Warum scheint "Informatik" für viele unattraktiv ?
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Hab mal auf der Uni gearbeitet und war jedes Mal entsetzt, welche Themen beim Mittagessen besprochen werden: Warum ist Windows scheiße und Linux super, warum ist in Java dies und jenes so und nicht anders, warum ist C# scheiße (na klar weils von M$ ist ), warum können 90% der anderen Studenten nicht so gut programmieren, wie könnte man diesen und jenen Algo schneller machen, usw...
Ich interessiere mich auch sehr fürs Programmieren und für Computer. Aber selbst mich haben diese Gespräche extrem genervt. Kann man beim Essen nicht über normale Dinge labern, z.B. über das Essen, das letzte Wochenende, den letzten Urlaub, oder von mir auch aus über den blöden Chef?
Als Jugendlicher hab ich öfters mal in Werkstätten gearbeitet. Die Themen im Pausenraum/Restaurant waren jetzt nicht gerade besonders intelligent, aber dafür ziemlich lustig und unterhaltsam. Die Gespräche waren teilweise auf die Art und Weise "Poa eh, die Alte an der Kasse hat dicke Dinger", aber es wurde auch übers letzte Wochenende gesprochen, egal ob es sich um den Sport handelte a la "war mitm Paragleiter auf 3500m, ein Wahnsinn wie gut es gegangen ist", oder um irgendein Zeltfest und den dortigen Alkkonsum.
Es sind ja keineswegs alle Informatiker so nerdig!!! Gerade in der Wirtschaft laufen auch wieder ziemlich gewöhnliche Typen rum, so wie man sie in jeder anderen Branche auch antrifft. Diese Extrem Nerds sind ja hauptsächlich an der Uni anzutreffen.
Ich kenne einen Unternehmenschef, der sagte mal, er sortiert 1/3 der Leute schon am Foto aus weil sie derart nerdig aussehen, sodass er sie nie zu einem Kunden schicken könnte!Tja, das ist eben das zweite Thema. Das Aussehen. Ist ja nicht so schwer mal neue Klamotten zu kaufen und sich zu rasieren und die Haare ab und zu zu schneiden und zu kämmen? Anscheinend eben doch!
Viele glauben wohl, es kommt nur auf die inneren Werte an. Aber mal ehrlich, wollt ihr eine Freundin die hässlich ist, aber sonst einen guten Charakter hat? Ich nicht.Im Übrigen möchte ich noch hinzufügen, dass man es als Informatiker aber nicht automatisch schwerer hat bei Frauen!!! Wenn mich eine gefragt hat was ich studiere bzw. arbeite, hab ichs halt kurz erwähnt, dann kam meistens ein "Ah, ok, klingt schwierig", dazu meinte ich dann "naja es geht, dafür krieg ich dann später fett Kohle "und dann haben wir halt über andere Dinge gesprochen wie Hobbies, Urlaube, usw...
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Schneewittchen schrieb:
Dort gibt es einen ernstaunlich hohen Anteil an Person die auf eine gewisse Art und Weise über ihre äußere Erscheinung auffallen, sodass man sie sofort in eine Schublade stecken könnte, ohne sie nach ihrem Werdegang zu fragen.
Nur dass das Auffallen i.d.R. ein "negativ Auffallen" ist, und dass das "in die Schublade stecken" i.d.R. mitgetragen wird vom Verhalten dieser Personen, anstatt sich rein auf das "Auffallen" zu beziehen. Man beachte das "i.d.R." ... Siehe meinen Post von vor ein paar Tagen, rein äußerliche Kriterien waren da eigentlich die Minderheit.
árn[y]ék schrieb:
Ich wage mal an dieser Stelle zu behaupten, dass die Durchschnittsstudentin nicht auf den selben Typen steht, wie eine 13 jährige Schülerin, die von einer Karriere als MTV-Moderatorin träumt.
Aber nicht unbedingt im Vergleich zu einer 17/18jährigen Abiturientin, die G8 sei Dank ein Jahr später bereits im Hörsaal sitzt.
