Habt ihr schon mal die Bibel komplett durchgelesen?



  • Hey sdf, du wurdest doch irgendwo gefragt ob du nicht mal genau schildern könntest, wer/was Gott für dich ist. Am Besten folgende Fragen beantwortend:

    - Wo ist Gott? (Nur innerhalb des Universums, oder auch außerhalb. Überall gleichzeitig?)
    - Welche Gründe hat er überhaupt zu handeln. (Denkt er quasi wie ein Mensch, und wir sind Schafe um die man sich kümmern muss?)

    Du hast diese Fragen bis jetzt immer nur indirekt beantwortet, indem du (sinngemäß) "so wie ihr es darstellt, ist es nicht" geschrieben hast. Erklär uns doch bitte mal so genau wie möglich was Gott ist bzw. was Gott für dich ausmacht.



  • sdf schrieb:

    Nein, die Schwägerin war Witwe, weswegen der Auftrag des Vaters richtig und Gottgefällig war.
    Onan mußte sterben, weil er dem Vater nicht folgte und ihn sogar noch bewußt hinterging.

    Das mosaische Gesetz besagt, dass man es nicht mit der Ehefrau seines verstorbenen Bruders treiben soll, weil dies eine abscheuliche Tat sei ... zumindest das, was mir noch vom Wortlaut im Gedächtnis geblieben ist.

    Du behauptest immer, die Bibel zu kennen. Ich würde eher sagen, dass die meisten Atheisten mehr Ahnung von der Bibel als du haben.



  • @cooky

    Leider wird das nichts bringen, in der katholischen Kirche gibt es wahrscheinlich ganze Heerscharen, die sich mit diesen Fragen beschäftigen und verschwommene Antworten darauf formulieren, um keine konkreten Aussagen machen zu müssen, die irgendwann widerlegt werden können. Zumindest auf Frage 2 kann ich dir jetzt schon eine Antwort geben:

    Gott offenbart sich dem Menschen nicht, seine Motivation ist übermenschlich und wir Menschen sind nicht in der Lage, sein Denken zu erfassen. Voíla, Antwort geliefert, nichts geklärt, Ende der Diskussion.



  • Der aus dem Westen ... schrieb:

    sdf schrieb:

    DocShoe schrieb:

    Mal was zum Auflockern zwischendurch:
    Gunkl über Intelligent Design

    @sdf:
    Bei Punkt zwei meinst du sicher, man ist enthaltsam, weil man keinen Sex hat. Oder ist tatsächlich Ehe gemeint?

    Es ist in der Tat das Leben mit einer Frau gemeint.
    Steht auch in der Bibel.

    Gleich hacke ich mich auf den Server und lösche deinen Account aus der Datenbank. Ist doch nicht zu fassen ... wie oft noch willst du meine Einwände, dass die Bibel eine Märchensammlung aus den vierten Jahrhundert ist, noch ignorieren? Die Bibel ist nicht von Gott geschrieben, das Konzil wurde dokumentiert - wahrscheinlich (bezüglich Einwand: s.o.).

    Ich würde die Bibel nicht als Märchensammlung bezeichnen. Sagenbuch passt vllt besser. Genau das ist ja der Grund warum ich immer sage verbeißt euch nicht so auf die Bibel. Sie ist eine überlieferung. Kommt glaub ich sogar öfter mal namentlich so in texten vor. Überlieferungen sind nunmal nicht eine Dokumentation die etwas genau beschreibt!

    @Cooky
    Wo ist Gott: Er ist überall. Er lebt in den Herzen, und meiner Meinung nach (bin mir da aber nicht immer sicher) auch in Pflanzen, jedenfalls im Lebewesen. In jedem! Auch in Atheisten. Nach MEINER Gottesvorstellung, wenn ihr das anders seht, kann ich das akzeptieren, muss es aber nicht für richtig halten.

    Jain. Wir sind seine Schafe um die er sich kümmert. Aber nicht wie eine Marionette. Also wie fäden an denen er zieht. Sondern eben wir schafe, die in ihrer umzäunung ihren Freiraum haben. Mansche Schafe haben viel Freiraum, andere wenig. SDF scheint recht wenig Freiraum zu haben. Ich würde von mir sagen, ist habe viel. Sein Grund zu handeln ist, das er möchte das es allen Menschen gut geht. Einem Selbst, aber auch den leuten um einen rum. Er bestärkt dich also in deinem Handeln, zeigt dir aber auch, wenn du wider der richtigkeit handels. Dabei meine ich vorallem die gerechtigkeit die der christliche Gott lehrt (unteranderem die 10 gebote). Dabei ist Gott ein Richter. Er kann leute freisprechen, oder das handeln durch entsprechendes Handeln auf den richtiegn Weg leiten. Die Gebote gelten dabei als richtlinie.

