Mathe-Verständnis trainieren
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Gregor schrieb:
dann wird es sicherlich auch nicht schaden, ein bisschen mit solchen Dingen zu spielen. Letztendlich sind solche "Mustererkennungsaufgaben" ja durchaus die Quintessenz dessen, was Leuten auch in IQ-Tests abverlangt wird.
Diese Mustererkennungsaufgaben sind übrigens meine Schwäche bei den IQ-Tests, weil ich mich einfach nichts aufs Nivau der Psychologen begeben kann und nicht errate, was die für "logisch" halten. Ist vielleicht auch besser so, sonst hätte ich in Mathe wohl auch viele Muster gesehen, die eigentlich gar nicht da sind.
Gregor schrieb:
Ich weiss nicht, inwiefern das Gute Abschneiden in solchen Tests ein Indikator fuer irgendetwas ist,
Also für Mathenoten isses bei mir ein Kontraindikator.
Gregor schrieb:
aber sich die dort benoetigten Denkweisen halbwegs anzueignen, kann sicherlich nicht schaden.
Ausreichend relativiert, kann es auch sicherlich nicht schaden, gelegentlich halbwegs ein wenig Opium zu rauchen. Daraus möchte ich aber nicht ableiten, zu empfehlen, als Vorbereitung fürs Studium damit zu beginnen.
Gregor schrieb:
Wobei ich davon ausgehe, dass bei den meisten Nutzern dieses Forums derartige Denkweisen sowieso sehr gut ausgepraegt sind, da Programmieren durchaus auch zum Ausbau dieser Faehigkeiten beitraegt.
Also IQ-Test-Mustererkennung, Kreuzworträtseln, Sudoku, da biste bei mir an der falschen Adresse, das kann jeder dahergelaufene Lump besser als ich.
Ist die Gleichsetzung von "Mustererkennung" und "Mathefähigkeit" bzw "Programmierkompetenz" nicht gerade ein Paradebeispiel von mißlungener Mustererkennung? Also wer überall wie bekifft bunte Muster erkennt, der erkennt das Muster: Mustererkennen ist gut.
Der hält Mustererkennung für was Wichtiges (und kauft Vollmondwurst, Bio-Produkte, Atomstromfilter und anderen Esoterikmist (Muster!)). Und wer's nicht tut, ist ein besserer Mathematiker.
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volkard schrieb:
Gregor schrieb:
aber sich die dort benoetigten Denkweisen halbwegs anzueignen, kann sicherlich nicht schaden.
Ausreichend relativiert, kann es auch sicherlich nicht schaden, gelegentlich halbwegs ein wenig Opium zu rauchen. Daraus möchte ich aber nicht ableiten, zu empfehlen, als Vorbereitung fürs Studium damit zu beginnen.
Mein Posting war im Wesentlichen nur als Hinweis gedacht, wo man derartige Raetsel jenseits von Sudokus finden kann, wenn man sich schon damit auseinandersetzen moechte. Ich habe da eine Menge relativierende Aussagen reingesetzt, weil ich eben auch skeptisch bin, inwiefern das irgendetwas bringt. ...und genauso bin ich bezueglich der Aussagekraft des IQs skeptisch. Ich denke, das geht aus meinem Posting hervor.
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mathewissen schrieb:
Ist das Verständnis von Mathematik grundsätzlich trainierbar?
Keine Ahnung. Bei mir anscheinend nicht. Ich habe das Gefühl, daß es über die Jahre ungefähr gleich bleibt.
mathewissen schrieb:
Kann ich mir durch üben Mathematik so aneignen das ich nicht unbedingt alle Formeln weiß
Formeln sind eh vollkommen irrelevant.
mathewissen schrieb:
aber mit gestellten Aufgaben anders umgehe, sodass ich die Aufgabe nicht schon falsch in die Hand nehme?
