Ergebnis schon im Vorfeld festgelegt.
Prinzipiell betrachtet braucht ein Computer aber keine SSD, da eine Festplatte die Funktion der stromlosen Datenspeicherung voll und ganz erfüllt.