Habt ihr schon mal die Bibel komplett durchgelesen?
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knivil schrieb:
cooky451 schrieb:
Und wenn es das Ziel Gottes ist, dass alle Menschen glücklich sind, warum heilt er dann nicht einfach alle Krankheiten? Und warum führt er seine Hirten (Pfarrer :D) in Versuchung?
Wurde schon beantwortet.
War da denn definiert, dass es Gottes Ziel ist, dass alle Menschen glücklich sind?
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Ich verstehe deine Frage nicht. Hast du das jetzt definiert oder beziehst du dich auf etwas bestimmtes? Darueber hinaus ist Erloesung und Glueck auf Erden verschieden voneinander. Und wenn es Fegefeuer und Hoelle fuer unglaubige Seelen gibt, dann wird er nicht alle Menschen erretten, sondern eben nur Glaeubige. Aber jeder hat die Moeglichkeit, in der Himmel zu kommen. Jeder wird also nach Gottes Gesetz gleich behandelt. Es gilt fuer alle. Durch den freien Willen kann sich jeder Mensch frei entscheiden.
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knivil schrieb:
Ich verstehe deine Frage nicht.
Die Antwort war doch, dass die Menschen geprüft werden sollen. Das passt aber nicht mit dem Ziel Gottes, dass alle Menschen glücklich sein sollen zusammen.
knivil schrieb:
Hast du das jetzt definiert oder beziehst du dich auf etwas bestimmtes?
Ja, ich beziehe mich auf
Sqwan schrieb:
Sein Grund zu handeln ist, das er möchte das es allen Menschen gut geht. Einem Selbst, aber auch den leuten um einen rum.
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sdf schrieb:
8 Da sagte Juda zu Onan: Geh mit der Frau deines Bruders die Schwagerehe ein und verschaff deinem Bruder Nachkommen!
9 Onan wusste also, dass die Nachkommen nicht ihm gehören würden. Sooft er zur Frau seines Bruders ging, ließ er den Samen zur Erde fallen und verderben, um seinem Bruder Nachkommen vorzuenthalten.
10 Was er tat, missfiel dem Herrn und so ließ er auch ihn sterben.
Die interessantere Frage ist doch, wie hat er das gemacht?
Oder um die Frage besser zu stellen: Durch wen hat er dies veranlasst.
Vermutlich durch den Vater, der seinen sohn hat über die klinge springen lassen.
Was dann als Gottes wille ausgelegt wird.Die Pfarrer sind nicht seine Hirten. Gott ist der Hirte. Ein Pfarrer denkt lediglich gott näher zu stehen als andere. Eigentlich ist er nur derjenige, der die Lehren des Herrn verbreiten soll. Das macht ihn nicht frei von versuchungen.
Interessant ist, das sie sich daran halten, keine frau haben zu dürfen. Nur die art und weise ist abartig.
Er heilt nicht alle Kranken, weil er keine Medizin ist. Er hat den menschen das gehirn gegeben, und den baum der weißtheit, damit sie es benutzen (ich weiß, in der bibel steht sie sollen nicht von essen). Außerdem gibt er uns die kraft, Medizin zu entwickeln. Wir sind also Fähig uns selbst zu helfen. Er hat seinen teil getan. Jetzzt sind wir dran, das von ihm gegebene richtig zu verwenden. Würde er mit "dem finger schnippen" und die erde wäre ein Ponnyhof, gäbe es keinen Grund mehr zu leben, keine Ziele mehr. Auch keinen Grund mehr zu arbeiten und zu entwickeln. Keinen Grund für selbstverantwortung mehr.
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Sqwan schrieb:
Außerdem gibt er uns die kraft, Medizin zu entwickeln. Wir sind also Fähig uns selbst zu helfen.
Also möchte Gott, dass wir uns selbst helfen. Zufriedenheit ist dabei ja eher ein Nebeneffekt, nicht aber das Primärziel. Dieses könnte anders besser und effizienter erreicht werden. Das sollte man schon anmerken!
