Wie kaputt ist Europa?
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http://mediathek.cesifo-group.de/player/macros/_v_f_750_de_512_288/_s_ifo/_x_s-764870657/ifo/index.html
6.11.13 Wirtschaftliche Perspektiven für die Weltwirtschaft und Europagibt detaillierte Auskunft
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muemmel schrieb:
Wie heißt es so schön - Wer in der Demokratie schläft wacht in der Diktatur auf.
Daher lassen wir uns auch nicht von Scharlatanen verarschen die immerzu die Apokalypse heraufbeschwören, wie AfD, DWN, NPD und wie sie alle heißen mögen.
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Hi Z,
Z schrieb:
muemmel schrieb:
Wie heißt es so schön - Wer in der Demokratie schläft wacht in der Diktatur auf.
Daher lassen wir uns auch nicht von Scharlatanen verarschen die immerzu die Apokalypse heraufbeschwören, wie AfD, DWN, NPD und wie sie alle heißen mögen.
dann empfehle ich zur Abwechslung mal den hier:
http://www.focus.de/finanzen/steuern/paul-kirchhof-rechnet-ab-kernidee-des-privateigentums-wird-abgeschafft_id_3473024.htmlGruß Mümmel
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Habt ihr noch immer nicht genug mit dieser Diskussion?
Europa ist eine Vision wie zuvor Deutschland, das einmal ein Flickenteppich zahlreicher Fürstentümer und
freier Städte oder zuletzt in zwei Staaten geteilt war.Visionen sind dazu da verwirklicht zu werden. Wieso verstehen die Menschen auf der Strasse in Kiew/Ukraine
diese Vision so sehr viel besser als wir hier, die Europa schon haben?
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berniebutt schrieb:
Habt ihr noch immer nicht genug mit dieser Diskussion?
Europa ist eine Vision wie zuvor Deutschland, das einmal ein Flickenteppich zahlreicher Fürstentümer und
freier Städte oder zuletzt in zwei Staaten geteilt war.Visionen sind dazu da verwirklicht zu werden. Wieso verstehen die Menschen auf der Strasse in Kiew/Ukraine
diese Vision so sehr viel besser als wir hier, die Europa schon haben?Was man nicht oder nicht mehr hat, das lernt man erst besonders zu schätzen. Ich kann die ganzen Miesmacher und Heulsusen, die den Euro und die EU ablehnen, auch nicht verstehen. Sicherlich gibt es hier und da Probleme. Aber die sind dazu da gelöst zu werden. Eine Überschrift, wie hier in diesem Thread, die impliziert dass die EU eine irreparable Fehlkonstruktion ist, ist völlig unbegründeter Pessimismus und entspringt bloß einer Meckermentalität, die das Meckern zum Selbstzweck erklärt hat.
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Gerade bei Gulp gefunden ...
**Frankfurt: Team Support for Target2 Securities Project (w/m) POS00016669
**
Start: Januar
Laufzeit: 6 MM+
Ort: FrankfurtGesucht wird ein Berater, der funktionale Spezifikationen schreiben kann und Know-How im Bereich securities
settlement mitbringt.Wichtig ist auch hier wieder der Preis.[i]
Team Support for Target2 Securities Project of Clearstream Banking Frankfurt
Area of Assignment:
· For the IT team of the T2S Project at Clearstream Banking Frankfurt we are looking for support at
the migration team.Essential Skill Requirements:
The technical requirements for the environment of the CASCADE application are:
· Distinct analytical skills
· Know-How in the area of securities settlement
· Experience in writing detailed specification documents
· Basic knowledge in designing mainframe applications· The following interpersonal skills are essential :
- Good communication and problem solving skills
- Team player behavior with a good social competence
- Fluent in both written and spoken German and English is a must· All internal workproducts are supported by the use of standard office products:
- Lotus Notes
- Microsoft Office Suite (Word, Excel, Powerpoint)
- MS-ProjectDesired Skills Requirements:
· SWIFT (basic knowledge)
· T2S
· VISIOTasks:
· For the support of this team the following needs to be governed:
- Gather requirements for migration relevant topics
- Establish functional specification documents
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@Z&berniebutt:
Nein, Deutschland ist ja geschichtlich betrachtet auch schon schiefgelaufen. Die "blühenden Landschaften" gab und gibt es auch heute nicht. Es ist nach wie vor eine Transferrepublik.