    Das mal so als kleiner anfang 😉

    Edit:
    @ DocShoe
    Meinst du das ernst? Du machst es dir aber auch sehr leicht Christen abzustempeln. Ich geh mal in dich, und denke über dich nach. Wärst du ein Christ, müsstest du dich jetzt fragen, ob so eine verachtende und herablassende ansicht über andere Menschen, die genau wie du sind, nur ein wenig anders glauben, Gott gefällig ist! Und sie dann ggf ändern um ihm zu gefallen!



  • DocShoe schrieb:

    Zumindest auf Frage 2 kann ich dir jetzt schon eine Antwort geben:

    Gott offenbart sich dem Menschen nicht, seine Motivation ist übermenschlich und wir Menschen sind nicht in der Lage, sein Denken zu erfassen. Voíla, Antwort geliefert, nichts geklärt, Ende der Diskussion.

    In der Bibel hat er ganz eindeutig nachvollziehbare Motivation, zumindest im AT. Da heißt es des öfteren, IIRC, "es gefiel ihm", "es reute ihn", da ist er zornig und eifersüchtig. So übermenschlich klingt das für mich nicht.

    Ich hätte eher die erste Frage beantworten können. Das ist eigentlich ganz klar: Gott ist an keinem Ort. Orte gibt es nur im Universum, also in seiner Schöpfung. Er ist nicht Teil der Schöpfung.

    Leider bringt uns das nicht weiter zu einer Definition.

    Edit: Nicht dass das noch einer falsch versteht, das ist nicht meine Gottesvorstellung, nur mein Verständnis vom Christentum.



  • @Bashar
    Das ist natürlich auch eine Nette ansicht 🙂 Aber das ist für mich wieder so eine Antwort, die sich zurechtgebogen anhört, um sich zu allem und nichts bekennen zu müssen.



  • Sqwan schrieb:

    @Bashar
    Das ist natürlich auch eine Nette ansicht 🙂 Aber das ist für mich wieder so eine Antwort, die sich zurechtgebogen anhört, um sich zu allem und nichts bekennen zu müssen.

    Hab ich mir nicht ausgedacht, das waren andere. Deine Ansicht, dass Gott in allem ist, nennt sich Pantheismus, wenn ich mich nicht irre. Goethe war da ein Vertreter, und im Mittelalter wärst du verbrannt worden. 🙂



  • DocShoe schrieb:

    @cooky

    Das fürchte ich auch, aber man weiß ja nie. Vielleicht gibt's ja doch irgendwas, was man fassen kann.

    Sqwan schrieb:

    [..]

    Hm.. so eine Vorstellung von Gott finde ich doch gar nicht mal soo schlecht, aber ist das nicht irgendwie ganz anders als das, was die Bibel uns weismachen will? Da wird Gott als ziemlich real (also als eigenständige Person) und rachsüchtig dargestellt. Soll heißen er kann "erscheinen", er kann Leute verfluchen, töten, etc.

    Und wenn es das Ziel Gottes ist, dass alle Menschen glücklich sind, warum heilt er dann nicht einfach alle Krankheiten? Und warum führt er seine Hirten (Pfarrer :D) in Versuchung?



  • sdf schrieb:

    Jochen S. schrieb:

    Im Prinzip hatte CStoll aber recht.
    Sobald hier jemand Erklärungen vorgebracht hat (z.B. dass das Zölibat das Sexualverhalten negativ kann) kommst du mit deinem Universal-Argument "Das Böse hat von ihm Besitz ergriffen." Auch die Einstellung von Pointercrash wolltest du schon dem Bösen zuschreiben. Und da hat CStoll ganz einfach Recht, das Böse ist als Erklärung nicht ausreichend. An sich ist "das Böse" ein Begriff, der unzureichend definiert ist.

    CStoll hat überhaupt kein Recht, auch nicht im Prinzip. Zur Erinnerung, CStoll schrieb folgendes:

    CStoll schrieb:

    Und die Argumentation, daß jeder der nicht an (deinen) Gott glaubt, vom Bösen besessen ist, ist einfach nicht haltbar - damit hast du nur eine Universal-Ausrede, um alle Argumente von der Gegenseite abzublocken.