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Wann bist du zufriedener, wenn du dir selbst hilfst, oder wenn du dick und rund gegessen mit allem was du brauchst auf deinem Sofa sitzt, und keine wünsche, keine verlagen mehr hast.
Fernsehen gäbe es nicht, Radio auch nicht, das verlangen wäre gestillt! Fernseh und radio ist auch ein produkt der selbsthilfe. Verstehst du worauf ich hinaus möchte?Des Menschen Herz ist ruhelos, bis es ruhet in Gott!
Ist glaub ich von Gellert. Bin mir aber nicht sicher...
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der thread ist eine einzige schaumschlägerei
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Sqwan schrieb:
sdf schrieb:
8 Da sagte Juda zu Onan: Geh mit der Frau deines Bruders die Schwagerehe ein und verschaff deinem Bruder Nachkommen!
9 Onan wusste also, dass die Nachkommen nicht ihm gehören würden. Sooft er zur Frau seines Bruders ging, ließ er den Samen zur Erde fallen und verderben, um seinem Bruder Nachkommen vorzuenthalten.
10 Was er tat, missfiel dem Herrn und so ließ er auch ihn sterben.
Die interessantere Frage ist doch, wie hat er das gemacht?
Oder um die Frage besser zu stellen: Durch wen hat er dies veranlasst.
Vermutlich durch den Vater, der seinen sohn hat über die klinge springen lassen.
Was dann als Gottes wille ausgelegt wird.Wie hat wer was gemacht?
Das sterben lassen?
Das geht einfach, tot umfallen durch die Kraft Gottes und fertig.
Oder was meinst du genau mit deiner Frage?Die Pfarrer sind nicht seine Hirten. Gott ist der Hirte. Ein Pfarrer denkt lediglich gott näher zu stehen als andere. Eigentlich ist er nur derjenige, der die Lehren des Herrn verbreiten soll. Das macht ihn nicht frei von versuchungen.
Eine strengenommene Auslegung von Hirten, insofern ist es natürlich richtig.
Ich setzte aber Hirte eben hier mit Lehrer gleich und stelle Gott immer noch über alle Hirten.EDIT:
Das mit dem strengenommene Auslegung muß man revidieren, in der Bibel steht nämlich:2 Leitet die Gemeinde, die Herde Gottes, die euch anvertraut ist, als rechte Hirten! Kümmert euch um sie, nicht weil es eure Pflicht ist, sondern aus innerem Antrieb, so wie es Gott gefällt. Tut es nicht, um euch zu bereichern, sondern aus Hingabe.
In eurem Verantwortungsbereich führt euch nicht als Herren auf, sondern gebt euren Gemeinden ein Vorbild.
4 Dann werdet ihr, wenn der oberste Hirt kommt, den Siegeskranz erhalten, der nie verwelkt.1.Petrus 5,2
Damit ist meine Auslegung, daß Pfarrer Hirten sind, richtig.
Denn alle Nachfolger der Apostel und die den Glauben verkünden sind gemäß der Worte Petrus Hirten Gottes. Und Gott ist der oberste Hirte von allen, er steht also über alle diese Hirten die in seinem Auftrag handeln.Würde er mit "dem finger schnippen" und die erde wäre ein Ponnyhof, gäbe es keinen Grund mehr zu leben, keine Ziele mehr. Auch keinen Grund mehr zu arbeiten und zu entwickeln. Keinen Grund für selbstverantwortung mehr.
Er schnippt aus einem ganz anderen Grund den Ponyhof nicht herbei, wir müssen erstmal für unsere Sünde bezahlen und uns von ihr durch die Anerkennung Christi befreien und durch den irdischen Tod die Erlösung erreichen.
Danach, nach der Auferstehung im ewigen Leben, da kann es den Ponyhof durchaus geben und unser Drang bzw Zwang zur Arbeit und der Glaube ohne diese aufgrund von Langweile etc. nicht leben zu können, ist irdischer Natur.
Nur durch die Vertreibung aus dem Paradies sind wir überhaupt zur Arbeit gezwungen worden.