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Glutamat schrieb:
über normale Dinge labern, z.B. über das Essen, das letzte Wochenende, den letzten Urlaub, oder von mir auch aus über den blöden Chef?
Wie definierst du normale Dinge ?
Was Sie am Wochenende oder im Urlaub gemacht haben kannst du dir ja denken...Tja, das ist eben das zweite Thema. Das Aussehen. Ist ja nicht so schwer mal neue Klamotten zu kaufen und sich zu rasieren und die Haare ab und zu zu schneiden und zu kämmen? Anscheinend eben doch!
Viele glauben wohl, es kommt nur auf die inneren Werte an. Aber mal ehrlich, wollt ihr eine Freundin die hässlich ist, aber sonst einen guten Charakter hat? Ich nicht.1. Es scheisst mich an und ich empfinde es als Zeitverschwendung.
Ist doch egal wie man sich anzieht.
Müsste ich nicht zur Arbeit würde ich mich wahrscheinlich auch niemals rasieren oder Haare schneiden.
2. Wer will schon eine Freundin ? :p
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Glutamat schrieb:
Ich interessiere mich auch sehr fürs Programmieren und für Computer. Aber selbst mich haben diese Gespräche extrem genervt. Kann man beim Essen nicht über normale Dinge labern, z.B. über das Essen, das letzte Wochenende, den letzten Urlaub, oder von mir auch aus über den blöden Chef?
Und was lernt man dabei? Konversation der Konversation willen?
"Poa eh, die Alte an der Kasse hat dicke Dinger"
Da ziehe ich doch lieber ueber Microsoft her.
Darueber hinaus hatte ich das Glueck etwas theoretische Physik zu studieren. Am Essenstisch waren meist auch die letzten Hausaufgaben Thema. Meine Klassenkameradin ist Medizinerin. Und das merkt man auch am Mittagstisch. Leute reden ueber Dinge, die sie beschaeftigen oder mit denen sie sich beschaeftigen. Das ist ganz normal.
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Quod erat demonstrandum ......
Das ist eben das Problem mit den Klische-Nerds: Ihnen geht großteils wirklich jedwedes Verständnis für sozialen Umgang mit und innterhalb der "Nicht-Nerds" ab. Wer mit anderen klarkommen will, der darf aber eben NICHT andauernd abschätzen, was es ihm denn nun bringt, dieses und jenes zu tun. Mensch ist ein soziales Wesen, keine ökonomische Maschine. Klar, dass die, die das nicht raffen, dann irgendwann als Soziopathen dastehen. Aber sie sind es ja nun leider auch.
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Vielleicht solltest du meinen Beitrag zu Ende lesen. Ausserdem ist qed voll nerdig. Anscheinend hast du nur Erfahrung mit der "Jeha, Linux" bzw. "geile Dinger" Gruppe von Menschen.
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tl;dr
Niemand mag den typischen klischee Informatiker, aber den gibt es meiner Erfahrung auch seit langem fast nicht mehr. Gepflegtes Auftreten und gute Manieren sind auch in der Informatik Pflicht. Wer das nicht bieten kann, hat einen schweren Stand in der heutigen Welt. Insbesondere im professionellen Umfeld wird sehr viel wert darauf gelegt, was ich auch richtig finde. Und nur weil Informatiker über andere Dinge reden als der durchschnittliche Hauptschüler heisst das noch lange nichts.
Ich studiere selbst Informatik neben meiner Arbeit als Programmierer und ich kann dir versichern: Ohne rasieren und saubere Kleidung geht meine Wenigkeit nicht zur Hütte raus. Wir haben praktisch alles im Jahrgang, ausser picklige, langhaarige Jungens, die sich vor dem anderen Geschlecht fürchten. Zugegeben, wir haben sehr wenige Frauen im Studiengang, aber ich bin auch gegen erzwungene Gleichmacherei.