    Schaut man sich mein erstes Posting bezüglich dem Exorzismus an, also da, wo dieser Diskussionszweig anfing, dann stellt man fest, daß da nirgendens etwas von "jeder" dransteht, also etwas daß CStolls Unterstellung enstprechen würde:
    http://www.c-plusplus.net/forum/p2058176#2058176

    Ich sprach dort nämlich von manchen Atheisten und nicht von allen und auch nicht von jedem und dann ist das alles noch an Bedingungen geknüpft, die dort veranschaulicht sind.
    Damit ist CStolls Aussage der Unwahrheit überführt und er war auch nicht in der Lage, die Punkte die er mir vorwirft zu Beweisen, sondern antwortete einfach wie im folgenden Posting lapidar, daß er keine Lust hat, die Beweise vorzubringen. Das ist dann schon sehr schlechter Stil.
    http://www.c-plusplus.net/forum/p2058714#2058714

    Und was in diesem Posting wiederum drinsteht:

    CStoll schrieb:

    Aber du hast hier ständig alle Argumente ignoriert oder als Teufelswerk eingestuft, die gegen deine Meinung sprechen.

    Ist schon wieder eine Aussage die nicht der Wahrheit entspricht.

    Aber auch du, Jochen S. hast mit deiner Behauptung bezügl. dem Universalargument (oben habe ich es für dich fett markiert) nicht Recht, denn die Bedingung wann ich in jemandem Bessensheit vermute, habe ich im ersten Posting ganz klar definiert und an Bedingungen geknüpft, auch bei Pointercrash und seiner Einstellung habe ich ganz klar diese Bedingungen sogar dargelegt, die für eine Besessenheit sprechen können.
    http://www.c-plusplus.net/forum/p2058176#2058176

    Du hast ihm einen Exorzisten empfohlen, weil er sich gegen die Bibel ausgesprochen hat. Eine Erklärung warum hast du in diesem Beitrag nicht geliefert.

    Folgt man dem Thread, dann warst du nicht mal der erste, der diese "Universalargument"-Unterstellung hier aufstellt hat (was dich übrigens noch schlechter dastehen läßt, denn so hast du es ja zweimal schon überlesen.),
    denn das hat schon Bashar zuvor ins Rollen gebracht, weil auch er nicht richtig zugehört bzw. gelesen hat.
    Daher habe ich auf Bashars Beitrag geantwortet und das mit dem "an Bedingungen knüpften" ebenfalls nochmal etwas deutlicher dargelegt, das kannst du hier nachlesen:
    http://www.c-plusplus.net/forum/p2058455#2058455

    Und wer bestimmt diese Bedingungen?

    Manchmal wäre der Thread viel einfacher und kürzer, wenn ihr euch alle besser erinnern oder besser lesen würdet oder einfach das tut, was notwendig ist, damit so etwas nicht passiert.

    Und manchmal wäre der Thread auch kürzer, wenn du ihn nicht seitenweise mit Wiederholungen der selben (Nicht)Argumente füllen würdest.
    (je länger deine Beiträge lesen darf, desto mehr erinnerst du mich an ertes)

    Der aus dem Westen ... schrieb:

    Jochen S. schrieb:

    Was genau meinst du damit?

    Dass es nichts bringt, ihn darauf aufmerksam zu machen. Er wird natürlich denken, dass du und ich von Satan besessen sind und daher gar nicht anders können.

    Ja, das befürchte ich auch.

    sdf schrieb:

    Du hängst dich viel zu sehr am Namen "Mt. Everest" auf.
    Es ist nur ein Name, dem man den Berg gegeben hat.
    Genauso wie Gott viele Namen hat, die einen sagen Jehova, die anderen Allah usw., aber im großen und ganzen bleibt er diese überweltliche Existenz, die alles erschaffen hat.

    Nein, es geht nicht darum, welchen Namen eine Sache hat - sondern welche Sache der Name "Gott" bezeichnet. Und da gibt es doch Unterschiede in unserer Ansicht, was wir unter "Gott" verstehen.



  • Sqwan schrieb:

    Ich würde die Bibel nicht als Märchensammlung bezeichnen. Sagenbuch passt vllt besser. Genau das ist ja der Grund warum ich immer sage verbeißt euch nicht so auf die Bibel. Sie ist eine überlieferung. Kommt glaub ich sogar öfter mal namentlich so in texten vor. Überlieferungen sind nunmal nicht eine Dokumentation die etwas genau beschreibt!

    Ich verbeiße mich ja nicht auf die Bibel, sdf tut es. Immer wieder zitiert er daraus, ohne die Quelle jemals in Zweifel zu ziehen. Dabei möchte ich ihn nicht einmal zum Atheismus bekehren oder so, ich möchte bloß ein bisschen Freude an einer Diskussion. Wenn sdf dann noch ein bisschen mehr Zweifel allgemein äußert und der Bibel nicht blind vertraut (im Übrigen, eine Quelle, die von sich behauptet, sie sei die einzig richtige Quelle, ohne dies zu beweisen, ist eine sehr zweifelhafte - und es ist doch bezeichnend für die Menschheit, wenn ihr so viele nachgehen), wäre dies bloß die Extrakirsche auf meinem Nusseis.

