Informatiker - Wie ist die Konkurrenz ?
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Walli schrieb:
DAS ist der entscheidende Vorteil, den man gegenüber dem Autodidakten hat..
Ehrlich gesagt hab ich eher das Gefühl, dass der Hauptvorteil (neben dem Erlernen von grundlegenden mathematischen Konzept sowohl in puren Mathevorlesungen als auch soetwas wie Theoretische Informatik etc.) die Erwerbung der effizienten Lernfähigkeit und der Zeitnutzung ist. Nirgends lernt man so viel über die sinnvolle Zeitnutzung zur Lösung eines Problems (im Studium ist das einfach das Verstehen und lösen irgendeines Themas und den Aufgaben dazu), als um die Prüfungszeit rum, bzw. über das Semester verteilt wenn man sich Arbeit vor den Prüfungen erleichtern will.
Das ist schwer in Worte zu fassen, schließlich denkt man sich leicht: "Quatsch, effizient lernen kann jeder gleich gut wenn man sich anstrengt". Aber ich denke nicht, dass dies so ist.
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Schoen, dass man das da auch lernt. Aber es ist wohl nicht zentraler Gegenstand eines Studiums.
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knivil schrieb:
Schoen, dass man das da auch lernt. Aber es ist wohl nicht zentraler Gegenstand eines Studiums.
zentraler gegenstand eines studiums ist der satz: "ihr seid die bildungs elite..."
@edit: (ich wiederhole mich) nur reißt die nix...
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_-- schrieb:
knivil schrieb:
Schoen, dass man das da auch lernt. Aber es ist wohl nicht zentraler Gegenstand eines Studiums.
zentraler gegenstand eines studiums ist der satz: "ihr seid die bildungs elite..."
@edit: (ich wiederhole mich) nur reißt die nix...
Typisches Gelaber von Leuten, die noch nie eine Uni von innen gesehen haben und (meistens aufgrund von Neid/Komplexen) starke Vorurteile gegenueber Akademikern haben.
Waehrend meines gesamten Studiums habe ich nicht einmal das Wort Elite gehoert.
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this->that schrieb:
Waehrend meines gesamten Studiums habe ich nicht einmal das Wort Elite gehoert.
sowas kam bei mir schon zur fos... da hats mir dann gereicht. kommt aber sicher auch auf den doz. an!
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Mir fällt da immer der Diplom Ing. (Elektrotechnik) ein der fest auf der Meinung beharrt hat ein Flaschenzug würde die Arbeit verringern. Und sein Hauptargument: "Ich habe studiert, Du nicht, also muß ich das doch besser wissen als Du."
Aber unterm Strich sollte das Können und Wissen eines Menschen zählen unabhängig davon wie er zu diesem gekommen ist. Nur weil ich mir einen Großteil meines Wissens selbst erarbeitet habe ist das deswegen nicht weniger Wert.
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sendro schrieb:
Nur weil ich mir einen Großteil meines Wissens selbst erarbeitet habe ist das deswegen nicht weniger Wert.
In der Theorie nicht. In der Praxis ist es halt so, dass ein Unternehmen dich ohne ein Stück Papier (Diplom/Bachelor etc) vielleicht gar nicht erst für eine Stelle berücksichtigt. Das Diplom ist mehr oder weniger eine Eintrittskarte, die einen in die besseren Plätze bringt. Ob man es auch verdient hat da zu sein, ist ein ganz anderes Thema. Aber da man über die Dauer eines Studiums Prüfungen/Seminararbeiten/Abschlussarbeiten usw. schreiben muss, ist zumindest die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Leute mit einem Studienabschluss keine Vollpfosten sind, sondern eben was für das Diplom geleistet haben.
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GPC schrieb:
Aber da man über die Dauer eines Studiums Prüfungen/Seminararbeiten/Abschlussarbeiten usw. schreiben muss, ist zumindest die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Leute mit einem Studienabschluss keine Vollpfosten sind, sondern eben was für das Diplom geleistet haben.