Insgesamt habe ich den Eindruck, dass man als Informatiker im Alltag einen verdammt guten Status haben kann, wenn man sich richtig gibt und nicht einfach gehen lässt. Auch bei den Frauen (Frauen, nicht 14 jährige Mädchen...) geniest man ein vergleichsweise gutes Ansehen, solange man nicht nur dumm mit Fachbegriffen um sich werfen kann. Wer das Gefühl hat, beim ersten Date mit der auserwählten unbedingt die Internals einer Speicherverwaltung diskutieren zu müssen, hat sowieso einen Schaden. Das gilt aber für alle Fachgebiete.
Ein angehender Arzt wird seiner Freundin wohl auch nur auf Nachfrage vom Sezieren im Studium erzählen. Sobald das Interesse bei der anderen Person aufkommt, sind die meistens sehr begeistert, ab den Dingen, die man zu erzählen hat. Selbst geschriebene Raytracer sind der Renner bei Frauen, die schon Interesse haben. Für den Rest sind es Freakshows ;):p
PS: Meine Freundin studiert auch Informatik und wir reden oft übers Programmieren, über Hardware. Und auch über Schuhe und Blumen. Und alles andere...
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@ /rant/ : Im Berufsumfeld kann ich deine Schilderung 100%ig unterschreiben! Dort habe ich tatsächlich noch keinen Paradenerd angetroffen. Die Typen sind allesamt gepflegt und sozial umgänglich. Noch dazu verdient man ja nicht schlecht, also für Frauen ist ein Informatiker ansich kein schlechter Fang
Auf der Uni habe ich allerdings echt viele Typen rumsitzen auf die das Nerdklischee voll und ganz zutrifft.Ich denke mal, das liegt daran, das in der Privatwirtschaft mehr ausgesiebt wird. Da nimmt man lieber einen normalen, durchschnittlich guten Programmierer als einen total freakigen Spezialisten.
Einmal hatten wir einen in der Arbeit, für exakt 5 Tage, dann wurde er gefeuert. Er war tatsächlich sehr gut drauf was das Programmieren anging, aber einfach so daneben, dass man fast schon Angst haben musste. Hallo und Tschüss sagen konnte er nicht, generell sagte er nie was, er hatte Ohrstöpsel mit Musik drinnen.
Mitten unter der Arbeit fing er lachen an und wollte dann dass wir alle herkommen weil ihm irgendwas "tolles" gelungen ist.
Wie will man mit so einem Freak zusammenarbeiten?
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Ich schätze, er wurde nicht aus den Gründen gefeuert, die du vermutest. Deine Werte sind selbst ganz schön freakig, wenn ich das mal so sagen darf. Du würdest hier wohl die halbe Firma feuern wollen. Und das sind nichtmal Nerds. Nur Leute, die gerne während der Arbeit gerne Musik hören, und die hin und wieder Begeisterungsfähigkeit zeigen. Beim Essen über Titten und Saufen reden tut auch keiner.
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Bashar schrieb:
Ich schätze, er wurde nicht aus den Gründen gefeuert, die du vermutest. Deine Werte sind selbst ganz schön freakig, wenn ich das mal so sagen darf. Du würdest hier wohl die halbe Firma feuern wollen. Und das sind nichtmal Nerds. Nur Leute, die gerne während der Arbeit gerne Musik hören, und die hin und wieder Begeisterungsfähigkeit zeigen. Beim Essen über Titten und Saufen reden tut auch keiner.
Er wurde gefeuert weil er selbst dem Chef merkwürdig vorkam und nicht kommunizierte was er da tat.
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Bashar schrieb:
Beim Essen über Titten und Saufen reden tut auch keiner.
Und genau DA liegt der Hauptgrund für den Niedergang des Abendlands!
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knivil schrieb:
Anscheinend hast du nur Erfahrung mit der "Jeha, Linux" bzw. "geile Dinger" Gruppe von Menschen.