Mit dem Europamodell und dem Euro sind viele Fehler in größerem Rahmen schlicht und einfach wiederholt worden.
Wie lang man diese Chimäre am Leben erhält, liegt an der Gutgläubigkeit des Großteils der Bevölkerung. Das ist also keine Heulsusendebatte, sondern geschichtlich begründbare Konsequenz.
Papierbewehrte Währungen sind immer untergegangen und auch Rom ist irgendwann zerflogen, spätestens mit der langobardischen Invasion.
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pointercrash() schrieb:
@Z&berniebutt:
Nein, Deutschland ist ja geschichtlich betrachtet auch schon schiefgelaufen. Die "blühenden Landschaften" gab und gibt es auch heute nicht. Es ist nach wie vor eine Transferrepublik.
Deutschlands Geschichte ist ein Paradebeispiel für die Destruktivität von Nationalismus und Eigenbrötlerei. Die Zukunft liegt in einem vereinten Europa und letztlich der Auflösung von Grenzen und Nationalstaaten. Die EU und die Währungsunion sind wichtige Meilensteine auf diesem Weg. Es gibt kein Zurück mehr und es wäre auch mehr als fatal einen Rückweg einzuschlagen. Es ist anstrengend und es gibt Rückschläge, aber wir werden es schaffen.
Btw, der Mensch strebt immer größere und komplexere Gemeinschaften an. Ein vereintes Europa liegt also voll im Trend unserer Entwicklung. Vor langer Zeit haben wir noch benachbarten Stämmen die Schädel eingeschlagen und ihre Frauen geraubt.
Hinter EU-Feindlichkeit steckt im Prinzip nur die Angst vor Veränderung. Eine sehr menschliche Emotion, doch noch gelang es uns sie jedes Mal zu überwinden.
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Nö,
Du verstehst nix. Größere und komplexere Gesellschaftsgebinde kamen schon immer aus der Spur, manche früher, manche später. Die Komplexität war immer ein Zersetzungsfaktor.
Warum es Deutschland so zerlegt hat, liegt in den Einzelkriegen (man kann sagen, es waren ungefähr 8 Stück von 1618 - 1648), die erste Wiedervereinigung war Bismarcks "Balance of Power-" Werk. Leider gab es keinen kongenialen Nachfolger, was danach folgte das Werk eines Trottels, dann eines Diktators. Hinter beiden Ideen saß die gewaltsame Einigung Europas.
Und ganz ehrlich, wenn ich mir die neue Voranschreibung meiner Krankenkasse anschaue, komme ich mir verarscht vor. Die haben offensichtlich die Altersrückstellung verzockt und von 0,25% können die auch keine Rücklagen aufbauen. Enteignung ist auch Gewalt gegen das Volk. Es wird gegen uns Gewalt ausgeübt, da beißt die Maus keinen Faden ab.
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pointercrash() schrieb:
Größere und komplexere Gesellschaftsgebinde kamen schon immer aus der Spur, manche früher, manche später. Die Komplexität war immer ein Zersetzungsfaktor.
Nein, sie sind auseinandergefallen weil sie unter Zwamg zusammengehalten wurden. Warum ist Deutschland nicht wieder in kleine Fürstentümer zerfallen, selbst nach dem WW2 nicht? Weil der Zusammenschluss auf Freiwilligkeit basierte. Die Menschen haben kapiert dass sie gemeinsam mehr erreichen können. Und eben dieses Bewusstsein brauchen wir auch in Bezug auf Europa.
pointercrash() schrieb:
Warum es Deutschland so zerlegt hat, liegt in den Einzelkriegen (man kann sagen, es waren ungefähr 8 Stück von 1618 - 1648), die erste Wiedervereinigung war Bismarcks "Balance of Power-" Werk. Leider gab es keinen kongenialen Nachfolger, was danach folgte das Werk eines Trottels, dann eines Diktators. Hinter beiden Ideen saß die gewaltsame Einigung Europas.
Wie gehabt: mit Druck geht es nicht. Nur der Wunsch vieler Menschen nach Zusammenschluss wird Früchte tragen. Die Demonstrationen in der Ukraine geben Anlass zur Hoffnung. AfD, Rechtspopulisten und ähnliche Dumpfbacken stehen schon jetzt auf verlorenem Posten.
pointercrash() schrieb:
Und ganz ehrlich, wenn ich mir die neue Voranschreibung meiner Krankenkasse anschaue, komme ich mir verarscht vor. Die haben offensichtlich die Altersrückstellung verzockt und von 0,25% können die auch keine Rücklagen aufbauen.
