Textadventure für Informatik-AG einer Realschule
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haernd schrieb:
Die Komplexität soll dabei auf unterster Ebene stattfinden = Willst du links
lang gehen oder rechts?
-> Rechts "-verirrt- Du stehst wieder an der Kreuzung; links "Du siehst ein
Haus, was willst du tun -> Auswahl"... etc. Begreifen die Schüler diese
Methode/Schleifen, soll/kann es komplexer werden.wenn die schueler lernen sollen und garkein wissen haben, kannst du keine fertige 'schablone' nehmen. Um diese zu verstehen muesten sie ja erstmal programmieren koennen. das waere wie "koennt ihr mir einen tropischen sich selbst ueberlassenen toedlichen dschungel empfehlen, ich wollte meinen schuelern zeigen was ein kompass ist".
zeig denen wie ein program in c aufgebaut ist
wie man text ausgibt
wie man text in einer schleife ausgibt
wie man text abfragt
wie man if abfragen macht
wie man eine funktion aufruft
wie ein switch funktioniert
was ein enum istund dann hast du fast alles noetige.
enum Status { Status_Start, Status_Links, Status_Rechts, Status_.. }; Status = DeinStatus = Status_Start; void Startpunkt() { int in; printf("Willst du 1. links lang gehen oder 2. rechts?\n"); scanf("%d",&in); if(in==1) DeinStatus=Status_Links; else DeinStatus=Status_Rechts; } void Rechts() { printf("-verirrt- Du stehst wieder an der Kreuzung\n"); ... } void main() { while(true) { switch(DeinStatus) { case Status_Start:Startpunkt();break; case Status_Links:Links();break; case Status_Rechts:Rechts();break; ... default: assert(0,"unbekannter status"); } } }
so aus dem stehgreif, baut vermutlich nichtmal, nur ein beispiel.
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Ich empfehle eine andere Programmiersprache.
Die ganzen C-Sprachen sind auf grosse Projekte ausgelegt und viele davon schwer zu lernen. Als Anfaenger sollte man eher mit Python (empfehlen die meisten) oder Lua (empfehle ich) anfangen und kann dann auch schnell etwas vernuenftiges basteln.
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C/C++ ist zwar DER Industriestandard, jedoch für Ensteiger nicht geeignet.
Wenn es wirklich eine richtig Programiersprache sein muss, dann schon eher so etwas wie Pascal (z.B. freepascal).Jedoch halte ich speziele lern-Umgebungen/Sprachen auch für viel besser.
Man bekommt direkt visuele Rückmeldungen, was gut für die Motivation ist und beim Verstehen hilft.
Hier ist eine schöne List auf wikipedia. Einfach mal alles ausprobieren um zu schauen was am besten geeignet ist:
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Und ich finde Programmieren in der Schule grundsätzlich nicht sinnvoll, außer als Wahlfach.
Wir hatten am Gymnasium ein halbes Jahr oder etwas weniger Pascal. Hat echt keine Sau interessiert und alle nur genervt. Und der Lehrer hat auch eine Menge Quatsch verzapft, so in der Art für "if" muss man xyz inkludieren.
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Zu Lehrsprachen/Kindersprachen und ähnlichen gut gemeinten Versuchen. Auch zur Schblone:
Schüler SIND ganz normale Menschen und keine Vollidioten. Was mein Ihr, was die Kinder lernen, wenn sie
http://images.efulfilment.de/get_image/?t=82C5DAC6388F594483A58906FC4D07CE
benutzen?
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@haernd
Bitte glaube was die anderen vor mir schon geschrieben haben: ein Textadventure, selbst ein "ganze einfaches", ist alles andere als einfach.Und C++ ist garantiert die falsche Sprache wenn du Leuten zeigen willst was Programmierung so ist ohne ihnen grossartig Grundlagen beizubringen.
Dafür gibt es andere Sprachen die z.T. speziell dafür entwickelt wurden.
BASIC, Logo, Blockly, ...Und natürlich, was ja auch schon mehrfach geschrieben bzw. angedeutet wurde: wie willst du anderen vermitteln worum's beim Programmieren geht wenn du nicht programmieren kannst?