Guter Punkt. Ich hab vor dem Studium gerne Bücher gelesen, die man bei Unterhaltungsmathematik wohl einstuft. Gerne von Martin Gardner. Jo, das hat mich, denke ich, schon deutlich flexibler gemacht und mir später oft erlaubt, mehr Lösungen zu sehen als die "fleißigen" Studenten. Aber ich fürchte, da jetzt genau in das Problem zu verfallen, einfach zu empfehlen, wie ich es gemacht hatte, bei mir hats ja funktioniert. Keine Ahnung, was für Dich am besten wäre.
mathewissen schrieb:
Oder muss das einem zwingend angeboren sein?
Keine Ahnung. Ich kann da leider keine Experimente machen mangels Wiedergeburtsmöglichkeit. Und daß die Messung der Schulnoten eher nix über Mathe-Begabung aussagt, weiß ich, insofern erübrigt sich jeder Vergleich zwischen Schulnoten und Hochschulnoten.
Ich sehe, daß man mit wenig Begabung und viel Fleiß genug kompensieren kann, um ungefährdet ein Studium zu packen. Außer, man ist zufällig universalunbegabt, dann reichen die 24 möglichen Lernstunden pro Tag halt nicht mehr aus.Im Studium hat es mir auch in Mathe viel geholfen, mit den Augen eines Programmieres zu sehen. Von daher wäre doch das von dot schon genannte Projekt Euler eine Maßnahme. Mist, schon wieder ein "einfach zu empfehlen, wie ich es gemacht hatte, bei mir hats ja funktioniert".
Ob's Stimmen gibt, wo jemand mal schreibt, was er als Vorbereitung gemacht hat und wo es gar nicht geklappt hat?
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Die Angst vor Mathe ist eine gesellschaftliches Phänomen. Mathe wird dir schon von Klein auf als "schwer" herangetragen. "Nicht schlimm wenn du das nicht kannst, das kann keiner".
Mathe ist aber nicht nur der Formalismus. Insbesondere das "Mathe-Verständnis", um das es hier ursprünglich ging, gibt es nicht wirklich. Mathe als Formalismus ist, einen Gedanken in einer Form aufzuschreiben die möglichst universell verständlich ist. Also is Mathe-Verständnis Denken.
Diese Vorprägung durch die Gesellschaft hindert die meisten massgeblich daran in das Symbolgewirr von Mathe tiefer ein zu steigen. Dahinter verbirgt sich aber ein Gedanke, ein Weltanschauung, ein Erklärung für etwas.
Vor Schrifft hat auch keiner Angst, es wird dir auch niemals gesagt; "Schreiben, uh das ist Sau schwer". Es wird dir gesagt; "Das musst du aber können, das kann jeder".
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Also IQ-Test-Mustererkennung, Kreuzworträtseln, Sudoku, da biste bei mir an der falschen Adresse, das kann jeder dahergelaufene Lump besser als ich.
Bei den letzten Zwei stimme ich dir zu. Jedoch verstehe ich nicht, warum dir IQ-Tests nicht zusagen. Dinge wie räumliches Vorstellungsvermögen und Mustererkennung benötigen doch mathematische Veranlagungen wie deine?
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Arcoth schrieb:
Also IQ-Test-Mustererkennung, Kreuzworträtseln, Sudoku, da biste bei mir an der falschen Adresse, das kann jeder dahergelaufene Lump besser als ich.
Bei den letzten Zwei stimme ich dir zu. Jedoch verstehe ich nicht, warum dir IQ-Tests nicht zusagen. Dinge wie räumliches Vorstellungsvermögen und Mustererkennung benötigen doch mathematische Veranlagungen wie deine?
Ich meine Dinge wie Fragen 16 bis 22 auf http://www.testedich.de/tests/iq-test.php3
Da hab ich anscheinend ein komplettes Mustererkennungsversagen, der Quatsch sagt mir nix. Und dann kommt am Ende raus, daß ich schwächliches mathematisches Verständnis habe. Gibt's für diese Mustererkennungsaufgaben einen Leitfaden, damit ich mal lernen kann, was die Psychologen da für ein Vorgehen erwarten? In den IQ-Test-Büchern steht immer nur der Lösungsbuchstabe aber kein Wort zur Begründung.