Dann solltest du die Krankenkasse wechseln. Die Freiheit hast du. Nicht dich einfach von denen gängeln lassen und hinterher über die EU jammern, die IMHO noch nicht einmal etwas damit zu tun hat.
pointercrash() schrieb:
Enteignung ist auch Gewalt gegen das Volk. Es wird gegen uns Gewalt ausgeübt, da beißt die Maus keinen Faden ab.
In deiner Phantasie vielleicht. Wenn es dir hier nicht gefällt solltest du auswandern. Jeder Meckerfritze weniger tut diesem Land nur gut.
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Z schrieb:
Wenn es dir hier nicht gefällt solltest du auswandern. Jeder Meckerfritze weniger tut diesem Land nur gut.
Wohin auswandern? Die Robinson-Crusoe-Insel ist nur teilweise geeignet. Dort hätte er wahrscheinlich seine gewünschte Gemeinschaftsgrösse.
Aber dann fehlen vielleicht die von irgendwem versprochenen blühenden Landschaften.daddeldu!
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Z schrieb:
pointercrash() schrieb:
Größere und komplexere Gesellschaftsgebinde kamen schon immer aus der Spur, manche früher, manche später. Die Komplexität war immer ein Zersetzungsfaktor.
Nein, sie sind auseinandergefallen weil sie unter Zwamg zusammengehalten wurden. Warum ist Deutschland nicht wieder in kleine Fürstentümer zerfallen, selbst nach dem WW2 nicht? Weil der Zusammenschluss auf Freiwilligkeit basierte. Die Menschen haben kapiert dass sie gemeinsam mehr erreichen können. Und eben dieses Bewusstsein brauchen wir auch in Bezug auf Europa.
Frage einen Bayern über den Länderfinanzausgleich, wie toll er den findet. Oder 'nen Hessen, oder einen aus Ba-Wü.
pointercrash() schrieb:
Warum es Deutschland so zerlegt hat, liegt in den Einzelkriegen (man kann sagen, es waren ungefähr 8 Stück von 1618 - 1648), die erste Wiedervereinigung war Bismarcks "Balance of Power-" Werk. Leider gab es keinen kongenialen Nachfolger, was danach folgte das Werk eines Trottels, dann eines Diktators. Hinter beiden Ideen saß die gewaltsame Einigung Europas.
Wie gehabt: mit Druck geht es nicht. Nur der Wunsch vieler Menschen nach Zusammenschluss wird Früchte tragen. Die Demonstrationen in der Ukraine geben Anlass zur Hoffnung. AfD, Rechtspopulisten und ähnliche Dumpfbacken stehen schon jetzt auf verlorenem Posten.
Du sagst es, die Menschen haben den Wunsch nicht. Ich war nicht unglücklich, als ich an roma termini immer einen besseren Wechselkurs bekam als an meiner Heimatbank.
pointercrash() schrieb:
Und ganz ehrlich, wenn ich mir die neue Voranschreibung meiner Krankenkasse anschaue, komme ich mir verarscht vor. Die haben offensichtlich die Altersrückstellung verzockt und von 0,25% können die auch keine Rücklagen aufbauen.
Dann solltest du die Krankenkasse wechseln. Die Freiheit hast du. Nicht dich einfach von denen gängeln lassen und hinterher über die EU jammern, die IMHO noch nicht einmal etwas damit zu tun hat.
Nein, ich habe kaum noch Freiheiten - zu alt. Die Gender- Equality hat dem den Rest besorgt. Jede KFZ-Versicherung darf nach Risikozonen und Einzelrisiken die Prämie berechnen, aber die EU hat bestimmt, daß es keine Rolle spielen darf, ob man eine Mumu oder einen Pillermann hat. So kommen die Frauen mit 5% Reduzierung davon, die Männer müssen bei Neuverträgen mit 30% Aufschlag rechnen. Das Ganze wie immer lobbygetrieben und undemokratisch durchgewinkt. Einer der Konstruktionsfehler der EU.
pointercrash() schrieb:
Enteignung ist auch Gewalt gegen das Volk. Es wird gegen uns Gewalt ausgeübt, da beißt die Maus keinen Faden ab.
