Habt ihr schon mal die Bibel komplett durchgelesen?



  • Es geht hier aber nicht um eine Geschichte. Das zentrale des Glaubens ist, dass Gott bereits existiert und gute Handlungen tendenziell eher positive Auswirkungen für einzelne Personen haben als schlechte, wobei "gut" und "schlecht" auch Streitpunkte sind.

    Insofern ist die Gemeinsamkeit ziemlich groß.



  • Shade Of Mine schrieb:

    Ne ne ne. Da muss schon etwas mehr kommen.

    Aber womit könnte ich denn kommen, was gesichert ist? In beiden Fällen geht es um überirdische Wesen, die die Welt kontrollieren. Sie definieren, was gut und böse ist (alles, was ihrem Willen widerspricht, ist böse ... hmmm, mir will der Name des Riesen oder Titanen nicht einfallen, der der Menschheit das Feuer geschenkt, von Zeus an einen Berg gekettet und mit einem regelmässig auftauchendem Federvieh gequält wurde), sie kümmern sich um die persönlichen Belange der Menschen (soweit es bei den Griechen um ihr jeweiliges Gebiet geht), sie sind rachsüchtigt und können sehr menschlich reagieren (von der Bibel muss ich ja nicht anfangen, jedes Mal, wenn die Menschen über die Strenge schlagen, gibt's auf den Deckel, und Odysseus wollte auch den Göttern nicht opfern - heutzutage unvorstellbar, ein Tier zu opfern - und bekam auf's Maul/Irrfahrten aufgebrummt).

    Produkte der menschlichen Phantasie, die die Realität aufhübschen wollen. Ich zitiere den in meinem Bekanntenkreis am häufigsten zitierten Satz: "Für mich ist Gott Liebe!", und jedes Mal muss ich mir verkneifen, dass die Person recht hat - für dich ist Gott Liebe, für einen anderen Schnaps, und den Hosengott hatten wir bereits. Man kann gerne an deinen Liebesgott glauben, aber die Gemeinsamkeit zwischen diesem und jedem anderen Gott ist doch der, dass die Personen keinerlei Beweis haben, dass er existiert, dass sie sich aber trotzdem ganz sicher sind, dass er existiert. Warum eigentlich, ohne Beweise? Und ich komme wieder und wieder zu dem Schluss, dass der Mensch sich seine eigene Realität erstellt, damit er von der wahren Realität, die ihm sowieso teilweise verschlossen bleibt, ja nichts sehen muss, was seine Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod und der Signifikanz seiner erbärmlichen Existenz (nicht böse gemeint, aber die meisten Menschen denken doch tatsächlich, dass sie alle Wahrheiten und Konzepte des Universums verstehen, obwohl sie das ihrer anatomischen Unfähigkeit wegen nicht könnnen, und wundern sich, wie leicht ein Genick brechen kann, ohne dass es einen Unterschied für den Täter macht) stören könnte.

    Mann, irgendwie habe ich das Gefühl, ich habe was Wichtiges vergessen zu erklären. Egal, kann mich sowieso nicht erinnern, bin viel zu müde.



  • Eisflamme schrieb:

    Es geht hier aber nicht um eine Geschichte. Das zentrale des Glaubens ist, dass Gott bereits existiert und gute Handlungen tendenziell eher positive Auswirkungen für einzelne Personen haben als schlechte, wobei "gut" und "schlecht" auch Streitpunkte sind.

    Insofern ist die Gemeinsamkeit ziemlich groß.

    OK, würdest Du Bin Laden und Gaddafi umpusten oder nicht? Bei Bin Laden hat es sich aus faktischen Gründen erledigt, aber beide stehen an einer Mauer und Du müßtest nur mit 'ner G9 draufhalten.
    Gut? Schlecht? Richtig? Falsch? Für wen richtig, schlecht, gut, falsch?

    Beide haben tausende auf dem Gewissen und beide woll(t)en weitermorden lassen.