    Sqwan schrieb:

    @Cooky
    Wo ist Gott: Er ist überall. Er lebt in den Herzen, und meiner Meinung nach (bin mir da aber nicht immer sicher) auch in Pflanzen, jedenfalls im Lebewesen. In jedem! Auch in Atheisten. Nach MEINER Gottesvorstellung, wenn ihr das anders seht, kann ich das akzeptieren, muss es aber nicht für richtig halten.

    Schön, aber hier muss ich (noch einmal) mit Feuerbach kommen: deine Definition von Gott ist vollkommen willkürlich. Ich kann mir genauso gut Gott als Universum, in meinem PC oder in meiner Hose (:p) vorstellen, einen Unterschied macht das nicht. Ich kann mir den ganzen Tag Gott als Materialisierung vorstellen, aber an der Realität wird das herzlich wenig ändern.

    Wenn du durch den Glauben glücklich werden willst, bitte sehr. Aber ließ dir noch mal meinen Post bezüglich der Standfestigkeit des Glücks bei illusionären Konzepten durch - nur, damit du hinterher nicht wie der Typ an Weihnachten entäuscht bist.

    Sqwan schrieb:

    Jain. Wir sind seine Schafe um die er sich kümmert. Aber nicht wie eine Marionette. Also wie fäden an denen er zieht. Sondern eben wir schafe, die in ihrer umzäunung ihren Freiraum haben. Mansche Schafe haben viel Freiraum, andere wenig. SDF scheint recht wenig Freiraum zu haben. Ich würde von mir sagen, ist habe viel. Sein Grund zu handeln ist, das er möchte das es allen Menschen gut geht. Einem Selbst, aber auch den leuten um einen rum. Er bestärkt dich also in deinem Handeln, zeigt dir aber auch, wenn du wider der richtigkeit handels. Dabei meine ich vorallem die gerechtigkeit die der christliche Gott lehrt (unteranderem die 10 gebote). Dabei ist Gott ein Richter. Er kann leute freisprechen, oder das handeln durch entsprechendes Handeln auf den richtiegn Weg leiten. Die Gebote gelten dabei als richtlinie.

    1. Gut und Böse, Recht und Schlecht werden von der Gesellschaft definiert, deren Mitglieder ein einstaunlich hartnäckiges Verlangen besitzen, die Welt in ebendiese Schubladen zu unterteilen.

    2. Gerechtigkeit ist ein "Vertrösten auf später". Man hofft, dass der Typ, der einen geprellt hat, dafür in die Hölle kommt, ohne sie dessen sicher sein zu können - eben das Problem bei illusionärem Glück.

    3. Richtige Wege? Definiere erst einmal die falschen, wobei du sie bitte von allen Seiten betrachtest. Wenn du das tatsächlich schaffst, bist du tatsächlich gottgleich. 😃 Außerdem ist der Weg das Ziel, außer in der Kunst, wo es nur darauf ankommt, dass es wunderschön ist, selbst wenn man es in 5 Minuten dahingeklatscht hat.

    Sqwan schrieb:

    Edit:
    @ DocShoe
    Meinst du das ernst? Du machst es dir aber auch sehr leicht Christen abzustempeln. Ich geh mal in dich, und denke über dich nach. Wärst du ein Christ, müsstest du dich jetzt fragen, ob so eine verachtende und herablassende ansicht über andere Menschen, die genau wie du sind, nur ein wenig anders glauben, Gott gefällig ist! Und sie dann ggf ändern um ihm zu gefallen!

    Sqwan, das Problem ist, das die meisten Atheisten Gott deshalb nicht gefallen wollen, weil sie nicht mal glauben, dass er existiert. Wie kann man etwas gefallen, dass nicht existiert? Die Beweislage ist jedenfalls dünner als das Haupthaar meines Chefs.



  • Sqwan schrieb:

    Edit:
    @ DocShoe
    Meinst du das ernst? Du machst es dir aber auch sehr leicht Christen abzustempeln. Ich geh mal in dich, und denke über dich nach. Wärst du ein Christ, müsstest du dich jetzt fragen, ob so eine verachtende und herablassende ansicht über andere Menschen, die genau wie du sind, nur ein wenig anders glauben, Gott gefällig ist! Und sie dann ggf ändern um ihm zu gefallen!

    Was genau meinst du, ich kann dir grad nicht folgen.



  • Der aus dem Westen ... schrieb:

    Sqwan schrieb:

    Ich würde die Bibel nicht als Märchensammlung bezeichnen. Sagenbuch passt vllt besser. Genau das ist ja der Grund warum ich immer sage verbeißt euch nicht so auf die Bibel. Sie ist eine überlieferung. Kommt glaub ich sogar öfter mal namentlich so in texten vor. Überlieferungen sind nunmal nicht eine Dokumentation die etwas genau beschreibt!