In deiner Phantasie vielleicht. Wenn es dir hier nicht gefällt solltest du auswandern. Jeder Meckerfritze weniger tut diesem Land nur gut.
Nach Brecht hieße das: Das Volk hat das Recht, das Maul zu halten. (Bei ihm war Volk = Frau)
Du bist so eine Stammtischnase , die früher gesagt hätte: "Wenn's Dir hier nicht paßt, dann geh' doch rüber in den Osten!"
Den gibt's so nicht mehr, wer sich nicht mit einem Oligarchen auf Opernbällen trifft, hat von Anfang an Pech. Keine Option, schon alleine, weil ich keine Opern mag. Hier bleiben und kritischen Verstand schärfen, ist mein Motto.Du magst alles, was hier im Fred abläuft, als schwachsinnige Kassandrarufe abtun, aber ich glaube, Du hast ihn nur fragmentarisch gelesen.
Gut, der EU- Bürger kommt am Abend vom Café (GR, ESP, IT, FR) oder der Arbeit zurück, säuft sich zu und guckt glücklich TV.
Achja, falls Dir nicht geläufig: Kassandra hatte letztlich recht.
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pointercrash() schrieb:
Nach Brecht hieße das: Das Volk hat das Recht, das Maul zu halten. (Bei ihm war Volk = Frau)
Rechtspopulisten und ähnliche Knaller meinen immer von sich, die Meinung des "Volkes" zu verkünden, der schweigenden, unterdrückten, unzufriedenen Masse, des wehrlosen Spielballs korrupter Politiker, Banker und Lobbyisten. Dabei sind sie mitnichten die Mehrheit, wie die Wahlergebnisse zeigen. Sie sind eher ein Häufchen ziemlich seltsamer Menschen, die durch negative Ereignisse schnell Depressionen bekommen, zu grübeln beginnen und die abgedrehtesten Fehlschlüsse und Verallgemeinerungen produzieren, bis hin zu Verschwörungstheorien. Ich nenne diese Leute Geisterfahrer. :p
pointercrash() schrieb:
Du bist so eine Stammtischnase , die früher gesagt hätte: "Wenn's Dir hier nicht paßt, dann geh' doch rüber in den Osten!"
Vielleicht; und du bist mit deinem rückwärtsgewandten Denken ein Anachronismus, der dem Früher-war-alles-besser-Mythos verfallen ist. Womöglich haben wir beide Unrecht und die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
Egal, - Weiterjammern!
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Z schrieb:
pointercrash() schrieb:
Nach Brecht hieße das: Das Volk hat das Recht, das Maul zu halten. (Bei ihm war Volk = Frau)
Rechtspopulisten und ähnliche Knaller meinen immer von sich, die Meinung des "Volkes" zu verkünden, der schweigenden, unterdrückten, unzufriedenen Masse, des wehrlosen Spielballs korrupter Politiker, Banker und Lobbyisten. Dabei sind sie mitnichten die Mehrheit, wie die Wahlergebnisse zeigen. Sie sind eher ein Häufchen ziemlich seltsamer Menschen, die durch negative Ereignisse schnell Depressionen bekommen, zu grübeln beginnen und die abgedrehtesten Fehlschlüsse und Verallgemeinerungen produzieren, bis hin zu Verschwörungstheorien. Ich nenne diese Leute Geisterfahrer. :p
Du benennst sie so, aber das bedeutet nicht, daß sie es sind.
pointercrash() schrieb:
Du bist so eine Stammtischnase , die früher gesagt hätte: "Wenn's Dir hier nicht paßt, dann geh' doch rüber in den Osten!"
Vielleicht; und du bist mit deinem rückwärtsgewandten Denken ein Anachronismus, der dem Früher-war-alles-besser-Mythos verfallen ist. Womöglich haben wir beide Unrecht und die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
Egal, - Weiterjammern!
Nein, aus der Geschichte lernen und was Besseres draus machen. Und Europa ist ziemlich kaputt. Wer das negiert, hat einfach noch nicht genug gelesen.
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pointercrash() schrieb:
Nein, aus der Geschichte lernen und was Besseres draus machen. Und Europa ist ziemlich kaputt. Wer das negiert, hat einfach noch nicht genug gelesen.