    Belohnt Dich Gott für's Abknallen oder für's Lebenlassen?

    Viel Spaß! 😃



  • pointercrash() schrieb:

    Belohnt Dich Gott für's Abknallen oder für's Lebenlassen?

    Wie hieß es in einer ähnlichen Situation: "Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein."

    Schwer zu sagen, ob man den Menschen erschießen sollte.

    Die Frage, ob Gott diesen Menschen belohnen würde, würde ich tendenziell mit "nein" beantworten. Aus christlicher Sicht wäre es besser, Nachsicht zu üben und die Menschen zum guten bekehren. Schwer zu sagen, ob das möglich wäre, aber Jesus hätte bestimmt diesen Weg eingeschlagen.



  • pointercrash() schrieb:

    Eisflamme schrieb:

    Es geht hier aber nicht um eine Geschichte. Das zentrale des Glaubens ist, dass Gott bereits existiert und gute Handlungen tendenziell eher positive Auswirkungen für einzelne Personen haben als schlechte, wobei "gut" und "schlecht" auch Streitpunkte sind.

    Insofern ist die Gemeinsamkeit ziemlich groß.

    OK, würdest Du Bin Laden und Gaddafi umpusten oder nicht? Bei Bin Laden hat es sich aus faktischen Gründen erledigt, aber beide stehen an einer Mauer und Du müßtest nur mit 'ner G9 draufhalten.

    Ich würd's nicht tun und die Leute in Gewahrsam nehmen. Das hat zweifelsohne ein paar Folgen. Aber ob der Tod so viel bessere hat? Ich bezweifle das.

    Darüber hinaus war meine Aussage nur darauf bezogen, dass der Glauben an einen nicht genauer spezifizierten Gott genau so wäre, als wenn man nur den Protagonisten einer Geschichte kennen würde, was imo eine falsche Analogie ist, da dieser Glauben für sich schon signifikant ist und durchaus als Gemeinsamkeit von Glaubensgemeinschaften gesehen werden kann.



  • Jochen S. schrieb:

    Aus christlicher Sicht wäre es besser, Nachsicht zu üben und die Menschen zum guten bekehren. Schwer zu sagen, ob das möglich wäre, aber Jesus hätte bestimmt diesen Weg eingeschlagen.

    Wie ironisch, dass die größten christlichen Krieger als erste abdrücken würden / abgedrückt haben...



  • @Westen
    Wir reden heir aber vom Christlichen Glauben. Nicht irgendeinem. Und für einen Christen wird Gott niemals schnapps sein. Für jeden Christen ist gott doch immer irgendo Barmherzigkeit und liebe. Das zieht sich durch die ganze biebel.

    Beweise mir liebe! Du kannst sie nicht sehen, noch richen oder anfassen, du kannst sie (noch) nicht berechnen. Aber sie ist zweifelsohne da. und doch kannst du sie nicht beweisen. Merkst du eine parallele?

    @pointer
    Gott belohnt dich fürs lebenlassen. Kannst ihn ja einlochen. Das ist dann nicht rache, sondern eigenschutz. Der ist nicht verboten.



  • Gemeinsamkeit zwischen diesem und jedem anderen Gott ist doch der, dass die Personen keinerlei Beweis haben, dass er existiert, dass sie sich aber trotzdem ganz sicher sind, dass er existiert. Warum eigentlich, ohne Beweise?

    Das hatten wir doch schon, du drehst dich im Kreis. Fange an zuzuhoeren anstatt auf deinen Standpunkt zu pochen. Wer nahc Beweisen fragt, hat den fundamentalen Unterschied zwischen Glauben und Wissen nicht verstanden. Und selbst in der Wissenschaft kommt Glaube viel oefters vor. Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit wird von den meisten Physikern geglaubt, nur nennen sie es Postulat. Es wird daran festgehalten, weil es zweckmaessig ist. Das Auswahlaxiom in der Mathematik muss auch geglaubt werden. Mein Professor glaubt aber nicht mehr daran. Manche verzichten hartnaeckig darauf in ihrer wissenschaftlichen Arbeit. Hat schon jemals ein Gehirnchirurg einen Gedanken gesehen? Nein! Man kann zwar elektrische Stroeme messen, doch ein Gedanke ist das noch lange nicht.