    Ich verbeiße mich ja nicht auf die Bibel, sdf tut es. Immer wieder zitiert er daraus, ohne die Quelle jemals in Zweifel zu ziehen. Dabei möchte ich ihn nicht einmal zum Atheismus bekehren oder so, ich möchte bloß ein bisschen Freude an einer Diskussion. Wenn sdf dann noch ein bisschen mehr Zweifel allgemein äußert und der Bibel nicht blind vertraut (im Übrigen, eine Quelle, die von sich behauptet, sie sei die einzig richtige Quelle, ohne dies zu beweisen, ist eine sehr zweifelhafte - und es ist doch bezeichnend für die Menschheit, wenn ihr so viele nachgehen), wäre dies bloß die Extrakirsche auf meinem Nusseis.
    **
    Ja, man muss die Bibel kritisch betrachten. Aber nicht den inhalt, sondern die verpackung. Auch den inhalt sollte man für sich natürlich reflektieren, und kann natürlich sich dagegen entscheiden. halte ich zwar für flasch, akzeptiere ich aber dennoch. Und die Menschen so wie so ungeachtet ihres glaubens.**

    Sqwan schrieb:

    @Cooky
    Wo ist Gott: Er ist überall. Er lebt in den Herzen, und meiner Meinung nach (bin mir da aber nicht immer sicher) auch in Pflanzen, jedenfalls im Lebewesen. In jedem! Auch in Atheisten. Nach MEINER Gottesvorstellung, wenn ihr das anders seht, kann ich das akzeptieren, muss es aber nicht für richtig halten.

    Schön, aber hier muss ich (noch einmal) mit Feuerbach kommen: deine Definition von Gott ist vollkommen willkürlich. Ich kann mir genauso gut Gott als Universum, in meinem PC oder in meiner Hose (:p) vorstellen, einen Unterschied macht das nicht. Ich kann mir den ganzen Tag Gott als Materialisierung vorstellen, aber an der Realität wird das herzlich wenig ändern.

    Naja, diese art der Interpretation lässt die Bibel aber nicht zu. Damit meine ich den Sinn. Die Bibel zeigt oft, das Gott gefühlt wird. Wenn du Gott dort am stärksten fühlst, (was ich bei in der Hose durchaus nachvollziehen kann 🤡 ) dann kann er auch da sein. In einem PC allerdings nicht, denn dieser ist nicht lebendig. Und Materille werte enthalten nach Bibel keinen Gott.
    Völlig zurecht könnte man jetzt annehmen, das es Gott nicht gäbe, gäbe es keine Lebewesen. Ob dem so ist, ist für mich recht belanglos, denn ohne Lebewesen ist die Frage nach einem Gott ziemlich uninteressant.
    Da unterscheiden wir uns natürlich von der Wissenschaft. Denn Wissenschaftliche erkenntnisse, sind so bald sie einmal gewonnen wurden auch ohne Lebensformen gültig!

    Wenn du durch den Glauben glücklich werden willst, bitte sehr. Aber ließ dir noch mal meinen Post bezüglich der Standfestigkeit des Glücks bei illusionären Konzepten durch - nur, damit du hinterher nicht wie der Typ an Weihnachten entäuscht bist.

    Auch da stimme ich dir nicht zu. Stell dir vor, du wartest nicht auf den Weihnachtsmann, sondern auf dessen geschenke. Am Nächsten tag sind sie da, und du glaubst, der weihnachtsmann hat sie gebracht. Dann bist du froh und nicht enttäuscht. Wer sie nun gebracht hat ist dir recht egal. Bzw wie man das nennt was sie gebracht hat. Hauptsache sie sind da. Und ob nur du sie kriegst weil du an ihn glaubst, oder alle ist dir auch recht egal.
    Für mich kommt natürlich dazu, das ich glaube, das alle die geschenke bekommen, auch ohne das sie denken, es sei der weihnachtsmann gewesen. Aber das ist ja nebensächlich.

    Sqwan schrieb:

    Jain. Wir sind seine Schafe um die er sich kümmert. Aber nicht wie eine Marionette. Also wie fäden an denen er zieht. Sondern eben wir schafe, die in ihrer umzäunung ihren Freiraum haben. Mansche Schafe haben viel Freiraum, andere wenig. SDF scheint recht wenig Freiraum zu haben. Ich würde von mir sagen, ist habe viel. Sein Grund zu handeln ist, das er möchte das es allen Menschen gut geht. Einem Selbst, aber auch den leuten um einen rum. Er bestärkt dich also in deinem Handeln, zeigt dir aber auch, wenn du wider der richtigkeit handels. Dabei meine ich vorallem die gerechtigkeit die der christliche Gott lehrt (unteranderem die 10 gebote). Dabei ist Gott ein Richter. Er kann leute freisprechen, oder das handeln durch entsprechendes Handeln auf den richtiegn Weg leiten. Die Gebote gelten dabei als richtlinie.