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cooky451 schrieb:
Sqwan schrieb:
Außerdem gibt er uns die kraft, Medizin zu entwickeln. Wir sind also Fähig uns selbst zu helfen.
Also möchte Gott, dass wir uns selbst helfen. Zufriedenheit ist dabei ja eher ein Nebeneffekt, nicht aber das Primärziel. Dieses könnte anders besser und effizienter erreicht werden. Das sollte man schon anmerken!
Im irdischen Leben haben wir keine andere Wahl uns gegenseitig zu helfen wenn wir Glück, Freude usw. hier auf der irdischen Erde haben wollen und dabei können wir uns dann auch erweisen, in dem wir Nächstenliebe praktizieren und anderen Helfen.
Sqwan läßt aber hier leider den Aspekt des Leben nach dem Tod völlig außer acht und beschränkt sich bei seiner Antwort allein auf irdische Belange.Im Jenseits brauchen wir den Mediziner nicht, der uns heilt, weil wir dort nicht krank werden, aber wir brauchen hier auf Erden den Glaubensgelehrten, damit er uns lehren kann, wie wir hier leben sollen, damit wir überhaupt eine Chance für das Leben nach dem Tod haben und wir uns den Weg nicht durch schlechte Taten aufgrund von Unwissenheit verbauen.
Und du cooky451 bist noch auf diese irdische Denkweise noch viel zu stark festgefahren, weil du Fragen stellst die in etwa danach fragen ob es hier im jetzt mit Gott dann besser wird und warum er nicht mal jetzt hier mit den Fingern schnippt und alles besser macht und sich zeigt usw., aber das hier ist nur ein Nebenschauspielplatz.
D.h. durch z.B. Glaube & Beten kannst du dir zwar eine Besserung deines Lebens hier erhoffen, aber darum geht es eigentlich in der gesamten christlichen Glaubenslehre nicht wirklich, das ist nur Nebensache. Das Hauptziel lautet Wiederauferstehung und ewiges Leben bei Gott im Jenseits nach dem irdischen Tod und da kriegst du dann, sofern du nicht in die Hölle fährst, auch alles Geboten was du dir hier heute und jetzt erhoffst. Also so Sachen wie Gerechtigkeit, Frieden, Freude, Liebe usw.
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sdf schrieb:
Im Jenseits brauchen wir den Mediziner nicht, der uns heilt, weil wir dort nicht krank werden,
Wo steht das in der Bibel?
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Und als er zurück kam, war er nicht mehr derselbe...
http://www.pudreteflanders.com/blog/wp-content/uploads/2009/09/jesus-simpson.jpg
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volkard schrieb:
sdf schrieb:
Im Jenseits brauchen wir den Mediziner nicht, der uns heilt, weil wir dort nicht krank werden,
Wo steht das in der Bibel?
Das ist aus dem Zusammenhang erkennbar.
Es gibt auch Bibelstellen die das aufzeigen:
3 »Freuen dürfen sich alle, die nur noch von Gott etwas erwarten3 – mit Gott werden sie leben in seiner neuen Welt.4
4 Freuen dürfen sich alle, die unter dieser heillosen Welt leiden5 – Gott wird ihrem Leid ein Ende machen.Mt 5, 3-4
Anmerkung: Mit Leid sind hier in der Tat körperliche Leiden wie Krankhreiten und Co gemeint, denn die anderen Dinge wie Hunger, Durst, Gewalt usw. die auch Leid bewirken oder man als Leid interpretieren könnte, werden im gleichen Abschnitt danach nochmal separat aufgezählt.
Und mit "seiner neuen Welt" ist das Leben im Jenseits gemeint.Ich wende mich nun an die Ältesten unter euch. Ich bin selbst Ältester der Gemeinde,1 und ich habe teil an den Leiden von Christus wie an seiner Herrlichkeit, die bald offenbar werden wird. Deshalb ermahne ich euch:
2 Leitet die Gemeinde, die Herde Gottes, die euch anvertraut ist, als rechte Hirten! Kümmert euch um sie, nicht weil es eure Pflicht ist, sondern aus innerem Antrieb, so wie es Gott gefällt. Tut es nicht, um euch zu bereichern, sondern aus Hingabe.