Ich habe Erfahrung mit vielen Sorten und Arten von Menschen machen dürfen. In der Informatik beobachtete ich aber nichtsdestotrotz eine sehr eindeutige Tendenz, siehe meinen Beitrag von vor ein paar Seiten. Das kann dir gefallen oder nicht, aber es ist Fakt. Denn es ist ein Erfahrungsbericht. Auch wenn sich hier natürlich nur Leute zu Wort melden, die das alles ganz ganz anders erlebt haben ...
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Studenten allgemein sind seltsame Leute. Zumindest wenn man davon ausgeht, dass es freakig ist sich außerhalb der Uni über Themen der Studienrichtung zu unterhalten. Die Informatiker reden eben über Informatik, die Politikwissenschaftler über Politik, Mediziener über Medizin und BWL'er über BWL. Das kann ich so aus Erfahrung sagen, da 3 meiner besten Freunde diese Fächer studieren. Wenn ich dann in deren Gruppe sitze klingen die für mich auch wie Nerds in ihrem Fach. Das ist normal.
Was aber stimmt ist die allgemeine Empfindung über das äußerliche Erscheinungsbild von Informatikern in der Uni. Warum das so ist kann ich nicht sagen. Ich studiere selbst Informatik und viele meiner Mitstudenten sehen "seltsam" aus. Nette Leute, keine Frage, aber eben seltsam.
Ich habe ja das Gefühl, dass viele Informatikstudenten aus der "Gaming" Szene kommen. Also Leute die überdurchschnittlich viel vor dem Computer hocken und die meiste Zeit am zocken sind. Sowas kann nämlich die Sozialkompetenz, wie wir sie kennen, nachhaltig beeinflussen. Äußeres wird vernachlässigt und bei realer Kontaktaufnahme erscheinen sie eben "freakig". Sie sind es eben nicht anders gewohnt. Aber es gibt eben auch normale Informatikstudenten mit Freundin und anderen Themen als Unistoff.
Was währe nur ein Studium ohne Klischees. Das wäre auch langweilig.
Die Informatiker sind Nerds ohne Frauen.
Mathematiker haben einen an der Klatsche.
Jurastudeten haben einen Stock im Hintern.
Medienwissenschaftler, -designer, -... sind alles Frauen.
Sportstudenten sind gut Gebaut, attraktiv und perfekte lover.
BWLer sind sofort nach dem Studium die bestbezahltesten Manger der Welt.
Medizienstudenten sind 24/7 am feiern, schaffen aber trotzdem den Stoff.
Und und und.
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Ich glaube dann sollte ich vielleicht doch BWL und Sport studieren
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Naja,
Informatik passt eben nicht jeden. Das was damit realisiert werden kann. Ich kenne viele die gerne Programmieren aber sich dann auch hinsetzen und dann eines der unbeliebten Fächer wie Mathematik lernen, wird dann doch zuviel.
Grundsätzlich scheint es mir das die meisten eher Angst vor Mathe haben als vor Informatik an sich.
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Mussie schrieb:
Ich kenne viele die gerne Programmieren aber sich dann auch hinsetzen und dann eines der unbeliebten Fächer wie Mathematik lernen, wird dann doch zuviel.
Das kann ich bestätigen, ich sehe es jedes Semester wieder, unter anderem auch an mir selbst. Es ist jedesmal ein Krieg mit dieser elenden Mathematik - und für viele ist es abschreckend. Das hat nichts mehr mit Informatik zu tun auf diesem Niveau, und wird einfach durchgeführt, um die Leute auszusortieren. Ich war entschlossen genug, es durchzuziehen und habe mir daher für Mathematik einfach einen Monat lang frei genommen und nur gelernt vor der Prüfung. Jetzt habe ich das schlimmste hinter mir
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/rant/ schrieb:
Das hat nichts mehr mit Informatik zu tun auf diesem Niveau, und wird einfach durchgeführt, um die Leute auszusortieren.
Selten so gelacht.
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/rant/ schrieb:
Mussie schrieb:
Ich kenne viele die gerne Programmieren aber sich dann auch hinsetzen und dann eines der unbeliebten Fächer wie Mathematik lernen, wird dann doch zuviel.