Absolut richtig. Und ich finde es ziemlich vermessen, wenn Unstudierte behaupten, sie könnten mit Akademikern konkurrieren. Wie wollen die das überhaupt einschätzen können? Wenn man sich nur privat/hobbymäßig mit ähnlichen Thematiken abgibt, pickt man sich doch eh nur die Rosinen raus. Welcher "Autodidakt" beschäftigt sich denn bitte freiwillig intensiv mit Höherer Mathematik (LinAlg etc.), Komplexitätstheorie, formalen Sprachen etc. Im Studium machen diese unangenehmen Pflichtfächer einen großer Anteil aus (wenn ich an mein Grundstudium zurückdenke, kann ich mich fast nur an Mathevorlesungen und Theo.Inf. erinnern) und durch den Prüfungsdruck wird man gezwungen, sich tief einzuarbeiten. Als Hobbyfrickler quält man sich niemals so intensiv durch das Zeugs und beschäftigt sich eher mit angenehmeren Dingen wie Programmieren, Netzwerkzeugs, Webfrickeleien etc.
Kann mich nur wiederholen, ich finde es äußerst vermessen und sogar arrogant, wenn man als Nicht-Studierter sagt, man könne mit Diplomanden konkurrieren. Selbst wenn ich jahrelang Chemiebücher wälzen würde, würde ich mir niemals anmaßen, auch nur annähernd das Wissen eines Dipl.Chemikers etc zu besitzen.
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this->that schrieb:
GPC schrieb:
Aber da man über die Dauer eines Studiums Prüfungen/Seminararbeiten/Abschlussarbeiten usw. schreiben muss, ist zumindest die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Leute mit einem Studienabschluss keine Vollpfosten sind, sondern eben was für das Diplom geleistet haben.
Absolut richtig. Und ich finde es ziemlich vermessen, wenn Unstudierte behaupten, sie könnten mit Akademikern konkurrieren. Wie wollen die das überhaupt einschätzen können? Wenn man sich nur privat/hobbymäßig mit ähnlichen Thematiken abgibt, pickt man sich doch eh nur die Rosinen raus. Welcher "Autodidakt" beschäftigt sich denn bitte freiwillig intensiv mit Höherer Mathematik (LinAlg etc.), Komplexitätstheorie, formalen Sprachen etc. Im Studium machen diese unangenehmen Pflichtfächer einen großer Anteil aus (wenn ich an mein Grundstudium zurückdenke, kann ich mich fast nur an Mathevorlesungen und Theo.Inf. erinnern) und durch den Prüfungsdruck wird man gezwungen, sich tief einzuarbeiten. Als Hobbyfrickler quält man sich niemals so intensiv durch das Zeugs und beschäftigt sich eher mit angenehmeren Dingen wie Programmieren, Netzwerkzeugs, Webfrickeleien etc.
Kann mich nur wiederholen, ich finde es äußerst vermessen und sogar arrogant, wenn man als Nicht-Studierter sagt, man könne mit Diplomanden konkurrieren. Selbst wenn ich jahrelang Chemiebücher wälzen würde, würde ich mir niemals anmaßen, auch nur annähernd das Wissen eines Dipl.Chemikers etc zu besitzen.
ich denke wegen dieser/deiner meinung werden wir nie freunde
this->that schrieb:
Hi,
ich wollte mir eben einen kleinen Dialog basteln, in dem der User alle nötigen Einstellungen eingeben kann (Adapter, DEVType, Auflösung, Farbtiefe etc). WIE sowas am besten geht, wollte ich mir EIGENTLICH anhand der SDK Sources anschauen (da liegen im Ordner Common die Files d3denumeration.cpp und d3dsettings.cpp). Nur leider erschlägt mich der Source total. Habt ihr es auch vielleicht anhand dieser Sources beigebracht oder gibts da bessere Quellen?
SOrry für die blöden Fragen, aber ich bin absoluter Anfänger...
sei froh, dass dies posting schon soooo alt ist und ich nicht länger darauf herum reiten will
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_-- schrieb:
ich denke wegen dieser/deiner meinung werden wir nie freunde
Glaub mir, bei dem infantilen Quatsch, den du hier ständig von dir gibst (ich zitiere dich einfach mal:
_-- schrieb:
ja, weil ein leidenschaftlicher programmierer besser ist als ein schlechter student!
