Bin ich nach dem Studium zu alt für den Berufseinstieg?



  • Was wäre denn ohne weiteres vertretbar und was nicht?



  • Fernstudium in Teilzeit neben dem Beruf zum Beispiel.



  • Okay, ich dachte eher an so Dinge wie "ja keine Lust so schnell zu machen", "Fachschaftsarbeit/AStA/StuPa etc." oder schlicht und einfach sich hängen lassen.



  • Ja, ich glaube Keine Lust kommt besonders gut an 🤡



  • Skym0sh0 schrieb:

    Wie gut kommt es eigentlich an, wenn man sehr lange für sein Studium gebraucht hat? So Größenordnung ~15 Semester fürn Bachelor

    Ich habe 12 Semester zum Diplom (8 Semester Regelstudienzeit) benötigt.

    Mein Diplom ist gut, ich wurde nie drauf angesprochen, dass ich zu lange gebraucht hätte. Ich kann meine überschüssigen Semester (bis auf eins, was ich nicht in Bewerbungssituationen aber nicht erwähne ^^) aber auch ganz gut erklären.

    Es geht um die Pappe. Die zu bekommen ist die Leistung. Was man sonst noch nebenher macht (viele müssen z.B. arbeiten) ist Privatsache, man bricht schließlich keine Vereinbarung mit irgendjemanden, wenn man nicht in Regelstudienzeit fertig wird. Und wenn man nicht drüber reden will, würde ich mich da auch nicht verrückt machen lassen. Interessant ist nur die Vereinbarung die man mit dem Arbeitgeber schließt und dass man diese Vereinbarung einzuhalten gedenkt.



  • Xin schrieb:

    Skym0sh0 schrieb:

    Wie gut kommt es eigentlich an, wenn man sehr lange für sein Studium gebraucht hat? So Größenordnung ~15 Semester fürn Bachelor

    Faktor 2,5

    Ich habe 12 Semester zum Diplom (8 Semester Regelstudienzeit) benötigt.

    Faktor 1,5



  • Die Frage ist wie das halt gewertet wird.

    Auf der einen Seite denke ich mir, dass ein Regelzeitstudent als "besser" angesehen werden kann, weil er sein Studium in einem bestimmten Zeitrahmen absolviert hat (folglich wird er das hoffentlich auch mit den Aufgaben in seinem Job machen). Und einer der halt statt 6 Semestern 14 oder 16 Semester braucht einfach nur eine Trantüte ist.

    Man könnte natürlich auch anders begründen, dass der erstere kaum/keine Zeit hat mal einen Blick nach rechts oder links zu werfen. Er macht nur das, wa sihm durchs Studium vorgesetzt wurde.

    Und klar, wer nebenher Vollzeit arbeitet, dem seien 20 Semester nicht negativ nachgetragen.

    Aber, naja, wid wahrscheinlich wieder drauf hinauslaufen, dass eine Generalisierung oder Verallgemeinerung dämlich ist. Ausnahmen bestätigen die Regel.



  • Skym0sh0 schrieb:

    Okay, ich dachte eher an so Dinge wie "ja keine Lust so schnell zu machen", "Fachschaftsarbeit/AStA/StuPa etc." oder schlicht und einfach sich hängen lassen.

    Fachschaft/AStA/StuPa ist eine gute Begründung, je nachdem wer dir im Bewerbungsgespräch gegenübersitzt. Der Rest wäre wohl eher zu deinem Nachteil.



  • Wer nebenher Vollzeit arbeitet sollte sich fragen ob es die richtige Entscheidung ist, ein Vollzeitstudium zu beginnen. 👎



  • Skym0sh0 schrieb:

    Die Frage ist wie das halt gewertet wird.

    Man könnte natürlich auch anders begründen, dass der erstere kaum/keine Zeit hat mal einen Blick nach rechts oder links zu werfen. Er macht nur das, wa sihm durchs Studium vorgesetzt wurde.

    Hier würde ich mich als Gegenbeispiel nehmen...

    Skym0sh0 schrieb:

    Aber, naja, wid wahrscheinlich wieder drauf hinauslaufen, dass eine Generalisierung oder Verallgemeinerung dämlich ist. Ausnahmen bestätigen die Regel.

    ...aber damit triffst du den Nagel auf den Kopf.

    So lange sich ein Mensch die Unterlagen anschaut gibt es nicht den einen Bewerber, sondern ganz viele Menschen mit Stärken und Schwächen 🙂

    Wie kulant die Arbeitgeber sind hängt auch stark davon ab wie der Arbeitsmarkt gerade aussieht. Es ist so schon schwierig in manchen Branchen/Regionen gute Leute zu finden, da kann man diese nicht auch noch aussortieren, weil sie ein paar Semester länger studiert haben.

    Besser ist es natürlich immer, wenn man die Dauer auch (sinnvoll) begründen kann.



  • In meinem Jahrgang waren auch einige Absolventen im Alter zwischen 28 und 30 dabei und die haben alle eine Beschäftigung gefunden (ohne Probleme) oder machen ihren Master weiter. Kann da Xin nur zustimmen:

    Ich verstehe den Vergleich nicht... es wird immer Leute geben, die mehr drauf haben als Du und welche, die weniger drauf haben. Wenn Du nach den Sternen greifen willst, schau nach oben - aber nicht, um Dir Depressionen einzureden.

    Andere haben auch nicht unbedingt die selben Interessen wie du (damit ist der Threadersteller gemeint), das Studium ist was du draus machst.


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