Habt ihr schon mal die Bibel komplett durchgelesen?



  • hallo

    klar habe ich was gelesen. vor allem den letzten teil und da kann ich mich bashar nur anschließen: du machst scheingefechte auf und versuchst abzulenken. brauchst mir deswegen keine erbärmlichkeit vorwerfen. das zähle ich auch zum dem schlechten stil, den du hier kritisierst.

    chrische



  • Ablenken kann man nur, wenn man beim Thema war. Das war ich nicht. Und der rote Faden der Diskussion interessiert mich auch nicht, der ist nämlich nicht zu erkennen. Was ich schrieb, gehört nicht zur Diskussion selbst, sondern kritisiert diese. Du kannst jetzt nicht schreiben, es ist schlechter Diskussionsstil von selbiger abzulenken, wenn ich überhaupt nicht darauf eingehe, sondern Randkritik anbringe.

    Insofern doch: Du liest oder begreifst nicht, was ich schreibe.



  • hallo

    warum schreibst du hier, wenn du nichts zu diskussion beitragen willst. sobald du das tust, gehe ich davon aus, dass du was sagen willst. und du hast auch was geschrieben. da wurdest gleich wieder auf unlogische sachen hingewiesen und stellst dich nun auf die hinterbeine. was soll ich da sagen? am besten ist es wahrscheinlich, du schreibst nur, wenn du dich beteiligen willst oder lässt es eben. klingt einfach, oder?

    chrische



  • Ok, jetzt hast Du mich. Ich glaube, jetzt begrüße ich Dich auch einmal, entschuldige meine Unhöflichkeit:

    hallo

    Ich würde überhaupt nicht auf unlogische Dinge hingewiesen, es wurden irgendwelche Vermutungen angestellt. Genau wie deine darüber, was ich sagen wollte, obwohl das eigentlich klar war. Ich wollte die Randkritik unterstützen, die bereits kam. Das hat nichts inhaltlich mit der Diskussion zu stehen, sticht aber klar raus.

    Aber um einen Bohlen-Zitierer hoffentlich ruhig stellen zu können: Ich bin erstmal wieder für ein paar Seiten still. :p



  • hallo

    die randkritik ist doch aber ganz klar eine einmischung, weil sie sehr einseitig vorwürfe macht. wenn du diese also unterstützt, musst du dich, wie der schreiber auch, eben der kritik stellen. macht manchmal kein spaß, ist aber so. hier wird immer so getan, als seien die kritiker schuld, aber die gläubigen haben halt ein sehr wackliges fundament und es sieht dann oft so aus, als wären sie bockig und wollen einfach nicht mehr auf fragen antworten, weil die anderen es ja eh nicht verstehen und ihnen nur weh tun wollen. noch einmal: mir ist es absolut egal, was oder wer glaubt, aber wenn er sich der diskussion stellt, muss er damit rechnen, dass man ihm fragen stellt und verlangt, dass er diese beantwortet.

    chrische



  • earli schrieb:

    It0101 schrieb:

    4. Du wirst Agnostiker 😉

    Agnostizismus ist eine Form von Atheismus. Beide sind keine Theisten.

    Der Agnostiker ist vielleicht für die Monotheisten die angenehmere Form des Atheismus, insofern macht die Trennung schon Sinn, finde ich 😉



  • It0101 schrieb:

    earli schrieb:

    It0101 schrieb:

    4. Du wirst Agnostiker 😉

    Agnostizismus ist eine Form von Atheismus. Beide sind keine Theisten.

    Der Agnostiker ist vielleicht für die Monotheisten die angenehmere Form des Atheismus, insofern macht die Trennung schon Sinn, finde ich 😉

    Für einen Theisten ist ein Agnostiker ein Atheist.

    Ein Theist glaubt, dass der Schöpfer sich in die Welt einmischt, und dass er darauf Wert legt, dass an ihn geglaubt wird. (Allein das ist ein absurder Glaube.)

    Die Geschichte hatte genug Agnostiker und sogar Deisten, d.h. Menschen, die an einen Schöpfer glauben, der sich nicht mehr in die Welt einmischt. Selbst diese wurden als Atheisten beschimpft, verfolgt und ihre Schriften verboten. (Viele der amerikanischen Gründerväter waren solche.)



  • Die Theisten (noch dazu solche, die andersgläubige verfolgen) haben aber nicht zu bestimmen, was ein Atheist ist.



  • Falls ihr es nicht merkt, ich kritisiere die zum Teil radikale und evt. leicht braune Einstellungen "Die Religion ist an allem Schuld". Und ich kritisiere das ihr durch eure eintönige Sichtweise die Schuldfrage oftmals nur auf die Religion lenkt und damit (vielleicht ungewollt) andere Faktoren freispricht. Denn mich lehrt die Geschichte das hieraus selten was Gutes entsprungen ist.