)
kann ich damit seeeeehr gut leben._-- schrieb:
sei froh, dass dies posting schon soooo alt ist und ich nicht länger darauf herum reiten will
Aha. Und was hat mein Uraltposting jetzt mit dem Thema zu tun?
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this->that schrieb:
(ich zitiere dich einfach mal:
_-- schrieb:
ja, weil ein leidenschaftlicher programmierer besser ist als ein schlechter student!
)
kann ich damit seeeeehr gut leben.implizit steht da, dass es gute studenten gibt. und weil ich so frei bin, zähl ich dich da nicht dazu!
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_-- schrieb:
this->that schrieb:
(ich zitiere dich einfach mal:
_-- schrieb:
ja, weil ein leidenschaftlicher programmierer besser ist als ein schlechter student!
)
kann ich damit seeeeehr gut leben.implizit steht da, dass es gute studenten gibt. und weil ich so frei bin, zähl ich dich da nicht dazu!
Dir ist nichtmal bewusst, wie sinnfei deine Aussage ist. Und mit deiner 2. Aussage liegst du absolut richtig. Ich war ein sehr guter Student und ich habe jeden Tag im Studium genossen. Desweiteren bin ich seit ein paar Jahren kein Student mehr.
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this->that schrieb:
Aha. Und was hat mein Uraltposting jetzt mit dem Thema zu tun?
scheinbar ging es ne seite vorher darum, dass man in der uni super lernt sich etwas selbst zu erarbeiten! oh sry, zu der zeit hast sicher noch dein abi gemacht und diese fähigkeit noch nicht erworben.
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this->that schrieb:
Welcher "Autodidakt" beschäftigt sich denn bitte freiwillig intensiv mit Höherer Mathematik (LinAlg etc.), Komplexitätstheorie, formalen Sprachen etc.
IMO dies tun sie greade, weil sie ihr Wissen "professional" einsetzen wollen, oder du nennst eine Gruppe von Lernwilligen die ich nicht als autodidaktisch bezeichnen würde. Und dadurch ihre Fähigkeit Wissen anzueigenen wesenlich besser ist als ein Durchschnittstudent ist.
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this->that schrieb:
Welcher "Autodidakt" beschäftigt sich denn bitte freiwillig intensiv mit Höherer Mathematik (LinAlg etc.), Komplexitätstheorie, formalen Sprachen etc. [...]diese unangenehmen Pflichtfächer[...]
Kannst du dir nicht vorstellen? Das sagt ziemlich viel über dich aus.
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_-- schrieb:
this->that schrieb:
Aha. Und was hat mein Uraltposting jetzt mit dem Thema zu tun?
scheinbar ging es ne seite vorher darum, dass man in der uni super lernt sich etwas selbst zu erarbeiten! oh sry, zu der zeit hast sicher noch dein abi gemacht und diese fähigkeit noch nicht erworben.
Du scheinst definitiv Komplexe zu haben. Deine kindischen Sticheleien machen es nur schlimmer.
_-- schrieb:
IMO dies tun sie greade, weil sie ihr Wissen "professional" einsetzen wollen, oder du nennst eine Gruppe von Lernwilligen die ich nicht als autodidaktisch bezeichnen würde. Und dadurch ihre Fähigkeit Wissen anzueigenen wesenlich besser ist als ein Durchschnittstudent ist.
Hobbyfrickler/Autodidakten beschäftigen sich doch nur durch Zeugs, das sie privat interessiert oder von dem sie sich berufliche Vorteile erhoffen. Welcher Hobbyist arbeitet denn bitte wissenschaftlich und quält sich Mathe und Theo.Inf.? Ich kenne einige solcher Leute (machen lustigerweise alle so Webzeugs), die auch meinen sie könnten locker mit Informatikern (also echten) konkurrieren. Witzigerweise wissen die nicht mal was man in einem Infostudium macht und für die is der einzige Indikator zur Einstufung der Kompetenz die Programmierfähigkeiten.
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Du steckst Hobbyfrickler und Autodidakten in einen Schublade. Für mich sind es zwei Extremas.