3 In eurem Verantwortungsbereich führt euch nicht als Herren auf, sondern gebt euren Gemeinden ein Vorbild.
4 Dann werdet ihr, wenn der oberste Hirt kommt, den Siegeskranz erhalten, der nie verwelkt.
5 Euch Jüngeren aber sage ich: Ordnet euch den Ältesten unter! Überhaupt müsst ihr – das sage ich allen – im Umgang miteinander jede Überheblichkeit ablegen. Ihr wisst doch: »Gott widersetzt sich den Überheblichen, aber denen, die gering von sich denken, wendet er seine Liebe zu.«
6 Beugt euch also unter Gottes starke Hand, damit er euch erhöhen kann, wenn die Zeit gekommen ist.
7 Alle eure Sorgen werft auf ihn, denn er sorgt für euch.
8 Seid wachsam und nüchtern! Euer Feind, der Teufel, schleicht um die Herde wie ein hungriger Löwe. Er wartet nur darauf, dass er jemand von euch verschlingen kann.
9 Leistet ihm Widerstand und haltet unbeirrt am Glauben fest. Denkt daran, dass die Gemeinschaft eurer Brüder und Schwestern2 in der ganzen Welt die gleichen Leiden durchzustehen hat.
10 Ihr müsst jetzt für eine kurze Zeit leiden. Aber Gott hat euch in seiner großen Gnade dazu berufen, in Gemeinschaft mit Jesus Christus für immer in seiner Herrlichkeit zu leben. Er wird euch Kraft geben, sodass euer Glaube stark und fest bleibt und ihr nicht zu Fall kommt.
11 Ihm gehört die Macht in Ewigkeit. Amen.1.Petrus 5,10
Man leidet also nur für kurze Zeit, danach wird man in Herrlichkeit ohne Leid leben.
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sdf schrieb:
volkard schrieb:
sdf schrieb:
Im Jenseits brauchen wir den Mediziner nicht, der uns heilt, weil wir dort nicht krank werden,
Wo steht das in der Bibel?
Das ist aus dem Zusammenhang erkennbar.
Und genau das ist das Problem mit Dir, sdf. Keine nachvollziehbaren Herleitungen. Jeder andere kann aus dem Zusammenhang was anderes lesen.
sdf schrieb:
Es gibt auch Bibelstellen die das aufzeigen:
3 »Freuen dürfen sich alle, die nur noch von Gott etwas erwarten3 – mit Gott werden sie leben in seiner neuen Welt.4
4 Freuen dürfen sich alle, die unter dieser heillosen Welt leiden5 – Gott wird ihrem Leid ein Ende machen.Mt 5, 3-4
Anmerkung: Mit Leid sind hier in der Tat körperliche Leiden wie Krankhreiten und Co gemeint, denn die anderen Dinge wie Hunger, Durst, Gewalt usw. die auch Leid bewirken oder man als Leid interpretieren könnte, werden nochmal separat aufgezählt.
Und mit "seiner neuen Welt" ist das Leben im Jenseits gemeint.Nein, damit sind nicht Krankheiten und Co gemeint. Den Schluß kann ich nicht nachvollziehen.
Und was hast Du da für eine kranke Übersetung der Bergpredigt? Bist Baptist? Bisher nahm ich immer die Luther-Übersetzung 1912.
3 Selig sind, die da geistlich arm sind; denn das Himmelreich ist ihr.
4 Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.
5 Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.
6 Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.
Kein Bezug aufs Himmelreich, außer daß die Bescheuerten automatisch reinkommen. Keine Aussage über die Absenz von Krankheiten im Himmelreich.
