Flüchtlinge polarisieren, Fortsetzung.



  • "Leiter des Flüchtlingsheims in Clausnitz ist AfD-Mitglied. Er wusste nach @ZDF-Infos als einer der wenigen, wann Bus eintreffen würde."

    https://twitter.com/ZDFheute/status/700782431431950336

    Sollten wir vll. auch einen Pädophilen zum Leiter eines Kindergartens machen?



  • ➡ Selbst-Zensur



  • Es ist doch eine Farce, wenn 100 Demonstranten den Bus blockieren (auch mit Fahrzeugen) und die Flüchtlinge anbrüllen, zu behaupten, Flüchtlinge hätten provoziert, weil drei Personen die Provokationen erwidert haben! Das ist Täter-Opfer-Umkehr!



  • ➡ Selbst-Zensur



  • ➡ Selbst-Zensur



  • Eigentlich stellt sich nur eine Frage in diversen Formulierungen:
    Warum pfeifen alle Hilfsorganisationen "nahe am Geschehen" aus dem letzten Loch, personell wie finanziell?
    Man hätte entschlossen alle EU- Randstaaten mit den Mitteln ausstatten müssen, um die Schwemme spätestens dort auszubremsen, vorgelagert entmilitarisierte Zonen einrichten und per UN- Mandat verteidigen.
    Mit den Mitteln, die uns jetzt die sog. "Integration" mit all ihren gesellschaftlichen Verwerfungen kostet, hätte man den Jetzt- Zustand vermeiden können.

    Aber wir werden nur "gemerkelt", nicht regiert, Vernunft, so ach, so geh' dahin, Heiligenbilder bestaunen.



  • Im Umbruch ist die Lage auf dem Balkan und in Austria, da ändert sich wirklich etwas dank der beherzten Aktionen Österreichs: http://www.bild.de/politik/ausland/fluechtlingskrise/oesterreich-ohne-fluechtlinge-44628856.bild.html
    Die beiden Obergrenzen Austria_80 und Germany_3200 werden strikt befolgt.

    Fakt ist, dass es den Flüchtlingen in Deutschland im Vergleich zu denen in Erbil, Irak, sehr gut geht. Wie es genau in der Türkei aussieht, weiß ich nicht. Die Weltgemeinschaft muss sich auf die Flüchtlinge in den Nachbarländern konzentrieren, diese vor Unterernährung und dem Verhungern bewahren, damit sich nicht weitere Millionen auf den Weg zu uns machen, denn dann wird auch in Deutschland eine Gegenwehr einsetzen. Unsere jährliche Aufnahmekapazität liegt in der Größenordnung von 200000 bis 400000 (sozialer Frieden, Arbeit, Wohnung), wenn man die Flüchtlinge auch in Billigjobs bringt unterhalb des Mindestlohns. Ansonsten hat man ca. 80% davon über Jahre arbeitslos.

    Man kann nur hoffen, dass die Union nun Merkel kalt stellt und dem österreichischem Kurs der Obergrenzen für Aufnahmekapazitäten und Asylanträge folgt.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Im Umbruch ist die Lage auf dem Balkan und in Austria, da ändert sich wirklich etwas dank der beherzten Aktionen Österreichs: http://www.bild.de/politik/ausland/fluechtlingskrise/oesterreich-ohne-fluechtlinge-44628856.bild.html

    Mit aktiviertem Adblocker können Sie BILD.de nicht mehr besuchen

    na, so ein Pech aber auch..



  • https://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Themen/Fluechtlings-Asylpolitik/2-Europa/_node.html <== "werbefrei" 😃

    Das liest man hier bestimmt gerne. Echter Staatsfunk. 😉



  • Zu den Vorgängen in Clausnitz gibt es neue Meinungen: http://www.focus.de/politik/deutschland/rabiater-einsatz-in-clausnitz-oppermann-spricht-von-polizeiversagen_id_5302290.html
    Oppermann verurteilt die Polizei und beschimpft die "Protestierer" als "Mob" (Gabriel hätte "Pack" gesagt).
    Das Grundproblem wird hierbei von niemanden angesprochen:

    1. Man bringt Flüchtlinge an Orte, an denen sie nicht willkommen sind, vielleicht sogar bei Leib und Leben gefährdet sind. Niemand möchte an solchen Orten bleiben, damit ist die nächste Fluchtbewegung bzw. ein Wohnortwechsel nur eine Frage der Zeit. Genau das wollen die "Protestierer".
    2. Man kann nicht jeden Bus, der mit 20 bis 25 Migranten besetzt ist, an den Ausstiegspunkten durch 100 (noch mehr?) Polizisten begleiten/bewachen lassen.
    3. Die wahre Auseinandersetzung beginnt, nachdem die Polizei wieder verschwunden ist. Die Polarisierung des Ortes ist vorprogrammiert.

    Die Angst der Flüchtlinge kann man nachvollziehen. Sie sitzen nun auf dem Präsentierteller und werden beobachtet. Merkel sollte sich um die Integration vor Ort kümmern. Sie müsste wirklich nach Clausnitz kommen und sich persönlich um den Erfolg ihres Chef-Projekts bemühen, sich den Diskussionen und der Situation stellen, sich um die Fragen der besorgten Bürger kümmern.