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Zeus schrieb:
IMO dies tun sie greade, weil sie ihr Wissen "professional" einsetzen wollen, oder du nennst eine Gruppe von Lernwilligen die ich nicht als autodidaktisch bezeichnen würde. Und dadurch ihre Fähigkeit Wissen anzueigenen wesenlich besser ist als ein Durchschnittstudent ist.
Wobei der Durchschnitt der Studierenden sich auch mit dem Durchschnitt der Nichtstudierten zu messen hat, und nicht mit den wenigen "Lernwilligen". Die wenigen "Guten" (TM) aus beiden Kategorien (Ausbildung im Bereich und keine Ausbildung im Bereich des Berufs) werden wohl immer Jobs finden.
Dass die Chancen mit einer guten Ausbildung überhaupt in die Nähe dieser Jobs zu kommen höher sind sollte auf der Hand liegen. Wenn ich in einem Bereich später arbeiten will, mache ich eben auch eine Ausbildung in dem Bereich. Stellt ja auch kein Frisör einen Metzger ein nur weil er sich nebenbei damit beschäftigt. Dort ist der Befähigungsschein ja imho sogar Pflicht. Und einen Chirurgen der mir bestätigt, dass er sich da "mindestens so gut wie in ein Arzt" auskennt => danke.
Würde übrigens keinen Durchschnittsstudenen als Programmierer arbeiten lassen. Wenn ich auch sagen möchte, dass die wirklich sehr guten Programmierer dieser Welt wohl auch in Zukunft oft studiert haben werden. Ganz einfach weil jemand mit viel Interesse in dem Bereich auch eine Ausbildung (= das Studium) beginnen wird. Jedes Thema über die reine Programmierung hinaus würde ich dann aber schnell einem "Studierten" geben. Das fängt bei Projektmanagement an (Achtung: Nicht unbedingt ein Informatiker ist gemeint), und geht weiter in wichtige Bereiche. Und wenn dann ein Hobbymann versucht einen Konsens in einem asynchronen System herzustellen und eine interessante "Lösung" herstellt obwohl ihm Prozesse auch mal sterben können. Dann wird's halt übel
MfG SideWinder
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Bashar schrieb:
this->that schrieb:
Welcher "Autodidakt" beschäftigt sich denn bitte freiwillig intensiv mit Höherer Mathematik (LinAlg etc.), Komplexitätstheorie, formalen Sprachen etc. [...]diese unangenehmen Pflichtfächer[...]
Kannst du dir nicht vorstellen? Das sagt ziemlich viel über dich aus.
Wenn du schon auf Freud machen willst, dann analysiere auch meine Aussage als ganzes. Ich erwähnte extra, dass die sich niemals so INTENSIV mit der Materie beschäftigen, wie jemand der studiert. Wie denn auch, wenn ihnen die Fachgespräche mit Kollegen und der Prüfungsdruck fehlt? Und selbst WENN sie es machen würden, dann leidet mit Sicherheit ein anderer Bereich darunter. Und selbst WENN jemand sich exakt das selbe Arbeitspensum eines Studiums zumutet, wäre er ziemlich dumm - denn dann könnte er auch einfach gleich studieren - mit all den verbundenen Vorteilen.
Bashar schrieb:
Du steckst Hobbyfrickler und Autodidakten in einen Schublade. Für mich sind es zwei Extremas.
Naja, das sind nur Begrifflichkeiten. Ich gestehe, dass beide eher unpassend sind. Hobbyfrickler ist zu abwertend und Autodidakt hat so den Touch, als könnte jemand alles, nur weil er sich privat damit beschäftigt. Am besten passt wohl einfach Nichtstudierter.
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this->that schrieb:
Ich kenne einige solcher Leute (machen lustigerweise alle so Webzeugs), die auch meinen sie könnten locker mit Informatikern (also echten) konkurrieren. Witzigerweise wissen die nicht mal was man in einem Infostudium macht und für die is der einzige Indikator zur Einstufung der Kompetenz die Programmierfähigkeiten.
erhard henkes ist chemiker... der macht webzeugs nur nebenbei, weiß nicht ob der auch noch nen dipl. inf. angehängt hat.
am ende kannst du mir auf dem papier viel vorrechnen, wenn dein programm dann ne gefühlte ewigkeit braucht bist du und dein papier wisch für mich nichts wert.