    1. Gut und Böse, Recht und Schlecht werden von der Gesellschaft definiert, deren Mitglieder ein einstaunlich hartnäckiges Verlangen besitzen, die Welt in ebendiese Schubladen zu unterteilen.
    **
    Eben davon gehen wir als Christen ja nicht aus. Da wird Gut und Böse von Gott definiert. Ein Atheist wird jetzt sagen, nein das war die Gessellschaft. Ein Christ aber wird sagen, Gott hat es uns gesagt, wir haben es niedergeschrieben.**.

    2. Gerechtigkeit ist ein "Vertrösten auf später". Man hofft, dass der Typ, der einen geprellt hat, dafür in die Hölle kommt, ohne sie dessen sicher sein zu können - eben das Problem bei illusionärem Glück.

    Als Christ wirst du ihm verzeihen, und hoffen das einst nicht allzuhart über ihn gerichtet wird. Bereuht er ehrlich und ernsthaft ist ihm "der Himmel" sicher. Tut er das nicht, kommt er in die hölle wie sdf sagen würde. Hölle wäre für mich das, wo er gezwungen ist, seine eigenen Taten zu erfahren bis er sie bereuht, oder sie abgegolten sind. Das ist schwer einer Bibelstelle zu entnehmen. Das es da den ganzen tag brennt ist selbstverständlich unsinn. Man könnte aber sagen, das feuer ist ein Sinnbild für die Qualen des eigenen gewissens, die einen umzüngeln, bis sie aufgebraucht sind. Reuhe ist dabei wie sauerstoff. Es beschleunigt diese Verbrennung.

    3. Richtige Wege? Definiere erst einmal die falschen, wobei du sie bitte von allen Seiten betrachtest. Wenn du das tatsächlich schaffst, bist du tatsächlich gottgleich. 😃 Außerdem ist der Weg das Ziel, außer in der Kunst, wo es nur darauf ankommt, dass es wunderschön ist, selbst wenn man es in 5 Minuten dahingeklatscht hat.

    Richtig im Sinne der 10 gebote. Dabei ist der Weg das Ziel, der sich an den Geboten orientiert. Es ist der weg, der sich und den Menschen in der umgebung gut tut. Dieser weg ist steinig. Man muss Hinternissen aus dem weg gehen. Ein hindernis könnte dabei sein, das man dabei auf andere achtet. Ein anderer Mensch vllt. Oder die natur oder lebewesen.
    Ein Falscher weg wäre beispielsweise mit Leichen gepflastert. Ein ganz falscher mit Leichen an denen man selbst schuld ist.

    Sqwan schrieb:

    Edit:
    @ DocShoe
    Meinst du das ernst? Du machst es dir aber auch sehr leicht Christen abzustempeln. Ich geh mal in dich, und denke über dich nach. Wärst du ein Christ, müsstest du dich jetzt fragen, ob so eine verachtende und herablassende ansicht über andere Menschen, die genau wie du sind, nur ein wenig anders glauben, Gott gefällig ist! Und sie dann ggf ändern um ihm zu gefallen!

    Sqwan, das Problem ist, das die meisten Atheisten Gott deshalb nicht gefallen wollen, weil sie nicht mal glauben, dass er existiert. Wie kann man etwas gefallen, dass nicht existiert? Die Beweislage ist jedenfalls dünner als das Haupthaar meines Chefs.

    Vollkommen Einleuchtend. Aber was ändert das an der Aussage. Bzw welche auswirkung hat das für dich?

    DocShoe schrieb:

    Sqwan schrieb:

    Edit:
    @ DocShoe
    Meinst du das ernst? Du machst es dir aber auch sehr leicht Christen abzustempeln. Ich geh mal in dich, und denke über dich nach. Wärst du ein Christ, müsstest du dich jetzt fragen, ob so eine verachtende und herablassende ansicht über andere Menschen, die genau wie du sind, nur ein wenig anders glauben, Gott gefällig ist! Und sie dann ggf ändern um ihm zu gefallen!

    Was genau meinst du, ich kann dir grad nicht folgen.

    Ich meine, du machst es dir zu leicht wenn du sagst:
    Gott offenbart sich dem Menschen nicht, seine Motivation ist übermenschlich und wir Menschen sind nicht in der Lage, sein Denken zu erfassen. Voíla, Antwort geliefert, nichts geklärt, Ende der Diskussion.