    Die Kernfrage ist: Warum sind die Bürger dort so feindlich gegenüber diesen Menschen aus dem Iran, aus dem Libanon etc. eingestellt? Was wird ihnen konkret durch diese weggenommen? Welche Ungerechtigkeiten gibt es? Welche Perspektiven und Lösungen? Clausnitz wäre ein ideales Pilotprojekt für die Integration.



  • Erhard Henkes schrieb:

    1. Man kann nicht jeden Bus, der mit 20 bis 25 Migranten besetzt ist, an den Ausstiegspunkten durch 100 (noch mehr?) Polizisten begleiten/bewachen lassen.

    Ähm, was? Wieso genau soll das nicht gehen?

    Erhard Henkes schrieb:

    Clausnitz wäre ein ideales Pilotprojekt für die Integration.

    Ich zweifle ja eher daran, daß man die Clausnitzer noch integrieren kann.



  • scrub schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    1. Man kann nicht jeden Bus, der mit 20 bis 25 Migranten besetzt ist, an den Ausstiegspunkten durch 100 (noch mehr?) Polizisten begleiten/bewachen lassen.

    Ähm, was? Wieso genau soll das nicht gehen?

    So viel Polizeikräfte gibt es nicht.

    scrub schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    Clausnitz wäre ein ideales Pilotprojekt für die Integration.

    Ich zweifle ja eher daran, daß man die Clausnitzer noch integrieren kann.

    Ein wahrer Tischkantenbeißer!



  • Soviel Polizeikräfte gibt es nicht... wow. Das müssen dann wohl getarnte Blauhelmsoldaten sein, die zu Einsätzen bei Fußballspielen, Bahnhofsbaustellen, Wohnungsdurchsuchungen (neulich in Berlin, über 500 Beamte), Regierungstreffen etc. anrücken. Das konnte ich ja nicht wissen...

    Jetzt mußt du mir noch erklären, wenn du ohne "soviel" Polizeikräfte eine Grenzsicherung machen willst, wie sie ja vorgeschlagen wird. Anscheinend hätte sich also niemand Sorgen machen müssen, wenn Erich Petry den Schießbefehl will- weil es ohnehin keine Leute gegeben hätte, die die deutsche Grenze hätten sichern können. Oder?



  • scrub schrieb:

    Soviel Polizeikräfte gibt es nicht... wow. Das müssen dann wohl getarnte Blauhelmsoldaten sein, die zu Einsätzen bei Fußballspielen, Bahnhofsbaustellen, Wohnungsdurchsuchungen (neulich in Berlin, über 500 Beamte), Regierungstreffen etc. anrücken. Das konnte ich ja nicht wissen...

    Jetzt mußt du mir noch erklären, wenn du ohne "soviel" Polizeikräfte eine Grenzsicherung machen willst, wie sie ja vorgeschlagen wird. Anscheinend hätte sich also niemand Sorgen machen müssen, wenn Erich Petry den Schießbefehl will- weil es ohnehin keine Leute gegeben hätte, die die deutsche Grenze hätten sichern können. Oder?

    Kann man sicherlich. Aber was soll das bringen? Vielmehr müssten die Unterkünfte permanent bewacht werden.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Die Kernfrage ist: Warum sind die Bürger dort so feindlich gegenüber diesen Menschen aus dem Iran, aus dem Libanon etc. eingestellt? Was wird ihnen konkret durch diese weggenommen? Welche Ungerechtigkeiten gibt es? Welche Perspektiven und Lösungen? Clausnitz wäre ein ideales Pilotprojekt für die Integration.

    Die Kernfrage ist: Warum prügelt ein Aufgebot der Polizei nicht die Scheisse aus dem Mob?

    Oder warum werden die Blockierer und Applaudierer in Bautzen nicht alle als potentielle Täter in U-Haft gesteckt?



  • ➡ Selbst-Zensur



  • ➡ Selbst-Zensur



  • ➡ Selbst-Zensur



  • dd2y schrieb:

    Man muss auch den Religionen die rote Karte zeigen. Kirchenvertreter, egal von welcher Seite, haben sich aus politischen Diskussionen heraus zu halten.

    Warum? Nicht dass ich der Kirche eine besondere politische Kompetenz unterstellen will, nicht dass ich der Kirche irgendeine besondere Kompetenz unterstellen will, aber warum sollten sich Kirchenvertreter nicht politisch äußern dürfen? Abstrus...

    dd2y schrieb:

    Der Bürger braucht eine klare Führung, eine Kultur, ein Gesetz, eine Gesellschaft.

    Der normale Bürger braucht keine klare Führung, er kann sich selbst führen. Was die "eine Kultur" und die "eine Gesellschaft" sein soll lässt du auch offen. Man sieht doch gerade derzeit, dass es nicht die eine Kultur und die eine Gesellschaft gibt. Dazu braucht es noch nichtmal Migrationshintergrund, vergleiche die derzeitige Eskalation im Osten mit dem Westen.



  • Kein Bürger braucht eine "Führung". Wir wählen uns Vertreter, die uns gegenüber rechenschaftspflichtig sind. Da brauchen auch nichts von Australien oder Österreich zu lernen.

    Und zum Thema der Kultur (auch hinsichtlich der unterhaltsamen Geschichtsstunde über das Land der Dichter und Denker): Davon kann doch nichtmal innerhalb Deutschlands und seiner Bürger die Rede sein. Und das kann man nicht irgendwelchen fremden Menschen anlasten.


Anmelden zum Antworten