Die begrenzte Fähigkeit zu Denken
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Steffo schrieb:
Man merkt, dass du noch jung bist.
Halbwissen macht dich nicht zum Meister. Weit gefehlt...Du liegst schon wieder mit dem Falsch was ich will. Kommst mir sehr kindisch vor. Du kommst mir so vor und damit hat es sich bezüglich Dich.
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jeder Physiker, den ich kenne, freut sich tierisch, wenn er etwas entdeckt hat, dass er sich nicht erklären kann. Man wird nicht Wissenschaftler, wenn man sich vor Neuem fürchtet. Im Gegenteil, man sucht ja regelrecht danach.
Schwarze Löcher wurden und werden sicherlich nicht "manisch verneint". Dass es zu Beginn neuer Theorien recht viele Skeptiker gibt, ist klar, aber die Existenz schwarzer Löcher wird mittlerweile sowohl durch Beobachtungen, Messungen und theoretischen Berechnungen mehrfach gestützt, dass keiner wirklich daran zweifelt.
Es gibt zwar noch viele offene Fragen, aber das ist normal
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zwutz schrieb:
jeder Physiker, den ich kenne, freut sich tierisch, wenn er etwas entdeckt hat, dass er sich nicht erklären kann. Man wird nicht Wissenschaftler, wenn man sich vor Neuem fürchtet. Im Gegenteil, man sucht ja regelrecht danach.
Schwarze Löcher wurden und werden sicherlich nicht "manisch verneint". Dass es zu Beginn neuer Theorien recht viele Skeptiker gibt, ist klar, aber die Existenz schwarzer Löcher wird mittlerweile sowohl durch Beobachtungen, Messungen und theoretischen Berechnungen mehrfach gestützt, dass keiner wirklich daran zweifelt.
Es gibt zwar noch viele offene Fragen, aber das ist normalOK. Dann ist das der neue Glaubensstand. Zugegeben, die Sendung, die ich da schaute, war glaube ich auch schon ca. 2 Jahre alt. Nur leider ticken Politiker oft nicht wie Wissenschaftler
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Schwarze Löcher wurden bereits vor fast 100 Jahren als Postulat der allgemeinen Relativitätstheorie entdeckt, seit wohl etwa mindestens 40 jahren zweifelt niemand mehr an ihrer Existenz und vor über 30 Jahren wurde der erste Kandidat für ein Schwarzes Loch entdeckt...
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dot schrieb:
Schwarze Löcher wurden bereits vor fast 100 Jahren als Postulat der Theorie entdeckt und seit wohl etwa 40 jahren zweifelt niemand mehr an ihrer Existenz...
Gewagte Behauptung, dass niemand mehr an die Existenz Schwarzer Löcher zweifelt. Wo doch der, denn ich angehört hatte, da was anderes sagte.
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Ich meine natürlich niemand der als Physiker ernst genommen werden will. Es gibt auch Leute die tatsächlich glauben, dass das ganze Universum vor etwa 5000 Jahren auf einmal plötzlich da war...
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Erdbefohlene Angehöriger schrieb:
Negativ. Der, der als Physiker bezichtigt wurde und ich mir angehört habe, sagte in etwa, dass viele Physiker nichts von der Existenz von Schwarzen Löchern wissen wollen.
Aha. Du bezweifelst, dass der eine ernst zu nehmen ist (legt zumindest das "bezichtigt" nahe). Aber du glaubst ihm, dass "fast alle Physiker das Thema
'Schwarzes Loch' fürchten" und fängst deshalb an, eigene Theorien für eine Erklärung von etwas aufzustellen, was schon hinreichend erklärt ist? Widerspricht sich doch ein wenig oder?Es gibt selbsternannte Physiker, die sich mal ein Physikschulbuch angeschaut haben und der Meinung sind, eigene Theorien vorbei an jeglichen Erkenntnissen der letzten Jahrzehnte aufstellen zu dürfen. Solche Leute treten durchaus auch mal als "Fachleute" im Fernsehn auf halten hin und wieder sogar Vorträge auf physikalischen Tagungen. Ernst zu nehmen sind sie aber nur extrem selten. Das muss nicht heißen, dass man nicht auch auf eigene Faust Gedankenexperimente anstellen sollte und neue Theorien entwickeln darf. Auch die Forschung lebt von Innovationen.
Erdbefohlene Angehöriger schrieb:
Ich hatte mal in einer Ausbildungsschule für Elektroniker/Elektrotechniker mit anderen die Erfahrung machen müssen, dass es manchmal Verhalten der Energie aus der Leitung gibt, das mit den Fakten aus der Theorie einfach nicht übereinstamm und nicht erklärt werden konnte.
Zuerstmal: die Theorie hat keine Fakten, sonst wäre es keine Theorie. Wenn Realität und Theorie scheinbar nicht übereinstimmen, hat das vor allem bei so gut verstandenen Modellen wie der Elektrizitzätslehre die Ursache, dass man nicht alle Fakten kennt oder vereinfachende Annahmen macht, die zu einem theoretischen Ergebnis führen, das mit der Realität nicht übereinstimmt. Das hat nichts mit verbohrten Glaubenssystemen oder ähnlichem zu tun sondern entspricht einfach der Erfahrung.