    Ein Christ müsste sich jetzt fragen, ob es richtig ist alle Menschen über diesen kamm zu scheren. Ob es nicht vllt herablassend ist. Ob Gott wollte, das ich alle Menschen einer Gruppe gleich behandel. Ob er möchte das ich so herablassend bin. Und was könnte ich dazu tun, nicht herablassend zu behandeln. Und hat gott nicht geboten, den feind zu lieben, heißt, muss ich nicht auch freundlich sein, wenn ich ihn für einen knallkopf halte.

    Ich musste grade an die geschichte Denken, bei der Eva aus Adams Rippe gemacht wurde, und erinner mich das hier schon gelesen zu haben. Dabei ist mir wieder was eingefallen. Von wem es war weiß ich nicht mehr, aber die interpretation ist toll 🙂

    Die Frau wurde aus der Rippe eines Mannes erschaffen.
    Weder aus seinem Fuss, damit man drüber laufen kann,
    noch aus seinem Kopf, damit sie über ihm steht.
    Aber von seiner Seite, damit sie gleich sind.
    Unter seinem Arm, um beschützt zu werden
    und neben seinem Herzen um geliebt zu werden...



  • Der aus dem Westen ... schrieb:

    Jochen S. schrieb:

    Was genau meinst du damit?

    Dass es nichts bringt, ihn darauf aufmerksam zu machen. Er wird natürlich denken, dass du und ich von Satan besessen sind und daher gar nicht anders können.

    Achso, ich wusste nicht genau, aus wessen Argumentationsweisen sich das genau bezog.



  • Sqwan:
    Was ist eigentlich Deine Position? Du scheinst irgendwie angenehm zwischen den Dingen zu stehen und bringst hier auch Mal positive Stimmung rein, bist Du jetzt Atheist, Christ, hast Deinen eigenen Glauben oder nichts davon?



  • cooky451 schrieb:

    Und wenn es das Ziel Gottes ist, dass alle Menschen glücklich sind, warum heilt er dann nicht einfach alle Krankheiten? Und warum führt er seine Hirten (Pfarrer :D) in Versuchung?

    Wurde schon beantwortet.

    So übermenschlich klingt das für mich nicht.

    Er soll den Menschen ja nach seinem Vorbild erschaffen haben. Sollte also nicht ueberraschen.

    Der aus dem Westen ... schrieb:

    Aber ließ dir noch mal meinen Post bezüglich der Standfestigkeit des Glücks bei illusionären Konzepten durch

    Habe ich natraeglich gemacht. Dazu faellt mir nur eins ein: Bullshit!

    Gut und Böse, Recht und Schlecht werden von der Gesellschaft definiert

    Teilweise .. Der Mensch ist in der Lage die Konsequenzen seiner Handlungen abzuschaetzen und sich in andere hineinzuversetzen. Er kann seine Handlungen aus Sicht des "Opfers" erfahren. Gefaellt ihm nicht, wie ihm mitgespielt wird, so ist seine beabsichtigte Handlung schlecht. D.h. aber noch lange nicht, dass er sie unterlaesst. Eine uebergeordnete Gesellschaft ist dazu nicht noetig.

    Außerdem ist der Weg das Ziel

    Wie so viele hast auch du diese "Floskel" nicht verstanden.

    weil sie nicht mal glauben, dass er existiert.

    Das einzig erfahrbare Bewusstsein ist das eigene. Ihr alle seid auch nur Einbildung. Auf diesem Standpunkt kann niemand die Existenz von irgendwas anerkennen.



  • volkard schrieb:

    Quatsch!
    Onan hat seinen Vater hintergangen und ihm nicht gefolgt, deswegen lies ihn Gott sterben.

    Quatsch!
    Das geht doch aus dem Text gar nicht hervor..

    Doch genau das geht aus dem Text hervor und einen ähnlichen Fall bei dem der Bruder der Schwägerin Kinder geben soll gab es auch schon weiter vorne in der Bibel, nur wurden dort den Anweisungen gefolgt.



  • Der aus dem Westen ... schrieb:

    sdf schrieb:

    Nein, die Schwägerin war Witwe, weswegen der Auftrag des Vaters richtig und Gottgefällig war.
    Onan mußte sterben, weil er dem Vater nicht folgte und ihn sogar noch bewußt hinterging.

    Das mosaische Gesetz besagt, dass man es nicht mit der Ehefrau seines verstorbenen Bruders treiben soll, weil dies eine abscheuliche Tat sei ... zumindest das, was mir noch vom Wortlaut im Gedächtnis geblieben ist.

    Du behauptest immer, die Bibel zu kennen. Ich würde eher sagen, dass die meisten Atheisten mehr Ahnung von der Bibel als du haben.