Oder liest nicht selektiv genug.
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Hi,
Z schrieb:
berniebutt schrieb:
Habt ihr noch immer nicht genug mit dieser Diskussion?
Europa ist eine Vision wie zuvor Deutschland, das einmal ein Flickenteppich zahlreicher Fürstentümer und
freier Städte oder zuletzt in zwei Staaten geteilt war.Visionen sind dazu da verwirklicht zu werden. Wieso verstehen die Menschen auf der Strasse in Kiew/Ukraine
diese Vision so sehr viel besser als wir hier, die Europa schon haben?Was man nicht oder nicht mehr hat, das lernt man erst besonders zu schätzen. Ich kann die ganzen Miesmacher und Heulsusen, die den Euro und die EU ablehnen, auch nicht verstehen. Sicherlich gibt es hier und da Probleme. Aber die sind dazu da gelöst zu werden. Eine Überschrift, wie hier in diesem Thread, die impliziert dass die EU eine irreparable Fehlkonstruktion ist, ist völlig unbegründeter Pessimismus und entspringt bloß einer Meckermentalität, die das Meckern zum Selbstzweck erklärt hat.
Nunja, ob jede Vision dazu da ist verwirklicht zu werden, da habe ich sio meine Zweifel.
Stalion, Mao, Pol Pott, Franko, Mussolini, Pinochet, Hitler und Göbbels hatten auch jede Menge Visionen, und mit wäre es lieber, wenn man auf ihre Verwirklichung verzichtet hätte.Warum es die Völker in Kiew verstehen und die hier nicht? Zum einen muss man sich fragen, was die konkret davon wissen. Für viele ist dort Europa nur die Ahnung dass es Manna vom Himmel regnet.
Das ist wie mit den Zensuren, für den der eine 5 oder 6 hat, ist eine 4 durchaus eine anstrebenswerte Zensur. Aber für alle die, die eine 1 oder 2 haben wäre die 4 eine Katastrophe.
Sicher lernt man immer das zu schätzen, was man nicht mehr hat. Das geht momentan vielen mit der FDP so.
Klar sind Probleme dazu da, sie zu lösen, aber eben zu lösen und nicht zu verdängen und negieren.
Unter Hitler waren am Anfang auch ale begeistert. Der hat am Anfang eine sehr linke Politik betrieben und viele soziale Maßnahmen durchgeführt. Da wurden Leute in Arbeit gebracht, Autobahnen gebaut, KDF-Bäder geschaffen, Mütter geehrt und gefördert... In der damaligen zeit fand mit die größte Umverteilung von oben nach unten statt, die Deutschland jemals erlebt hat. Außerdem war er tierlieb und Vegetarier, der konnte einfach nicht schlecht sein, der hat ja sooooooo viel gutes für Deutschland getan. Diejenigen, die damals schon gesehen haben, wo die Sache hingeht, das waren auch damals schon die Bösen und die Meckerer und die Ewiggestrigen...
Alle haben solange an den guten Führer geglaubt und an ihn glauben wollen, bis Deutschland in Schutt und Asche lag.Heute glauben wieder alle Lemminge an des gute Europa. Nichts ist aus Großdeutschen Reich und Warschauer Pakt ... gelernt worden.
Heute wollen wir das große Europa schaffen, als ob es alle die Fehler der Vergangenheit nie gegeben hätte. Bisher ist noch jeder Vielvölkerstaat zerbrochen. Und im Gegensatz zu begrenzten Bereichen wie Jugoslawien, der Tscheckoslovakei... soll hier ein Gebiet das vom Polarkreis bis fast in die Tropen reicht unter einheitlichen Regeln zusammengedonnert werden. Schon die geographischen und klimatischen Unterschiede bergen Sprengkraft. Die mentalen Unterschiede noch viel mehr. Man ignoriert völlig, dass Europa ein Sammelsurium stolzer Völker und Nationen ist. Die wollen alle nicht vom lähmenden Einheitsbrei eies Einheitseuropa überzogen werden. Die wollen keinen europäischen Comecon.Das einzige was viele von denen noch immer zu auf den ersten Blick überzeugten Europäern macht ist der europäische Geldsegen. Noch immer gilt: "Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing".