    Und ja, ich lehne es ab die Bibel wortwörtlich zu verstehen, weil einfach in der Vergangenheit zu viele Menschen in der Bibel als Mittel zum Zweck ansahen. Was sind beispielsweise Hexen ?
    1939 - Juden
    1870 - Franzosen
    ...



  • Bashar schrieb:

    Die Theisten (noch dazu solche, die andersgläubige verfolgen) haben aber nicht zu bestimmen, was ein Atheist ist.

    Da hast du natürlich Recht, aber ich wollte den Begriff relativieren.

    Oft wird behauptet, ein Atheist sei jemand, der einen Gott hundertprozentig ausschließt, jeder andere sei ein Agnostiker. Aber das stimmt nicht.
    Ein Atheist ist jemand, der nicht an Götter glaubt. Hundertprozentig glauben, dass es keine Götter gibt, tut niemand - nicht einmal Dawkins.

    Atheismus ist genau so viel ein Glaube, wie Keine-Briefmarken-Sammeln ein Hobby ist. Atheismus ist kein Glaube - auch kein Glaube an das Gegenteil - sondern Unglaube. Wenn ein Atheist einen Gott ausschließt, dann einen, wie er in einer heiligen Schrift oder von einem Gläubigen direkt beschrieben wird, aber nicht allgemein.



  • Bitte ein Bit schrieb:

    Falls ihr es nicht merkt, ich kritisiere die zum Teil radikale und evt. leicht braune Einstellungen "Die Religion ist an allem Schuld".

    Ich hab dir schon tausendmal erklärt, dass "Die Religion ist an allem Schuld" und "nur ohne Religion kann es besser werden" nicht logisch äquivalent sind.



  • hallo

    ich glaube auch nicht, dass religion an allem schuld ist. sie wird oft als deckmantel benutzt, wenn es eigentlich um andere dinge, wie ressourcen, land oder ähnliches geht. mir ging es hier auch weniger um die verwicklung in diverse kriege, sondern die unlogik im alltag.

    chrische



  • und was hat das vor allem mit "braun" zu tun...

    Ich meine, es ist ja üblich, dass früher oder später einer in jedem Thread die Nazikeule schwingt, aber hier sehe ich eigentlich keine Veranlassung dazu.



  • Bitte ein Bit schrieb:

    Und ich kritisiere das ihr durch eure eintönige Sichtweise die Schuldfrage oftmals nur auf die Religion lenkt und damit (vielleicht ungewollt) andere Faktoren freispricht.

    Dann lies doch mal wie hier religiöse Fanatiker wie SDF arugmentieren:

    Wenn jemand etwas böses tut, dann steckt irgendwie der Satan dahinter. D.h. der Mensch ist dann nicht pervers, notgeil oder krank im Hirn, sondern der Satan steckt dahinter.
    D.h. Menschen wie SDF erklären jegliches irgendwie mit Religion. Ich betrachte den Satan jetzt mal als Teil der Religion, was er als Counterpart zum guten Gott ja auch ist.

    Wie kannst du da allen Ernstes von Atheisten verlangen, dass wir bei der Suche nach der Schuld nicht zuerst zur Religion schauen, wenn Christen selbst nicht besser sind...



  • earli schrieb:

    [ Atheismus ist kein Glaube - auch kein Glaube an das Gegenteil - sondern Unglaube. Wenn ein Atheist einen Gott ausschließt, dann einen, wie er in einer heiligen Schrift oder von einem Gläubigen direkt beschrieben wird, aber nicht allgemein.

    Das stimmt so nicht. Es gibt sicherlich verschiedene Arten von Atheisten. Als Atheist im engeren Sinnen bezeichnet man aber jemenden der die Existenz jedweder übergerordneter Wesen (Götter) ablehnt. Egal ob das so in der Bibel oder sonst wo steht. Das ist auch kein Unglaube sondern Wissen. Ich finde den Begriff des Glaubens sowieso schwammig definiert. Für mich impliziert Glauben immer, dass ich es nicht mit Absolutheit beweisen kann, also weiß. So gesehen wissen die meisten Gläubigen, dass ein Gott existiert und die meisten Atheisten eben das er nicht existiert.
    Man kann sowieso nur eine Existenz schlüssig beweisen aber keine Nichtexistenz. Zur Not können wir aber immer noch auf die Wahrscheinlichkeitstheorie ausweichen. 🙂



  • So gesehen wissen die meisten Gläubigen, dass ein Gott existiert und die meisten Atheisten eben das er nicht existiert.

    Sehe ich genau so. Im Endeffekt sind es alles Glaeubige.

    Zur Not können wir aber immer noch auf die Wahrscheinlichkeitstheorie ausweichen.

    Nein. Auf welcher Grundlage willst du denn Wahrscheinlichkeitsaussagen bzgl. Gott machen?