Frage 23,
oder doch a, weil sie als einzige Figur keine verschieden langen Seiten hat,
ach, vielleicht die e, sie ist als einzige nicht spiegelsymmetrisch,
hih, die c, weil sie kein Viereck ist,
die e hat als einzige keinen Umkreis,
was soll ich nehmen?Ich wähle mal die e, die hat immerhin zwei schöne Argumente, die anderen nur eins. Soviel zur "Logik". Nur eins ist da sicher, ich mache damit keine Punkte.
Nu kommt der Psychologe und seine Mathekenntnisse reichen vielleicht noch nicht bis zum Wort "Symmetrie" und er hält die Dreieckigkeit für Wichtig? Man kann's nicht erraten, keine Ahnung hat, wer den Test erstellt hat.
edit3:
Frage 2: Führen sie die Zahlenfolge fort: 4, 5, 8, 17, ...
Ihre Antwort: 34
Falsch! Die richtige Antwort ist: 44. Begründung: Die vorhergehende Zahl mal 3 und vom Ergebnis wird 7 abgezogen. Beispiel: 4 * 3 = 12; 12 - 7 = 5; oder (4+3hoch0)=5, (5+3hoch1)=8, (8+3hoch2)=17 ==> (17+3hoch3)=44Ich machte wohl 4 *2-3=5 *2-2=8 *2-1=17 *2-0=34, aber das wollte die nicht. Woher soll ich wissen, was die wollen?
Frage 10: Setzen Sie den fehlenden Buchstaben ein, so daß zwei Wörter entstehen: LAU…TAU
Ihre Antwort: B
Falsch! Die richtige Antwort ist: S. Begründung: Laus; Stau
Oh, die … mussen an beiden Wortern teilnehmen. Pech gehabt, was Frage 12 auch gekostet hat.
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Gregor schrieb:
BTW: Es wundert mich, dass Du Sudoku andauernd als "Logikrätsel" bezeichnest.
Für das Meer macht es auch keinen Unterschied, wenn du es Fluss nennst. Tut mir wirklich sehr leid, dass die Sprache mit dir nicht einer Meinung ist.
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was soll ich nehmen?
Ich hätte e genommen, da es die einzige Form ist, die keine Seite parallel zur unteren hat. Das fällt mir als erstes auf.
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Komisch, ist für mich ganz klar c. Aber ich bin auch nur mittelmäßig begabt, daran wirds wohl liegen.
Das fällt mir als erstes auf.
Jedem abgebrochenen Sonderschüler fällt zuerst auf, dass e irgendwie schief ist. Das ist ein Intelligenztest, kein Fällt-mir-zuerst-auf-Test.
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Nun, der Punkt ist ja, das diese Intelligenz-Tests genau das abfragen. Und die Antwort ist richtig.
Jedem abgebrochenen Sonderschüler fällt zuerst auf, dass e irgendwie schief ist.
Ich wette, sogar einem Schimpansen fällt das auf.
Das ist ein Intelligenztest, kein Fällt-mir-zuerst-auf-Test.
Nein, andersherum. Dieser konkrete IQ-Test ist ziemlich primitiv.
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Also die Fragen die mich am Meisten nerven sind welche wie Frage 13, über Städte. Ich kenne die alle nicht. Nebst meinen mageren Geographie-Kentnissen hat das wenig mit logischem Denken o.ä. zu tun...
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Ich weiß zwar nicht, wie ein richtiger IQ-Test aussieht, aber das ist doch garantiert keiner. Das ist etwas, dass sich der Journalistenpraktikant der Seitenredaktion mal eben am Morgen aus den Fingern gesaugt hat. Guckt euch doch mal die anderen "Tests" auf der Seite an. Das ist Unterhaltung, kein Test.
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Das ist ja auch kein Logiktest... aber ich wiederhole mich. BTW ist bei Frage 23 c und e richtig. Wahrscheinlich haben sich zuviele Schimpansen beschwert...
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BTW ist bei Frage 23 c und e richtig.