    Ich habe schon zu Beginn gesagt, daß ich das NT vollständig gelesen habe und beim AT dabei bin und bei diesem mosaischen Gesetz bin ich noch nicht.
    Es ist also schön, daß du mir irgendwelche Dinge wieder dazudichtest, so wie es gestern die 3 anderen zuvor auch getan haben.
    Außerdem kann es sein, daß es dieses Gesetz noch nicht zu diesem Punkt gab, auch das müßtest du erstmal nachschauen.



  • sdf schrieb:

    volkard schrieb:

    sdf schrieb:

    Quatsch!
    Onan hat seinen Vater hintergangen und ihm nicht gefolgt, deswegen lies ihn Gott sterben.

    Quatsch!
    Das geht doch aus dem Text gar nicht hervor..

    Doch genau das geht aus dem Text hervor

    Nein.



  • volkard schrieb:

    sdf schrieb:

    volkard schrieb:

    sdf schrieb:

    Quatsch!
    Onan hat seinen Vater hintergangen und ihm nicht gefolgt, deswegen lies ihn Gott sterben.

    Quatsch!
    Das geht doch aus dem Text gar nicht hervor..

    Doch genau das geht aus dem Text hervor

    Nein.

    Tolles Argument, lies doch mal richtig:

    8 Da sagte Juda zu Onan: Geh mit der Frau deines Bruders die Schwagerehe ein und verschaff deinem Bruder Nachkommen!

    9 Onan wusste also, dass die Nachkommen nicht ihm gehören würden. Sooft er zur Frau seines Bruders ging, ließ er den Samen zur Erde fallen und verderben, um seinem Bruder Nachkommen vorzuenthalten.

    10 Was er tat, missfiel dem Herrn und so ließ er auch ihn sterben.

    Zum 1. Satz: Juda ist der Vater von Onan und er gibt ihm den Auftrag!

    Zum 2. Satz: Onan will aber Nachkommen für sich selbst, er verschafft dem Bruder mit Hinterlist daher keine Nachkommen, er erfüllt den Auftrag des Vaters also nicht.

    Zum 3. Satz: Mit Herr ist hier Gott gemeint, ihm hat die Hinterlist Onans nicht gefallen, er läßt ihn deswegen sterben.

    Aber ich sage ja schon oft, man muß die Bibel richtig lesen können und auch richtig lesen wollen, das kann leider nicht jeder und viele von denen, wollen sie nicht richtig lesen können.
    Aber auch dazu, zu denen bei denen der Samen nicht aufgeht gibt es ein Gleichnis und eine Stelle in der Bibel.
    So findest du jedenfalls nicht zu Gott.



  • sdf schrieb:

    volkard schrieb:

    sdf schrieb:

    volkard schrieb:

    sdf schrieb:

    Quatsch!
    Onan hat seinen Vater hintergangen und ihm nicht gefolgt, deswegen lies ihn Gott sterben.

    Quatsch!
    Das geht doch aus dem Text gar nicht hervor..

    Doch genau das geht aus dem Text hervor

    Nein.

    Tolles Argument, lies doch mal richtig:

    8 Da sagte Juda zu Onan: Geh mit der Frau deines Bruders die Schwagerehe ein und verschaff deinem Bruder Nachkommen!

    9 Onan wusste also, dass die Nachkommen nicht ihm gehören würden. Sooft er zur Frau seines Bruders ging, ließ er den Samen zur Erde fallen und verderben, um seinem Bruder Nachkommen vorzuenthalten.

    10 Was er tat, missfiel dem Herrn und so ließ er auch ihn sterben.

    Zum 1. Satz: Juda ist der Vater von Onan und er gibt ihm den Auftrag!

    Zum 2. Satz: Onan will aber Nachkommen für sich selbst, er verschafft dem Bruder mit Hinterlist daher keine Nachkommen, er erfüllt den Auftrag des Vaters also nicht.

    Zum 3. Satz: Mit Herr ist hier Gott gemeint, ihm hat die Hinterlist Onans nicht gefallen, er läßt ihn deswegen sterben.

    Aber ich sage ja schon oft, man muß die Bibel richtig lesen können und auch richtig lesen wollen, das kann leider nicht jeder und viele von denen, wollen sie nicht richtig lesen können.
    Aber auch dazu, zu denen bei denen der Samen nicht aufgeht gibt es ein Gleichnis und eine Stelle in der Bibel.
    So findest du jedenfalls nicht zu Gott.

    Deine Interpetation ist nicht gesichert.
    Ebenso könnte es sein, daß dem Herrn die Hinterlist hier recht egal gewesen wäre, aber er furchbar sauer ist, weil Onan onanierte.

    Es steht nicht im Text, ober was der Herr mehr sauer war. Das ist Deine Interpretation. Du unterstellt Gott, daß er so ist wie Du und schließt von Dir auf ihn. Das ist nicht supi.


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