  • Braunstein schrieb:

    Das stimmt so nicht. Es gibt sicherlich verschiedene Arten von Atheisten. Als Atheist im engeren Sinnen bezeichnet man aber jemenden der die Existenz jedweder übergerordneter Wesen (Götter) ablehnt. Egal ob das so in der Bibel oder sonst wo steht. Das ist auch kein Unglaube sondern Wissen.

    Nein, ein Atheist lehnt den Glauben an Götter ab. Folgende Sätze sind nicht logisch äquivalent:

    1. Ich glaube nicht, dass es einen Gott gibt.
    2. Ich glaube, dass es keinen Gott gibt.

    Ich finde den Begriff des Glaubens sowieso schwammig definiert. Für mich impliziert Glauben immer, dass ich es nicht mit Absolutheit beweisen kann, also weiß. So gesehen wissen die meisten Gläubigen, dass ein Gott existiert und die meisten Atheisten eben das er nicht existiert.

    Ein Glaube ist eine Meinung. Und Wissen ist eine gerechtfertigte Meinung, die wahr ist.

    Wissen hat wenig mit Beweisbarkeit zu tun, Beweisbarkeit ist nur ein Weg zu Wissen. Und subjektiv ist Glauben und Wissen das gleiche, der Hauptunterschied ist, dass Wissen wahr ist. Aber weil wir nicht wissen können, was wahr ist, können wir (falschen) Glauben von Wissen nicht unterscheiden.



  • Braunstein schrieb:

    Das stimmt so nicht. Es gibt sicherlich verschiedene Arten von Atheisten.

    Ja, die Atheisten-FAQs sind voll davon. Es gibt fast mehr als Metal-Subgenres. Ich habe für mich entschieden, dass ich mich nicht in diese Kisten einsortieren lasse. Ich glaube nicht an Gott, damit bin ich Atheist, fertig. Vielleicht bin ich auch Agnostiker? Agnostizismus sehe ich als eine Philosophie an, die mit dem Glauben nicht zu tun hat, sondern mit dem Wissen. Der Agnostiker sagt sich, er weiß nicht, ob es Gott gibt. Naja, das weiß der Papst auch nicht, ist er jetzt Agnostiker? Wahrscheinlich nicht, aber um das herauszufinden, müsste ich mich mit dieser Philosophie näher auseinandersetzen, vielleicht Huxley lesen, und würde dann irgendwann vielleicht davon überzeugt werden und mich als Agnostiker bezeichnen.
    Ich glaube die meisten, die sich Agnostiker nennen, stecken da nicht so tief drin, sondern sind eigentlich Atheisten, die sich das Etikett Atheist nicht anhängen lassen wollen.

    Man kann sowieso nur eine Existenz schlüssig beweisen aber keine Nichtexistenz.

    Eigentlich schon, nur werden moderne Götter einfach nicht so scharf definiert, dass man daraus irgendwelche Folgerungen ableiten könnte. Die Welt wurde quasi so "geschaffen", dass sie auch genauso gut nicht geschaffen sein könnte. Da bleibt nur Occams Rasiermesser.



  • Die vielen Kisten funktionieren aber hervorragend, um als Theist die ganzen Anfänger-Atheisten totzuquatschen. Erstmal über die Kisten reden, dabei umfassende Bildung zeigen, den Anfänger-Atheisten lehren, was er ist. Danach ist die Diskussion viel leichter. 😃



  • earli schrieb:

    Nein, ein Atheist lehnt den Glauben an Götter ab. Folgende Sätze sind nicht logisch äquivalent:

    1. Ich glaube nicht, dass es einen Gott gibt.
    2. Ich glaube, dass es keinen Gott gibt.

    Was die Nichtäquivalenz jetzt mit meiner Aussage zu tun. Ich, für mich persönlich, betrachte mich als Atheisten welcher nicht die geringste Wahrscheinlichkeit für die Existenz eines nicht an die Materie gebundenen Bewußtseins (Geist, Seele) sieht. Das schließt alle möglichen Götter ein. Da ist auch kein Hintertürchen offen. Du kannst mir nicht einfach vorschreiben was ich deiner Meinung nach für ein Atheist bin. Oder bin ich wieder irgendwas anderes?
    Es scheint also hier nur ein Definitionsproblem vorzuliegen.

    earli schrieb:

    Ein Glaube ist eine Meinung. Und Wissen ist eine gerechtfertigte Meinung, die wahr ist.

    Wissen hat wenig mit Beweisbarkeit zu tun, Beweisbarkeit ist nur ein Weg zu Wissen. Und subjektiv ist Glauben und Wissen das gleiche, der Hauptunterschied ist, dass Wissen wahr ist. Aber weil wir nicht wissen können, was wahr ist, können wir (falschen) Glauben von Wissen nicht unterscheiden.

    Wenn das stimmt kann man Wissen von Glauben nicht unterscheiden. Somit kann man sich fragen warum es noch zwei verschiedene Wörter gibt. 🙂
    Da es die beiden Wörter aber nunmal gibt kann sich also jeder eins aussuchen oder wie soll ich das verstehen?


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