WAT!? Was ist denn das für ein Scheiß!?
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Das Dreieck hat auch keine parallelen Seiten zur unteren...
Ich frage mich, ob Symmetrie vom Konzept her so einfach ist wie Anzahl der Kanten, oder vielleicht nicht noch einfacher...
Blöde IQ-Rätsel...
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volkard schrieb:
edit3:
Frage 2: Führen sie die Zahlenfolge fort: 4, 5, 8, 17, ...
Ihre Antwort: 34
Falsch! Die richtige Antwort ist: 44. Begründung: Die vorhergehende Zahl mal 3 und vom Ergebnis wird 7 abgezogen. Beispiel: 4 * 3 = 12; 12 - 7 = 5; oder (4+3hoch0)=5, (5+3hoch1)=8, (8+3hoch2)=17 ==> (17+3hoch3)=44Ich machte wohl 4 *2-3=5 *2-2=8 *2-1=17 *2-0=34, aber das wollte die nicht. Woher soll ich wissen, was die wollen?
Der Test da ist tatsaechlich etwas merkwuerdig. Aber generell denke ich, dass das Erkennen von "Regeln" in Folgen auf einem gewissen Level durchaus fuer die Mathematik relevant ist. Letztendlich werden Folgen, Reihen und auch Mengen oft in aehnlicher Notation in der Mathematik niedergeschrieben. Wobei man sicherlich haeufig noch einen Kontext hat, der es einem erleichtert, die Regel dahinter zu sehen. Hier mal ein Beispiel aus der Physik:
https://www.jyu.fi/fysiikka/en/research/material/quantum/appr2.png/image_large
In der untersten Zeile ist eine Reihe zu sehen. Wie wird sie fortgesetzt?
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ich oute mich auch mal als unterdurchschnittlich intelligente person indem ich versuche stellung zu diesem witzigen online test zu nehmen:
die fragen 1 - 9 haben unendlich viele korrekte resultate. dennoch hat der autor die korrekten antworten vermutlich je auf eine beschränkt.
frage 13 - 15 laufen alle aufs selbe hinaus:
Frage 15 des IQ Tests:
Markiere das Wort, welches nicht zu den anderen paßt:
Mann Brecht Ende Heine Defoehmmm, hier sehe ich zwei deutsche wörter (mann und ende) und drei nicht-deutsche wörter. wie ich davon eins markieren soll ist mir schleierhaft. dann hab ich mal einfach das längste angeklickt und auswerten lassen.
Ihre Antwort: Brecht
Falsch! Die richtige Antwort ist: Defoe. Begründung: Defoe war kein deutscher Schriftsteller.interessant. das wusste ich nicht. wer das weiss hat also einen höheren iq und ist folglich intelligenter. wieso aber fragt man dinge über dichter und nicht z.b. über programmierung? ich verstehe das auswahlkriterium nicht.
Frage 18 des IQ Tests:
Finden Sie die Figur, die die Reihe fortsetzt:ok, wir brauchen kriterien. wie wärs damit, dass jede form A ≠ 0 haben muss und endlich viele unterschiedliche symetrieachsen haben muss? trifft doch alle formen aus der reihe zu und schliesst alle antworten - bis auf eine - aus. perfekt, e muss es also sein!
Logikaufgaben: Welche Schlußfolgerung ist richtig:
Frage 31 des IQ Tests:
Kurz vor Weihnachten steigt der Umsatz der Spielzeugläden.
a) Die Kinder spielen im Winter gerne zu Hause.
b) Die Hälfte der Weihnachtsgeschenke besteht aus Spielzeug.
c) Zu Weihnachten wird viel Spielzeug verschenkt.
d) Im Winter wird mehr Spielzeug produziert.
e) Spielzeug für Erwachsene wird stets populärer.für mich persönlich ist keine der fünf angebotenen kandidaten irgendwie logisch mit der aussage verknüpft. die richtige antwort laut der auswertung ist anscheinend c. was verschenken mit kaufen zu tun hat und wie man aus dem einen eine aussage über das andere treffen kann ist mit schleierhaft.