Das kann ich bestätigen, ich sehe es jedes Semester wieder, unter anderem auch an mir selbst. Es ist jedesmal ein Krieg mit dieser elenden Mathematik - und für viele ist es abschreckend. Das hat nichts mehr mit Informatik zu tun auf diesem Niveau, und wird einfach durchgeführt, um die Leute auszusortieren. Ich war entschlossen genug, es durchzuziehen und habe mir daher für Mathematik einfach einen Monat lang frei genommen und nur gelernt vor der Prüfung. Jetzt habe ich das schlimmste hinter mir
Hmmm. Ich hatte damals in meinem Informatikstudium natuerlich auch eine ganze Menge Mathematik. Zumindest in den ersten Semestern. Im hinteren Teil des Studiums habe ich aber eigentlich eher festgestellt, dass ich wesentlich zu wenig Mathematik hatte. Zumindest wurde dann ploetzlich in Buechern und Papern Mathematik genutzt, die ich einfach nicht kannte.
Insofern kann ich nicht bestaetigen, dass die Mathematik nur zum Aussieben genutzt wird. Ich sehe es eher andersherum: Im Informatikstudium sollte mehr Mathematik betrieben werden.
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Gregor schrieb:
Insofern kann ich nicht bestaetigen, dass die Mathematik nur zum Aussieben genutzt wird. Ich sehe es eher andersherum: Im Informatikstudium sollte mehr Mathematik betrieben werden.
Das größte Problem ist wohl, dass Mathe wie du sagtest hauptsächlich in den ersten Semestern gelehrt wird. Würde man die Mathematik mit irgendwelchen Anwendungen verknüpfen, wäre das für die meisten Informatiker deutlich motivierender. Ich habe immer noch keine Ahnung, wofür ich diese ganzen mehrdimensionalen Integrale brauche ...
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Ich war letztes Jahr bei der Landes-Matheolympiade. Das ist echt krass, was dort für Gestalten rumlaufen.
Das hat schon angefangen, als wir in unserem Aufenthaltsraum angekommen sind - totenstille, alle beschäftigen sich mit i-welchen mathematischen Dingen. Ich wär verrückt geworden, wenn es nich noch 3/4 andere gegeben hätte, denen es genauso ging, wie mir. Wir ham uns geschworen, dass wir die beiden Tage so gut wie nix über Mathe erzählen werden.
Und diese Stille ist nur das "Gruppenverhalten" der "Frerks"(=Nerd+Freak), im einzelnen
*TOOOOOOOOOOOORR FÜR JENA!!!!!!!* (Sry, die Euphorie konnt ich nich unterdrücken)
sind sie noch schlimmer. Die leben in ihrer eigenen Welt. Die laufen z.B. mit einem sturen Blick nach gerade aus, und registrieren so gut wie gar nix, was um sie herum passiert. Son Typ hat mit sich selbst erzählt, ist rumgetänzelt, hat sich dabei von der Gruppe entfernt und
*YYEEEEEEEEEEEEEEEEEAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHH Nochn Tor!!!!!!!!!!!!!!!*
hat die Aufforderung vom Betreuer, dass er bei der Gruppe bleiben soll überhaupt net mitgekriegt. Kommunikation mit denen? Unmöglich. Eine andere wirklich krasse Sache war, als ich vorm Klo mit jmnd. auf wen gewartet habe. Und da kam so nen Frerk an (vom aussehen her, war er eindeutig männlich), mit dem Blick auf den Boden gerichtet (geradeaus konnte er bei dem Buckel wahrscheinlich gar net gucken ) und geht schnurstracks auf die Damentoilette. Es war ja nich so, dass man sagen könnte, dass kann ja ma passieren - in dem Moment, in dem er die Tür öffnet, kommt eine Frau heraus!
Und als der gesamte "Frerk-Pulk" durch die Stadt gelaufen ist, haben alle Passanten sofort gesehen, dass es sich um die Matheolympiade handelt...