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sdf schrieb:
Petrus schrieb:
10 Ihr müsst jetzt für eine kurze Zeit leiden. Aber Gott hat euch in seiner großen Gnade dazu berufen, in Gemeinschaft mit Jesus Christus für immer in seiner Herrlichkeit zu leben. Er wird euch Kraft geben, sodass euer Glaube stark und fest bleibt und ihr nicht zu Fall kommt.
11 Ihm gehört die Macht in Ewigkeit. Amen.Man leidet also nur für kurze Zeit, danach wird man in Herrlichkeit ohne Leid leben.
Oder
Petrus schrieb:
10 Der Gott aber aller Gnade, der uns berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christo Jesu, der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, vollbereiten, stärken, kräftigen, gründen. 11 Ihm sei Ehre und Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Moment mal! Petrus schreibt hier an zersprengte und unterdrückte Christen in Kleinasien. Da klingt es viel logischer, daß er sagt, daß das Leid durch Zersprengung und Unterdrückung nur von kurzer Dauer ist. Und das Leben in Gemeinschaft mit Jesus kann hier durchaus heißen, daß man anstrebt, eine ordentliche weltliche Glaubensgemeinschaft zu etablieren. Hier das Himmelreich schon zu bemühen, könnte überinterpretiert sein.
Und da steht doch niemals drin, daß es im Himmelreich keine Krankheiten gibt.
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Natürlich schere ich nicht alle über einen Kamm, ich habe kein Problem damit, wenn jemand sagt "Ich kann Gott nicht beweisen, aber ich habe für mich entschieden, dass es ihn gibt und ich glaube an ihn." Diese Aussage lässt vermuten, dass sich derjenige mit dem Thema auseinandergesetzt und Gründe gefunden hat, die ihn an Gott glauben lassen. Er schließt aber nicht aus, das Gott nicht existiert, hält das aber für unwahrscheinlich. Mit solchen Leute kann man vernünftig diskutieren, da beide Seiten den Standpunkt des anderen respektieren (aber nicht unbedingt verstehen) und Konzessionen machen. Wenn ich dich jetzt also frage, was Gott von seinem Handeln hat oder warum er etwas tut bzw. nicht tut und du mir antwortest: "Hm, das weiß ich nicht. Vielleicht...", dann ist das eine vernünftige und ehrliche Antwort, die ich respektiere und mit der man weiterarbeiten kann.
Meine Aussage bezog sich allerdings auf die Hardliner, die keinen Millimeter von ihrer Position abweichen und auf Teufel komm raus darauf beharren (hihi), dass sie im Recht sind und der Zweifler a) die Bibel nicht gelesen und/oder richtig verstanden hat, b) vom Teufel besessen ist oder c) sonstwie keine Ahnung hat. Ich habe eine Klosterschule besucht und hatte dort Religionsunterricht bei verschiedenen Patres; zwei meiner Freunde studieren Theologie. Alle sind in das von mir gezeigte Muster verfallen, wenn man konkrete Fragen bzgl. Gott oder seines Tuns stellt, daher mache ich mir das nicht unbedingt einfach, sondern habe das tatsächlich so erlebt.
Die katholische Kirche muss sich seit hunderten von Jahren solchen Fragen stellen, und wenn man als Abt/Bischof keiner körperlichen Arbeit nachgehen muss dann hat man tagsüber genügend Zeit, sich auf solche Fragen Antworten zu überlegen bzw. Konzile zu besuchen, in denen dann gemeinsam nach Antworten gesucht wird.
So z.B. auch folgendes Highlight:
Jesus wurde als Jude geboren und ist demnach auch beschnitten worden. Da taucht natürlich die Frage auf, ob Jesus beschnitten in den Himmel aufgefahren ist und jetzt ohne Vorhaut zur Rechten seines Vaters sitzt. Da das natürlich nicht sein kann wurde erklärt, dass die Vorhaut mit Jesus zusammen in den Himmel aufgefahren ist.Sqwan schrieb:
...
Ich geh mal in dich, und denke über dich nach.