Frage 32 des IQ Tests:
Heute ist Mittwoch. Welcher Tag ist in 4 Tagen seit gestern?
a) Sonntag b) Montag c) Freitag d) Donnerstag e) Samstagfür mich ist dieser fragesatz nicht grammatisch. die hiesige bedeutung von "seit" ist für mich nicht schlüssig. es geht also darum, dass ich raten soll, was der autor vielleicht zum ausdruck bringen wollte.
Frage 37 des IQ Tests:
87 kg Kartoffeln sind auf zwei Kisten (es wird angenommen, dass die Kisten gewichtslos sind) verteilt. Die eine Kiste wiegt 11 kg weniger als die andere. Wieviel kilo sind in der leichteren Kiste?nach dieser artikulation sollte 0kg auch eine richtige antwort sein.
Frage 38 des IQ Tests:
Was ist das Produkt von allen Zahlen von 0 bis 25?meine erste antwort - 0 - war korrekt. jedoch kann man als leser nicht erahnen ob 0..25, 0..24, 1..25 oder 1..24 gemeint ist. naja, soweit macht sich der autor ja keine gedanken.
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Gregor schrieb:
In der untersten Zeile ist eine Reihe zu sehen. Wie wird sie fortgesetzt?
Bei Hartree-Fock ist ja zuerst oben ein Ballon und der sinkt ab und macht ein Nebelwölchen. Und danach isser ganz weg. Aha.
Bei 2nd-Born schafft er eine größere Stufe vor dem Zusammenbruch und verschwinden.
Also ist bei GW vor dem Verschwinden noch eine größere Stufe dran. Das nächste Bild ist zuzsammengeklebt aus dem 3. von GW und rechts dran das 2. Und dann eins wie das 4. aus 2nd-Born, nur mit drei Wölkchen. Evtl auch nur 2 Wölkchen, weil eines schon zu alt ist.
Wie gesagt, die unterste Zeile braucht auf jeden Fall noch ein Bilchen, damit man sie ohne Kontext forstezen kann. Hätte ich die Bildchen durch Messungen gewonnen und es gäbe eine technische Schranke, weshalb ich nicht weiter als 4 Bilchen einer Serie ausmessen könnte, dann würde ich mal hübsch keine Behauptungen aufstellen bei der dürftigen Informationslage.
ABER:
Hier ist der Kontext: Es sind Lehrbuchbildchen. Warum hat der Zeichner da nur 4 hingetan und mit … fortgesetzt? Er musste mit … fortsetzen, weil die Sache ins Unendliche wächst. Sonst hätte natürlich er die 6 oder 7 Bilchen auch hingemalt. Aha. Bilchen 1,2,3 sind sozusagen die Einschwingphase und ab 3 fängt das explosive Wachstum an, dann hätte man von 3 auf 4 einen Schritt und den muss man immer wiederholen, das wäre minimal. Also
ich würde sagen, die Treppchen bekommen rechts immer einen noch um 1 höheren Pfosten angeschraubt.
Keine Punkte für Physikfähigkeiten. Höchstens dafür, gerade NICHT physikalisch zu denken.
So, wie die Aufgabe mit dem Dreieck. Bashar lehnt alle anderen Lösungen ab mit der Begründung "Es ist doch im Kontext eines IQ-Tests, da muß die Dreieckigkeit das Wichtigste sein." Wobei er technisch sogar recht damit hat, daß es ein Zeichen von hoher Intelligenz ist, auf die IQ-Tests eingeschossen zu sein, denn IQ-Tests definieren allein, was Intelligenz ist. Und alle anderen sind halt Schimpansen.
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asfdlol schrieb:
Frage 15 des IQ Tests:
Markiere das Wort, welches nicht zu den anderen paßt:
Mann Brecht Ende Heine Defoehmmm, hier sehe ich zwei deutsche wörter (mann und ende) und drei nicht-deutsche wörter. wie ich davon eins markieren soll ist mir schleierhaft. dann hab ich mal einfach das längste angeklickt und auswerten lassen.