Auch wenn es manchmal nicht so aussieht, gestehen Wissenschaftler jeder Theorie die Möglichkeit zu, fehlerhaft zu sein. Wenn man Widersprüche findet, ist das allgemeine Vorgehen normalerweise, sämtliche Annahmen noch einmal zu überprüfen, dazu gehört auch die Gültigkeit der verwendeten Modelle/Theorien. Allerdings ist es so, dass je häufiger eine Theorie bestätigt werden konnte, desto wahrscheinlicher ist es, dass scheinbare Widersprüche ihre Ursachen woanders haben und nicht in einem Fehler der Theorie.
Bei deinem Eletrik-Problem heißt das: Es ist durchaus möglich, dass irgendwas an den physikalischen Modellen für Elektrik nicht stimmt. Es gibt aber so viele elektrische Anlagen die funktionieren, dass es höchst unwahrscheinlich ist, dass das Problem in den physikalischen Modellen liegt und nicht irgendwo in der Anlage selbst. Bevor man deshalb das Modell in Frage stellt, ist es sinnvoller, die komplette Anlage einmal durchzumessen und alle Umwelteinflüsse genauer zu untersuchen. Nicht weil man davon ausgeht, dass es garnicht sein kann, dass die Elektrizitätslehre falsch ist, sondern weil die reine Statistik sagt, dass es sehr viel wahrscheinlicher ist, den Fehler irgendwo im Kabel zu finden.Erdbefohlene Angehöriger schrieb:
OK. Dann ist das der neue Glaubensstand. Zugegeben, die Sendung, die ich da schaute, war glaube ich auch schon ca. 2 Jahre alt. Nur leider ticken Politiker oft nicht wie Wissenschaftler
Der "neue" Glaubensstand ist schon ein paar Jahrzehnte alt. Man hat die Auswirkungen von schwarzen Löchern schon in den 50er und 60er Jahren zur genüge in der Astronomie beobachten können und ihre Existenz akzeptiert. Natürlich war die reine Vorhersage durch die Einsteinschen Gleichungen erstmal etwas, was man nicht so ohne weiteres akzeptieren wollte, weil es allem widersprach, was man damals zu wissen glaubte. Aber durch die inzwischen recht zahlreichen Belege hat sich die Skepsis dann doch deutlich reduziert. Das muss nicht heißen, dass es keine Physiker gibt, die die Existenz schwarzer Löcher anzweifeln.
Dass in irgendeiner Fernsehsendung gesagt wurde, dass nur wenige Physiker an schwarze Löcher glauben, kann verschiedene Ursachen haben:- Du hast dich verhört
- Du hast den Kontext verpasst und es ging tatsächlich um die Physiker der 20er und 30er Jahre
- Es war ein Versprecher seitens der Fernsehleute
- Die Fernsehleute haben schlecht recherchiert und Unfug erzählt.
Was das Ganze jetzt auf einmal mit Politikern zu tun haben soll, ist mir allerdings völlig schleierhaft. Oder ich habe den entsprechenden Post verpasst...
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passend zum Thema:
http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2012/06/schwarze-locher-wachsen-auch-im-dunkeln.php
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Was für ein Unsinn in diesem Thread.
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Steffo schrieb:
SeppJ schrieb:
Wenn es eine Rolle spielt, inwiefern ist es dann außerhalb und nicht ein Teil? Wenn es keine Rolle spielt, inwiefern "gibt" es es dann?
"Außerhalb des Universums" ist wie "mehr als alles".
Ich vermag die Fragen doch auch nicht zu beantworten. Fraglich ist, ob man sie überhaupt mal einfach so beantworten kann. Physiker wie Stephen Hawking machen sich jedenfalls Gedanken über Paralleluniversen. Aber vielleicht kannst du mehr dazu sagen...
Du verstehst den Sinn nicht. Das Wort Universum ist ein Wort für "alles". Zu deutsch auch "das All". Wenn es noch etwas gibt, was wir nicht kennen, zählt das automatisch zum "All" dazu, das hat der Allbegriff so an sich.
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Schon irgendwie erstaunlich, wie oft hier Fragen zum Universum gestellt werden.
Scheint ein besonderes Anliegen für Informatiker und Progger zu sein?
Und was hat das alles mit Denkvermögen zu tun?
Ich weiss, dass ich von allem nur wenig weiss und vieles oft schwer verstehe. Dr. Faust war bereit, dafür einen Pakt mit dem Teufel zu schliessen (Ref. Goethe).
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earli schrieb:
Du verstehst den Sinn nicht. Das Wort Universum ist ein Wort für "alles". Zu deutsch auch "das All". Wenn es noch etwas gibt, was wir nicht kennen, zählt das automatisch zum "All" dazu, das hat der Allbegriff so an sich.