    Ja, ich glaube an P != NP. Das heisst aber noch lange nicht, dass ich nicht selbst immer mal wieder nachdenke und mich damit zufrieden gebe. Und genauso kann ein religioeser Mensch nach Gott suchen, obwohl er an ihn glaubt. Der Glaube hindert niemanden daran, weiter Fragen zu stellen oder nach Ursachen zu forschen.

    Die Wirkung von Gott auf den Menschen ist real. Die Wurzeln unserer modernen Gesellschaft reichen bis zum Christentum. Die 10 Gebote spiegeln sich beispielsweise im Grundgesetz wieder. Also hoere auf, deine Ignoranz zur Schau zu stellen.

    aber die meisten Menschen denken doch tatsächlich, dass sie alle Wahrheiten und Konzepte des Universums verstehen

    Genau wie du, der Gott, den Glauben und die Bibel komplett durchschaut hat. Du bist allen ernstes keinen Deut besser.

    irgendwie habe ich das Gefühl, ich habe was Wichtiges vergessen zu erklären

    Hoere einfach auf, alles in einen Topf zu werfen und umzuruehren. Es kommt nur wirres Zeug raus.



  • knivil schrieb:

    Die Wirkung von Gott auf den Menschen ist real. Die Wurzeln unserer modernen Gesellschaft reichen bis zum Christentum. Die 10 Gebote spiegeln sich beispielsweise im Grundgesetz wieder. Also hoere auf, deine Ignoranz zur Schau zu stellen.

    Irgendwer hat die Bibel geschrieben, aber das war höchstwahrscheinlich ein Mensch (oder mehrere), der seine eigenen Ansichten dort niedergeschrieben hat. Die Nachwirkungen, die er damit erreicht hat, sind unbestreitbar, aber das hat weniger mit Gott zu tun als mit Marketing 😃



  • Deswegen den lieben Gott einen guten Mann sein lassen und sich mit Menschen befassen.



  • Es waren mehrere Menschen, die bestimmte Dinge interpretiert haben oder dachten, es gehöre in die Bibel. Deswegen findet man sinnvolle Dinge darin und halt auch Dinge, die ich ablehnen würde. Alles zu lesen zeigt verschiedene Standpunkte. Lernen kann man daraus sicher viel, so wie ein Korb Äpfel auch nicht schlecht ist, falls einer madig ist.

    Und ich kann mir schon vorstellen, dass die Bibel über die Geschichte weg viele gute Werte gestreut hat durch die positive Inspiration. Es gab sicher auch immer Leute, die das ausgenutzt haben und welche, die es böswillig interpretiert haben. Nur machen die eben auch mehr Krach in der Geschichte und überhaupt.

    knivil bringt ein paar sehr gute Gedanken auf. Ich hätte nicht gedacht, dass jemand bei dem Salat hier noch etwas Willen zur Ordnung und Logik aufbringt.



  • OK, würdest Du Bin Laden und Gaddafi umpusten oder nicht?

    Ich bin nicht gläubig und würde beide trotzdem nicht umpusten, sondern sie einsperren.

    Wer nahc Beweisen fragt, hat den fundamentalen Unterschied zwischen Glauben und Wissen nicht verstanden.

    Sobald ich einen Beweis habe, brauche ich nicht mehr glauben. Oder gibt es noch einen fundamentaleren Unterschied?

    Die 10 Gebote spiegeln sich beispielsweise im Grundgesetz wieder.