Ihre Antwort: Brecht
Falsch! Die richtige Antwort ist: Defoe. Begründung: Defoe war kein deutscher Schriftsteller.interessant. das wusste ich nicht. wer das weiss hat also einen höheren iq und ist folglich intelligenter. wieso aber fragt man dinge über dichter und nicht z.b. über programmierung? ich verstehe das auswahlkriterium nicht.
Damit Germanisten, Soziologen und Geschichtslehrer nicht alle unter 100 landen. Außerdem war der Test ohne Eingabe des Alters, da tut so eine Frage den Test ein wenig reparieren, indem sie die Alten ein wenig bevorzugt.
asfdlol schrieb:
Logikaufgaben: Welche Schlußfolgerung ist richtig:
Frage 31 des IQ Tests:
Kurz vor Weihnachten steigt der Umsatz der Spielzeugläden.
a) Die Kinder spielen im Winter gerne zu Hause.
b) Die Hälfte der Weihnachtsgeschenke besteht aus Spielzeug.
c) Zu Weihnachten wird viel Spielzeug verschenkt.
d) Im Winter wird mehr Spielzeug produziert.
e) Spielzeug für Erwachsene wird stets populärer.für mich persönlich ist keine der fünf angebotenen kandidaten irgendwie logisch mit der aussage verknüpft. die richtige antwort laut der auswertung ist anscheinend c. was verschenken mit kaufen zu tun hat und wie man aus dem einen eine aussage über das andere treffen kann ist mit schleierhaft.
Korrekt. Sie betonen zwar massiv, daß man nur ankreuzen soll, was ohne Zusatzannahmen ableitbar ist, aber hier braucht man Zusatzannahmen.
d), weil überall just-in-time produziert wird und die Leute es zu WNachten kaufen.
c), weil zu Weihnachten viel Spielzeug verschenkt wird.
a), weil c) und weil sie neues Spielzeug haben.
Naja, c fällt raus, das ist nur ein Zirkelschluss. c sollte aber rauskommen.
Tja, irgendwie hatte ich geahnt, daß der Autor die c) will. Daß in seinen Annahmen das die Aussage ist, die am wenigsten Zusatzwissen erzeugt.
Weil ihm c) nämlich kar war, während er d) noch nicht wusste und daß er a) nicht mochte, war mir auch klar, kanns aber nicht begründen.Frage 37 des IQ Tests:
87 kg Kartoffeln sind auf zwei Kisten (es wird angenommen, dass die Kisten gewichtslos sind) verteilt. Die eine Kiste wiegt 11 kg weniger als die andere. Wieviel kilo sind in der leichteren Kiste?nach dieser artikulation sollte 0kg auch eine richtige antwort sein.
Echt? Ich hielt die Aufgabe für klar.
Frage 38 des IQ Tests:
Was ist das Produkt von allen Zahlen von 0 bis 25?meine erste antwort - 0 - war korrekt. jedoch kann man als leser nicht erahnen ob 0..25, 0..24, 1..25 oder 1..24 gemeint ist. naja, soweit macht sich der autor ja keine gedanken.
Zusatzwissen: Wer eine Angabe "von a bis b" für eindeutig hält, der meint das Intervall mit eingeschlossenen Genzen, soweit nicht zwingende triviale Gründe Grenzen ausschließen. Hier war deswegen sicher 0..25 gemeint.
Wobei das Abfragen dieses Zusatzwissens meiner Meinung nach nicht viel über die mathematischen Fähigkeiten aussagt. Vielleicht lieber mal den Satz des Pythagoras abfragen? Ja, sie versuchen, Mathefähigkeiten so abzufragen, daß es unabhängig von der Vorbildung klappt. Klappt aber offensichtlich nicht, ganz im Gegenteil, es wird mehr nichtmathematisches Zusatzwissen verlangt.
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Echt? Ich hielt die Aufgabe für klar.
Ja, recht eindeutig:
x + (x - 11) = 87
2x = 98
x = 49Also hat die leichtere Kiste 38 Kilo.