Das Europa der EWG war eine gute Sache und dem derzeitigen Stand angemessen.Wer immer noch nicht sieht, dass dieses System vor die Wand fährt, dem ist eben nicht mehr zu helfen. Wei kann ein Geldsystem funktionieren, in dem die Habenichtse und Empfängerländer die absolute Mehrheit haben und das Sagen haben, in dem die Geberländer eine Minderzheit sind, die nichts mehr zu melden, sondern nur noch zu zahlen haben. Was kann den Weidemann noch ausrichten. Der wird ein ums andere mal überstimmt.
Man braucht blos gucken, wie mit den Opfern des Hitlerregiemes umgegangen wird.
Vor jedes Haus, wo ermordete Juden gewohnt haben wir ein glänzender Stolperstein gelegt. Ist ja keine Gefahr für die da oben.
Staufenberg hat man wiederwillig zu einem Pseudoheld aubauen lassen.
Aber wo gibt es Stolpersteine für die wirklichen Helden des Widerstandskampfes, zum Beispiel der Roten Kapelle. Wo sind die Stolpersteine für Rudolf von Scheliha, Harro Schulze-Boysen, Arvid Harnack, , Kurt Schumacher, John Graudenz, Horst Heilmann, Hans Coppi, Kurt Schulze, Ilse Stöbe, Libertas Schulze-Boysen, Elisabeth Schumacher...? Wo sind Schulen nach dennen benannt?Die gibt es mit gutem Grund nicht bzw. kaum. Die glorifizieren würde ja bedeuten, dass Widerstand was gutes ist. Das könnte ja das Volk auf den dummen Gedanken bringen sich daran ein Beispiel zu nehmen. Nachher wählen die unter Umständen sogar noch AfD...
Gruß Mümmel
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Hi,
Z schrieb:
Rechtspopulisten und ähnliche Knaller meinen immer von sich, die Meinung des "Volkes" zu verkünden, der schweigenden, unterdrückten, unzufriedenen Masse, des wehrlosen Spielballs korrupter Politiker, Banker und Lobbyisten. Dabei sind sie mitnichten die Mehrheit, wie die Wahlergebnisse zeigen. Sie sind eher ein Häufchen ziemlich seltsamer Menschen, die durch negative Ereignisse schnell Depressionen bekommen, zu grübeln beginnen und die abgedrehtesten Fehlschlüsse und Verallgemeinerungen produzieren, bis hin zu Verschwörungstheorien. Ich nenne diese Leute Geisterfahrer.
Was ist so schlimm daran, auch mal auf das Volk zu hören. Schon Luther hat gesamt man muss den Leuten aufs Maul schauen.
Man kann sich über das Germurre aus dem Volk aufregen, aber die sind es letzlich, die mit ihrer Hände Arbeit all das ewirtschaften, was andere im Bewustsein ihrer eigenen Größe mit vollen Händen verteilen wollen.
Geh doch mal nicht zu denen, die Geldempfänger sind, oder Studenten oder denen die in der Forschung für das Betreiben ihres Hobbys Geld bekommen. Geh doch mal zu denen die für einen elenden Scheißjob jeden Tag bis zum Umfallen klotzen müssen und dann sehen wie ihre Steuergroschen verschludert werden. Rede mal mit denen. Lass Dir mal von denen, die am Hochofen oder Untertage oder in der Kanalisation arbeiten erklären, wie toll die die EU und den Euro finden.
Gruß Mümmel
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hallo
bezahl doch erstmal deine eigenen schulden!
chrische
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pointercrash() schrieb:
Nein, aus der Geschichte lernen und was Besseres draus machen. Und Europa ist ziemlich kaputt. Wer das negiert, hat einfach noch nicht genug gelesen.
Es gibt sehr vieles das man lesen kann. Das Problem ist leider, dass Desinformation und rechtsextreme Propaganda oft unter einem seriösen Deckmäntelchen daherkommen. Nicht Belesenheit ist der Schlüssel, sondern Medienkompetenz, also die Fähigkeit Geschriebenes nach Spreu und Weizen zu trennen.
Btw, wie weit bist du denn schon der Sache verfallen? Dass du Euro und EU ablehnst ist offensichtlich. Aber was sagen dir Begriffe wie Geschichtsrevisionismus, Ethnopluralismus und abendländische Kultur? IMHO sind derartige Themen der nächste Schritt auf der Radikalisierungsskala in diese Richtung.