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@volkard
Also ich seh das mit den "Lehrsprachen" etwas gemischt.
1-2 Jahre lang Pascal unterrichten finde ich dämlich.
Die 12~14 Jährigen mal kurz (wirklich kurz, vielleicht max. 1-2 Monate) bei BASIC oder Logo reinschnuppern lassen halte ich dagegen für gut.
Also nicht nur in nem Wahlfach, sondern alle. Damit die wenigstens ne grobe Vorstellung davon bekommen was Programmieren ist.
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Ich habe die ersten 4 Jahre meines Programmierlebens Turbo Pascal programmiert. War ne geile Zeit
Um programmieren zu lernen fand ich es gut.
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Hallo,
erstmal finde ich es super, dass sich so viele hier gemeldet haben!Ich finde die Tipps die ihr mir gegeben habt super! Die meissten Beiträge sind echt hilfreich, das freut mich!!! (Die Empfehlungen zur Didaktik/zum Unterrichten, kommentiere einfach mal nicht, das spart Text ).
Ich werde euren Tipps nachgehen und erstmal eine einfachere Sprache suchen.
Die Problematik dabei ist, die SuS "bei der Stange" zu halten.
Wenn die SuS ein Ergebnis in der Hand haben, mit der sie hausieren können, bei Eltern, Lehrern, Mitschülern, mögl. Arbeitgeber, ist das natürlich einfach.
So ein Spiel wäre genau das.
Ich möchte den SuS halt einfach näher mit der Materie (Informatik) vertraut machen. Ich selber habe eine Ausbildung zum Fachinformatiker (SysIntegration) gemacht und weiss, dass selbst stumpfe Infos von Lehrern die wenig Plan haben helfen können.Aber ich werde euren Empfehlungen nachgehen und schauen was ich machen kann.
Das Problem ist halt, die Zeit, als Lehrer hat man davon sehr wenig (ja wirklich).Vielen Dank nochmal!
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haernd schrieb:
Das Problem ist halt, die Zeit, als Lehrer hat man davon sehr wenig (ja wirklich).
Wird eingerahmt.
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volkard schrieb:
Zu Lehrsprachen/Kindersprachen und ähnlichen gut gemeinten Versuchen. Auch zur Schblone:
Schüler SIND ganz normale Menschen und keine Vollidioten.
stimm ich zu, hab zu schulzeiten auch c und assembler programmiert und spass gehabt. Es zu simpel zu machen kann genau so schaden wie es helfen kann, weil es eventuell anspruchslos wirkt und auch die verschleierung von dem was im hintergrund passiert kann suspekt sein.
simples adventure in c/c++ mix wird jedoch niemandem wirklich schaden.
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kleines VS2010, C/C++ Projekt mit dem man durch die Levels des Spiels "Castle Adventure" laufen kann
http://www.filedropper.com/beispiel
nicht superschön programmiert aber es reicht zum basteln
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Textabenteuer mit Haskell zu entwickeln, macht bestimmt auch Spaß.
Wäre das nicht sogar der Burner überhaupt? (wenn man mal die Gui außen vorläßt). Die Bilder könnte man dann auf Plakaten nachreichen...)
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nachtfeuer schrieb:
Textabenteuer ... Bilder...
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frankly schrieb:
nachtfeuer schrieb:
Textabenteuer ... Bilder...
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Ich glaube da missverstehst du etwas, Textadventure sind Story basierte Spiele bei denen Asciiart schlimmstenfalls beim Logo vorkommt. Der Rest ist nur Text, wie bei einem Buch.
Ascii-Games sind wieder was anderes.
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XMAMan schrieb:
Ich habe die ersten 4 Jahre meines Programmierlebens Turbo Pascal programmiert. War ne geile Zeit
Um programmieren zu lernen fand ich es gut.
Turbo Pascal war super! Ich bin mit Basic angefangen. Diese seltsame inkonsequente Syntax. Nicht zum Aushalten. Das war eine echte Erleuchtung dann auf Pascal und schließlich C umzusteigen.