    Ohne den Gegenbeweis antreteten zu können, da unsere Kultur nunmal christliche Wurzeln hat, behaupte ich, dass gewisse Grundregeln für eine funktionierende, freie, demokratische Gesellschaft unabdingbar sind. Dafür braucht es keine Bibel oder sonstigen Glauben.

    Und selbst in der Wissenschaft kommt Glaube viel oefters vor. Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit wird von den meisten Physikern geglaubt, nur nennen sie es Postulat. Es wird daran festgehalten, weil es zweckmaessig ist.

    Es ist aber eine andere Art von Glauben. Sobald jemand den Gegenbeweis antreten könnte, indem er einen Ort zeigt, an dem die Lichtgeschwindigkeit anders ist, wird dieser "Glaube" verpuffen wie nichts gutes.
    Gegen Gott kann man aber keinen Gegenbeweis antreten. Gott ist per Definition ein übernatürliches Wesen, anders geht es nicht, denn sonst wäre er Gegenstand der Naturwissenschaften. Wäre Gott kein übernatürliches Wesen und würde man ihn finden (z.B. als bärtigen Mann auf einer Wolke sitzend), würde direkt die Frage nach dessen Herkunft aufkommen.
    Also muss Gott ein übernatürliches Wesen sein, welches auch nur indirekten Einfluss auf unser Leben haben kann, nämlich durch den Glauben. Ein bisschen wie ein Placebo: Die tatsächliche Wirkung hängt nicht von dem realen Vorhandensein der Inhaltsstoffe ab, sondern nur von unserem Glauben daran.

    Deswegen finde ich es falsch, wenn man einem Agnostiker oder Atheisten (was von den meisten als Synonym verwendet wird) vorwirft, er glaube doch auch "nur" an die Naturgesetze.



  • Laut Deiner Meinung wird also Gott absichtlich so definiert, dass man ihn nicht hinterfragen kann, damit ein Gegenbeweis unmöglich wird. Also ist der Unterschied des wissenschaftlichen und religiösen Glaubens für Dich, dass man den ersten Glauben nur als Mittel zum Zweck nutzt und gerne auch darauf verzichtet, den zweiten aber gern hat und sich sogar alles so zurechtbastelt, dass er passt?

    Beim religiösen Glauben kommt das "glauben wollen" hinzu, was man in der Wissenschaft nicht hat. Und das wollen hindert einem an einem kritischen Umgang mit der Thematik, was die Atheisten wohl am meisten nervt.



  • volkard schrieb:

    Und was hast Du da für eine kranke Übersetung der Bergpredigt? Bist Baptist? Bisher nahm ich immer die Luther-Übersetzung 1912.
    3 Selig sind, die da geistlich arm sind; denn das Himmelreich ist ihr.
    4 Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.
    5 Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.
    6 Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.
    Kein Bezug aufs Himmelreich, außer daß die Bescheuerten automatisch reinkommen. Keine Aussage über die Absenz von Krankheiten im Himmelreich.

    Dann kauf dir mal eine ordentliche Bibel.
    Die Luther-Übersetzung basiert wie hier schon im Thread erwähnt auf einer Übersetzung und ist selbst nur eine Übersetzung.

    Mein Text stammt aus der deutschen Einheitsübersetzung und die basiert direkt auf den Urtexten in Griechisch.



  • _matze schrieb:

    sdf schrieb:

    Shade Of Mine schrieb:

    Es ist uebrigens leicht erklaert warum bei Priestern diese Sachen oefters vorkommen als beim Rest der Bevoelkerung: das Zoelibat ist schlecht fuer die Psyche. Das Zoelibat steht uebrigens auch nicht in der Bibel.

    Richtig, allerdings steht da durchaus, wenn man dem Herrn dienen will und in den Himmel will, daß es besser für einen ist, wenn man enthaltsam lebt.