Der Begriff wurde schon vor einer guten Zeit so definiert. Kann also gut sein, dass er mit neueren Entdeckungen seine Bedeutung ändern muss und man trotzdem aus Gewohnheit den alten Begriff weiterverwendet.
Nach meinem Verständnis haben andere Universen eh einen eigenen Raum und eine eigene Zeit.
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Mag ja sein, dass viele Software-Programmierer gleich automatisch liebe mit Theorien über das Universum haben aber das muss ja nicht auch gleich für Elektroniker/Elektrotechniker so sein. Gerade wenn ich da mal so an die Strippenzieher denke.
Die Sendung wurde in letzter Zeit öfters wiederholt, gerade auch vor ein paar Tagen im ZDFinfo.
Es gibt auch Physiker, die glauben nicht an die Möglichkeit der Zeitreisen. Ich auch nicht. Warum? Die Zeit ist eine Erfindung von uns selbst und ist in Wahrheit nur ein fortlaufender Fortgang. Was uns unsere mechanischen Uhren damals zeigten, war nichts anderes als, wie viel Zeiger-Schritte bereits abgelaufen sind. Möchte man in die Zeit zurückreisen, müsste man ein ganzes Model rekonstruieren, dessen Werte mit einem Stand der Vergangenheit übereinstimmen, den man noch mal haben wollte.
Ich meine, wenn viele das Problem nicht finden können, auch nicht mit dem Meister, benutzt man das falsche Modell. Aber was können wir dafür, wenn man uns eins vorgibt und sagt, das ist das Richtige? Nämlich das Elektroniker-Lehrbuch
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Schon die spezielle Relativitätstheorie sagt uns, dass man, wenn man in der Zeit zurückreisen wollte, sich schneller bewegen müsste als das Licht. Ich denk die meisten Physiker sind sich einig, dass das nach aktuellem Wissensstand nicht möglich ist...
Interessant ist dabei imo allerdings, dass die Lichtgeschwindigkeit eine harte Grenze zu sein scheint, die nicht durchschritten werden kann. Allerdings in beide Richtungen, es könnte theoretisch Teilchen (Tachyonen) geben, die sich rückwärts durch die Zeit bewegen und sich dabei niemals langsamer bewegen können als das Licht.
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Erfindung von uns selbst und ist in Wahrheit nur ein fortlaufender Fortgang.
Du bist auf dem Stand der Antike stehen geblieben. Ist halt einfacher.
glauben nicht an die Möglichkeit der Zeitreisen
in der Zeit zurückreisen wollte
Ich glaube an Zeitreisen in die Zukunft.
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knivil schrieb:
in der Zeit zurückreisen wollte
Ich glaube an Zeitreisen in die Zukunft.
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knivil schrieb:
Erfindung von uns selbst und ist in Wahrheit nur ein fortlaufender Fortgang.
Du bist auf dem Stand der Antike stehen geblieben. Ist halt einfacher.
glauben nicht an die Möglichkeit der Zeitreisen
in der Zeit zurückreisen wollte
Ich glaube an Zeitreisen in die Zukunft.
So ein quatsch
Ich wette um 9 Millionen, das es während deiner ganzen Lebenszeit niemanden gelingen wird praktisch zu beweisen, dass Zeitreisen möglich sind.Was Zeitreisen in die Zukunft anbelangt: Sich einfrieren lassen, ist keine richtige Zeitreise, es ist nur sein Uhrwerk anzuhalten, also seine Zellenschritte einzustellen und somit vorübergehend auch seinen Verfall zu stoppen.
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Philosophisch betrachtet reise ich jeden Augenblick von der Vergangenheit in die Zukunft und mache mit meine Augen Fotos. Das nennen wir das Jetzt.
Ausserdem meine ich, stellen Zeitreisen in die Zukunft in der Relativitaetstheorie kein Problem dar. Also wenn die Eigenzeit langsamer ablaeuft. Naja, aber darueber lasse ich andere nachdenken.
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knivil schrieb:
Philosophisch betrachtet reise ich jeden Augenblick von der Vergangenheit in die Zukunft und mache mit meine Augen Fotos. Das nennen wir das Jetzt.
Ich meinte aber die Zeitreisen, wo Schritte einfach übersprungen werden würden oder wiederholt würden. Wobei das Wort wiederholt belegt es ja schon, dass Zeitreisen in die Vergangenheit nur visuell möglich sind, wir aber niemals die Kraft hätten alles im Univerum so umzustellen, wie es mal zu einer bestimmten Zeit war.
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Erdbefohlene Angehöriger schrieb:
knivil schrieb:
Philosophisch betrachtet reise ich jeden Augenblick von der Vergangenheit in die Zukunft und mache mit meine Augen Fotos. Das nennen wir das Jetzt.
Ich meinte aber die Zeitreisen, wo...
Es gibt die keine Ziffer zwischen 2 und 4.
Und damit meine ich eine die ungleich 3 ist.