...Bitte nicht
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DocShoe schrieb:
So z.B. auch folgendes Highlight:
Jesus wurde als Jude geboren und ist demnach auch beschnitten worden. Da taucht natürlich die Frage auf, ob Jesus beschnitten in den Himmel aufgefahren ist und jetzt ohne Vorhaut zur Rechten seines Vaters sitzt. Da das natürlich nicht sein kann wurde erklärt, dass die Vorhaut mit Jesus zusammen in den Himmel aufgefahren ist.Ist ein Scherz oder? Man diskutiert in der katholischen Kirche tatsächlich darüber, ob Jesus mit oder ohne Vorhaut ins Himmelreich ging?
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Gott von seinem Handeln hat oder warum er etwas tut
Die Frage ist sehr einfach zu beantworten. Alles Bedingte ist vergaenglich. Wenn Gott also unvergaenglich ist, so gibt es keine Ursache, weder fuer ihn noch fuer sein Handeln. Gott verfolgt keinen Zweck im herkoemmlichen Sinne.
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knivil schrieb:
Habe ich natraeglich gemacht. Dazu faellt mir nur eins ein: Bullshit!
Kannst du natürlich so halten. Aber ganz unter uns, du wirst hier nicht ernstgenommen, wenn du nicht bereit bereit bist, dein "Bullshit" näher zu definieren. Ich gebe bspw. immer an, warum etwas Bullshit oder unlogisch ist, aber wenn du das nicht machst, lohnt sich eine Diskussion gar nicht.
knivil schrieb:
Teilweise .. Der Mensch ist in der Lage die Konsequenzen seiner Handlungen abzuschaetzen und sich in andere hineinzuversetzen. Er kann seine Handlungen aus Sicht des "Opfers" erfahren. Gefaellt ihm nicht, wie ihm mitgespielt wird, so ist seine beabsichtigte Handlung schlecht. D.h. aber noch lange nicht, dass er sie unterlaesst. Eine uebergeordnete Gesellschaft ist dazu nicht noetig.
Der Mensch ist ja eben nicht dazu in der Lage, er meint es aber. Denn wenn er tatsächlich in der Lage wäre, sich in jemanden vollkommen hineinzuversetzen, dann hätte er in meinen Augen gottgleiche Fähigkeiten. Aber wenn der Mensch nicht mal in der Lage ist, seine Umgebung richtig wahrzunehmen, dann gibt auch das Hineinversetzen in einen anderen Menschen nur einen mehr oder weniger verzehrten Eindruck wieder.
knivil schrieb:
Wie so viele hast auch du diese "Floskel" nicht verstanden.
Das kann gut sein, aber vielleicht hast auch du sie nicht verstanden, wie viele Leute Sokrates nicht verstehen. Mit "Der Weg ist das Ziel!" meine ich, dass wir unser ganzes Leben nicht als Lauf auf ein bestimmtes Ziel hin sehen sollten (da nicht gesichert ist, dass dieses Ziel - sei es Gott, sei es die Beförderung oder sei es ein Blowjob - existiert), sondern den ganzen Weg selbst als Ziel nehmen sollten, um uns unser Leben bewusst zu werden. Würde es dich befriedigen, wenn du alles im Leben so haben könntest, wie du es wolltest? Keine Schwierigkeiten, keine Probleme in deinem Leben? Ich würde es unglaublich langweilig finden und mir aufgrund der Langeweile ein bisschen die Pulsadern vertikal aufschlitzen.
Im Grunde können wir uns mit der ganzen Unsicherheit, die uns die Illusion der Realität, die wir uns erschaffen, nur auf den Moment konzentrieren. Mag sein, dass meine Art zu leben sich von deiner Art zu leben unterscheidet, aber vielleicht unterscheiden sich nur unsere Auffassungen der Definition derselbigen. Ich fasse leben als "Leben im Moment!" auf, während andere leben als "Auf jede erdenkliche Art und Weise überleben!" bezeichnen. Ich arbeite nicht auf ein Ziel hin, ich genieße lieber den Moment.
knivil schrieb:
Das einzig erfahrbare Bewusstsein ist das eigene. Ihr alle seid auch nur Einbildung. Auf diesem Standpunkt kann niemand die Existenz von irgendwas anerkennen.