    Belege? Wenn ich mal selbst nach dem Thema suche, finde ich auf Anhieb eher Beweise für das Gegenteil:

    1. Tim. 3,2-12 schrieb:

    Ein Bischof aber soll untadelig sein, Mann einer einzigen Frau, nüchtern, maßvoll, würdig, gastfrei, geschickt im Lehren, kein Säufer, nicht gewalttätig, sondern gütig, nicht streitsüchtig, nicht geldgierig, einer, der seinem eigenen Haus gut vorsteht und gehorsame Kinder hat in aller Ehrbarkeit. Denn wenn jemand seinem eigenen Haus nicht vorzustehen weiß, wie soll er für die Gemeinde Gottes sorgen? ... Desgleichen sollen die Diakone ehrbar sein, nicht doppelzüngig, keine Säufer, nicht schändlichen Gewinn suchen; sie sollen das Geheimnis des Glaubens mit reinem Gewissen bewahren. Und man soll sie zuvor prüfen, und wenn sie untadelig sind, sollen sie den Dienst versehen. Desgleichen sollen ihre Frauen ehrbar sein, nicht verleumderisch, nüchtern, treu in allen Dingen. Die Diakone sollen ein jeder der Mann einer einzigen Frau sein und ihren Kindern und ihrem eigenen Haus gut vorstehen."

    Ein Diakon darf verheiratet sein:

    Bewerber für das Amt des Diakons können verheiratet sein (sogenannte viri probati, Mindestalter 35 Jahre) oder sich zum Zölibat verpflichten (Mindestalter 25 Jahre, ist eine anschließende Priesterweihe beabsichtigt, 23 Jahre).[3] Verheiratete Männer, die zum Diakon geweiht werden, legen kein Zölibatsversprechen ab. Sie können aber, wenn die Frau stirbt oder die Ehe kirchenrechtlich wirksam annulliert wird, nicht wieder heiraten. Der Empfang einer heiligen Weihe gehört zu den trennenden Ehehindernissen.[4] Von diesem Hindernis, eine gültige Ehe zu schließen, kann dispensiert werden, insbesondere, wenn kleine Kinder zu versorgen sind. Des Weiteren ist bei Verheirateten die Zustimmung der Frau zur Weihe eine Voraussetzung. Der Ständige Diakonat kann sowohl neben einem Zivilberuf als auch im Hauptberuf ausgeübt werden.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Diakon#R.C3.B6misch-katholische_Kirche

    Und bezüglich Belege siehe:

    7 Allerdings wäre es mir lieber, wenn alle ehelos lebten wie ich. Aber Gott gibt jedem Menschen seine besondere Gnadengabe. Den einen gibt er diese, den andern eben andere.
    8 Den Unverheirateten und den Verwitweten sage ich: Es ist am besten, wenn sie meinem Vorbild folgen und allein bleiben

    GNB 1.Korinther 7,7-8

    und

    Wie sollen sich nun aber die unverheirateten jungen Leute9 verhalten? Ich habe dafür keine Anweisung des Herrn, doch sage ich euch meine Meinung als einer, den der Herr in seinem Erbarmen als vertrauenswürdig erachtet und in seinen Dienst genommen hat.
    26 Ich meine also, dass es wegen der bevorstehenden Notzeit10 das Beste ist, wenn jemand unverheiratet bleibt.
    27 Wenn du eine Frau hast, dann versuche nicht, dich von ihr zu trennen.Aber wenn du keine hast, so bemühe dich auch nicht darum, eine zu finden.
    28 Heiratest du trotzdem, so ist das keine Sünde, und wenn die junge Frau11 heiratet, sündigt sie nicht. Ich möchte euch nur die Belastungen ersparen, die jetzt in der Endzeit auf die Eheleute zukommen.
    29 Denn ich mache euch darauf aufmerksam, Brüder und Schwestern:12 Die Tage dieser Welt sind gezählt. Darum gilt für die Zeit, die uns noch bleibt:13 Auch wer verheiratet ist, muss innerlich so frei sein, als wäre er unverheiratet.
    30 Wer traurig ist, lasse sich nicht von seiner Trauer gefangen nehmen, und wer fröhlich ist, nicht von seiner Freude. Kauft ein, als ob ihr das Gekaufte nicht behalten würdet,
    31 und geht so mit der Welt um, dass ihr nicht darin aufgeht. Denn die gegenwärtige Welt wird nicht mehr lange bestehen.
    32 Ich möchte, dass ihr frei seid von falschen Sorgen. Wenn einer unverheiratet ist, sorgt er sich, so zu leben, wie es dem Herrn gefällt.
    33 Aber wenn einer verheiratet ist, sorgt er sich um die Dinge der Welt, nämlich wie er seiner Frau gefällt.
    34 So zieht es ihn nach zwei Seiten. Ebenso ist es mit der Frau: Wenn sie unverheiratet ist, ist sie darum besorgt, mit ihrem ganzen Tun und Denken dem Herrn zu gehören. Wenn sie dagegen verheiratet ist, sorgt sie sich um die Dinge der Welt, nämlich wie sie ihrem Mann gefällt.