Langsam hast du verstanden, worauf ich hinaus will.
knivil schrieb:
Gott von seinem Handeln hat oder warum er etwas tut
Die Frage ist sehr einfach zu beantworten. Alles Bedingte ist vergaenglich. Wenn Gott also unvergaenglich ist, so gibt es keine Ursache, weder fuer ihn noch fuer sein Handeln. Gott verfolgt keinen Zweck im herkoemmlichen Sinne.
Und doch sucht man einen Zweck in Gottes Handeln zu sehen. Kommt dir das nicht merkwürdig vor - um nicht zu sagen, widersprüchlich?
It0101 schrieb:
Ist ein Scherz oder? Man diskutiert in der katholischen Kirche tatsächlich darüber, ob Jesus mit oder ohne Vorhaut ins Himmelreich ging?
Die Kirche ist vor allem daran interessiert, Jesus' Vergangenheit als Jude auszurotten ... Mann, kam das rechts rüber :D. Aber egal, sie will das Bild Jesu als ungewaschenen, unrasierten, verheirateten, schwarzhaarigen Semiten unterdrücken und ihr eigenes Bild etablieren - vielleicht haben sie das ja schon geschafft, keine Ahnung. Aber 4Chanler kennen wohl den Vergleich "Jesus vs. Jesus" ...
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sdf schrieb:
Shade Of Mine schrieb:
Es ist uebrigens leicht erklaert warum bei Priestern diese Sachen oefters vorkommen als beim Rest der Bevoelkerung: das Zoelibat ist schlecht fuer die Psyche. Das Zoelibat steht uebrigens auch nicht in der Bibel.
Richtig, allerdings steht da durchaus, wenn man dem Herrn dienen will und in den Himmel will, daß es besser für einen ist, wenn man enthaltsam lebt.
Belege? Wenn ich mal selbst nach dem Thema suche, finde ich auf Anhieb eher Beweise für das Gegenteil:
- Tim. 3,2-12 schrieb:
Ein Bischof aber soll untadelig sein, Mann einer einzigen Frau, nüchtern, maßvoll, würdig, gastfrei, geschickt im Lehren, kein Säufer, nicht gewalttätig, sondern gütig, nicht streitsüchtig, nicht geldgierig, einer, der seinem eigenen Haus gut vorsteht und gehorsame Kinder hat in aller Ehrbarkeit. Denn wenn jemand seinem eigenen Haus nicht vorzustehen weiß, wie soll er für die Gemeinde Gottes sorgen? ... Desgleichen sollen die Diakone ehrbar sein, nicht doppelzüngig, keine Säufer, nicht schändlichen Gewinn suchen; sie sollen das Geheimnis des Glaubens mit reinem Gewissen bewahren. Und man soll sie zuvor prüfen, und wenn sie untadelig sind, sollen sie den Dienst versehen. Desgleichen sollen ihre Frauen ehrbar sein, nicht verleumderisch, nüchtern, treu in allen Dingen. Die Diakone sollen ein jeder der Mann einer einzigen Frau sein und ihren Kindern und ihrem eigenen Haus gut vorstehen."
Die Apostel haben zum großen Teil auch Frauen gehabt. Katholische Pfarrer haben früher auch geheiratet. Wieso hat sich das irgendwann geändert? Und was genau hat diese Änderung mit der Bibel zu tun, die doch die einzig wahre Informationsquelle für den Glauben dieser Pfarrer sein sollte?
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_matze schrieb:
Die Apostel haben zum großen Teil auch Frauen gehabt. Katholische Pfarrer haben früher auch geheiratet. Wieso hat sich das irgendwann geändert? Und was genau hat diese Änderung mit der Bibel zu tun, die doch die einzig wahre Informationsquelle für den Glauben dieser Pfarrer sein sollte?
Die Angst der katholischen Kirche vor Erben und deren Ansprüchen ...