    35 Ich sage das nicht, um euch zu bevormunden, sondern weil ich euch helfen will. Denn ich möchte, dass ihr ein anständiges Leben führt und beharrlich und ungeteilt dem Herrn dient.

    GNB 1.Korinther 7,25-35

    Das Zölibat gibt es also deswegen, weil man so nicht zwei Seiten dient, sondern allein Gott. Es ist durchaus eine Entscheidung der katholischen Kirche, dies so zu handhaben.



  • sdf schrieb:

    Dann kauf dir mal eine ordentliche Bibel.

    "Ordentliche Bibel."



  • endline schrieb:

    sdf schrieb:

    Dann kauf dir mal eine ordentliche Bibel.

    "Ordentliche Bibel."

    Wenn du hier jetzt noch auf Rechtschreibung und Grammatik herumhackst, dann sprengst du den Thread noch völlig.
    Ordentlich ist übrigens ein Adjektiv und das schreibt man klein, es sei denn es steht am Satzanfang.



  • Darauf wollte ich nicht hinaus.



  • endline schrieb:

    Darauf wollte ich nicht hinaus.

    Hm, ok und worauf dann? 😕



  • sdf schrieb:

    Dann kauf dir mal eine ordentliche Bibel.
    Die Luther-Übersetzung basiert wie hier schon im Thread erwähnt auf einer Übersetzung und ist selbst nur eine Übersetzung.

    Mein Text stammt aus der deutschen Einheitsübersetzung und die basiert direkt auf den Urtexten in Griechisch.

    Schön wäre das, wenn man mir Dir wenigstens sich einigen könnte, auf welche Bibel wir uns beziehen.

    Die deutsche Einheitsübersetzung sehe ich gerade mit

    3 Er sagte:Selig, die arm sind vor Gott; / denn ihnen gehört das Himmelreich.
    4 Selig die Trauernden; / denn sie werden getröstet werden.
    5 Selig, die keine Gewalt anwenden; / denn sie werden das Land erben.
    6 Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; / denn sie werden satt werden.

    oder

    6 Deshalb seid ihr voll Freude, obwohl ihr jetzt vielleicht kurze Zeit unter mancherlei Prüfungen leiden müsst.

    http://alt.bibelwerk.de/bibel/
    Du mußt eine andere Einheitsübersetung haben.

    Was Du mir zeigst, ist aus Die-Gute-Nachricht-Bibel
    http://www.die-bibel.de/online-bibeln/gute-nachricht-bibel/ueber-die-gute-nachricht-bibel/
    Eine Bibel, die betont frei interpretiert.

    Wollen wir verabreden, nur noch die deutsche Einheitsübersetzung von 1980 zu nehmen, statt immer je nach Argumentationsbedürfnis eine weitere Mickeymausbibel aus dem Hut zu zaubern?


Anmelden zum Antworten